also meine Referenz ist eigtl. eher mein subjektiver Eindruck der Oberfläche meines OS X.
Ok, wenn Du auf Native hin kalibrierst, wird wenig angepasst, nur Weisspunkt und Gama, alles was im System dann ohne
Farbmanagement angezeigt wird, nutzt dann halt die nackten Farben des Monitors.
Wenn Du als Zielpunkt Adobe RGB nimmst, dann hat Du natürlich mehr Rot und Grün drinnen.
Ein Monitor der Adobe RGB kann, is also von Haus aus dort kräftiger.
Der ganze visuelle Krams der nicht unter CM-Kontrolle liegt sieht dann halt entsprechend aus.
ZitatIn Lightroom, wenn ich mit meinen Fotos arbeite, stört es mich nicht
so stark. Vielleicht fehlt mir einfach noch etwas das Verständnis für das ganze Thema...
Naja, LR hat CM, also weiß es wie es die Farben auf dem Monitor darstellen soll.
Wenn dort Referenzbilder daneben sind, dann würde ich anfangen zu wundern.
Was Du bisher beschreibst passt.
ZitatWenn ich die Qualitätsprüfung der Profile durchführe komme ich auf ein Delta von 0,45.
Passt scho.
ZitatBisher habe ich die Funktion der Umgebungslichtmessung/ Anpassung im i1Profiler nicht benutzt.
Sollte ich dies vielleicht besser nutzen?
Mach mal. Vergleiche mal Tagsüber und Abends. Is manchmal sehr aufschlussreich.
ZitatIch habe mittlerweile mit aktivierter Uniformity Compensation kalibriert. Mit dem Ergebnis bin ich an sich
zufrieden...
...aber der i1Profiler zeigt mir nach dem Vorgang einen Kontrastwert von 541:1 an. Ohne Uniformity
Compensation liegt er bei ca. 940:1! Ich bin mir nicht sicher, ob das zu vernachlässigen ist...?!?
Das ist normal.
Gleichmäßige Ausleuchtung geht auf Kosten des Kontrastes. Is bei meinen NECs genauso.
ZitatAlles anzeigenGenerell nochmal gefragt. Ich wollte demnächst beispielweise Fotos im Format 120x80cm auf Leinwand in Auftrag
geben (Internet-Dienstleister). Sind meine Einstellungen/ Zielwerte im i1Profiler eigtl. soweit OK bzw. gängig?
- GB-Phosphor
- D65
- 120cd <-- Oder eher niedriger für Druck?
- Profil Version 2
- Gamma 2.2
- Großes Meßfeld
Klingt ok.
Geh mal für den Leinwand Druck auf 95cd
Ich Drucke zu hause auf 'nem R3000 und komme mit den 120cd² gut klar. Aber ich habe helle, weiße Papiere (Baryta).
Bei Leinwand würde ich da erst mal niedriger ansetzen.
In LR kannst Du ja Versionen erstellen.
Mach eine bei 120 und eine bei 95 und schaue mal wie sich das auswirkt. Kannst Du günstig Proofs machen lassen? Dann so etwas vorab, das kann viel Geld sparen.
ZitatKann ich davon ausgehen, dass der Dienstleister (wenn ich mein ICC Profil in den Bilddateien hinterlege)
daraus etwas produziert was dem visuellen Eindruck an meinem Monitor zu Hause möglichst nahe kommt?
Nö.
Was soll der mit 'nem Monitorprofil in einer Bilddatei. Das hat da gar nix zu suchen.
Lass Dir vom Dienstleister ein Softproof Profil geben und bearbeite dann die Printversionen im Softproof Modus mit dem Profil des Dienstleisters (wenn er keines hat dann taut der Laden nicht viel) und schick ihm dann Adobe RGB JPGs oder was auch immer der haben will.
cheers
afx