Wir haben in den vergangenen Monaten viel mit den Kolorimetern herumexperimentiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass diese für Monitore mit erweitertem Farbraum oder LED Hintergrundbeleuchtung kein optimales Ergebnis liefern.
Möglich ist eine Korrektur direkt in der Hardware, d.h. im Colorimeter selbst oder über die Kalibrierungssoftware. Quato und Eizo machen das für ihre Bildschirme über die Software und Quato hat inzwischen ja auch eine generische Korrektur (die es natürlich nicht wirklich bringen kann). Was NEC betrifft, werde ich da mal nachfragen, ob in BasICColor ode SpectraView II eine softwareseitige Korrektur erfolgt. Wenn man sich aber mal ansieht, wie NEC das Bundle aus Colorimeter und SV II in den USA bewirbt, kommt man eher zu dem Schluß, dass hier wohl eher eine Korrektur auf Seiten des Colorimeters efolgt.
Wer wirklich den Monitor ernsthaft kalibieren möchte, dem wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als ein Spectralphotometer, wie das i1 Pro Basic, zu kaufen. Aber wer legt schon gerne 800 Euro hin? Die Kolorimeter arbeiten perfekt, solange eben kein erweiterter Farbraum oder eine LED Hintergrundbeleuchtung im Spiel ist.