Beiträge von MWinters

    Ja, jedes IPS-Panel-Gerät wird langsamer sein als die für Spiele dezidierten 120 Hz TN-Monitore. Die Gretchenfrage für Dich ist halt: "Zu langsam?"


    Diese kannst jedoch nur Du selber beantworten; daher wäre mein Vorschlag, entweder den Hazro, den DELL oder den Fujitsu zu bestellen (oder auch mehr als einen) und nach der üblichen Display-Kontrolle sogleich zwei, drei Spiele zu testen.


    Wenn Du nicht zufrieden bist, ist das doch ein Grund, den Monitor zurück zu geben, § 361 BGB sei Dank. Dann solltest Du jedoch nicht gerade 100 Betriebsstunden angefüllt haben, den viele Händler werden dies als Test nicht mehr akzeptieren und hier eine Wertminderung des Monitors sehen.


    In der Spiel-Praxis wirst Du, denke ich, bei einem hochauflösenden 27er eher von der Grafikkarte ausgebremst werden als vom Monitor. Nicht wenige Spiele laufen ja selbst mit der neuesten Generation nicht auf hoher Detailstufe bei mehr als 1920x1080 Pixel flüssig mit 30+ fps, siehe dazu den Vergleichstest bei Computer Base.


    Wenn Du heute mit aller Grafikpracht spielen willst, dann solltest Du also ohnehin eher einen 24er wählen, bei einem 27er wirst Du Abstriche machen müssen - und Dich darauf einstellen, bei der nächsten Kartengeneration aufzurüsten .. ein teures Vergnügen, vor allem, wenn Du bereits über 300 Euro in die aktuelle Generation gesteckt haben solltest.

    Da diese Monitore gerade erst auf den Markt rollen, wird Dir hier wohl niemand mit Erfahrung aus erster Hand dienen können.


    Darüber hinaus ist die Einschätzung der Spielefähigkeit immer auch subjektiv, denn was den einen irritiert, nimmt ein anderer nicht einmal wahr. Nimm nur die mattierte Beschichtung vieler IPS als Beispiel - deren Effekt reicht von "Wo denn?" zu "Argh, unerträglich!"


    Wer hat recht? Alle.


    Tftcentral kommt, wie Du ja gelesen hast, zu folgendem Schluss:

    Zitat

    The Hazro HZ27WA/C should be perfectly adequate for most gaming but those wanting to play fast FPS may still want to look elsewhere, perhaps at some of the modern 120Hz TN Film models with super fast response times and support for 120fps frame rates and 3D content.

    Vergleiche zu mehreren Monitoren werden ebenfalls gestellt und Bilder gezeigt - bessere Information wirst Du nur noch durch direkte Ansicht bekommen.


    Ich möchte allerdings auf einen Punkt hinweisen, die mir aufgefallen ist, und nichts mit der Spieleleistung zu tun hat, aber m.E. in die Kaufentscheidung einfließen sollte:


    Garantie und Support für die Monitore scheinen zumindest in UK noch nicht ganz geklärt zu sein; vielleicht hat sich das inzwischen geändert oder ist für Deutschland so wie so anders, doch sollte auch hier beides nicht eindeutig geregelt sein, wäre ich sehr zurückhaltend.

    Von sein könnten hat er aber nix. Von werden oder sind schon. :D

    Da ich mal annehme, dass dieser ach so geheimnisvolle "work around" schlicht die Aktivierung des innolux factory menu bedeutet, zitiere ich mal einen von den vielen posts dazu, die man im Netz finden kann:


    Ähnlich läßt sich auch ein Test Modus aktivieren, wieder Zitat:


    Ich finde es schon etwas seltsam, wenn man mit dem Zurückhalten von Informationen, die Nutzer als Hilfestellung für andere Nutzer frei veröffentlicht haben, Kunden gewinnen will.

    Ein Bekannter schwankt noch zwischen diesem und dem U2711 (nach meinen Schwierigkeiten mit dem PA271 hat er jegliche Lust verloren, mehr Geld als nötig auszugeben).


    Daher möchte ich meine Fragen aus dem Dell-thread hier auch mal stellen:

    Zitat

    (..) was stört den Besitzer nach ein paar Monaten im Betrieb dann doch am Monitor? Denn oft zeigt sich ja erst nach einiger Zeit, wo die nervigen Schwächen liegen und was nicht ganz so zuverlässig ist.



    Die Punkte, die mich besonders interessieren:

    • Ist auch Büro-Arbeit (viele Texte lesen) bei der Auflösung/dem Verhalten des Bildschirms angenehm?
    • Wird er als Fan der "Mass Effect"-Spiele-Reihe das bewegte Bild genießen können?
    • Ist der Monitor auch nach Monaten der Beanspruchung noch einwandfrei oder zeigt er erste Macken?

    Und da er Animationen und Videos erstellt (mit Adobe eLearning, also Captivate u. Flash, sowie Camtasia), mal die generelle Frage: Ist bei dieser Arbeit ein 27er mit dieser feinen Auflösung überhaupt zu empfehlen, da der Output, den er anfertigt, ja i.d.R. an 22ern oder bestenfalls 24ern betrachtet wird?

    Um meinen vorherigen Kommentar zu qualifizieren: In Ordnung finde ich auch einen einzigen (Sub)pixelfehler nicht; warum ein Gerät akzeptieren, das auch nur einen Fehler aufweist?


    Nur weil sich die Hersteller eine Spezifikation ausgedacht haben, nach der sie legal fehlerhafte Ware verhökern können, müssen wir, als Kunden, das nicht einfach abnicken.


    Aus praktischen Gründen (kontinuierliches Arbeiten, weniger Stress) kann es jedoch sinnvoller sein, einen oder zwei Subpixelfehler, die nicht einmal auffallen im Betrieb, zu ignorieren.


    Da dein Fehler aber grün leuchtet (das hatte ich beim ersten Lesen übersehen, entschuldige), kann dieser winzige Fleck beim Arbeiten durchaus so irritieren, dass er immer wieder ablenkt und so eine zu große Störung nach sich zieht, als dass man sie akzeptieren sollte.


    Inwieweit dies für Dich gilt, weiß ich natürlich nicht; wenn dem so ist, dann würde ich ihn zurück senden.


    @Alexmey Pixelfehler!=Subpixelfehler


    Einen oder zwei Subpixelfehler würde ich auch ignorieren, solange der Monitor ansonsten einwandfrei erscheint - doch mehr können je nach Lage und Farbe schon stören.
    Ich selber scheine ausgesprochenes Pech mit Pixelfehlern zu haben; der PA271W, zu dem ich mich nach langem Überlegen entschlossen hatte, kam mit 3 leuchtenden an, das Ersatzgerät hatte dann gleich 5 - zwei schön mittig und ebenfalls leuchtend. Bei einem Preis von 1.100 Euro ist beides nicht akzeptabel.

    Ein Bekannter hat Interesse an dem Bildschirm, und da habe ich nochmal den Test durchgelesen und wollte wissen, ob vielleicht existierende neuere Revisionen bzw. Firmware-Updates einige der damals genannten Wünsche erfüllen:

    Zitat

    Unsere realistische Wunschliste für den fast perfekten U2711 umfasst daher die generelle Deaktivierung der dynamischen Kontrastregelung, die nur die Papierform aufbessert, einen Schalter für die Overdrive-Implementierung und die Zusammenführung von "Graphics"- und "Video"-Bildmodi, wobei hier weniger durchaus mehr sein kann. Darüber hinaus wäre ein "echter" Gamma-Regler, der mindestens Zahlwerte, idealerweise aber auch "sRGB" und "L*" umfassen würde, angesichts der leistungsfähigen Elektronik ein sinnvolles Zusatzfeature.


    Und was stört den Besitzer nach ein paar Monaten im Betrieb dann doch am Monitor? Denn oft zeigt sich ja erst nach einiger Zeit, wo die nervigen Schwächen liegen und was nicht ganz so zuverlässig ist.



    Die Punkte, die mich besonders interessieren:

    • Ist auch Büro-Arbeit (viele Texte lesen) bei der Auflösung/dem Verhalten des Bildschirms angenehm?
    • Wird er als Fan der "Mass Effect"-Spiele-Reihe das bewegte Bild genießen können?
    • Ist der Monitor auch nach Monaten der Beanspruchung noch einwandfrei oder zeigt er erste Macken?

    Ich will mir nicht bei nem Trabi n Ferrari einreden, aber ich habe die Hoffnung, es gibt doch mehr Möglichkeiten außer dem HP24zrw und den matten (irgendwie langweilig" wirkendem Fujitsu :-/

    Selbstverständlich gibt es Alternativen - nur eben keine eierlegende Wollmilchsau zum Schäppchenpreis: Der DELL U2711 (siehe Test) z.B. ist durchaus spieletauglich und auch für die Bildbearbeitung nicht falsch. Der am häufigsten genannte Nachteil ist die Inhomogenität, doch ist diese auf das verwendete LG-Panel zurückzuführen und nicht eigentlich ein DELL-Problem. Auch der NEC PA271W oder ein Eizo SX oder gar CG haben im Prinzip dieses Problem, doch sorgt in all jenen Geräten die Elektronik für eine homogene(re) Darstellung - dafür kostet der NEC auch gleich mal 500 Euro mehr (hat natürlich auch noch andere Vorteile, die den Preis als durchaus angemessen erscheinen lassen - und günstig im Vergleich zu den Eizos).


    Beim DELL scheinen einige Käufer mehrmals umgetauscht zu haben, bis sie endlich zufrieden waren, bei den NEC oder Eizos ist dies wohl seltener der Fall - ein Umstand, der auch teuer genug bezahlt wird.


    Da Spiele und Bildbearbeitung geradezu polare Anforderungen sind, wirst Du zumindest bei einem von beiden Kompromisse eingehen müssen, und mehr Geld in die Hand nehmen, wenn beides bei 27 Zoll funktionieren soll.

    Da die Zugriffszahlen auf diesen thread auf ein breites Interesse am Thema hindeuten, wollte ich auf einen Vergleichstest von Kalibrierungs-Werkzeugen hinweisen, der im wesentlichen die bisherigen Ergebnisse bestätigt, dennoch für viele interessant sein könnte: Display Calibration Hardware Capabilities von Dry Creek Photo; ich hoffe, das nächste Update wird auch die neuen X-Rite enthalten.


    Die Aussage ..

    Zitat

    The DTP-94 performs poorly with wide-gamut displays.

    .. sollte natürlich qualifiziert werden durch den Hinweis, dass die ja auch hier in den Tests verwendeten Korrekturen via Software das DTP auch für Wide Gamut Monitore interessant machen.

    Im Gegensatz zu den meisten Leuten habe ich mein Auge nicht dazu trainiert grau als schwarz wahrzunehmen. Absolute Dunkelheit ist nicht notwendig.
    Und bevor LCDs das Licht der Welt erblickt haben, waren derartige Kontrastwerke so üblich, dass es nichtmal wirklich notwendig war darüber zu reden. Insofern das "utopisch" zu nennen... dezent unangebracht.

    Wenn ich an den Sony Artisan denke, dann kann ich Dir nur zustimmen; LCD haben unbestritten Vorteile, doch habe ich noch keinen gesehen, dessen Gesamtpaket dem des alten CRT nahekommt: Echtes Schwarz? - Na klar. Probleme mit anderen als der nativen Auflösung? - Wieso? Schnelle Bildwechsel? - Problemlos. Homogene Darstellung? - Ja.

    Nachdem ich folgende Info im avs-forum gelesen habe, werde ich definitiv warten:

    Zitat

    Just a warning to those considering buying the X-Rite Display Pro III (Display 3 for short) now and later buying third party calibration software. You need to be aware that the retail version of the Display 3 can only be used with the X-rite software (i.e., it is hardware locked to only work with their own software). The same is true for the new Colormunki sensor. An OEM version of the Display 3 is scheduled to be begin shipping in mid-July, from sources such as ChromaPure, that is not hardware locked and will work with third party software, e.g, ChromaPure. (Ron Jones)

    In einem weiteren thread wird dies ebenfalls diskutiert.


    Allerdings habe ich noch nicht verifiziert, ob dies so stimmt. In jedem Fall scheint die Software noch einige Probleme zu machen, wie auch in weiteren Foren zu lesen ist; die ersten Updates wurden (daher) auch schon veröffentlicht. Noch ist es zu früh, etwas über die Qualität der Kalibrierung sagen zu können, und X-Rite hält sich nach wie vor bedeckt, wenn es um Details zum optischen System geht und den Filtern.


    Zwar stimme ich Dir, randfee, zu, dass jeder Hersteller nur mit Wasser kocht - egal ob Du z.B. einen Eizo für fast 2.000 Euro nimmst oder einen DELL für 500, das LG-Panel erlaubt keine Darstellung von 100% ECI-RGB; dennoch kann das sichtbare Ergebnis in anderen Belangen erstaunlich differieren.


    Ich hoffe, dass die zwei zentralen Aussagen über das neue Colorimeter im Kern stimmen: 1. Dass die Filter alterungsbeständig sind, denn es ist nicht einzusehen, 200+ Euro für ein Gerät auszugeben, das in 2-Jahresfrist neu gekauft werden muss; und 2. dass das Gesamtsystem von vorneherein darauf ausgerichtet ist, das Wide Gamut der LED RGB und CCFL-Bildschirme darzustellen. Dann sollten die Anpassungsleistungen deutlich geringer ausfallen als bisher.


    Wenn die beiden neuen Colorimeter dann auch noch eine dem DTP nur annähernd ähnliche Serienstreuung zeigen, hätte X-Rite zwar auch nur mit Wasser gekocht, doch schmackhafter wäre das Egebnis allemal.


    Wenn, wenn, wenn ..

    Da die NEC Sonde ja wohl auf dem i1 basiert, befürchte ich eine mangelhafte Langzeitstabilität. Und bei dem doch recht hohen Preis für die Gesamtlösung wollte eigentlich für mindestens 5 Jahre Ruhe haben.


    Ist zwar nur ein Datenpunkt ohne statistische Ausagekraft, doch das EOD2 eines Kollegen ist nach ca. anderthalb Jahren unbrauchbar gewesen - bei dem Preis ist das in der Tat keine akzeptable Haltbarkeit (allein dieses Wort zu schreiben, fällt mir schwer ohne gedachte Anführungsstriche).

    Was ich bislang über das neue i1Display Pro lese, ist fast zu gut, um wahr zu sein; inwieweit die reviews, so wie dieses, verallgemeinerbar sind, muss sich wohl erst noch zeigen.
    Allerdings bin ich doch sehr versucht, das Colorimeter zu erwerben; die i1Profiler-Software ist ja nicht die schlechteste, um LCDs zu kalibrieren und ich hoffe, dass auch andere Lösungen bald das Gerät unterstützen werden.
    Mehr als bei jedem Monitor warte ich hier auf einen Test, der an einigen Monitoren durchgeführt wird und einen direkten Vergleich zieht zum DTP94 als bislang beste der bezahlbaren Alternativen und natürlich dem i1Pro als Referenz.


    Dein Standpunkt bei der Betrachtung der Sachlage ist der für dich bequemere. Das macht ihn aber nicht richtiger.


    Dein Standpunkt ist ebenfalls der für dich bequemere; und er ignoriert so einiges:


    1. Die Hersteller kommunizieren pixelfehlerfreie Monitore als Regel
    Egal ob auf Messen, Schauflächen, in Läden, in Print- oder Multimedia-Werbung oder bei den zu Testzwecken versandten Monitoren - alle zeigen sich pixelfehlerfrei. Und auch bei Anfragen kommunizieren Hersteller (nicht unbedingt Händler) Pixerfehlerlosigkeit als Regel und nicht als oberen Rand der Marge.


    2. Hersteller schaffen Erwartung in pixelfehlerfreie Geräte
    Dadurch wird zwangsläufig eine Erwartungshaltung erzeugt, die von Pixelfehlerlosigkeit beim gekauften Gerät ausgeht; wird diese enttäuscht, dann liegt der Grund NICHT bei überzogenen Erwartungen des Käufers, sondern genau in der Erwartung begründet, die der Hersteller mit Millionenaufwand erzeugt hat.


    Die Händler, die aufgrund der geschaffenen Erwartung zu leiden haben, wenn Kunden bei Enttäuschung vom 14-tägigen Rücktrittsrecht Gebrauch machen, sollten eher über die Kommunikation de Hersteller erbost sein als über ihre Kunden.


    3. Gewinnmaximierung versus Gegenwertoptimierung
    Ein Monitor wird gekauft wegen des (bewegten) Bildes, das er erzeugt; die Eigenschaften dieses Bildes sind daher das A und O der Bewertung für den Käufer. Tests, wie die auf Prad, bestätigen und verstärken diese Haltung. Wenn das Bild schlechter ist als der Kunde erwarten kann im Hinblick auf das verbaute Material und die eingesetzte Software, dann hat er nicht das erhalten, was er wollte und auch bekommen konnte.


    Die Hersteller der Monitore erhalten einen Gegenwert zu ihrer Ware, der gleichbleibend in seiner Qualität ist. Wenn er 1.000 Euro fordert, bekommt er diese auch, nicht 990 Euro, nicht 999,99 Euro, sondern genau 1.000 Euro. Immer.


    Es ist absurd zu erwarten, dass ein Käufer nicht genau dasselbe zu erhalten erwartet: Und wenn es für ihn einen Weg gibt, sich einen 1.000 Euro Gegenwert zu sichern, und zwar im Rahmen dessen, was der Hersteller vorher kommuniziert hat, dann wird er dies auch tun, und das - zu Recht - ganz ohne schlechtes Gewissen.


    4. Das Übergewicht an Einfluß der großen Hersteller im Wirtschaftskreislauf schafft Widerstand
    Denn dass Hersteller sich rechtlich absichern, auch fehlerhafte Produkte zu verkaufen, kann in einem Kunden nur Widerstand erzeugen, da für ihn eine gleichwertige Reaktion nicht möglich ist.


    Kunden reagieren auf Gewinnsmaximierungshandeln der Hersteller dann verschärft, wenn sie sich übervorteilt fühlen. Wenn Hersteller es z.B. durchsetzen, dass die Welt in Regionen aufgeteilt wird beim Verkauf von DVD und Abspielern, dann ist selbst dem Dümmsten klar, dass dies eine künstliche Verknappung und Regulierung ist, um Kunden daran zu hindern an dem zu profitieren, was die Unternehmen selber so begeistert ausnutzen: Globalisierung.


    Ähnliches gilt für Fehler-Margen; niemand will ein Produkt mit auch nur einem Fehler kaufen, wenn er auch ein fehlerfreies zum selben Preis haben kann - Du sicher auch nicht. Und dieser Wunsch ist unabhängig von Rahmenbedingungen, die es Herstellern ermöglichen, unangreifbar zu sein gegen dessen rechtmäßig durchsetzbare Erfüllung.


    Der Konflikt zwischen Gewinnmaximierungshandeln der Hersteller und Gegenwertmaximierungshandeln der Kunden bleibt bestehen, denn genau das ist die Maxime kapitalistischen Handelns - ohne den homo oeconomicus funktioniert es nicht!


    Beide Seiten suchen sich den Weg, der rechtlich gangbar oder sozial akzeptiert ist, um das Optimum zu erhalten. Händler handeln nicht anders!
    Unklug ist jedoch die derzeitige rechtliche Situation, die den ehrlichen und kulanten Händler eher benachteiligt als denjenigen, der z.B. einfach Retour- als Neuware deklariert.
    Doch die rechtliche Situation haben nicht die Kunden geschaffen, sondern der Gesetzgeber. Und die Fehlermargen auch nicht die Kunden, sondern die Hersteller. Und die Erwartungshaltung, dass Monitore fehlerfrei sind bei Kauf, haben ebenfalls die Hersteller erzeugt, mit Hilfe der Medien und einer nicht geringen Zahl an Händlern.


    Der Kunde reagiert als homo oeconomicus auf die Bedingungen so, wie er in der Theorie soll und es in der Praxis gelernt hat.

    Aus aktuellem Anlaß reaktiviere ich diesen älteren, doch thematisch passenden Thread:
    Bei einem befreundeten Grafiker habe ich den CG 243 in Aktion erlebt und bin zum ersten Mal doch mehr als geneigt aufzurüsten; da mir jedoch vielleicht auch ein 22er reichen würde, Ihr jedoch den CG 223 anscheinend nicht getestet habt (falls doch, werde ich mir drei schwarze Punkte zuteilen), habe ich zwei Fragen an die Nutzer des 223:
    1. Beim nicht mehr gebauten CG 222 war eine der wenigen "Mängel", dass abseits der 60HZ Bildwiederholfrequenz doch Ruckler auftraten; dies lies sich, nach Test, beim CG243 nicht beobachten.
    Frage: Entspricht der CG 223 hier dem CG 243 oder dem CG 222?
    2. Abgesehen vom anderen Panel und der damit einhergehenden Differenz in der Darstellungs-Charakteristik sowie natürlich der unterschiedlichen Auflösung -- gibt es irgendeinen relevanten Unterschied zwischen dem CG 223 und dem CG 243?

    Zu folgendem möchte ich doch mal nachfragen:

    Eizo liefert Color Navigator mit. Damit kannst du direkt eine Hardwarekalibrierung durchführen. Zudem verwendet Eizo in der Software Korrekturen für die unterstützten Colorimeter. Du bekommst also mit dem DTP94 aus dem Silver Haze Pro Bundle brauchbare Ergebnisse und kannst mit iColor dann andere Bildschirme kalibrieren. Gleichzeitig ist die Fabraumemulation, im Gegensatz zu den NECs, voll in Color Navigator eingebunden und Eizo bietet mit den neueren CGs (dazu zählt der 223) eine "Gamut-Update" Funktion, mit der die Fabraumemulation farbmetrische Drifts des Bildschirms (vor allem durch Alterung des Backlights) berücksichtigen kann. Allerdings sollte man schon das EyeOne Pro einsetzen, wenn man diese Funktion verwendet (man ist ja nicht gezwungen, das zu tun und kann auch immer auf den Werkszustand resetten).

    Wenn ich die Funktionsweise des EyeOne Pro bedenke, dann sollte es doch eigentlich bei diesen Monitoren bessere Resultate als das DTP94 liefern, dennoch wird das zweite hier i.d.R. empfohlen. Was verstehe ich nicht?

    Naja, die Suche geht weiter. NEC wird nächsten Monat seine neuen Modelle vorstellen. Schau ma ma...

    Kann mich dem nur anschließen; ich sitze noch vor einem CRT der EIZO Flexscan-Reihe und habe in den letzten anderthalb Jahren einige der hier in Tests oder von Nutzern (sehr) gut bewerteten TFT ausprobiert, doch entweder habe ich furchtbares Pech mit den mir zugesandten Modellen oder mein Verständnis von Helligkeitsverteilung, Farbtreue und Geräuscharmut ist ein anderes als das der Tester, denn bislang konnte mich kein Gerät so überzeugen, dass ich bereit war, meinen CRT zu entsorgen.


    Jeder TFT hatte auch seine Vorteile gegenüber meinem betagten EIZO, doch hätte ich diese entweder mit Farbstich erkaufen müssen oder Flecken, gerne auch mit irritierendem Fippen oder Brummen. Das letzteres bei den nicht gerade billigen EIZOs von heute anzutreffen ist, hat mich doch entsetzt.


    Auch bei mir geht die Suche daher weiter ...