Beiträge von Weideblitz

    Perfekte Anzeigegeräte für alle Einsatzzwecke gibt es sicherlich nicht.
    Es gibt nur möglichst optimale Lösungen.


    Auch habe ich meine Zweifel, daß es sie je geben wird.
    Es wird mit Sicherheit immer mehr und bessere Lösungen geben, die auf bestimmten Gebieten immer besser werden.


    Auf die eierlegende Wollmilchsau werden wir möglicherweise endlos warten. Nebnen der Verbesserrung und Neuentwicklung von Computermonitoren gibt es auch immer neue Einsatzgebiete oder Einsatzgebiete, die immer nach neuen technischen Herausforderungen rufen.

    Pixelfehler:
    Viele Hersteller schreiben in ihrer Gerätespezifikation, daß Pixelehler eine Eigenschaft des TFT-Panels sind und deshalb auch akzeptiert werden müssten.
    Nun, akzeptieren muß man als Verbraucher per se erstmal gar nichts und eine hinnehmbare "Eigenschaft" sind Pixelfehler auch nicht, trotzdem steckt in der Herstellerbehauptung ein Körnchen Wahrheit, das wichtig ist:


    Pixelfehler sind nur dahingegehend - etwas zu positiv ausgedrückt - als "Eigenschaft" zu sehen, weil es heute technisch noch nicht machbar ist, fehlerfreie Panels in Masse zu produzieren. Würde man nur fehlerfreie Panels verbauen, müßte aufgrund des sehr hohen produktionsuasschusses die Preise enorm in die Höhe gehen.


    Also muß man die Schlußfolgerung ziehen, daß Pixelfehler in einem gewissen Rahmen hinzunehmen sind, wenn man nicht mehr als die heute marktüblichen Preise bezahlen will.


    Um dieser Situation gerecht zu werden, hat die ISO nun in ihrer Norm 13406-2 speziell für TFT anzeigen wichtige Klassifizierungen festgelegt, so auch für die Pixelfehler. Hier werden die Art der Fehler, deren jeweilige anzahl und deren Verteilung über den Schirm eindeutig festgelegt.


    Dementsprechend garantiert jeder seriöse TFT-Hersteller für seine Geräte eine Pixelfehlerklasse, meistens II. Die Pixelfehlerklasse I garantiert absolute Fehlerfreiheit, die nur ganz vereinzelt aufgrund oben genannter Problematik von den Herstellern angeboten wird.


    Wenn man sich nun einen TFT-Bildschrim der Pixelfehlerklasse II kauft, muß man mit Pixelfehlern rechnen. Sollte man trotzdem nbicht zufrieden sein, kann man vom FAG Gebrauch machen.


    Nur hat das ganze m. E. nichts mit "Frechheiten" seitens der Hersteller zu tun, sondern mit Fakten.

    Die Messerei wird nach meiner Meinung nicht viel bringen.


    Anzunehmen ist dann, daß Samsung mit Schwarz-Weiß-Wechseln die Schaltzeit bestimmt und dann vermutlich 25ms herauskommt.
    Damit wäre die Sezifikationsangabe bestätigt, weil hier nirgendwo steht, für welche Randbedingungen dieser Wert gilt.
    Da steht nur, daß der Monitor 25ms kann; da steht aber nicht, daß der Monitor IMMER 25ms kann.


    Die Schlierenbildung wird also bleiben, und kann trotzdem, bei anderen Geräten besser (und auch schlechter) ausfallen.

    Da hat Jetson recht.
    Deine Blickwinkelangabe zum NEC 1880SX kann nicht stimmen. Hast Du dich Verschrieben?


    Nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis hat der NEC einen ausgezeichneten Blickwinkel (auch horizontal), der deutlich über den 125 Grad liegt.


    Der Iiyama hat noch den Vorteil, daß er eine sehr geschickte Kaeblführung hat, die die Pivot-Funktion sehr gut unterstützt.


    Wenn Du darauf verzichten kannst, ist der NEC die beste Wahl.

    Aus meiner Sicht macht ein USB-Hub am Monitor unter Umständen schon Sinn.
    Wenn beispielsweise der PC weit weg steht, brauchst Du nur ein langes USB-Kabel, nämlich das zum Monitor.
    Ansonsten müssen auch das Keyborad und das Mauskabel, evtl, auch noch das Druckerkabel lang ausgelegt werden.


    Normalerweise steht der Monitor noch auf demselben Tisch wie Tastatur und Maus, oder? Daher verstehe ich nicht, wo da etwas "herunterbaumeln" könnte.


    Apple macht es sehr geschickt und schleift den USB-Eingang an deren Tastaturen durch, so daß man da die Maus direkt anschließen kann.


    Wenn man eine Funkmaus sein eigen nennt, kann den Empfänger schön hinter dem Monitor verstecken und steht trotzdem in ausreichender Entfernung für eine gute Verbindung.

    Ich vermute, daß mittelfristig die TFT-Monitore durch OLED-Monitore ausgetauscht werden.


    Diese Technik bedeutet "Organic Light Emmision Diode" und löst die allgemein bekannten Probleme der TFT-Technik bei Schaltzeit und Farbtreue.


    Es gibt auch schon ein Handy-Modell (SonyEricsson?, es fällt mir im Moment nicht ein) wo es schon natürlich in kleiner Diagonale als Massenprodukt hergestellt wird.


    Wenn eine Technologie schon soweit ist, kann es nicht mehr ganz lange dauern, bis sich die Diagonalen vergößern.


    Problematisch bleibt derzeit noch die Lebensdauer der OLEDs, die noch nicht an die von TFTs heranreicht. An diesem Punkt gibts aber noch genügend Weiterentwicklungspotential.


    Genauso wie TFTs haben auch die OLEDs eine feste Matrix, so daß das Interpolationsproblem bei heutigen TFT-Monitoren auch hier bestehen wird.

    @Mediamaster
    Du hattest noch den Step Pixelmaster 19/B Plus in der Auswahl.


    Auch dieses Gerät ist von den technischen Eigenschaften her absolut auf der Höhe der Zeit, hat sogar als ganz seltenes Feature einen Video-Ausgang für den Anschluß von weiteren Monitoren, wers denn braucht.


    Allerdings paßt das Gerät nicht zu Deinem Wunsch nach einem schwarzen Gehäuse.


    Im 18" bzw. 19"- Bereich würde ich zum NEC 1880 bzw. den IIyama AS4821DTBK greifen.


    Wenn du 1100,-€ anlegen kannst, würde ich die 17"-Klasse ebenfalls ausschließen.

    Ein AS4637UT-User hier im Borad hat mit den Videoeingängen nicht so umwerfende Erfahrungen gemacht.
    Es sollen aber viele TFT-Monitore mit Videoeingängen eher dürftige Ergebnisse liefern, so behauptet es die c't in ihrem letzten großen TFT-Vergleichstest.


    Wenn Du darauf und auf den USB-Hub verzichten kannst, würde ich auch zum NEC 1880SX greifen.

    Die Reaktionszeit wird maßgeblich von den Flüssigkristalölen selbst beeinflußt.
    Die Elektronik muß dies zwar berücksichtigen, ist hier aber nicht der Flaschenhals.


    Die anderen Parametert der Bildqualität hängen sehr wohl mit der Qualität der Elektronik zuammen.
    Das beginnt bei der Hintergrundbeleuchtung durch CCF-Lampen und deren Ansteuerung bis hin zu den einstellbaren Bildparametern. Und hier gibt es schon bemerkenswerte Unterschiede.


    16ms-Panels: sollte die Praxis den eingeschränkten Blickwinkel und die nicht erreichbaren 16ms Schaltzeit bestätigen, wäre dies durchaus logisch und nachvolziehbar, daß die TFT-High-End-Hersteller Iiyama, Samsung, Eizo, NEC, usw. von diesen Panels ihre Finger lassen.

    Dann kommen die beiden Iiyama und der NEC wohl den Allroundeigenschaften am ehesten in Betracht.


    bei Schwarweiß-Fotobearbeitungen sollte der Monitor eine gute Graustufenauslösung haben mit echtem Schwarz und ohne Verschlucken von Grautönen.


    Hier kenne ich die Iiyama zu wenig, der NEC soll auch hier gute Dienste leisten.


    Auch in Sachen Interpolation ist der gut, genauso auch die Snymasters von Samsung. Bei diesem erhält man für einen TFT-Monitor passable Interpolationen, die natürlich in ihrter Schärfe nicht an die Darstellung unter der nativen Auflösung herankommt.


    P.S. Bei der Grafikkarte kannst Du den Monior fast unbesorgt auch analog anschließen - Dank sei dem guten Analogsignal dieser Karte.

    Zitat

    Original von Micki
    Ich denke mir, dass wenn das Panel im Standby-Modus ist, das HUB noch "unter Strom" ist und funktioniert daher auch weiterhin.


    Warum sollte das HUB auch abschalten, an dem evtl. die Maus und Tastatur angeschlossen sind, mit dem man das TFT ja wieder aufwecken kann?


    davon würde ich fest ausgehen. Sonst würde das USB-Hub den Sinn ja komplett verlieren.

    Wenn Du Bildbearbeitung machst und einen Monitor mit realtiv passabler Farbtreue brauchst, komt fast in erster Line der Eizo L685EX in Betracht.


    Diese hat als einer der ganz wenigen Monitore eine 10-Bit-LUT und kann somit Farbverläufe deutlich höher auflösen.
    Der bekommt als Eingang zwar auch nur 8-Bit-Farbinformationen, also 256 Farben pro Subpixel, ws insgesamt 16,7 Mio Farben pro Pixel ergibt.


    Der Eizo rechnet dies aber auf 10-Bit-Basis um. Damit lassen sich dann ca. 1,1 Mrd. Farben darstellen.


    Der Iiyama ist eines, wenn nicht der am besten ausgestatteste TFT-Monitor. Er bietet neben USB und Portrait-Modus auch noch 2 DVI-Eingänge (jeweils DVI-I).


    Weiterjin kann man im 18"-Bereich noch den NEC MultiSync 1880SX als auch den Samsung SyncMaster 181T empfehlen.


    Außer dem Samsung nutzen die oben genannten das 18.1"-NEC-IPS-Panel, welches hier im Borad bisher gut bei den Anwendern abgeschnitten hat.
    Samsung nutzt ein selbstentwickeltes PVA-Panels MVA-Abkömmling), welches die zur zeit besten Kontrastwerte auf dem Markt liefert.


    Im 19"-Bereich ist der AS4821DTBK auch eine gute Wahl. In dieser Größe gibt es meines Wissens keine IPS-Panels auf dem Markt.
    Deswegen findet man hier durchgehend MVA-Panels.


    Auch dieser Iiyama ist überdurchshcnittlich gut ausgestatet. Zum AS4637UT fehlt im lediglich die Videoeingänge, was man aber u.U. durchaus verschmerzen könnte.


    Als Alternative ist da mit Sicherheit noch der SyncMaster 191T zu nennen. Ihm fehlt allerdings ein USB-Hub und der zweite DVI-I-Eingang.


    Der angekündigte Philips-Monitor klingt interessant, düfrte wegen seiner 1600x1200-Auflösung nicht unter 2000,-€ zz haben sein.