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Original von Prad
In der c’t 11/2002 wird in der Rubrik kurz vorgestellt der SM 171P von Samsung vorgestellt, deshalb kann man eigentlich nicht von einem Test sprechen.
hier ein paar subjektive Bemerkungen von mir
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Letztendlich überzeugt der 17 Zoll Samsung TFT nicht nur durch das Porsche Design, sonder auch durch die angebotene Technik.
sehe ich auch so
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Die Monitormechanik ist klasse und der Monitor bietet eine Pivotfunktion, die nach beiden Richtungen rotieren kann. Allerdings greift der mechanische Anschlag nach der Drehung etwas zu spät. Aus diesem Grund hängt das Display dann schief.
Tja, da kann man nichts machen..dann hängts schief. Aber im Ernst, das ist neben der Kabel-mit-oder-ohne-Stecker-Debatte so ziemlich das Unwichtigste das gibt.
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Die Monitormechanik ist klasse ...
Die Höhenverstellung ging bei mir superschwer.
.....geschenkt.
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Die Phase sollte im Analogbetrieb leicht nachjustiert werden, damit das Bild absolut flimmerfrei ist.
kann ich mich nicht mehr so genau dran erinnern. Schließe daraus, es gab keine Probleme bei mir. Jetzt bin ich per DVI connected..also no problem.
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Der Leuchtdichtenbereich des Monitors fällt mit 77 bis 245 cd/m2 sehr hoch aus. Die Helligkeitsverteilung wird mit gut bewertet, obwohl der obere und untere Bildrand etwas dunkel erscheinen.
Hab ich doch leider mein gutes altes Minolta Luminanzmeter im Büro liegen lassen. Kann ich so nicht bestätigen. Weiß ist wirklich gut verteilt (subjektiv betrachtet). Schwarz ist bei dunkler Umgebung schon etwas unregelmäßiger. Bei Tageslicht aber perfekt.
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C’t spricht hier von einer farbneutralen Streifenstruktur die man vor allem bei Bildinhalten sieht. Was hier konkret gemeint ist, kann ich nicht sagen.
Wie bitte?
Also ich bin wirklich picky, aber Streifen sehe ich beim besten Willen nicht. Was um Himmelswillen ist eigentlich eine "farbneutrale Streifenstruktur"? Hab ich ja noch nie gehört.
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Der Kontrast liegt anscheinend bei sensationellen 920:1 und selbst bei kleinen Bewegungen vor dem Monitor ist der Wert immer noch bei 690:1. Solche Werte erreichen die wenigsten TFTs.
Glaub ich nicht. Muß ich echt mal messen.
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Die Blickwinkelstabilität ist genauso erstklassig, wie die satten Farben und die Graustufenauflösung.
Ok..aber können andere inzwischen auch und so überragend ist es nun auch wieder nicht.
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Die Blickwinkelstabilität ist genauso erstklassig, wie die satten Farben und die Graustufenauflösung.
Agreed.
Nochwas ? Ach ja, die Reaktionszeit!
Die PVA Technologie, die hier wie verwendet wird hat eine sehr gute, d.h. kurze, Reaktionszeit von Schwarz nach Weiß. Leider ist dafür die Reaktionszeit bei Grauwerten umso schlechter. Sie wird sicherlich bei etwa 100ms liegen, so wie das Fujitsu für die MVA Technologie schon publiiziert hat. Samsung sagt leider nichts dazu, auch nicht in Fachpublikationen. Aber ich habs getestet und verglichen mit einem TN panel. Es ist wirklich schlecht. Die beste Technologie bezüglich Grauwert-Reaktionszeit ist zur Zeit IPS. Hier sind die Zeiten relativ unabängig vom Grauwert dafür sind die kürzesten Zeiten aber etwas schlechter als bei PVA/MVA. Obwohl hier die ganze Zeit von Grauwerten die Rede war, gilt das sinngemäß für die zeitliche Änderung der Helligkeit bei farbigen Objekten.
Grauwert-Reaktionszeit hat übrigens nichts damit zu tun mit welcher Genauigkeit Grauwerte wiedergegeben bzw. aufgelöst werden können
Wieso ist der Grauwert eines Pixels so wichtig? Nun,
die Zeit in der ein einzelnes Pixel seinen Grauwert also die Helligkeit ändern kann hängt davon ab, welchen Grauwert es gerade hat und wie der neue Wert sein soll. Bei VA (Vertical Alignment) ist es so, daß diese Zeit am kürzesten ist, wenn der Wechsel am größten ist also, von Schwarz nach Weiß. Die Zeit nimmt dramatisch zu wenn z.B. der Wechsel von Schwarz nach Dunkelgrau ist. Leider geben die Hersteller der Panels diese Daten nicht an. Man muß dies dann selber messen, was relativ mühsam ist oder ein geeignetes Testprogramm haben, das eine visuelle Beurteilung ermöglicht.
Wie wirkt sich im Display eine langsame Reaktionszeit aus?
Da ist zunächst die bekannte Schlierenbildung, also sich bewegende Objekte ziehen eine Spur hinter sich her. Das ist aber nur dann deutlich zu sehen, wenn die Reaktionszet besonders langsam ist.
Dann gibt es noch 3 weitere Effekte, die insbesondere bei etwas kürzeren Reaktionszeiten zum Tragen kommen:
1. der (dynamische) Kontrast verringert sich, d.h. bewegte Objekte erscheinen dunkler.
2. bewegte Objekte fangen an zu flimmern wenn die Bewegung ungleichmäßig ist oder die Bewegung nicht synchron zur Vertikalfrequenz erfolgt
3. die Kanten bewegter Objekte erscheinen unscharf ("Motion blur")
In der Realität überlagern sich natürlich sämtliche Effekte. Auch kommt es vor, daß man erst nach Anleitung bestimmte Effekte erkennt. Insgesamt ist der visuelle Eindruck den dieser Nebenwirkungen (Artefakte) hinterlassen sehr subjektiv. Daher auch die Schwierigkeit, objektive Tests zu finden.
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Insgesamt erhält man einen in Technik und Design gelungenen Flachbildschirm für einen annehmbaren Preis.
sehe ich auch so.