Der NEC PA271 liegt wohl eher bei 1.200€ aufwärts, nicht bei 850 - wenn du den für 850 kriegst, sag mir bitte wo!
Die einzigen brauchbaren im Segment Bildbearbeitung, 27" und unter 1000€ sind der Dell u2711 und der Samsung A850
24" hast du schon so ziemlich alles aufgelistet, welches den Forderungen zusprechen kann. Da hilft dir ein kurzer Überblick in das Kaufberatungsforum, da dort so ziemlich jeder 4 Thread ungefair die selbe Frage stellt.
Schlussendlich bleibt der Dell U2412 immer eine gute Wahl, der HP aber ebenfalls, und vielleicht noch dazu der Eizo EV2335W(nicht WG), der ältere EV2333WH(nicht WG)...
Zitat
Gibt es eine gute Einführung in den praktischen Workflow zu Farbmanagement, die ihr empfehlen könnt?
Zu Farbräumen habe ich schon das ein oder andere gelesen, ich suche nach einer Art Anleitung, was ich konkret in Windows beachten müsste. Momentan denke ich, folgendes wird nötig sein:
- Monitor mit Kalibrierungsgerät einstellen, Profildatei damit erstellen
- Profildatei icc in Windows einbinden
- Bilder in Photoshop bearbeiten, da dieses ggf. argb fähig ist und das Profil nutzt
Fragen stellen sich mir aber bspw. noch, wie es mit dem Export von srgb Bildern aus der Konfiguration heraus ist. Ich merke dabei einfach, dass ich da noch einige Unklarheiten habe und eine Einsteigereinführung in den workflow gut wäre.
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Die Colorimeter sind ziemlich gut dokumentiert, keine Sorge, die leiten dich.
Kurz erklärt zu Profilen: Wenn der Monitor keine hardware Farbraumemulierung hat, musst du den Monitor immer jeweils auf den geeigneten Farbraum zurück kalibrieren. Es gibt Farbgemanagete (was ein Wort) Umgebungen und auch ungemanagete, wie Browser X. WEnn du jetzt auf aRGB eingestellt hast, dann wird dir der Browser sehr fröhlich vorkommen ;), da er die ganzen Bilder im vollen Farbumfang anzeigt, anstelle nur in deren sRGB Farbraum. D.h. entweder ein guter sRGB Modus ist vorhanden und du drückst nur im OSD ein paar mal rum, oder du musst manuell den Monitor reduzieren auf den sRGB Bereich.
Das heisst bei einem WG Monitor, ohne hardware Farbraumbegrenzung übernimmst du diese anhand einer neuen Kalibrierung mit dem colorimeter.
Ferner bedeutet das auch, dass dir natürlich Farbinformationen unvorhersehbar fehlen, wenn du in den sRGB Farbraum aus einem größeren Farbraum"exportierst". Viele arbeiten aber tatsächlich immer in einem möglichst großem Farbraum und erledigen dann im Anschluss eine Art fein-justierung im sRGB Modus, um etwaige ungewollte Farbeinbrüche zu bearbeiten.
Das kann Ich persönlich, aus produktivitäts Gründen nicht raten - es ist einfach ein weiterere Prozess, welcher immer entsteht und eigentlich unnötig ist, sofern man weiß, dass sein Werk eh nur den sRGB Bereich erreicht.