Beiträge von derGhostrider

    Moment... nochmal langsam:


    Du hast einen neueren Multisync 2690WUXi, der sich nicht mehr auf Spectraview umstellen lässt und kannst den trotzdem per Profiler 4 kalibrieren?


    Wie das? Bei mir wird das Kontrollkästchen für "Hardwarekalibration" in dieser Zusammenstellung ausgegraut und somit ist eine Hardwarekalibration unmöglich.


    Nur wenn man den Monitor umstellt ist die Option in der Software freigeschaltet und nutzbar.


    Wenn Du den Monitor aber umschalten kannst, dann weiß ich nun nicht so recht, wo das ursprüngliche Problem lag. Vielleicht habe ich da irgendetwas mißverstanden.

    Wenn Du den Monitor nicht im OSD umschalten kannst, dann kannst Du ihn auch nicht Hardwareseitig mit der Profiler 4 Software kalibrieren. Softwareseitig natürlich trotzdem, dann jedoch eben nicht so gut, wie es hardwareseitig der Fall wäre.

    Aus logistischen Gründen nicht möglich?


    *lach* Das ist ja mal eine kreative Ausrede! Frag da mal einen Anwalt, was er dazu sagt, daß ein Fachhändler meint, kein zweites Gerät eines Massenproduktes liefern zu können.


    Aber, wenn sich der Händler weigert, kann man immernoch vom Kaufvertrag zurücktreten, was Dir ja korrekter Weise angeboten wurde. Immerhin!

    Das klingt ja nun wirklich erschreckend.


    Ich kann nur raten: Bleich standhaft und trete denen bei HP mal kräftig auf die Füße. ZWEI Monitore zu erhalten, die DERARTIG miserabel sind, ist schon frech, und das kann man denen auch in einem höflichen Ton mitteilen. Vielleicht auch mal einen Vorgesetzten geben lassen und dort einfach mal nachfragen, wo denn das Problem liegt, daß HP keine fehlerfreien Monitore herausgibt.


    Bei 1:1 Darstellung wird nichts interpoliert. Das Bild muß dann PERFEKT sein, egal welche Auflösung ausgewählt wird, solange die Auflösung stimmt.
    Vorausgesetzt, daß Du das Signal digital zuspielt, also per DVI-D, HDMI oder DisplayPort. Da darf es keine grünen Ränder an Buchstaben geben und Schwarz sollte auch nicht grün werden, es sei denn, daß die Signale als YUV interpretiert würden, was aber eigentlich nur bei analoger Zuspielung sinnvoll sein könnte.

    Das ursprüngliche.


    Wenn Du aber wieder einen defekten erhälst und der Austausch wieder schiefgeht... Spätestens beim dritten Versuch kannst Du vom Kaufvertrag zurücktreten.


    Vorteil des ganzen: Normalerweise keine Portokosten.

    Ich halte die Diskussion über Inputlags für etwas übertrieben. Mit ausnahme der schnellsten Shooter ist es doch vollkommen egal, wie die Inputlag-Zeiten ausfallen.


    Einige Leute haben im Graka-Treiber das Prerendering* auf 3 stehen und beschweren sich andererseits über 16ms - 32ms Inputlag.


    *) Im deutschen Treiber steht da: "Maximale Anzahl der vorgerenderten Einzelbilder"

    Unsere Tests dauern üblicher Weise zwei bis drei Wochen für ein Gerät.
    Darüber hinaus würden Händler bei einem Mißbrauch des Fernwarenhandelsabsatzgesetzes bestimmt keine Bestellungen mehr ausführen.


    PRAD arbeitet da seriös und arbeitet einerseits mit Tiefflieger (TFTShop) zusammen oder bestellt die Geräte woanders, um sie nach einem Test ganz gewöhnlich zu verkaufen.
    Einige Geräte werden, besonders, wenn sie nicht ohne weiteres verfügbar sind, auch mal von den Herstellern geordert.


    Das ist aber nicht mein Fachgebiet - ich bin ja nur ein kleiner Tester. ;)


    Auf jeden Fall würde es sich PRAD sehr schnell mit den Händlern verscherzen, wenn man nun alle Nase lang Monitore bestellt, die man dann einfach so wieder abgibt.


    DAS sind dann auch häufig die Geräte, die bei den Händlern gleich wieder an den nächsten Kunden rausgehen. *G* Also ist es u.U. gar kein Wunder, daß einige mit der Masche immer wieder neue "nicht schöne" bekommen, anstatt sie durch Reklamation aus dem Verkehr zu ziehen.


    N8

    Oder die MEHRZAHL hat das Problem gar nicht!


    Bedenkt mal bitte, daß primär nur diejenigen, die Probleme haben, in Foren schreiben und dort "Hilfe" oder eben zumindest Rat suchen.


    Zumal zu Beginn des Threads auch ein User 15 Geräte gekauft hat und nur einen mit Problemen erswischte.


    Das hilft nur nichts, wenn Geräte, die vielleicht wegen diesem Farbeffekt zurückgegangen sind, eventuell wieder auf dem Markt landen und dann erneut verkauft werden. So kann man mehrfach tauschen und nie glücklich werden.


    Die Situation ist kompliziert, ich würde aber nicht davon ausgehen, daß alle Monitore schlecht wären. Schon allein deswegen, da ich selbst ein wunderbares Gerät hier vor Ort hatte.


    Und: Nein, ich bin SEHR pingelig, was irgendwelche Bildschwächen angeht und sehe auch leichte Verfärbungen.

    TFTs flimmern entweder IMMER oder gar nicht. Das Flimmern wird dann jedoch durch die Hintergrundbeleuchtung hervorgerufen und hat nichts mit dem aktualisierungsintervall der Matrix zu tun.


    TFTs behalten solange, bis sie anders angesteuert werden, ihren Darstellungszustand bei. Egal ob 30Hz, 48Hz, 50Hz, 60Hz oder 100Hz.
    Da darf eigentlich nichts flimmern, ansonsten ist es irgendeine art Interferenzerscheinung zwischen 48Hz und, vermutlich, 60Hz.

    sheepkiller:
    Die Frequenz vom Eingangssignal ist aber nicht identisch mit der Ausgabefrequenz. Auch mein NEC kann mit 48Hz angesteuert werden, die INFO-Anzeige vom OSD zeigt ebenfalls 48Hz an, aber die Ausgabe erfolgt trotzdem mit 60Hz. Der "Vorteil" liegt also ledigleich bei der Möglichkeit Videoquellen anzuschließen, die von der Norm abweichen. Das sind in unseren Breitengraden dann eben 50Hz im TV-Bereich und 60Hz im PC Bereich.
    Den Judder-Effekt gibt es aber trotzdem.

    Farbtreue und Homogenität sind in den Testberichten beschrieben. Blickwinkel sind beim IPS-Panel wohl etwas besser als beim PVA, dafür ist beim PVA der Schwarzwert eine Idee besser.
    Wenn Du beruflich als Grafiker tätig bist, dann wäre vielleicht ein hardwarekalibrierbares Gerät angebracht, was dann allerdings auch in einer anderen Preisklasse anzutreffen ist.

    htgoetz:
    Ich empfehle das BGB als Lektüre. Besonders die Paragraphen, die sich mit Gewährleistung, Mangel, Lieferung einer Mangelfreien Sache, Rechte bei Kauf, etc beschäftigen.
    Das sollte zum Grundwissen gehören, auch wenn es leider nicht in der Schule gelernt wird.


    Wer innerhalb der ersten sechs Monate den Austauschservice vom Hersteller seinem Recht auf Gewährleistung vorzieht, der macht schlicht und ergreifend einen Fehler!


    Im BGB steht nunmal, daß man das Recht auf die Lieferung einer Mangelfreien Sachen hat.
    Etwas repariertes ist nicht mangelfrei.


    Zur Not sollte man natürlich eine Rechtschutzversicherung sowie einen fähigen Anwalt haben, aber in der Regel ist man so in der besseren Situation. Warum sollte ich mir vom Hersteller ein "repariertes" Gerät liefern lassen, wenn doch ein mangelhaftes Gerät vom Händler ausgetauscht werden MUSS?
    Und nicht vertrösten lassen vonwegen: "Wir schicken das dann ein...". Soetwas ist nur dann rechtlich OK, wenn der Kunde dem zustimmt. Auch ein dementsprechender Hinweis in AGBs ist nichtig.


    Zu den anderen:
    Ein defektes Gerät zu erhalten ist ärgerlich. Solange das Gerät aber neu ist, gibt es keinen Grund dermaßen auf HP zu schimpfen und das ganze Gerät als untauglich hinzustellen. Tauscht es einfach aus! Dank unserem Rechtssystem hat man dafür eine gute Ausgangsposition.


    BGB §437 Abs 1. Daraus ergibt sich BGB §439 Abs 1:


    Zitat

    Der Käufer kann als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen.


    Ein Sachmangel ist in §434 beschrieben.
    Besonders zählt hier dann eben Abs.1, Satz 1:

    Zitat

    Die Sache ist frei von Sachmängeln, wenn sie bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit hat.


    "verinbarte Beschaffenheit" ist hier dann: Fehlerfreies, voll funktionstüchtiges Neugerät.


    Daher ist die Lieferung eines reparierten Gerätes auch keine Mängelbeseitigung.



    Ich finde es wirklich bedenklich, wenn gestandene Bürger ihre Rechte nicht kennen und andere, die damit nichts zu tun haben, für ihr Unwissen verantwortlich machen.
    Nach dem Austausch über den Hersteller kann man sein Recht auf Gewährleistung allerdings verspielt haben, da man die mangelhafte Sache nicht mehr herausgeben kann, wozu man jedoch verpflichtet sein kann, wenn man vom Händler eine mangelfreie Sache geliefert bekommt.


    Also: Der Austausch über den Hersteller ist rechtlich gesehen erstmal schlecht, wenn man per Gesetz dem Händler gegenüber weiterreichende Rechte hätte und diese somit verspielt.

    Nod:
    Einmal VSYNC, wie Fellmützenhoschi meinte, andererseits das "Prerendering" auf 1 setzen.
    Kann sein, daß es irgendwie übersetzt wurde: "Maximal x Frames im Voraus rendern" Das führt dann nämlich zu solchen Effekten.
    Ideal sind Werte von 0 oder 1.
    Standardmäßig ist meistens 3 ausgewählt - warum auch immer.

    @Tiefflieger:

    Zitat

    3. Im Zweifel eine echte Fachberatung anfordern, statt sich von anderen "hab ich bin zufrieden" Fanboys "beraten" zu lassen.


    Die finde ich immer besonders toll:
    "Ja, der Monitor ist gut, denn DEN habe ICH auch gekauft, der ist SUUUUUPER! Es gibt quasi keinen besseren!"
    Unterton: "Ich rede mir und jedem anderen ein, daß ich natürlich den perfekten Monitor ohne Schwächen gekauft habe und jeder, der einen anderen bevorzugt, dumm ist oder zumindest keine Ahnung hat."


    OK, das wird nun ein bisschen off-topic, aber da würde ich z.B. auch viel ehr auf meinen bevorzugten Tipp der letzten Zeit hören, den ich wegen einem meiner Testberichte gern abgebe. Das klingt dann nämlich so: "Monitor XY wollte ich mir auch kaufen, hätte es auch fast getan, mußte dann nur leider erstmal in eine DSLR investieren und beides ging halt gerade nicht."


    Mal gucken, was für ein Input-Lag ich als nächstes kaufen werde. *frechgrins* Ich meine so ein Monitor besteht doch zu 90% nur aus Inputlag, oder? Wen interessiert da schon das Bild. 8o *duck&weg*

    @SailorMoon:
    OK, dann sollte die Graka das wohl können.


    IcyMike: Danke für den Test. "NewUser" kann die Informationen vielleicht zu seinem Vorteil auswerten.


    NewUser:
    Wie sieht das Bild aus, wenn Du auf 1600*1200 umstellst?
    Hast Du schon alle sonstigen Einstellungen kontrolliert? Nicht, da Du den Vorgängermonitor mit einer anderen Wiederholrate angesteuert hast, die der HP nicht so richtig mag, oder soetwas... Also 60Hz sollten optimal sein.


    (Ich habe heute bei meinem NEC 48Hz und 50Hz ausprobiert und bei Wiederholraten von 72Hz oder mehr sieht das Bild fürchterlich aus. Zerrissen, etc...)


    Und zu guter Letzt bleibt ja immer noch die Möglichkeit, daß das Gerät nicht ganz OK ist. Sollte aber vorher auf jeden Fall noch an einem zweiten PC gegengeprüft werden. Also so, wie es auch IcyMike getan hat: Anderer PC mit anderer Grafikkarte und einfach mal gucken.

    Gab es zu dem Zeitpunkt, als die 9200er aktuell war, überhaupt schon TFTs mit einer höheren Auflösung als 1600*1200 (das ist ja standard für 20" TFTs)?


    Es könnte (muß aber nicht) genau so gut sein, daß es dem damaligen und getesteten Maximum entspricht.


    So wird bei Mainboards der maximale Speicherausbau oftmals einfach als "größte verfügbare Module" * Slots angegeben, auch wenn größere Module, die später auf den Markt kommen, durchaus laufen.



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    Wie sieht das Bild denn aus, wenn Du den Monitor analog anschließt? Die gleichen Effekte + Unschärfe oder ganz "anders"? Bei letzterem scheint es am DVI-Anschluß und der hohen Auflösung zu liegen, bei ersterem am Monitor.


    Es ist trotzdem ratsam nach Möglichkeit den Monitor mal mit einer anderen Grafikkarte zu testen bzw bei irgendwem anders an den PC anzuschließen und das Bild zu begutachten, BEVOR Du Geld in eine veraltete Technik (AGP) steckst.

    1. Steht in der Anschlußübersicht (Einblendung, wenn man die Scan-Taste drückt), daß der Monitor tatsächlich DIGITAL angeschlossen ist? Bei einem DVI-I kabel ist es möglich analoge Signale zu übertragen. Das wäre dann natürlich schon die Erklärung des Problems.


    2. Die Einstellungen aus dem Test sind nicht übertragbar.