Beiträge von derGhostrider

    Hast Du vielleicht soetwas wie "Motion Blur" in den Grafikoptionen aktiviert? Wenn es bei Counterstrike NICHT vorkommt, dann könnte es daran liegen. Counterstrike ist immerhin ein schneller shooter. Wenn der Monitor dort keine Trägheit aufzeigt, dann wird es ehr nicht am Monitor liegen, sondern eben an dem speziellen Spiel.


    Die Blickwinkelabhängigkeit ist halt die große Schwäche aller TN-Panel. Das kann man nur durch einen teureren Monitor mit VA oder IPS-Panel "beheben".


    Wenn die Ausleuchtung ZU schlimm ist, dann könntest Du natürlich einfach von Deinem Recht auf Gewährleistung gebrauch machen und diesen Defekt reklamieren.
    Allerdings macht das natürlich nur einen Sinn, wenn auch wirklich ein Defekt vorliegt. Wenn es im Rahmen des üblichen ist, dann hilft es Dir leider nichts.

    Was denn jetzt? Austausch über HP oder über den Händler? Beim Händler hast Du das Recht auf ein NEUGERÄT ("Lieferung einer magelfreien Sache" um es rechtlich korrekt zu formulieren.). Das ist gesetzlich, wenn Du es als Kunde verlangst, so vorgeschrieben.


    WENN Du Dich aber zuerst an HP wendest, also die Herstellergarantie in Anspruch nimmst, dann bekommst Du auch nur ein repariertes Gerät zurück.


    HP ist also daran schuld, daß Du Deine Rechte nicht kennst? Verstehe ich das nun richtig?


    Natürlich sind Kratzer am Rahmen nicht schön. Ich wollte die auch nicht haben. Andererseits: Wenn das Bild nun perfekt ist, dann denkt man doch zweimal nach, was man macht.


    Ich würde es weiterhin versuchen. Da Du anscheinend bereits über den Hersteller versucht hast das Gerät auszutauschen, kannst Du es wohl mit der gesetzlichen Gewährleistung vergessen. Tja, schade auch für Dich. Vielleicht machst Du es dann beim nächsten Mal gleich richtig.


    Und zur Zahl der problematischen Geräte: Die wird wohl bei 1% oder 2% liegen. HP verkauft TAUSENDE dieser Geräte, nicht nur 50 oder 100. In den Foren schreiben aber zu 90% nur Leute, die Probleme haben.


    Hat man kein Problem, dann interessiert man sich nicht so sehr für Foren. Hat man Probleme oder mein man Probleme zu haben, dann sucht man Hilfe in den Foren.


    Dabei bestreite ich auch bestimmt nicht, daß an manchen Stellen etwas schief läuft, aber gerade durch die Benutzer, die (unbegründet oder fälschlicher Weise) vom Fernwarenhandelsabsatzgesetz gebrauch machen, verursachen es, daß so viele komische Geräte wieder an andere ausgeliefert werden. Die Geräte werden dann nicht als "defekt" reklamiert, sondern ohne Gründe zurückgeschickt und wandern so auch teilweise wieder in den Verkauf.


    Das Fernwarenhandelsabsatzgesetz wird so zunehmend zu einem Bummerang für die Kunden. Außerdem empfinde ich es inzwischen als ganz große Schweinerei, daß so viele sich "zum Spaß" oder "zum Ausprobieren" irgendetwas bestellen. Andere bekommen dann bereits gebrauchte Geräte und leiden darunter.
    Wenn ein Gerät DEFEKT ist, dann sollte man es im Rahmen der Gewährleistung umtauschen und nicht ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Davon hat niemand etwas, vor allem keine Vorteile.

    Lob an Gotsche!


    Schön, daß Du Dir hier solch eine Mühe gibt.


    Wenn ich nur über die letzten Beiträge fliege, wird mir etwas schummerig.


    Rot/Rosa Problem
    Wer nicht einmal zwischen Orange, Rot und Rosa unterscheiden kann, der möge doch bitte nicht versuchen einen Monitor wegen seiner Farbwiedergabe zu bewerten.
    Der HP reicht viel weiter in den Bereich ROT hinein, als ein nicht-WideGamut-Monitor. Das ist "viel mehr Rot", als bei dem Vergleichsbild. Der dort gezeigte Dell schafft nicht mehr als ein kräftiges Orange-Rot.


    Wieso man aber, nach diesem Thread, noch immer nicht weiß, was ein erweiterter Farbraum so anstellt, ist mir auch etwas schleierhaft.


    Das, was hier als "Problem" dargestellt wird, sind einige der Stärken des Monitors!



    Zwei Monitore nebeneinander: Welcher Monitor ist denn wie eingestellt? Wenn der Dell einen zu kühlen Weißpunkt eingestellt hat, der automatische Weißabgleich der Kamera dafür passend eingestellt wird, dann sieht der HP natürlich zu warm aus. Das ist keine Kunst und liegt an demjenigen, der die Kamera bedient.


    Fotos von Monitorinhalten sind extrem schwierig, wenn die Wiedergabe tatsächlich etwas mit der Realität zu tun haben soll.
    Bei meiner 15MP DSLR mit ganz gutem Objektiv rächt sich die Auflösung der Kamera des öfteren. Erst letztens hatte ich das Problem bei einem Test, daß ich die homogene Weißdarstellung einfach nicht per Foto wiedergeben konnte. JEDES Foto hat andere Farbverläufe und Abschattungen dargestellt, da die Kamera aus der Entfernung, die ich erreichen konnte, noch fast jeden Pixel einzeln abgebildet hat. Somit gab es ein schönes feines Raster von weißen Pixeln und schwarzen Abständen zwischen den Pixeln und je nachdem, wie gut es zu den Pixeln im Sensor passte, ergab sich ein entsprechendes Muster.
    Moiré-Effekte-Deluxe sind das Ergebnis.


    Außerdem muß man auch beachten, daß die Belichtungszeiten nicht zu kurz sind. Knips mal einen TFT mit 1/320s oder 1/400s. Dabei sollte dann auffallen, daß auch ein TFT bei seinem Refresh des Inhaltes merkwürdige Verfärbungen aufzeigt.
    Die Schärfentiefe spielt ebenso eine Rolle, vor allem, wenn der Monitor nicht perfekt parallel zur Schärfenebene steht. Dann ergeben sich unterschiedliche Moiré-Muster und unterschiedliche Farbeffekte für unterschiedliche Stellen des Monitors.


    "Grobe" Dinge gehen immer ganz gut. So sind die Verfärbungen der weißen Fläche im Bericht über den ViewSonic tatsächlich NICHT Kamera-bedingt. Die Bilder mußte ich zwar mehrfach machen, bevor sie so gut zur Realität passten, aber es geht.


    Wenn schon jemand schreibt: "Ich sehe es eigentlich nicht, aber die Kamera zeigt es..." der sollte sich doch bitte erstmal fragen, ob es nicht vielleicht an dem Foto liegt, daß er auf dem Bild etwas sieht, was gar nicht da ist.


    Und nochmal, auch wenn es eine Wiederholung ist:
    Wenn ihr nicht wisst, was ein erweiterter Farbraum ist und was er bewirkt, dann lest euch das doch bitte erstmal an!
    Man muß einen Monitor richtig bedienen und wissen was er kann, bevor man ihn verurteilt.


    Es würde doch auch niemand mit einem LKW am Formel-1 Rennen teilnehmen und hinterher sagen, daß der LKW nichts taugt. Ein LKW ist eben kein Formel-1-Rennwagen. Ebenso kann man mit einem Formel-1-Rennwagen nur schlecht 10 beladene Europaletten transportieren. Das ist eben kein LKW.


    So ist es auch bei dem Monitor: Es ist kein sRGB-Monitor. Wer sRGB richtig darstellen will, der braucht Software mit Farbmanagement oder hat aus eigener Unwissenheit den falschen Monitor gekauft.
    Das ist aber kein Fehler des Monitors!


    Eigentlich wurde schon alles SEITEN vorher erläutert und ausführlich durchgekaut. Ich klinke mich dann mal wieder aus...

    Strategie und Rollenspiele schaffen auch nicht aktuelle nicht-TN Panel ohne Probleme. Da sind Inputlag und Reaktionszeiten nicht selten egal.
    Spätestens bei den heutigen Displays, bei denen sozusagen die Obergrenze irgendwo bei ~15ms liegt, gibt es da keine ernstzunehmenden Einschränkungen, ehr Nuancen, bei denen etwas dann ein bisschen "besser" aussieht oder eben nicht.


    Aktuelle (anständige) Bildschirme sind dann ja doch recht gut. Was Heute bereits in den Tests bemängelt wird, war vor einigen Jahren noch gut genug, um als "highend Gamer Monitor" bejubelt zu werden.
    Da sollte man auch gelegentlich dran denken. Wir jammern hier schon auf sehr hohem Niveau. ;)

    @Cubing:
    Seine Aussagen sind so allgemein, daß ich nun auch meine allgemeinen dagegen stelle:
    Ich selbst hatte einen 22" CRT von Iiyama, einer meiner Bekannten hatte (hat er immernoch, ist aber nicht mehr wirklich in Benutzung) einen sehr teuren 17" TFT von Iiyama.
    Aufgrund dieser Erfahrungen mit Iiyama würde ich einen Bogen um Iiyama machen.


    Andererseits habe ich 6 Jahre in einem Unternehmen in der IT-Abteilung gearbeitet, und dort soviele BenQ-Monitore gesehen, die absoluter Müll waren, daß man auch da nicht blind sagen könnte, daß BenQ toll wäre.


    Was dieser Beitrag soll:
    - Iiyama und "Bildqualität, die über jeden Zweifel erhaben ist", halte ich für eine Übertreibung. Eine solche Aussage wäre allerdings auch bei BenQ übertrieben.
    - Irgendwelche anderen Monitore sagen nichts über den aus, den Du Dir kaufen möchtest. (Ich habe nicht nur "ein paar" sondern "viele" BenQs gesehen, die waren zum Weglaufen! Da ist dieser auf jeden Fall besser.)
    - 16:9 würde ich niemandem emfpehlen, es sei denn, daß der Monitor ausschließlich oder zumindest "überwiegend" zum Filmegucken angeschafft wird.


    Den direkten Vergleich zwischen den von Dir genannten Modellen vollziehe ich in diesem Beitrag absichtlich nicht, alleine schon deswegen, da ich zum Iiyama gar nichts sagen kann.
    Wer einen Monitor nicht kennt, der sollte über den auch nicht urteilen. Vielleicht hat Iiyama mal etwas gutes gebaut. *schulternzuck* Vielleicht ist er besser, vielleicht auch nicht. Ohne vergleichbare Werte ist dazu nicht viel zu sagen.

    Edit:
    Lösung des Problems ist (wahrscheinlich) unten zu finden!


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    Bei mir sieht's mit dem P221W (gerade zum Testen vor Ort) gut aus (siehe angehängte Datei - Screenshot). Da ich auch Sysinternals Taskmanager habe, habe ich den gleichen Screenshot zum Vergleichen machen können.
    Ein paar Infos zu den Einstellungen und dem System:
    8800GTS512 (G92), Der Monitor ist hardwarekalibriert mit der NEC Spectraview II Software und einem Eyeone Display2 auf 140cd/m², 6500K, Gamma 2,2. Cleartype ist natürlich deaktiviert. (Ich kann die farblichen Verfälschungen und verwaschenen Schriften durch ClearType nicht leiden.)


    Der "Screenshot" wurde mit einer EOS 50D gemacht, beschnitten und anschließend auf 34% der tatsächlichen Größe runterskaliert. Keine weitere Nachbearbeitung. Das ist ein Freihand-Schnappschuß, also bitte nicht meckern. ;) Das vermatschte bei Violett liegt ehr an der Kamera, ebenso der Farbverlauf von unten links (rötlich) nach oben rechts (grünlich) und nicht am Monitor. Das kommt halt davon, wenn man mit einem Makro-Objektiv nahe am Monitor sitzt und sich nicht so wirklich viel Mühe gibt beim Knipsen...



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    LÖSUNG:


    OSD öffnen,
    Tools, Ausdehnung und "VOLLBILD" auswählen.


    Ich wette mal, daß ihr "Seitengerecht" oder "Aus" ausgewählt habt. Nur bei Vollbild ist das Bild "sauber". LEIDER.

    Nunja, amüsant ist das auf alle Fälle! ;)


    Du hast aber auch das Problem nicht zu wissen, ob nun das arithmetische Mittel gebildet wird, wenn Du das Bild auf 1 Pixel reduzierst.
    Zudem legst Du eine lineare helligkeitsverteilung zu grunde. AFAIK würde das einer linearen Gammakurve entsprechen. Gamma 2,2 ist aber eine Funktion x^2,2, also wirklich nicht gerade linear.


    Die möglichen Fehler in der tatsächlichen Helligkeit der Monitore hast Du schon angesprochen, wobei die tatsächlich erreichte Helligkeit um +- 100cd/m² zum Vergleich zur Herstellerangabe schwanken kann. Selbst bei +- 50 cd/m² ist der relative Fehler schon beachtlich und überschreitet 10% bei weitem. Da müsstest Du Fehlerfortpflanzung benutzen um die Fehler Deiner Abschätzung zu ermitteln.


    Prinzipiell aber eine ganz nette Idee.

    Auch wenn ich mich ständig wiederhole:


    Man kann keine Einstellungen 1:1 auf seinen Monitor übernehmen und dann meinen, daß man eine bestimmte Helligkeit oder gar eine gültige Kalibration hätte!


    Die Werte aus den Tests sind nur zur Information. Die Werte sind in der Regel NIE übertragbar! Eine Kalibration gilt immer nur für eine Kombination aus Monitor + Grafikkarte + Grafiktreiber. Selbst wenn der Monitor durch ein baugleiches Modell getauscht wird, muß die Kalibration wiederholt werden!


    Aaaaalso:
    Wenn die Einstellungen für Dich "gut" sind, dann ist das eine Sache und auch durchaus vertretbar, aber es sind dann höchstwahrscheinlich keine 140cd/m² und es ist auch keine Kalibration. Du hast einfach nur die Werte von irgendwem anders bei Dir eingestellt.

    Nunja, da steht doch unter meinem Namen "Wohnort: Dortmund". Münster und Dortmund liegen nun nicht so weit auseinander. Für solch einen Test sollte es den Weg mal wert sein.


    Schonmal vorab: Wenn Du daran tatsächlich interessiert bist, dann vergiß nicht Monitor und Spyder3 einzupacken. ;)

    Zitat

    Ich mußte sogar nur den Grün und Blau Regler wegnehmen, der Rotregler steht be 255 bei mir, soll heißen für 6500K muß mehr Rotanteil ins Bild gegenüber den Werkseinstellungen!


    Genau so hätte es auch bei Ottmar H. sein müssen, da seine Ausgangsmessung mit R:100%, G:100%, B:100% auch "zu wenig rot", also zu klühl mit 7150K, anzeigte.
    [100% entspricht der Einstellung 255]


    Wie gesagt: Ohne den Moni selbst vor mir zu haben, kann ich keine definitiven Aussagen dazu treffen, aber der Meßwert, wenn er denn stimmte, ist eigentlich eindeutig.


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    Edit: Aus "100" habe ich "100%" gemacht und die Erklärung in eckigen Klammern hinzugeschrieben. Ich bin davon ausgegangen, daß mit "100" auch "100%" gemeint war. Dank dem folgenden Beitrag war ich aber dann doch nicht mehr sicher, ob meine Formulierung verständlich ist, und habe daher editiert.
    Nun bleibt zu hoffen, daß Ottmar auch von 100% gesprochen hat.

    Die Software ist nicht der Treiber! Du kannst u.U. fünf verschiedene Programme verwenden, die alle auf den gleichen Treiber zugreifen, dann jedoch die Messwerte etwas anders deuten bzw etwas andere Anpassungen vornehmen.


    Hast Du wirklich und 100%ig sicher ein Spyder3? Das Spyder2 ist nämlich für Wide-Gamut-Monitore ungeeignet und würde den Effekt erklären.



    Zitat

    Ich habe analog zu der Weissdarstellung meines Monitors ein veröffentlichetes Bild eines anderen Besitzers gefunden, auf dem ich die Problematik ebenfalls sehr deutlich sah...


    Du weißt leider nicht, was man da genau sieht. Niemand kann das genau sagen - ich auch nicht. Das kann man auf einem Bild überhaupt nicht beurteilen. Auf Bildern kann man höchstens einen realtiven Unterschied sehen!


    Beispiel: Du hast normale Glühbirnen im Zimmer, eine weiße Wand im Hintergrund und davor 2 Monitore mit unterschiedlichen Weißpunkten. Nun knipst Du die Szene.
    Effekt: Mit etwas Glück erscheint die Wand wie reines Weiß.
    ==> Hier hat die Kamera grundlegend in die Farben eingegriffen! Die Wand erscheint egientlich nur so weiß, wie das Licht der Glühbirne! Also reichlich "warm", so 4500 - 4700K sind nicht ungewöhnlich für Glühbirnen!
    Das ist natürlich ein Weißpunkt, mit dem man GAR NICHTS anfangen kann.
    Wenn nun auf dem Foto ein Monitor mit weißen Inhalt fast so weiß wie die Wand aussieht, dann besagt es, daß der Monitor zum viel zu warmen Umgebungslicht passt.
    Im Foto wird der Weißpunkt von ca 4700K aber als 6500K gesetzt!
    Effekt: Der andere Monitor würde, wenn er denn auf 6500K kalibriert wäre, stark bläulich aussehen.


    Umgekehrt ist dies ebenfalls möglich, also wenn z.B. durch indirektes Tageslicht (Schatten) der Weißpunkt des Lichtes bei ca 7000K liegt, die weiße Wand also ebenfalls ~7000K hat, ein Monitor ungefähr gleich aussieht und der andere, z.B. auf 5500K kalibrierte, dann viel zu rotstichig ist.


    Also: Fotos sind SEHR trügerisch. Wenn ich hier für einen Test Verfärbungen in Weiß festhalten will, dann muß ich der Kamera entweder vorher sagen, wieviel Kelvin die Umgebung hat, oder zumindest einen manuellen Weißabgleich mit einem blatt Papier vornehmen. Problem bei letztem Verfahren: Das haut nur hin, wenn das Umgebungslicht bei 6500K liegt. Ansonsten fahre ich besser, wenn ich in der Kamera 6500K einstelle.


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    In dem anderen Forum habe ich mich durch die ersten 6 Seiten durchgequält.
    SCHRECKLICH! Also, was da so zusammengeschrieben wurde.


    Wenn man die Bildschirmausgabe an das Licht von Glühlampen anpasst, dann braucht man eigentlich schon keine Kalibration mehr. (Meine persönliche Meinung.)


    Schade, daß Du den Monitor nicht mehr hast. Ich hätte Dir sonst angeboten mal von Münster mit dem Teilchen rüber zu kommen. Dann hätten wir schon festgestellt, ob es am Spyder oder am Monitor liegt, da ich hier ja auch meinen hardwarekalibrierten Moni stehen habe.


    So, und bei dem Chaos, was auch im anderen Forum zu finden war, kann ich nicht ausschließen, daß das Gerät tatsächlich in Ordnung war.



    Zur x-ten Wiederholung außerdem: Werte, die irgendjemand bei einer Kalibration für sich vorgenommen hat, also auch z.B. ich bei dem Test des HP2475w, sind nicht übertragbar auf ein anderes Gerät.
    Das sind nur Angaben, die zur Information dienen. Jeder Monitor ist jedoch etwas anders..
    Daher, also auch genau deswegen, da einige meinen "die Werte nehm' ich auch, dann stimmt's", habe ich die Werte teilweise bei späteren Tests weggelassen. Eine Kalibration ist immer nur für eine Kombination aus Monitor+Graka+Treiber zulässig, wobei auch baugleiche Monitore und baugleiche Grafikkarten im Extremfall deutlich unterschiedliche Ergebnisse bringen. Bei Grafikkarten, zumindest mit digitalen Anschlüssen, ist das ehr vernachlässigbar.
    Was bei dem Testgerät und an meinem Rechner also gut war, muß keineswegs bei Dir stimmen.
    Wenn ich die Testgeräte teilweise an anderen Rechnern anschließe, dann weichen die Farbwerte auch ab. Nicht weit (es ist immerhin noch der gleiche Monitor und Daten sollten digital übertragen werden), aber etwas schon.



    Nunja, Du hast das Gerät nicht mehr, daher sind eigentlich weitere Diskussionen überflüssig.

    Wenn der HP in seinen Werkseinstellungen aber 7150K hatte, dann muß er wunderbar kalibrierbar sein. Das Widerspricht kolossal Deinen Äußerungen und dem von Dir geposteten Bild.
    Zudem ist es dann auffällig, wenn Dein "zu kühl" wirkender Monitor angeblich bei 5700K liegt.


    5700K gegen 7150K ist ein Unterschied wie Tag und nacht! 5700 müsste im direkten Vergleich sehr deutlich gelb-/rotstichig wirken bzw 7150K blaustichig.


    So oder so müsste der HP dann spielend auf 6500K runtergeregelt werden können. "Zu rot" geht aus Prinzip dann ja nicht, da laut Deiner Messung die Werkseinstellung zu bläulich ist!


    Wenn Dein Spyder aber nur 7150K anzeigt, jedoch das Bild so rötlich ist, wie Du es fotografiert hast (ich hoffe mal, daß da kein automatischer Weißabgleich der Kamera zugeschlagen hat), dann ist Dein Spyder die Ursache allen Übels. Entweder ist der Treiber oder das Gerät selbst nicht in Ordnung und Du Misst die ganze Zeit nur Müll.


    Von leicht kühlen, also bläulichen, 7150K müsstest Du auf jeden Fall spielend auf 6500K kommen, wenn Dein Endresultat dieses (schon fast knallige) rot/Magenta aus dem Foto war.


    Vielleicht kannst Du es mir aber auch nochmal erklären oder Fehler in Deinem Beitrag korrigieren, denn mit den Erklärungen kann etwas nicht stimmen.

    KANN sein. :)


    Aber ich kann wirklich niemandem bedenkenlos zu einem TN-Panel reichen.
    Wenn Du beide Monitore vor Dir haben wirst und dann im Clone-Betrieb (gleicher Bildschirminhalt) betreibst und ein paar Bilder betrachtest, wird Dir vermutlich hier und da mal auffallen, daß es, abhängig von Deiner Sitzposition, eben doch starke Veränderungen auf dem TN-Bildschirm gibt, die Du beim MVA nicht hast. Damit meine ich nun keine extremen Veränderungen des Blickwinkels, sondern so, wie man sich nunmal vor einem Monitor rumlümmelt. Mal gerade sitzend, mal den Kopf aufgestützt, mal leicht nach vorn gebeugt...


    Wie gesagt: Betrachte es selbst. Ein Meßgerät zur Bestimmung der Farbprözision sitzt EXAKT auf dem Monitor und misst somit bei perfekt senkrechter Betrachtung.
    Da gehen keine Blickwinkelabhängigkeiten, also die größte Schwäche der TN-Panel, mit ein.


    Wenn Du nicht so übertrieben pingelig bist wie ich, dann ist das nicht so wichtig. Betrachte aber vor allem mal ein paar Bilder mit dunklen Details und geringen Kontrasten (Fotos von Abend- und Nachtlandschaften), einen Film, der im dunklen spielt (oftmals sind Horror oder düstere Science-Fiction-Streifen dafür gut geeignet), etc.
    Für die Blickwinkeltests habe ich selbst in meinen Fotoarchiven gegraben und bin letztens auf das Foto einer Uhr, die in Straßbourg steht gekommen. Die teilweise messingfarbenen Ziffernblätter und die dunkle Umgebung mit schwachen Details sind geradezu ideal.
    Ein anderes Bild, welches auch bei Tests auf Blickwinkel stark reagierte, war eine Nahaufnahme von einem Schmetterling auf grünem Blattwerk im Gegenlicht. Die Blätter kippen schnell um zur Negativdarstellung.
    Und als letztes noch ein paar Enten von der Mainau.
    Ein lustiges Motiv, welches aber auch stellenweise auf Blickwinkel abweichungen stark Reagiert. Allerdings bei weitem nicht so gut sichtbar, wie es bei der Uhr der Fall ist.


    Alle drei Bilder sind mein Eigentum und nur für eine rein private Verwendung bei Tests zugelassen. Hiermit untersage ich ausdrücklich eine Weitergabe oder sonstige Veröffentlichung oder Verwendung.


    Ich behalte mir vor die hier eingestellten Bilder demnächst ohne vorankündigung wieder zu entfernen.

    Größe ist nicht alles. ;)


    Wenn Du die Monitore nebeneinander stellst, wirst Du die Unterschiede sehen. Probiere es einfach aus und entscheide dann, ob Du mit den Blickwinkelabhängigkeiten leben kannst oder nicht.
    Dein alter Monitor hat ein MVA-Panel, also solltest Du die Unterschiede schon selbst sehen können.


    Vielleicht ist dann ja auch der Erlös vom Verkauf ein guter Startpunkt für einen nicht-TN 24" Monitor...