Beiträge von Weideblitz

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    Original von wwelti
    Wenn nämlich ein CRT einen Modus von 1280x1024 anzeigt, behält der Monitor ja immer noch sein 4:3 Format. Der TFT jedoch hat ein 5:4 Format bei derselben Auflösung. Einer von beiden muß folglich ein verzerrtes Bild zeigen.


    Das halte ich für unwahrscheinlich. 1280x1024 werden auf einem CRT ja nicht zwangsweise auf 4:3 dargestellt - dies hängt ja nun ab von der Einstellung des CRTs. Außerdem kann ich mir kaum vorstellen (und auch nicht in der Praxis festgestellt), daß ein auf 5:4-Seitenverhältnis programmiertes Spiel nur unter einer Darstellung von 4:3 verzerrungsfrei dargestellt wird und damit unter 1280x1024 Punkten bei einer festen Matrix wie beim TFT dann ein verzerrtes Bild liefert.

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    Original von newboardmember
    Was hältst du von 17'' in 1280*1024? Meinst du das ist bedenklich???
    In 1024*768 war alles so wunderschön, aber irgendwie fühl ich mich jetzt nicht mehr wohl damit :)


    Letztlich ist das eine Frage des Empfindes. bei einem 17"-TFT sind die Pixel nur ein wenig größer als die eines 20"-TFTs - jeweils unter nativer Auflösung.
    Mir persönlich wäre die Darstellung auf einem 17" auch etwas zu klein.
    Wenn allerdings die Software in der Lage wäre, ohne Qualitätsverlust in der Darstellung zu Kalieren, hätte ich nichts gegen maximale Auflösungen.

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    Original von wwelti
    Das Praktische an 4:3 ist also vor allem, daß es gut etabliert war als Standard-Seitenverhältnis für Computermonitore. Das merkt man einfach immer wieder. Jetzt, wo das 5:4 Verhältnis durch massive Marktpenetration mit TFT's dieses Formates wohl bald eine gewisse installierte Basis vorweisen wird, könnte sich das natürlich ändern.


    Hmm..Marktpenetration.. :D


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    Was ich an 5:4 unpraktisch finde? Naja, warum dann nicht gleich quadratische oder gar kreisförmige Monitore? Es ist ganz einfach kein Standard-Seitenverhältnis. So werden z.B. nicht wenige Spiele verzerrt dargestellt. Mit der Digitalkamera geschossene Bilder werden mit Rand dargestellt. Bei DVD-Wiedergabe ist der schwarze Balken oben und unten größer als bei 4:3. Bei Doppelseitendarstellung hab ich auch deutliche Balken oben und unten. Die Ausnutzung der Pivot-Funktion bringt weniger Höhengewinn als bei 4:3.


    Man hätte natürlich auch gleich ein Seitenverhältnis von 1280x960 vorsehen können, dann hätte man das originale 4:3-Seitenverhäültnis beibehalten
    Eigentlich bin ich ein Verfechter von Standards. Leider gehen Standards nun mal selten konform mit Firmen-Politik (z.B. MS). Im Falle der 1280x0124-Auflösung kann ich mich nicht erinnern, warum sich eigentlich diese Auflösung gegenüber 1280x960 durchgesetzt hat. Dies war ja auch schon mit CRT-Bereich so.


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    Edit: Die beiden letzteren Vorschläge kranken natürlich daran, daß man sie nicht präzise mit quadratischen Pixeln verwirklichen kann. Ist auch eher als kleine Träumerei zu verstehen ;)


    Was wäre denn die Meschheit ohne Träumereien? ;)

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    Original von mic
    Grobpixelig??? Das weise ich auf Schärfste zurück! Wenn ich dem Führerschein-Sehtest und der Bw-Musterung glauben darf, habe ich sehr gute Augen und ich kann keine "groben Pixel" oder dergleichen erkennen. Um einen einzelnes Pixel begutachten zu können, müßte man zur Lupe greifen. :D


    Solange betriebssystemseitig oder durch sonstige Tools keine adäquate und qualitativ gleichwertige Hochskalierung stattfindet im Vergleich zur Standardschriftgröße, sind derart kleine Pixel m.E. nicht zu empfehlen.


    Ich sehe auch immer wieder Auflösungs-Feaks, die ihre Augen mit 1600x1200 knechten. Auf einem 20"-TFT siehst dies zwar deutlich besser aus als auf einem 21"-CRT, ohne Hochskalierung m.E. nicht 100%augenfreundlich - und von einem 15"-TFT mit 1600x1200 Punkten ganz zu schweigen.


    Wilfried
    Was ist an einem Seitenverhältnis von 5:4 unpraktisch?

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    Original von finejam
    nein, nein habe ein CTX hier, keinen Hansol...


    P.S.: Gibt es irgendwelche anderen Kommentare oder sogar Artikel über diesen Effekt ?!?
    Sind die Subpixel bei jedem Panelhersteller gleich weit voneinander entfernt (abgesehen von den verschieden großen Pixeln) ?!?


    Danke, Ciao finejam


    Solange Diagonalgröße und native Auflösung identisch sind: ja.
    Bis auf ganz wenige Exoten haben 17"-19"-Panels immer 1280x1024 Punkten native Auflösung. Nur der AU4831D von Iiyama bietet z.B. auf 19" 1600x1200 Punkte mit entsprechend kleineren Pixeln.

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!


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    Original von thePatrick
    Ich selber hätte beinahe den Fehler gemacht den TFT zurückzuschicken.


    Mich interessiert nun noch, warum du den 1880SX denn fast schon zurückgeschickt hättest..?

    Gut, das einzige, was solche Filter m.E. bei CRTs verhindern kann, sind Reflexionen bedingt durch die Glasoberfläche der Röhre. Diese sind zwar i.d.R. auch entspiegelt, aber doch nie so spiegelfrei wie Oberflächen von LCD-Panels.
    Andere Vorteile bei CRTs sehe ich nicht.

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    Original von finejam
    P.S.: Die Tage kommt der Sony 91S rein, werde das mal testen.


    Das ist auch ein 19" mit einem MVA-Panel. Ich nehme mal an, daß es sich da auch so verhält. Berichte dann doch mal, ob der Sony sich dem Hansol hier gleichverhält.

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    Original von Jetson
    Kleine Schriftarten - die Standardeinstellung halt.


    Verwende ich genauso - allerdings bei 1024x768 verteilt auf 14,1".


    Zum Vergleich: der Pixelabstand beträgt hier:


    14.1 inch * 19.834 mm Bildbreite = 273,314 mm
    273,314 mm / 1024 = 0,267 mm Pixelabstand - also ähnlich einem 17"-TFT.

    Hallo finejam,


    auf meinem Notebook mit 14,1"-TFT bei 1024x768 Punkten kann ich ein derartiges leichtes buntes Flimmern nicht erkennen. Du nutzt doch ein 19"-TFT unter 1280x1024 Punkten? Dann wäre ggf. die Pixelgröße mit ein Faktor, daß man dieses Flimmern leichter wahrnimmt.
    Mich wüde interessieren, ob du diesen Effekt auch schon auf andreen TFT-Monitoren gesehen hast.
    Mir ist nur unter bestimmten Konstellationen sowas aufgefallen, wie z.B. helle horizontale Linien auf dunklem Hintergrund o.ä., im Normalbetrieb eigentlich nicht.


    Naja, um einen Konvergenzfehler im dem eigentlichen Sinne handelt es sich dabei nicht , da technisch schon mal keine Konvergenz gegeben ist (Subpixel liegen nebeneinader) und ein Fehler ist es demnach also auch nicht.

    Schön, einen anderen Begriff will aich auch gar nicht auffahren. Nehmen wir doch einfach deinen Vorschlag:
    "Systemimmanente räumliche Divergenz der Grundfarben" - klingt doch super.
    Das dich die üblichen Definitonen und Bezüge in der Monitortechnik nicht anfechten, mag sein, aber muß man sich dem Mehrheitsverständnis anpassen, denn sonst wird man nicht verstanden.


    Von daher finde ich deine neue Begriffskreation sehr zutreffend, weil die von dem Status quo ausgeht. Der Duden spricht bei Konvergenz von "Annäherung". Daher paßt die Übersetzung 'Annäherungsfehler' bei CRTs recht gut, aber bei TFTs eher nicht, weil es systemimmanent ist.

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    Original von wwelti
    Sorry, ich bin schon immer ein Pedant gewesen, wenn es um technische Details geht :-). Aber wenn man pedantisch ist, redet man eben auch über subtile Effekte, und dies kann durchaus nützlich sein, um davon abgeleitete Effekte besser zu verstehen. Einfach nur zu sagen "interessiert mich nicht, sieht man ja normalerweise nicht" ... nicht mit mir :----)


    Hallo Wilfried,


    tja, meine Aussage hatte aber etwas anderes im Auge:


    Ich habe nicht abgestritten, daß man den Effekt im Testbild sehen kann. Im _Normalbetrieb_ sieht man ihn aber *nicht* - jedenfalls ich nicht und wenn ich die User hier sehe - die allermeisten auch nicht. Ich glaube nicht, daß du den Effekt andauernd siehst...schon gar nicht auf einem 20-Zoll-TFT mit 1600x1200 kleinen Pünktchen. Wenn du ihn doch siehst - wegen mir..


    Wenn du über Subtilitäten spichst, ist nichts dagegen einzuwenden. Jeder hat seine Schwerpunkte.
    Beachte aber meinen Ausgangspunkt, der nicht die technischen Details, sondern die Aussensicht als Schwerpunkt hatte: ich habe immer klar den sichtbaren Effekt gemeint, ohne Testbild oder sonst irgendwas, weil dies für den Anwender letztlich wichtig ist. Das bei LCD-Monitoren die Farben nicht gemischt werden, sondern jedem Subpixel eines Pixels eine Grundfarbe zugeordet ist, dürfte ja wohl jedem klar sein.


    Ich habe prinzipiell nirgens von "nicht interessieren" gesprochen, sondern nur davon, daß ich nicht sichtbare Effekte nicht beleuchten muß (kann schon), da ich genau _diesen_ Effekt bei CRT-Monitoren nicht sehen kann. Dort sehe ich nämlich einen anderen Effekt, nämlich einen echten Konvergenzfehler. Meines Erachtens sprechen wir über zwei verschiedene Dinge. Den Effekt des Konvergenzfehlers beim CRT sehe ich nicht beim TFT.
    Typische Begriffserklärungungen zum Konvergenzfehler in der Monitortechnik sprechen immer vom CRT-Hintergrund und ist daher auf CRTs und nicht TFTs anzuwenden. Dieses Faktum kann man auch so überall nachlesen.


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    Edit: Peace. Man muß nicht immer derselben Meinung sein, oder? ;)


    Sehr gut, hier sind wir einer Meinung. :D

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    Original von Citysnake
    was haltest du aber persöhnlich vom NEC 1760nx ??


    Ich habe den 1760NX nur kurz mal auf der CeBIT sehen können. Mir war persönlich die Blickwinkelabhängigkeit etwas zu hoch. Die Schlierenbildung unter Spiele konnte ich leider mangels Spielwsoftware nicht beurteilen.
    Aber das ist auch nur meine persönliche Beurteilung. Da ich nicht spiele, sind mir Reaktionszeiten auch aller PVA/MVA-Panels ausreichend schnell, die höhere Kontraste und einen deutlich besseren Blickwinkel bieten. Leider kosten die meisten Geräte damit aber auch deutlich mehr als 600,-€.

    Ich denke, alle Fakten liegen auf dem Tisch.


    Zum Ausgangspunkt: im Normalbetrieb sieht man auf einem TFT-Monitor keine Konvergenzprobleme oder -fehler der Art, wie man die bei fast jedem CRT-Monitor vor allem in den Ecken sehen kann.


    Meine Sichtweise:
    Es kann nicht ums "Wegreden" gehen, wenn man zwei Monitortypen bzgl. eines Effektes vergleicht, der zwar technisch sehr wohl existiert, den ich aber unter normaler Anwendungen auf Monitortyp a) nicht sehe, unter Monitortyp b) aber sehr wohl.
    Daher kann man m.E. nicht von Irreführung sprechen mit der Behauptung, daß TFT-Monitore keine Konvergenzfehler im Sinne eines _sichtbaren Effektes_ haben.


    Ich denke, da werden wir keinen Konsens finden, aber man muß das ja auch nicht auf Biegen und Brechen. Lassen wir es doch dabei bewenden. ;)

    Ja, ich weiß nicht, wo wirklich dein Schwerpunkt liegt.
    der absolute spieletaugliche Zocker-TFT gibt es nicht. Schlieren machen mehr oder weniger alle Geräte. Und ob du mit denen leben kannst, weiß ich nicht.


    Die von dir gesuchten TFTs kommen da schon in Frage, beim Acer wäre ich zur Zeit vorsichtig wegen der Probleme im DVI-D-Betrieb.
    Aufgrund deines Budgets und die offensichtliche Orientierung im 17"-Bereich kommen nicht viel andere TFT-Monitore in Frage. Weitere in Erwägung ziehende Modell wären ggf. der LG 1017B und der Sony X72. Nach Test & Messung der c't ist den 16ms-Angaben nicht zu 1.1 zu glauben. In der Spielepraxis liegen die Schaltzeiten doch an die 40ms.


    Am besten, du schaust dir mal ein Gerät mit (16ms-)TN-Panel im Geschäft an, ob prinzipiell LCD-Displays deine Spieleanforderungen erfüllen können.

    Floh


    leider hat Jesse James da vollkommen recht.
    In der Summe der Eigenschaften hat der 101910 zweifelslos ds beste Preis-Leistungsverhältnis. wenn das Gerät vermehrt für Spiele zum Einsatz kommen, kann dir keine eine Garantie geben, ob der belinea dir deine Erwartungen erfüllt. Diese Garantie kann man eigentlich für keinen LCD-Monitor geben, eben nujr eine Wahrscheinlichkeit.
    Und wenn man demnach die Spiel-Erfahrungen der User hier im Board zusammenfaßt, kommt man zu dem Ergebnis, daß der 1880SX hier besser zu sein scheint. einige waren mit dem 101910 top zufreiden, einige auch nicht..
    Ich weiß, so eine Aussage hilft einem dann doch nicht weiter, weil die nicht eindeutig ist. Wenn ich eine bessere geben könnte, hätte ich es schon längst so geschrieben..;)