Dann bröseln wir mal weiter auf.
Farbmanagementfähige Software beudetet, dass diese mit Farbprofilen umgehen kann, genauer gesagt, diese (richtig) berücksichtigt und umsetzt.
Da wären die üblichen Verdächtigen aller Adobe-Software (Photoshop, Lightroom etc) und Konsorten. Vermutlich ebenso sämlichte RAW-Entwickler, die "besseren" Corel Anwendungen, Serif-Grafiksoftware, Apple Apeture, PhotoLine usw ...
Color Manangement (>SRGB) ergibt nur Sinn, wenn die Kette vollständig geschlossen ist, von der Kamere bis zur Entwicklung.
Sollte dir das nun alles garnichts sagen, unbedingt einlesen, wenn du dies für dich selbst forderst.
Wenn dir SRGB reicht - und das auch in Zukunft - dann tut es der einfachere Eizo 2436. Der lässt sich zwar nicht Hardwarekalibrieren, aber Profilieren (inkl. rudimentärer Kalibrierung via Farben/Helligkeit).
SRGB ist so ziemlich der kleinste genutze/übliche und definierte Farbraum, somit auch der kleinste gemeinsame Nenner. Heisst aber auch, dass du das volle Potenzial der Kamera nie sehen wirst. Spielt nur bei RAW-Entwicklung eine Rolle, die SRGB-Bilder der Kamera sind eh schon in den Farben beschnitten.
Das DTP94B ist ein gutes Gerät, sofern vorhanden. Software zur Profilierung sollte beiliegen. Beim EIZO CS240 wird passende Software zu Hardwarekalibrierung mitgeliefert (ColorNavigator), die sollte dein DTP94B unterstützen.
Wenn du mich fragst, welcher der beiden es sein sollte: der CS240.
Eine andere Empfehlung kann man für (semi-)professionelle RAW-Fotografie nicht geben. Er ist Hardware-kalibrierbar, hat einen sehr hohen Farbraum, eine gleichmäßige Ausleuchtung und ist daher der Monitor für solche Ansprüche bei dem Budget.
Als günstige Alternative ist der EV2436 aber auch nicht verkehrt, sofern die Einschränkungen absolut kein Problem darstellen (nicht so homogene Ausleuchtung, keine Hardwarekalibrierung, nur SRGB)
Keiner der hier genannten ist ein Fehlkauf.