Beiträge von Weideblitz

    Der Benq FP781 hat summa summarum gute technische Eigenschaften.


    Die Reaktionszeit liegt mit 35ms eher im Mittelfeld, doch gibt es ja schon einige Erfahrungen mit anderen TFT-Monitoren (Eizo L565), die auf dem Papier bei ähnlichen oder noch schlechteren Reaktionszeiten in der Praxis so manchen 25ms-Monitor ins Schwitzen gebracht haben.


    Auch die Ausstattung scheint im ganzen zu stimmen. Leider habe ich das Gerät aber noch nicht live sehen können, so daß ich kein eigenes Urteil über die Bildqualität fällen kann.


    Aus dem Bauch heraus kann ich nur sagen, daß Benq/Acer bisher nicht unbedingt Umwerfends auf dem TFT-Markt geworfen hat. Aber das muß natürlich noch lange nichts heissen..

    Preiswerte Monitor haben häufiger den Nachteil, daß der Hersteller am Analogeingang gespart hat, da ein guter analoger Eingangfilter angesichts der notwendigen Hardwarebauteile ein nicht unbeträchlicher Kostenfaktor darstellt.


    Das kann dazu führen, daß der Monitor nicht ganz flimmerfrei sich auf das Analogsignal synchonisieren kann.


    Bei digitalen DVI-Eingängen gibt es solcher Probleme schon aus der digitalen Eigenschaft heraus nicht.


    Allerdings sind derartige Berichte von AOC-Anwendern bisher im Board nicht aufgetaucht - ganz im Gegenteil: bisher sind durchweg gute Kritiken verteilt worden. Von daher kann man die 300,-€ ruhig sparen, wenn DVI eher nebensächlich erscheinen sollte.

    In den von Dir genannten Beispielen werden in der Tat nicht die technisch gleichen Panels eingebaut, die sich dann nur in der Größe der Diagnale unterscheiden.


    Andere Beispiele sprechen gegen Deine Hypothese:
    Samsung SyncMaster 151P/171P
    Samsung SyncMaster 152T/172T
    besitzen die gleichen Paneltypen und damit auch die gleichen technischen Eigenschaften.


    Nimmt man nun aber Eizo, sieht sie Sache wieder anders aus:
    L365 - Reaktionszeit 25ms, L565 - Reaktionszeit 40ms.


    Es gibt also keine Unterschiede, die typischerweise von der Diagonalgröße abhängen.
    Vielmehr vermute ich, daß Samsung als Hersteller mit eigener Panelentwicklung und -herstellung hier konsistet Baureihen mit gleichen Paneltypen untzerschiedlicher Diagonalen anbietet.


    TFT-Produzenten, die wie Iiyama oder Eizo Panels einkaufen müssen, werden sich stark am Preis orientieren. Daher kann es auch vorkommen, daß ein TFT-Anbieter wie Iiyama auch TFT-Monitore mit total unterschiedlicher Paneltechnik anbietet: von TN-Panels über IPS- bis MVA. Panels ist hier alles im Angebot!


    Allein darin sehe ich die unterschiedlichen technischen Eigenschaften zwischen den 15" und 17" (oder größer)-Modellen begründet!

    Zitat

    Original von DarkLord
    Wie isst das denn so allgemein, sind die Farben / Helligkeiten immer identisch, BIS ich mich über diese 110Grad hinaus bewege, oder treten schon vorher verfärbungen auf?


    Die Winkelangaben beziehen sich im Allgemeinen auf einen Minimalkontrast von 10:1. Das bedeutet, daß natürlich auch schon vorher Farbveränderungen bzw. Kontrast-/Helligkeitsverluste auftreten können, diese aber noch in einem erträglichen Rahmen liegen.


    Leider geben die viele hersteller entweder nur die horizontalen oder nur die vertikalen Werte an, beide wären aber besser. Am besten sind die Schaubilder über den gesamten Bereich von 360°, wie Sie bei jedem Display-Test in der c't abgebildet werden.


    Diese Bilder geben genau Aufschluß darüber, wie groß bzw. schnell sich der Kontrastabfall zu allen Seiten sich tatsächlich verhält.

    Die Grafikkarte Deines Freundes könnte einen Defekt einer Speicherzelle im Video-RAM haben, was zu dem beobachtenen Effekt führen könnte.


    Dein "umfallendes" Pixel unter Windows kann ich mir aufgrund des Treibers und des verwendeten Betriebssystems so (noch) nicht erklären.


    Ein Vergleich zwischen Linux und Windows ist allerdings erst dann machbar, wenn die von Dir produzierten Farbwechsel unter beiden Betriebssystemen absolut identisch sind!

    Ähnliche Problemstellungen sind schon an verschiedenen Stellen hier im Board diskutiert worden.


    Allerdings sind mir derartige Probleme eigentlich nur bei Monitoren/Grafikkarten mit DVI-D Verbindung bekannt.


    Der Samtron dürfte aber nur einen VGA-Eingang haben? Welche Grafikkarte setzt Du ein?


    Genereller Tip: halte das BIOS und den Treiber Deiner Grafikkarte aktuell.

    Kensington Locks werden in erster Line für Notebooks u.ä. eingesetzt, um die Forderungen der Versicherungen zu befriedigen.


    Der Schutz ist hierbei allerdings auch nicht größer als beim Fahrradschloß. Mit einer Axtschere kann man das Seil pronlemlos durchtrennen.


    Leute, die es darauf abgesehen haben , schrecken auch davor nicht zurück.
    Kein Witz: es ist schon vorgekommen, da in der Mittagspause ganze Büroräume von allen Notebooks mit einer Schere "befreit" worden sind.

    Die Pixelfehlerklasse 1 besagt, daß alle Pixel richtig funktionieren. Damit sind also nicht nur "Vollpixelfehler" (ständig leuchtend oder ständig schwarz) sondern auch Subpixelfehler gemeint.


    Sofern CTX sich auf die Pixelfehlerklasse 1 der ISO 13406-2 bezieht, darf das Gerät keinen einzigen Defekt ausweisen.

    Ich komme gerade aus meinem Urlaub zurück und habe dieses Posting mit großer Verwunderung gelesen.


    Meine Vorgänger haben zu diesem Thema eigentlich schon alles Wesentliche gesagt.


    Daher einfach nochmal eine kleine Ermutigung, um derartige "Begleiterscheinungen" eines Administrator-Jobs besser verdauen zu können.


    Dieses Board ist mir gerade dadurch sehr positiv augefallen, weil federführend von Prad und fast allen Boardmitgliedern die Intention zu einer so gut wie möglich objektiven Darstellung von Urteilen gegeben ist und auch in der Tat gelebt wird.


    Meiner Ansicht nach ist dies in vorbildlicherweise sehr gut gelungen, weswegen ich diese Aspekt hier nochmal betonen möchte.


    Zensur hat mit dem Wesen dieses Boards nicht im Entferntesten etwas zu tun.

    Sagen wir mal etwas diplomatisch so:


    Das haengt ganz davon ab, wozu man den eigenen Rechner einsetzen will. Danach muss ganz einfach abgewaegt werden, ob ein Treiberupdate vernünftig erscheint oder nicht.


    Dient dieser ausschliesslich dem Hobby, stehen breiten Experimenten mit Alpha-, Beta- und sonstigen Treibern nichts im Wege.
    Im Zweifelsfall muss man dann auch bereit sein, ein "> format c:" durchzuführen. :D


    Wenn man den Rechner für wichtige Dinge oder gar zum Geldverdienen einsetzt, gilt immer noch der alte konservative Grundsatz: "Never touch a running system..." - aus gutem Grund.


    Ein Treiberupdate macht hier nur Sinn, wenn man der Mehrnutzen oder etwaige Vorteile mögliche Nachteilen überwiegen.

    Zitat

    Original von lobster
    Das könnte bedeuten, dass die Panels doch nicht ähnlich sind oder die Qualitätsstreuung bei Samsung ziemlich hoch ist. Vielleicht hat Samsung auch etwas am Produktionsprozess verändert, denn der 181T war rund fünf Monate älter als mein jetziger 191T.


    Genau diesen Eindruck (=> gestiegene Qualitaetsstreuung bei Samsung) habe ich in der letzten Zeit bekommen durch die stark gestiegene Zahl an Anwendern, die mit dem 181T/191T nicht (ganz) zufrieden sind. Vor etwa einem halben Jahr galten diese SyncMasters unisono übereinstimmend als unangefochtende Referenz.


    Dieser Referenzstatus scheint aber in den letzten Wochen etwas zu bröckeln...

    Es scheint, dass Belinea-Monitore von Haus aus eine grössere Serienstreuung haben, als andere TFT-Monitore - so auch Iiyama.
    Für die 160,-€ mehr bekommst Du einen deutlich variableren Fuss mit Höhenverstellung und Pivot-Funktion.


    Du bekommst bei diesem Iiyama auch etwas weniger: der Blickwinkel liegt deutlich unter dem des Belinea und betraegt 150 Grad horizontal (dieser Wert ist ok) und nur 125 Grad vertikal (dieser Wert ist schlecht).
    Allerdings ist hier im Board auch schon berichtet worden, dass der Belinea beim Blickwinkel auch nicht ganz den Erwartungen an die versprochenen 170 Grad erfüllt hat.

    Die Pixelfehlerklassen hat Prad hier anschaulich zusammengestellt.


    Jetzt musst Du nur noch herausfinden, zu welcher Pixelfehlerklasse der 101740 gehört. Standardmaessig gehören fast alle mir bekannten TFT-Monitore der Pixelfehlerklasse II an.

    Ob tatsaechlich ein ursaechlicher Zusammenhang zwischen den Bildeffektern und dem Tee besteht, ist nur schwer zusagen. Ausschliessen würde ich das aber noch nicht.


    Ich hatte mal einen Defekt an meinem Fernseher, wo horizontal weisse Streifen quer über das gesamte Bild auftraten, wenn das gesamte Bild eine bestimmte Helligkeit überstieg.
    Nach Schaltplanstudium und Messung der Strahlstrom-Schaltungen hat sich herausgestllt, das ein einzelner Widerstand für diesen Effekt verantwortich war, der durch die vielen Kilos Staub auf den Kontakten ausserhalb der Toleranz betrieben wurde.
    Nach Entstauben war alles wieder in Ordnung.


    Vorauf ich hinaus will: jedes elektronische Bauteil hat einen Nennwert und eine Toleranz. Es ist daher nicht auszuschliessen, dass der Tee hier evtl. negative Auswirkungen diesbezüglich hat und möglicherweise doch dafür verantwortlich ist. Nur das könnte Dir allein die Spezialisten beim TFT-Hersteller sagen...

    Mit der Rückgabe könnte es aber evtl. zu Problemen kommen.
    Wenn Du das Fernabsatzgesetzt in Anspruch nehemen kannst, weil Du den 181T über das Internet gekauft hast und der KAuf noch keine 14 Tage her ist, dann ist die Rückgabe ohne Angabe von Gründen leicht durchführbar.


    Sofern das nicht zutriffst, bist Du möglicherweise rein auf die Kulanz von Samsung angewiesen. Eine gleichmaessige Ausleuchtung (wo ist die Grenze zwischen gleichmaessig und ungleichmaessig?) sowie ein bestimmter Weisston gehören nicht zu den garantierten Eigenschaften des Geraets - zumindest habe ich keine Garantieerklaerung seitens Sasmung in irgendeiner Produktbeschreibung oder Werbung finden können.


    Berichte dann mal, wie Samsung sich verhalten hat.

    Der Rechnerinnenraum kann zwar schon wieder trocken sein, aber möglicherweise bilden die Überreste des Getraenks einen Kurzschluss zwischen 2 oder mehreren Adress- und/oder Datenleitungen im Geraet oder bei den Kontakten im Scharnier des Panels.


    Ich habe allerdings keine Erklaerung, warum dieses Phaenomen rein auf die Schrift beschraenkt sein sollte. Vielleicht ist es bisher nur bei der Schrift ausgefallen, weil beispielsweise ein Kontrastwechsel an einem Bestimmten Zeilen-/Spalten-Übergang für den Effekt verantwortlich ist. Evtl. könnte man den Effekt provozieren, wenn man bestimmte Muster, Linien oder Vergleichbares mit entsprechendem Kontrast über die gesamte Bildschirmflaeche animiert, so dass alle Bildschirmpunkte davon betroffen sind.


    Eine Lösung dieses Problems sehe ich leider kaum. Das einzige theoretisch denkbare Lösung, die mir dazu einfallen würde, bestaende in einer Komplettreinigung des Rechnerinneren.
    Neben den allgemeinen Risiken, die Elektronik dabei auf Dauer zu beschaedigen, kommt bei Notebooks noch hinzu, das sich die Gehaeuse ohne Folgeschaeden kaum öffnen lassen.


    Je nach Wert dieses Notebooks macht es evtl. noch Sinn, das Geraet einzuschicken. Solche Reparaturen sind aber in der Regel astronomisch teuer. :(