Beiträge von ennjott

    Eine Kalibrierung ist sicher nicht "ausgeschlossen", es haben nur manche von Problemen damit berichtet. Es gab aber auch irgendwo einen Test, bei dem ein tadelloses Kalibrierergebnis erzielt wurde. Dennoch wird für gewöhnlich zu einem WGC-Gerät nur geraten, wenn man den erweiterten Farbraum auch braucht.


    Ein Kalibriergerät auszuleihen bringt übrigens nur begrenzt etwas, weil sich das Bild mit der Zeit durch Alterung des Geräts verändert.


    S-Video auf DVI-I geht nicht per Adapter, das ist ein ganz anderes Signal als VGA.

    Sicher hat der Pivot.. und "renommierte Hersteller" gibts sowieso schon lange nicht mehr; ob ein Gerät gut ist, hat kaum noch etwas damit zu tun was für ein Markenname draufsteht. Zumal Dell eigentlich ein PC-Höker ist. ;)


    Kennt ihr noch diese billigen "Goldstar"-Glotzen, die früher gerade außerhalb des Fachhandels verkloppt wurden? Das ist LG, Lucky Goldstar.. hehe.

    Musst du wissen, ich vermeide Rückgabe wenn es irgend geht.


    Ich würde tatsächlich nur für die Anschlüsse draufzahlen.
    Dass das Bild des LG überhaupt hinter dem des Dell liegt, möchte ich bezweifeln, der LG hat z.B. keine hellere linke Bildseite und zieht auch keine grünen Schlieren bei Bewegungen. Die beiden Panels haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, wobei vermutlich das Panel des Dell insgesamt objektiv etwas hochwertiger ist. Welten liegen aber sicher nicht dazwischen.
    Der LG gefällt mir besser wegen des unkritischen Farbraums und der geringen Verzögerung. Ich hätte ihn auch für mehr Geld als den Dell genommen, aber wenn ich sparen kann, umso besser.

    Hm, wegen der Veränderung um einen Schritt? Kann doch eigentlich nicht sein?
    Ich konnte da in der Grautreppe keine große Änderung entdecken. Aber digital 0 entspricht jetzt wirklich der minimalen Helligkeit des Displays. Bei 64 sieht es danach aus, als würde das Panel noch mit digital 1 oder 2 bei Blau angesteuert.

    Hey, änder damit mal Luminance von 64 auf 63. Dann ist der Schwarzwert auf einmal noch um einiges besser.
    Mir ist nämlich aufgefallen, dass bei niedrigerer Auflösung der nicht belegte Bereich dunkler ist als das Schwarz des Desktops. Da ist irgendwie die digitale Helligkeitseinstellung falsch.
    Mit 63 sieht beides gleich aus.

    Ja nur wieso bei geringen Anforderungen dann einen 2408?
    Bei dem zahlt man ja schon drauf für das hochwertige Panel, die vielen Eingänge usw.


    Es gibt deutlich billigere VAs, z.B. von LG, Benq oder gar Yuraku (der billigste überhaupt). Die haben auch nur normalen Farbraum und sind damit für Normalanwender geeigneter.


    Aber du musst das selbst wissen, wenn du z.B. Bilder in AdobeRGB bearbeiten willst, ist der 2408 eine Klasse besser.

    Das hängt alles ganz von deinen Anforderungen ab. Ich habe ja heute einen Erfahrungsbericht zum 2408 geschrieben, da habe ich das noch mal versucht deutlich zu machen.
    Für mich das Hauptproblem ist die Tatsache, dass der erweiterte Farbraum softwaretechnisch noch zu schlecht unterstützt wird und der 2408 keine einfache Möglichkeit bietet, ihn einzuschränken. Ich weiß wirklich nicht, was ein Normalbenutzer mit einem erweiterten Farbraum will.

    Für alle, die einen S-IPS 24er suchen: ich habe Antwort von Hazro bekommen (deren HZ24W hat das gleiche Panel wie der in Europa nicht erhältliche NEC 2490).


    Currently Hazro monitors are available in the UK only and are working with distributors in Western Europe with the aim of launching operations in August 2008. LUT functionality as well as a total overhaul of the AD Board Controllers is scheduled for July 2008. A second digital input (HDMI or DVI) is not currently on the agenda as the existing input capabilities are deemed sufficient for the target market (i.e. creative industries).


    Soweit, so gut. Kein zweiter Digitaleingang ist öde, aber ansonsten .. mit Hardwarekalibrierung ist das dann vielleicht ein Ersatz für den NEC.

    Hier noch kurz meine Erfahrungen zum L245WP mit Firmware-Revision 1.7 (ich weiß nicht, was sich geändert hat im Vergleich zur älteren 1.440, aber es soll wohl deutliche Unterschiede geben).


    Für die Anforderungen könnt ihr hier noch mal beim Dell-Bericht nachlesen, das empfiehlt sich auch um die Vergleiche mit meinen alten Bildschirmen zu verstehen:


    Gehäuse, Bedienung
    Das Gehäuse ist erfreulicherweise komplett schwarz, so dass ich auf ein Tuch zur Abdeckung beim Projektorbetrieb anders als bei all den Silberlingen verzichten kann.


    Die Bedienung des OSDs ist miserabel gelöst und verwirrend. Dauernd vertippt man sich, geht in ein Menü rein statt zur nächsten Option oder sonstwas.. völlig unfähig designed, das hätte ich selbst auch nicht schlechter machen können. :D
    Aber zum Glück braucht man das Menü ja nicht oft.
    Die OSD-Einstellmöglichkeiten des 245 sind sehr begrenzt (z.B. kein Gamma). Die Bildskalierung ist abschaltbar, eine seitenrichtige Interpolation gibt es aber nicht.


    Als Digitaleingang gibts leider nur einen HDMI. Dazu wird auch leider kein DVI-HDMI-Adapter geliefert, sondern ein entsprechendes Kabel, das für mich aber viel zu kurz ist.
    Die Signalqualität über VGA ist dazu noch deutlich schlechter als beim Dell, mit sichtbaren Nachschwingern hinter Kontrasten. Eine unverständliche und große Schwäche des L245WP, um den Kauf eines DVI-Umschalters kommt man kaum herum. Soll dazu noch eine PS3 o.ä. drangehängt werden, sieht es ganz finster aus.


    Bildqualität
    Das Bild ist subjektiv sehr gut. Die Pixelstruktur ist vielleicht einen Tick auffälliger als beim Dell aber man kann damit zufrieden sein (besser als beim 215TW).
    Die Ausleuchtung wirkt nicht ganz gleichmäßig bei dunklem Hintergrund, hat aber dafür keine Auffälligkeiten wie den hellen Bereich links beim Dell.
    Der Schwarzwert ist eher bescheiden - Samsung-PVAs wirken im direkten Vergleich wie eine Black-Trinitron-Röhre. Er reicht aber vollkommen aus, solange man nicht gerade dunkle Filmszenen ohne Umgebungsbeleuchtung damit anschauen will (was mit keinem LCD wirklich gut funktioniert, abgesehen davon dass Filme gucken am Monitor bäh ist).


    Die Blickwinkelabhängigkeit ist im Vergleich zum 213T, wie bei allen aktuellen VA-Panels, um Klassen schlechter. Ich habe aber den Eindruck, dass das Verschlucken von dunklen Tönen bei direkter Draufsicht weniger stark ausgeprägt ist als bei Samsung PVAs (zu denen auch der Dell gehört). Anders als andere Käufer beurteile ich deshalb die Blickwinkelstabilität bei diesem Gerät als einen Pluspunkt.


    Regenbögen bei abgeregeltem Backlight gibts auch hier, aber in einem Blau-Orange, das weniger stark auffällt und mit dem man leben kann.
    Nicht vergessen sollte man, dass die Hintergrundbeleuchtung sowieso mit der Zeit stark an Helligkeit verliert und man deshalb immer weniger abregeln muss!
    Brummen tut mein Gerät übrigens nicht, egal bei welcher Einstellung.


    Betreiben sollte man den L245WP nur in der "User"-Einstellung. Zumindest bei Firmware 1.7 gibt der Monitor den Kontrast sonst nicht 1:1, sondern verstärkt wieder, was zum Verlust aller Farbtöne über 227 und damit zu einem kaum akzeptablen Ergebnis führt. Die 1:1-Einstellung entspricht anscheinend 80. Ein Grauverlauf zeigt damit nur minimale Streifenbildung, die auch von der Pixelansteuerung herrühren könnte (muss das noch mit einem vertikalen Verlauf gegentesten).
    Die Veränderung der Helligkeit bringt für die Durchzeichnung weiter keinen Unterschied, auch im User-Modus wird definitiv die Hintergrundbeleuchtung geregelt und nicht digital die Helligkeit reduziert.


    Mein Exemplar war Pixelfehlerfrei (mit Pixelfehlerprüfung bei Infinity Options gekauft), hat aber leider einen kleinen Fussel oben am Bildrand hinter dem Panel.


    Spieletauglichkeit
    Hier zeigt der LG eine besondere Stärke. Erstens gibt es keine grünen Farbverschiebungen bei Bewegungen wie beim Dell 2408WFP, zweitens hat dieser Schirm mit die geringste Verzögerung aller 24er (22 ms). Diese ist im Normalfall unkritisch und wie es scheint auch nur mit Konzentration zu erahnen (ob zu bemerken oder nicht ist wohlgemerkt irrelevant für manche FPS-Spiele, siehe Dell-Test).
    Im Vergleich zum Röhrenmonitor machen RTS wie Supreme Commander mit der Kiste erheblich mehr Laune wegen der hohen Auflösung und der besseren Schärfe. Und im Gegensatz zu Wide-Gamut-Displays hat man dabei keine übertrieben gesättigte Farbdarstellung.


    Fazit
    In Anbetracht der Rückschritte, die aktuelle VA-Panels gegenüber den alten Samsungs aus der Zeit vor Overdrive und Widescreen gemacht haben, erscheint mir der LG wesentlich stimmiger als teurere Displays (im Fall von Eizo weit über 1000 EUR), die trotzdem in vollem Grad das Problem der schlechten Durchzeichnung in dunklen Flächen bei Draufsicht von vorn haben. Dann lieber gleich günstig, auch wenn die Sache mit dem fehlenden 2. Digitaleingang ärgerlich ist.


    Für den Preis bietet der L245WP jedenfalls eine gute Leistung, ich kann ihn weiterempfehlen.

    Tag zusammen,
    hier meine Erfahrungen mit dem Dell 2408WFP.


    Die Anforderungen:


    - Arbeit (vor allem in xterms unter GNU/Linux)
    - Foto-Nachbearbeitung (GIMP, PS unter XP)
    - Spiele (auch unter XP, es müssen also 2 Rechner angekoppelt werden)


    Die Geräte, die ersetzt werden sollten:


    1. Samsung 213T, 1600x1200 PVA
    Alter 21" ohne Overdrive (40 ms Reaktionszeit, Spielen damit unmöglich). Straßenpreis vor 3-4j zwischen 1300 und 1700. Interne 8-Bit-Verarbeitung, keine Hardwarekalibrierung, nur ein Digitaleingang.
    Meine Erwartung: aktuelle Geräte müssten rundum besser sein, auch für die Hälfte die Preises.


    2. Eizo T662-T, 20" CRT
    40-kg-Brocken von 1996. Läuft für gewöhnlich bei 1280x960 in 80 Hz.


    Vorab etwas zu meinen Ansprüchen: die können schon sehr hoch sein. Ich bin selbst ITler und sehe das technisch machbare, Wirtschaftlichkeit oder Markttechnik interessieren mich weniger. Klar ist natürlich, dass die letzten beiden Punkte nur bei High End in den Hintergrund treten können.
    Außerdem sei noch bemerkt, dass ich den Schirm inzwischen nicht mehr habe, das also aus dem Gedächtnis aufschreibe.


    Gehäuse und Verarbeitung, Bedienung
    Ordentlich und funktional. Mir eigentlich auch egal, solange man nicht gerade Kabel rausragen sieht oder das Teil beim Anfassen in 2 Teile bricht.
    Das OSD-Menü ist einfach zu bedienen und zweckmäßig. Skaliert werden kann seitenrichtig, zum Vollbild oder gar nicht (1:1).


    Bildeindruck
    Subjektiv zunächst sehr gut. Die Pixelstruktur kommt dem 213T sehr nahe, das ist bei vielen aktuellen Panels nicht der Fall. Das 21.5" des Samsung 215TW z.B. wirkt gröber und weniger augenfreundlich. Hier kann der 2408 klar punkten.


    Ausleuchtung: das Bild ist links deutlich sichtbar heller als rechts. Ich glaube es gab auch helle Ränder zu sehen. Ansonsten ist die Homogenität gut; in der Beziehung habe ich auch keinen so hohen Anspruch ("natürlich" wirkende Bildveränderungen stören mich weniger).


    Schwarzwert:
    Sehr gut.


    Blickwinkel/Durchzeichnung:
    Das typische Problem aktueller VA-Panels: direkt von vorn betrachtet gehen dunkle Farbtöne verloren. Überall wird so getan, als sei das eben so, aber: das 213T-Panel hatte das Problem überhaupt nicht! Heute muss man wohl zu einem IPS-Panel greifen, wenn man diese Leistung wiederhaben will. Ich habe mir einen Eizo HD2431 angeschaut, war keinen Deut besser.
    Eine sehr enttäuschende Eigenschaft aktueller VAs.


    Farben:
    Hier gehen die Probleme los. Das Bild ist wegen des erweiterten Farbraums bei Programmen ohne Farbmanagement stark übersättigt. Das sRGB-Preset taugt überhaupt nichts und stellt die Farben viel zu flau dar - die Firmware aktueller LCD-Videoprojektoren (siehe Profil links) und auch Software mit Farbmanagement beweist, dass das nicht so sein muss.
    Mancherorts berichten Leute von Problemen, den Schirm auch im AdobeRGB-Farbraum zu kalibrieren, vor allem in Bezug auf Rottöne. Das kann ich nicht kommentieren; dass der Schirm keine Hardwarekalibrierung hat, ist aber sicher nicht hilfreich.
    Unter GNU/Linux, wo Farbmanagement noch weniger verbreitet ist als unter Windows und man auch nicht mal eben einfach im Treiber die Desktopfarben umstellen kann, ist das Problem noch größer. Ein vernünftiges systemweites Farbmanagement bietet derzeit nur der Mac.


    Regenbogeneffekt:
    Bei Abregelung der Hintergrundbeleuchtung fängt diese an, mit einer grünen Grundfarbe zu pulsieren (gut sichtbar auf Fotos mit kurzen Belichtungszeiten). Wer auch für den DLP-Regenbogeneffekt anfällig ist, wird dies sehr deutlich sehen bei Augenbewegungen über Bildstellen mit starkem Kontrast - z.B. von einem Rand eines DOS-Fensters zum anderen bei schwarzem Hintergrund.
    Leider ist unter Unix mit den schwarz-grauen xterms genau diese Situation verbreitet, das Bild ging mir deshalb schon nach kurzer Zeit erheblich auf die Nerven. Übrigens hat auch der LG245WP das Problem (Bericht mit Vergleich poste ich noch), bei dem ist es aber ein Übergang über Blau nach Orange, was deutlich weniger auffällt und noch tolerabel ist. Der Dell dagegen "regenbogt" im fettesten Wide-Gamut-Grün; ausgerechnet in der Farbe, für die unser Auge am empfindlichsten ist.
    Wichtig ist dazu zu bemerken, dass viele Menschen diesen Effekt gar nicht oder nur sehr schwach wahrnehmen. Mit dem LG habe ich das mal mit Besuch am Sonntag getestet. Die eine Person sah es sofort, der anderen fiel überaupt nichts auf. Wenn ich selbst müde genug bin, sehe ich es auch kaum noch.


    Eingänge:
    DVI, HDMI, Displayport, analog.. einfach alles, was man gebrauchen kann. Keine Spur von der unsäglichen Praxis vieler Hersteller, nur einen einzigen Digitaleingang zu verbauen - wer hat eigentlich nur einen PC? Selbst wenn es auf einmal Photoshop und alle Spiele für Linux gäbe, würde ich bestimmt nicht meinen stabilen Arbeits-PC durch direkten Hardwarezugriff von Spielen zum Absturzkandidaten machen.
    Hier herrscht jedenfalls kein Mangel an Eingängen: dazu noch ein Mac und eine Spielkonsole - kein Problem mit dem Dell.


    Spieletauglichkeit
    Bei schnellen Bewegungen ist deutlich eine Farbverschiebung nach Grün zu erkennen, die aber nicht weiter stört.
    Schlimmer ist, dass der Schirm mindestens 3 Einzelbilder hinter einem CRT liegt (oft 50 bis über 60 ms). Im Clone-Betrieb ist das bei Spielen bei Schwenks deutlich sichtbar, auch mit dem Mauspfeil auf dem Desktop erkennt man es, wenn man genau drauf achtet.
    Der Meinung, dass dies nur für "Hardcorespieler" interessant sei, muss ich klar widersprechen - ich habe oft wochenlang überhaupt keine Zeit zum Spielen und bin absoluter Gelegenheitszocker. Aber wenn ich ein Spiel anmache, kann ich kein Hinterherhinken um 60 ms gebrauchen. Die Ergebnisse bei BF2 waren erstmal grottenschlecht, was natürlich auch an der Umgewöhnung vom CRT liegt (hatte es am 2. Tag noch mal probiert und da ging es besser). Aber bei den berüchtigten "schnell hinwerfen, Korn/Kimme anlegen und draufhalten"-Duellen von BF2 verliert man laufend wegen der Verzögerung, daran gibts keinen Zweifel.
    Dafür ist es übrigens auch völlig egal, ob man den Lag wahrnimmt oder nicht. Es kommt darauf an, wer zuerst den Gegner sieht und den Bewegungsablauf einleitet. Dabei zählt jede Millisekunde, auch eine einzige (nur statistisch gesehen immer weniger, je kürzer der Zeitraum ist). Allerdings sorgt die Schärfe von TFTs für mehr Übersicht und schnelleres Erfassen im Vergleich zum CRT.


    Während aber 20 oder 30 ms durchaus noch vernachlässigbar sind, sind 60 klar zu viel. Und das sage ich als jemand, der auch schon mal mit 150 ms Netzwerklag spielt - für sowas kompensiert nämlich teilweise der Netzwerkcode der Spiele (Ereignisse werden gepuffert und innerhalb gewisser Grenzen "vorverlegt"), aber nicht für Verzögerung am eigenen Gerät. Für Spiele muss ich deutlich abraten vom 2408WFP.



    Fazit:
    Das Gerät ist nett, aber nichts halbes und nichts ganzes. Der Zwang zum Farbmanagement passt meiner Ansicht nach nur zu einem Spezialgerät zur Bildbearbeitung, hier gibt es aber für etwas mehr Geld passendere Geräte (Hardwarekalibrierung, 10- oder 12-Bit-LUT usw).
    Der normale Desktopuser darf mit Bonbonfarben vorlieb nehmen, der Zocker beschränkt sich besser auf Strategiespiele (obwohl das Overdrive gut arbeitet) und der Unix-Admin bekommt farbenfrohe Einlagen in seinen Terminalfenstern präsentiert. So kann das Gerät von allem etwas, aber eigentlich nichts richtig.


    Dennoch kann man mit dem 2408 zufrieden sein, wenn man andere Anforderungen hat. In dem Fall bekommt man ein hochwertiges Panel und einen Großteil der Leistung eines PVA-Eizos für einen deutlich geringeren Preis.
    Für mich war das Gerät aber nichts. Danke an Tiefflieger für die schnelle Lieferung und zeitnahe Rückabwicklung!


    NACHTRAG: ein Problem gibts doch noch beim Bildeindruck. Es wirkt etwas überschärft (Kantenaufsteilung). In der Voreinstellung (50) scheint der Bildschirm tatsächlich geringfügiges "Edge Enhancement" zu machen. Es fällt nicht sehr auf, aber eine neutrale Einstellung wäre hier mehr als wünschenswert. Die nächst niedrigere Einstellung, 25, ist ebenfalls nicht neutral sondern schwächt Kanten leicht ab.


    Nachtrag 2: Was ich noch vergessen hatte, der VGA-Eingang ist hervorragend und die Bildqualität damit fast nicht zu unterscheiden von DVI, auch wenn der Ausgang der Grafikkarte nicht so hochwertig ist. Mein alter Monitor konnte das nur mit einem guten Signal, auch beim LG 245 sieht man einen deutlichen Unterschied.

    Ja, meiner ist auch 1.7.
    Ich dachte aber nicht, dass die Unterschiede so groß sind? Wovon ich gehört hatte, ist dass sich etwas bei der Skalierung geändert hat, d.h. der Schirm wechselt nicht mehr bei jedem Auflösungswechsel zum Vollbild. Oder so..
    Jedenfalls ist der Monitor mit der Einstellung jetzt wirklich brauchbar. Ich habe deine RGB-Settings mal übernommen, sieht subjektiv besser aus als die etwas kalte Voreinstellung (habe noch kein Colorimeter).

    Puh, da müsste ich jetzt weit ausholen!
    Ich glaube ich poste noch einen Erfahrungsbericht zum Dell und vergleiche ihn dann.
    Oder wie macht man sowas hier normalerweise?


    Das Backlight wird übrigens definitiv geregelt bei "User", vielleicht war das bei älteren Revisionen nicht so. Mit sinkender Helligkeit verbessert sich der Schwarzwert, das ist bei einer digitalen Regelung nicht so.

    Das stimmt genau, bin jetzt zuhaus und habe das eben getestet. sRGB ist damit wirklich unbrauchbar.
    Zum Glück funktioniert der "User"-Modus ebenso gut.


    Mein Gerät macht übrigens keine Geräusche bei Absenkung der Helligkeit.
    Ich kann auch im User-Modus keine Veränderung des Grauverlaufs bei Regelung der Helligkeit entdecken. Wird da doch das Backlight geregelt? Angeblich soll außerhalb des sRGB-Modus das doch nur digital funktionieren.


    Wie auch immer, es ist im User-Modus jetzt alles in Ordnung.


    Das zu hohe Kontrast-Preset ist vielleicht dazu gedacht, bei analoger Zuspielung die meist etwas fehlende Brillianz (Pegel erreicht nicht ganz soll) auszugleichen..