Beiträge von eViLsTieFel

    Allerdings muss ich sagen, dass ich die Farbe, mit der die Postings des Themenstarters hinterlegt werden, doch eher unkonventionell finde. Ein dunklerer Blauton wäre für meinen Geschmack angenehmer. Aber sonst ist das vielleicht auch eine Frage der Gewöhnung, immerhin sieht ja das gesamte Forum jetzt doch "ein wenig" anders aus ;)


    Aber für Fortschritte bin ich immer zu haben!

    An der Schraube für den Schwarzwert sollte eigentlich nicht zu drehen sein. Wie gesagt, ich weiß leider, nicht welchen Monitor du besitzt, aber eigentlich dient dieser Regler meißt dazu, den Weißpunkt des Schwarzwertes zu justieren. Für deinen Zweck, nämlich die Abstufungen im dunklen Bereich zu regeln, dient dir entweder ein Kolorimeter, oder eben die Einstellung "Helligkeit" am Monitor-Panel.

    Der Kontrast sollte auf dem vom Hersteller angegebenen Standardwert verbleiben. Die dunklen Ziffern regelst du über den Menüpunkt Helligkeit. Sollte das nicht reichen, bleibt dir eigentlich nur eine ordentliche Kalibrierung mit einem Kolorimeter/Spektralphotometer, oder aber ganz zur Not auch eine grobe Justierung über die Treiber deiner Grafikkarte.

    Bei einigen Modellen lässt sich der Schwarzwert gesondert einstellen, hierbei ist meist aber weniger die Helligkeit desselben, als sein Weißpunkt gemeint. Der kann nämlich, da ein Monitor nie wirklich "reines Schwarz" darstellen kann, durchaus noch Bedarf nach einer genaueren Einstellung für eine konsistente Farbtemperatur über den gesamten Helligkeitsbereich haben.


    Bei Röhrenmonitoren regelte man die Tiefen und deren Leuchststärke noch über den Menüpunkt "Helligkeit". Beim TFT ist hier eigentlich genau so zu verfahren. Auf jeden Fall nicht am Kontrastregler herumspielen, vor allem nicht, wenn der Monitor über DVI angeschlossen ist.

    Damit ist gemeint, das im OSD des Monitors der Modus sRGB angewählt wurde und anschließend mit den Referenzwerten für den sRGB-Farbraum verglichen wurde. Also inwiefern die Einstellungen, die der Hersteller dem Monitor in diesem Modus vorgibt, auch sinnvoll mit den Zielwerten übereinstimmen. Ohne Kolorimeter ist es natürlich nicht nachvollziehbar, ob der Monitor das auch wirklich tut. Deswegen kontrolliert Prad in seinen Tests auch die Tauglichkeit.


    Einen Vergleich für deinen Monitor könntest du nur ziehen, wenn du das gleiche Modell wie in diesem Test besitzt. Allerdings sind die Ergebnisse auch dann von Gerät zu Gerät leicht verschieden. Die Helligkeit regelt übrigens kaum ein Monitor, wenn er auf sRGB eingestellt wurde, da eigentlich nur ein Kontrastwert (wie bei aRGB) vorgegeben wird, der mindestens zu erreichen ist. Schließlich hängt es ja auch von dem Umgebungslicht und persönlichen Geschmack ab, wie hell man das Bild gerne hätte.

    ArgyllCMS ist ein Kommandozeilen-Tool und wird nicht im eigentlichen Sinne installiert. Wenn du es also nicht vorhast, auch zu nutzen, dann wird dir das reine Kopieren der Dateien auf deinen Datenträger also nichts bringen (denn das ist schon der ganze Installationsvorgang). Was auf der ArgyllCMS-Homepage dann noch beschrieben wird, ist, wie man die ganzen Programme in die %PATH%-Umgebungsvariable von Windows unterbringt. Damit kann man dann über die Eingabeaufforderung von jedem Ordner aus die Befehle eingeben, und muss zum Aufrufen nicht immer erst in den Ordner wechseln, in dem die EXE-Datei letzendlich liegt.


    Einzig die von Argyll mitgelieferten libusb-Treiber für dein Kolorimeter müssen im eigentlichen Sinne installiert werden. Das geht über den Gerätemanager in der Systemsteuerung. Dort wählst du die Eigenschaften des DTP94B unter USB-Controller aus und gehst auf Treiber aktualisieren. Dort wählst du dann den zu installierenden Treiber selbst aus und gibst als Quelle die INF-Datei für das DTP94 im libusb-Ordner von ArgyllCMS an. Im Anschluss ist schon alles erforderliche getan. Willst du wieder die alten Treiber für die Verwendung der Software von Quato installieren, musst du normalerweise nicht erst die CD einlegen. Windows merkt sich die verschiedenen Treiber selbst, und sie überschreiben sich auch nicht gegenseitig. Bei den verfügbaren Treibern sollte im Anschluss beides auftauchen, wenn du erneut auf Treiber-Installation gehst. Meckert er über eine fehlende Datei, dann schau erstmal, ob sie nicht vielleicht doch im system32-Ordner von Windows schon vorhanden ist.

    ArgyllCMS nutzt eigene libusb-Treiber, um die Geräte anzusprechen. Man muss für die Quato-Software dann wieder die Alten installieren. Es wird somit nichts am System verändert, was sowas bewirken würde. Könnte natürlich auch sein, dass dein Display genau einen Schwarzwert von 0.10 cd/m^2 hat, dann wäre das auch nicht weiter verwunderlich ;).

    Das bei deinem Notebook Spannung an dem Gehäuse anliegt ist eindeutig nicht normal und so auch nicht in Ordnung. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Streifenbildung auf dem Display über das Kabel mit diesem Problem zu tun hat. Warum allerdings ein so starker Spannungsimpuls durch die Leitung gehen sollte, dass der Monitor sich mit einem Knall verabschiedet, ist mir nicht klar. Das sollte aber auf jedenfall untersucht werden und der Mangel abgestellt. Wer weiß, vielleicht verursacht das irgendwann einen Kurzschluss im Notebook selber und auch das Ding verabschiedet sich, mal abgesehen von der Gefahr für angeschlossene Peripherie.


    Die Stromleitungen in deinem Haus sollten eigentlich in Ordnung sein. Ich hätte noch nie davon gehört, das dort solch starke Schwankungen auftreten können, auch wenn z.B. in unserem Flur gerne mal die Lampe durchbrennt, und das in einem erheblich beschleunigten Zyklus, als normal wäre. Aber ob nun Zufall oder Systematik...
    Zumal ein Elektriker ja anscheinend nichts feststellen konnte, und wir mal im guten Glauben davon ausgehen, dass dieser sich auch Mühe mit seiner Diagnose gegeben hat.

    Das geht, wenn du das Nvidia-Control Panel installiert hast, direkt über einen speziellen Abschnitt in der Konfiguration für deine Grafikkarte. Wenn du die NVIDIA-Systemsteuerung öffnest, dann gibt es dort unter Display einen Bereich "Set up multiple displays" oder auf Deutsch dann vermutlich "Mehrere Bildschirme einrichten" o.Ä.. Wird der Fernseher erkannt, kannst du dort den Bildschirm entweder klonen (gleiche Anzeige), den Desktop erweitern (sodass du zwei getrennte Bildschirme hast, über die du aber beide verfügen kannst), oder aber einen großen Desktop aktivieren (so dass dann beide Bildschirme als ein einziger aufgefasst werden - maximierst du nun ein Fenster, wird es über beide Bildschirme aufgeblasen).

    Eigentlich sollte die Kommunikation, dass der Monitor ein digitales Signal akzeptiert, direkt über die Rückleitung (DDC-Daten) funktionieren. Der HDMI-Adapter spielt hier also keine Rolle. Es sollte auch kein Treiberproblem sein, denn auch beim Bootvorgang wird ja schon ein Signal über das DVI-D Kabel übertragen.


    Klingt ziemlich merkwürdig, so richtig kann ich mir das Problem nicht erklären. Vielleicht weiß ja noch jemand anders weiter?

    Eigentlich sollte schon das mitgelieferte Kabel von Eizo (DVI-D) funktionieren, denn analoge Übertragung ist eigentlich nicht notwendig und DVI-I Ausgänge an deiner Grafikkarte sollten beides ausgeben können. Deine Grafikkarte hat zwei DVI-Ausgänge, einer davon ist allerdings noch mit HDCP-Unterstützung. Eigentlich klingt es nicht sehr wahrscheinlich, aber hast du schonmal den anderen Ausgang versucht?


    Der Eizo unterstützt zwar auch HDCP-Signale, und die werden eigentlich auch nur bei speziellen Quellsignalen genutzt, aber es wäre generell vielleicht einen Versuch wert, einfach mal den anderen Ausgang zu probieren... und benutze ruhig das mitgelieferte vom Eizo. Ich hab den gleichen Monitor und bei mir hängt er an eben dieser Strippe an einer 8800GT.

    Naja würde ich schon, wenn sie vielleicht eingespeichert hat, dass bei erkanntem DTP94B nur eine Genauigkeit von 0.1 cd/m^2 angenommen werden kann. Damit meinte ich allerdings genereller, das Quato bei seiner Software eh nur davon ausgeht, dass für den Benutzer eine höhere Genauigkeit als 0.1 cd/m^2 vielleicht gar nicht nötig ist. Meine Frage dazu war also, ob für ein i1-Pro da mehr gemessen wird, oder die neue Software auch nur solche Diskretisierungen anbietet.


    Andere Software wie z.b. ArgyllCMS nimmt da einfach nicht eine solche Rundung zuhilfe um vielleicht Komplexität einzusparen o.Ä.


    Wer weiß das schon so genau...

    Die Software von Quato rundet bei mir auch die Werte. Aber dort kann man ja schon beim Ziel der Kalibrierung nur in 0.1-Schritten differenzieren. Ob das jetzt am erkannten Messgerät liegt und z.B. mit einem i1-Pro feiner eingestellt werden kann, vermag ich jetzt nicht zu sagen, aber soweit ich das sehe ist es eine reine Software-Problematik.

    Ich würde sagen, dass das ganz normal ist. Solange dir solche Abstufungen nur in solch synthetischen Tests auffallen, ist alles im grünen Bereich, denn der Grauverlauf ist gerade ein Test, bei dem das menschliche Auge besonders empfindlich auf Abstufungen reagiert. Das der Fehler in allen erdenklichen Größen des Bildes auftritt, ist auch ganz normal, denn der Punkt, an dem die problematische Helligkeitsstufe gerade die Grenze zieht, ist ja immernoch vorhanden. Das ganze hat mit dem internet Look-Up Table des TFT zu tun. Dieser bestimmt, wie ein Eingangssignal dann letztenendes auf dem Schirm wiedergegeben wird. Bei TN-Panels wie bei deinem Monitor ist diese meist auf 8 Bit begrenzt. Stellt man nun etwas an Reglern wie Kontrast, oder RGB-Gain herum, so kann es schnell passieren, das hier Werte soweit zusammengedrückt werden, dass in der Anzeige dann Abstufungen erkennbar sind.


    Auch bei meinem VA-Panel mit 10 Bit internem Lookup-Table sind Abstufungen im Grauverlauf auszumachen, allerdings ist mir das noch nie auf einem normalen Foto aufgefallen - mach dir also keine Gedanken. Wenn du es nicht in den Bildern bemerkst, ist die Sache vernachlässigbar. Gelöst wird es auch eigentlich nur in Hardware-Kalibrierbaren Monitoren. Dort wird der interne LUT direkt durch Messungen mit einem Messgerät auf den gewünschten Weißpunkt und das gewünschte Gamma adaptiert, um solche Effekte weitestgehend zu vermeiden.

    Weiß ist eine der schwierigsten Themen, wenn es um den Abgleich von zwei Monitoren geht. Selbst baugleiche Modelle weisen von Fabrikat zu Fabrikat da unterschiede auf. Darüber hinaus gibt es auch kein richtiges Weiß, würdest du jeden der Monitore für sich betrachten, würdest du außer bei grober Fehleinstellungen vermutlich gar keinen Unterschied ausmachen können.
    Das liegt an der chromatischen Adaption des Auges. Ist der Monitor um Blickfeld die mit Abstand leuchtendste Lichtquelle, so passt sich das Auge an das Bild an. Deswegen ist es eigentlich auch egal, ob man seinen Monitor auf 5000K oder 6500K kalibriert, denn in einer dunklen Umgebung passt sich das Auge an.


    Erst bei einer weiteren Lichtquelle im Raum oder beim Vergleich mit ausbelichteten Bildern spielt es wieder eine Rolle, dort sollten Weißpunkt des Umgebungslichts und das des Monitors angeglichen sein.


    Genau das gleiche kannst du auch mit deinen beiden Monitoren probieren, allerdings brauchst du dafür ein Messgerät, genauer gesagt entweder ein Kolorimeter oder ein Spektralfotometer. Selbst dann wirst du aber vermutlich nie eine deckungsgleiche Darstellung erreichen können.


    Die Helligkeits- und Kontrastwerte sollten hierbei keine Rolle spielen. Nur das dein 481S einen Tick dunkler erscheint, könntest du über den Helligkeitsregler kompensieren.

    Zum DTP94B habe ich allerdings etwas andere Erfahrungen gemacht: bei mir wird der Schwarzwert auch noch mit einer weiteren Nachkommastelle gemessen, und das reproduzierbar und in diskreten Schritten die so eine Genauigkeit auch vermuten lassen würden. Vielleicht ist es eher eine Software-Sache (ich nutze zur Messung ArgyllCMS). Dort wird dann auch der Kontrast gemessen und ausgegeben!


    Für meinen S2431W sieht das Messergebnis dann z.B. folgendermaßen aus:


    Black level = 0.09 cd/m^2
    White level = 87.81 cd/m^2
    Aprox. gamma = 2.16
    Contrast ratio = 976:1

    Das kann sich für einen nicht Hardware-Kalibrierbaren Monitor durchaus so sehen lassen. Mein Eizo S2431 hat fast identische Ergebnisse, auch der Spike im Blauen. Vielleicht sind ja ähnliche Panels verbaut...


    Für den normalen Benutzer sind diese Resultate durchaus annehmbar. Ich kann natürlich so nicht sagen, wie du die Kalibrierung angegangen bist. Den Bildschirm per OSD schon so nah wie möglich an das gewünschte Ziel zu bringen, kann unter Umständen noch ein besseres Ergebnis bringen.


    Aber auch so solltest du dir keine Gedanken machen, alles ist mit einer Abweichung von im Schnitt unter 0,5 dE94 sehr gut.

    Das mit der Grafikkarte ist wohl so zu verstehen, das manche Dualhead-Grafikkarten für beide Ausgänge nur eine Software-LUT besitzen. Während du also unter XP mit dem Applet ohne Probleme beide Profile einstellen kannst, wird auf beide Monitore aber nur der Software-LUT des primären Ausgangs geladen.
    Für solche seltenen Fälle (meine Grafikkarte hat zum Beispiel zwei Ausgänge mit zwei LUTs) kann man wohl nur raten nicht zu Kalibrieren, sondern nur zu Profilieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Umrechnung dann trotzdem korrekt ausgeführt, auch wenn die Grafikkarte nur eine LUT hat (geschieht ja in Software).


    Mir ist aber noch keine Grafikkarte untergekommen, wo zwei Ausgänge sich ein LUT teilen...

    Lässt sich schwer beurteilen. Es gibt zwar nähergehende Informationen über das Testverfahren (das nach meiner Meinung auch ziemlich fundiert ist), aber eigentlich sollte mit einem solch "schlechtem" Ergebnis nicht zu rechnen gewesen sein. Das i1 Display 2 wird schließlich momentan von sehr vielen Anwendern genutzt, die sich damit ja auch zufrieden zeigen. Wobei da natürlich noch weniger von wissenschaftlichen Methoden die Rede sein kann. Schließlich will jeder gerne mit seinem Kauf zufrieden sein und das Gerät ist ja auch nicht ganz billig.
    Leider gibt es zu wenig objektive Tests dazu, als dass man Vergleiche ziehen könnte. Interessant wären vielleicht doch noch weitere Links, die sich mit dem Thema beschäftigt haben. Leider kenne ich da keine, die Vergleiche ziehen.


    Allerdings bestätigt das immerhin die Meinungen zum DTP94, das ja gerne als "bestes" Kolorimeter zu einem erschwinglichen Preis bezeichnet wird. Nicht umsonst wird es ja auch bei vielen professionellen Monitoren für die Print-Industrie gleich mitgeliefert.