Beiträge von iiskristall

    Die 12bit LUT bietet auf den ersten Blick eine höhere Rechengenauigkeit. Auf den zweiten Blick bezweifle ich, dass man (als nicht professioneller Anwender) den Unterschied sieht.


    Natürlich kann die 12bit LUT auch mit einem Eye-One Display II genutzt werden, nämlich für die RGB-Kalibration. Die Hardware-Kalibration ist in der Tat nur mit spezieller Software (vom Monitorhersteller) durchführbar und kalibriert direkt am/im Monitor. Hingegen die Lösung mit Spyder2 Suite oder Eye-One Display II (oder "höher") nutzt die sehr hilfreiche RGB-Kalibration um anschliessend das Monitorprofil bei der Grafikausgabe der GraKa anzuwenden. Dadurch wird der Farbraum leicht beschnitten (kaum wahrnehmbar bei guten Monitoren). "Billigere" Colorimeter (Spyder2 express, lite,...) können keine RGB-Kalibration durchführen, was zu einer grösseren Beschneidung des Farbraums führt.


    Ich benutze selber einen Eizo S2110W zusammen mit Eye-One Display II für die gleiche Art von Bildbearbeitung wie du. Absolut kein Problem.


    Zur Monitorfrage: ist wirklich egal welchen du nimmst. Sind beide erstklassige Geräte. Der einzige Vorteil (in meinen Augen) hat der Eizo mit der 5jährigen Garantie!


    Gruss =)

    Zitat

    Original von GTISport
    Habe gerade noch etwas an meinem S2110W bemerkt. Schaltet man den Monitor aus und ist das USB-Kabel angeschlossen so gibt er konstant einen sehr komischen Ton von sich.


    Also habe ich das USB-Kabel wieder entfernt.


    Kann ich übrigens bestätigen. Wenn der Monitor per An/Aus-Taste ausgeschaltet wird (und Computer ausgeschaltet aber nicht vom Netz getrennt ist!) und das USB-Kabel angeschlossen ist, dann "zirpt" der Monitor. Interessanterweise gibt der Monitor keine Geräusche mehr von sich, wenn das USB-Kabel entfernt wird oder der Monitor im Standby-Betrieb ist.
    So wie ich die andere Geräuschentwicklungen verstanden haben, sind die Geräusche im Betrieb hörbar.
    Es ist nicht so, dass mich das Geräusch immer stört. Aber wenn ich nicht am Computer arbeite und im Zimmer in "völliger" Ruhe (keine Musik, kein Computer, ...) lese, dann stört das Zirpen halt doch. Vielleicht kann das jemand bestätigen?


    Gruss =)

    Zitat

    Original von ntl
    Man kann nur über den Grafikkartentreiber eine softwaremässige Einstellung vornehmen, was qualitativ höchst minderwertig ist.


    Das bedeutet aber nicht, dass das Resultat schlecht sein muss. Immer noch besser als gar keine Kalibrierung, wenn Farbverbindlichkeit eine Voraussetzung ist.
    Je nachdem, wie gut der Monitor vom Werk aus eingestellt ist, wird die Qualität mehr oder weniger ausfallen. Konkret: auch teurere Kalibrierungstool messen am Schluss der Kalibrierungsprozess den Monitor aus. Der einzige (aber zum Teil wichtige) Vorteil ist, dass man die Farbtemperatur per RGB-Kanal einstellen konnte (und bei teureren Monitoren mit 12bit LUT erfolgt diese Anpassung verlustloser). Aber das Profil (Farbverschiebungsinformationen) wird genauso ausgemessen, wie bei einem "billigeren" Kalibrierungstool.
    Wenn also ein 30" TFT keine RGB-Regler oder Farbtemperatur-Regler anbietet, ist man schon ein wenig "angeschmiert" mit teureren Messgeräten.


    Bei Geräten wie der SpectraView Reihe von NEC oder der ColorGraphic Linie von Eizo mit der Möglichkeit der Hardwarekalibrierung sieht das ganze nochmals anders aus. Aber da gibt es ja keine 30" Monitore.


    Gruss =)

    Die Helligkeit ist beinahe vollkommen egal. Angenehmes Arbeiten ist schliesslich bei etwa 120-140 Candela möglich (ein Durchschnitts-CRT hat etwa 100). Was nützen meinem Eizo S2110W 450 Candela und ich betreibe ihn nun bei 10% Helligkeit, da ich ansonsten blind ;) werde!
    Klar, so habe ich Reserven um später die Helligkeit wieder hoch zu schrauben. Aber was wird in 5 Jahren sein? Dann bin ich wahrscheinlich schon längst auf 24" oder 30" umgestiegen ...

    Mit dem Pfeifen oder Summen oder Brummen ist es halt so, das manche es hören und andere nicht. Zudem, wenn man weiss, dass da ein Pfeifen sein soll, findet resp. hört man es auch ...
    Und mit der Revision 1C (soll auch schon 1F geben) ist "das" scheinbar nicht behoben. Ob es wirklich hörbar ist, ist schlussendlich auch eine Frage, wie leise der Arbeitsplatz ist.


    Gruss =)

    Zitat

    Original von novpulse
    Ich möchte einen TFT für den Laptop haben. Der hat eine ATI 9600 mit 64 MB und nur einen analog Anschluss. Trotzdem muss der Monitor DVI haben, man weiß ja nie.


    Einen TFT kann an einem VGA Ausgang betrieben werden. Allerdings ist da die Qualität nicht immer garantiert. Gerade bei Notebooks wird häufig beim VGA-Ausgang gespart.
    Eigentlich würde sich ein NEC hier anbieten. Die haben eine ganz gute Signalkompensation, die das Beste aus einem schwachen VGA-Ausgang herausholt. Aber wahrscheinlich zu teuer.


    Ich würde bei diesem Preisrahmen zu einem guten 19" TFT raten:
    Philips 190P7ES
    oder nach einem Eizo Ausschau halten: S1931, S1921, S1961.


    Oder ein bisschen Sparen (oder ein wenig mehr ausgeben) für den Samsung 215TW (21" Wide).


    Gruss =)

    Ja, die Analogeingänge von NEC sind etwas vom Besten, was man im MOment kriegen kann. Würde also schon eher zu einem NEC raten. Allerdings sind die Matrox Grafikkarten für eine sehr gute VGA-Signalqualität bekannt.


    Der grosse Unterschied liegt tatsächlich im Farbmanagement (abgesehen davon, dass der 2190UXp aktueller ist und etwas mehr Kontrast bietet). Und dies allein rechtfertig schon den erhöhten Preis (in meinen Augen).
    Für anspruchsvolle EBV finde ich diese Einstellungen für absolut notwendig, sollte es der Hauptbilschirm sein. Aber ohne Kalibration würde es KEINEN Sinn machen (weder für den 2170NX und schon gar nicht für den 2190UXp)!
    Wie anspruchsvoll DU bist, kannst nur du entscheiden.


    Ach ja, der 2170NX soll pfeiffen, vom 2190UXp ist mir momentan nix bekannt. Aber nicht jeder Mensch nimmt das Geräusch wahr.


    Gruss =)