Beiträge von wwelti

    Hallo VVVV,


    Zitat

    Original von VVVV
    Wieviele Bilder pro Sekunde ist denn das menschliche Auge in der Lage zu regestrieren ?
    Auf einer Seite stand was von 200 fps.


    Link?


    Über dieses Thema wurde schon viel kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite gibt es Leute, die die berühmten 24 fps vom Kino für die maximal unterscheidbare Frame-Rate halten, auf der anderen Seite eben Zocker die behaupten noch 200 fps unterscheiden zu können.


    Nun kommt es sehr darauf an, was man genau darunter versteht. So genügen 24 fps bei geeignetem Inhalt der Einzelbilder (sprich Motion Blur) sicherlich, um eine Bildfolge als Bewegung wahrzunehmen. Das klappt ja auch im Kino. Auf der anderen Seite ist es natürlich kein Problem, den Unterschied zwischen 60 fps und 25 fps in einem Computerspiel zu sehen. Einem echten Hardcoregamer glaube ich sogar, daß er den Unterschied zwischen 60 fps und 120 fps sieht (sofern er Ahnung von der Sache hat und seinen Monitor auch mit entsprechend hoher Vertikalfrequenz betreibt).


    Allerdings muß man dazu sagen: Es mag wohl möglich sein, bei bestimmten Arten der Bewegung (flüssig + sehr schnell) noch sehr hohe Frame-Raten zu unterscheiden, da man die Einzelframes sehen kann, wenn das Auge der Bewegung _nicht_ folgt. Je mehr Einzelframes, desto höher die (reale) Framerate. Doch dies ist eigentlich ein linker Trick, denn das Auge nimmt zwar diese Frames wahr, jedoch eigentlich nicht ihren genauen zeitlichen Bezug, sondern ihre Überlagerung. Würde man keine Bewegung darstellen, sondern einfach ein schnelles Hin- und Herschalten zwischen zwei Farben -- bei echten 200 fps (also auch 200 Hz Vertikalfrequenz) sieht man definitiv nur noch die Mischfarbe. Da kann mir keiner erzählen daß er das Flackern erkennt. (Wenn doch, möchte ich nicht seine Augen haben -- da kann man ja nicht mal mit 100 HZ-Fernsehern gemütlich fernsehen)


    Edit: Das ist eigentlich eine neue Frage und hat nix mehr mit dem Topic dieses Threads zu tun...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo VVVV,


    Hier habe ich etwas dazu geschrieben.


    Also: Den S&H-Effekt kann man nur durch Flackern oder durch hohe Vertikalfrequenzen (die dann auch intern umgesetzt werden) bekämpfen.


    Ich weiß nicht in wieweit es möglich wäre, ein Backlight eines TFT's zum Flackern zu bringen, aber ich glaube es wäre gar nicht so schwierig. Vielleicht liest ja irgendwann einmal ein TFT-Hersteller diesen Thread und baut in einem Gamer-TFT die Option ein. Gleichzeitig müsste er allerdings auch genügend hohe Vertikalfrequenzen für den TFT ermöglichen (85 Hz oder besser), damit das Flackern nicht stört! Außerdem sollte der TFT diese hohen Vertikalfrequenzen intern auch umsetzten (sprich: Die Panel-Update-Frequenz mit der Vertikalfrequenz synchronisieren), sonst bringt das Ganze wenig.


    Ein TFT der dies ermöglichen würde ("echtes Flackern" und echte 85 Hz (oder besser) Vertikalfrequenz), wäre sehr S&H-schlierenfrei. Wenn dann das Panel selbst auch noch schnelle Schaltzeiten (<1/85 Sek für ALLE Übergänge) hat, wäre ein Unterschied zum CRT de facto nicht mehr vorhanden.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Frage: Kann man Schlieren irgendwie fotografieren oder per Screenshot festhalten?


    - Screenshots sind nicht möglich.
    - Fotografieren ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich
    - Filmen ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich
    - PixPerAn kann Schlierenbilder generieren, doch dies ist aufwändig und subjektiv.


    Genauer erklärt wird dies hier.

    Frage: Wie entstehen Schlieren, wie kann man sie beeinflussen?


    Es gibt zwei Ursachen, die sich addieren:
    - Trägheit der Flüssigkristalle des TFT-Panels
    - Sampling&Hold-Effekt.


    Die wichtigsten zusätzlichen Einflüsse sind:
    Temperatur, Helligkeits/Kontrast-Einstellungen, subjektive Wahrnehmung, Umgebungshelligkeit.


    Eine vollständigere Liste und genauere Erläuterungen gibt es hier.

    Hallo zusammen,


    @Hogfather: Das mit dem "Anpinnen" ist genau der Grund, warum ich dieses Posting erstellt habe. Wir sind hier im Schlierentest-FAQ-Forum. Dieser Ort ist der beste Platz um solche grundlegenden Fragen über Schlieren zu diskutieren, ohne in der Versenkung zu verschwinden. Ich mache gleich noch zwei kleine Einträge im Kurzfassungs-Thread, der ist sozusagen die "Pinnwand" für Fragen und Antworten.


    an alle: Wenn ihr noch zusätzliche Einträge für die Liste oder nützliche Links findet, ich bin für jede Mithilfe dankbar. Auch wenn ihr irgendwelche anderen grundsätzlichen Fragen dieser Art habt: Dieses FAQ-Forum ist ein guter Ort dafür; erstellt dann einen neuen Thread mit der Frage im Titel.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Frage:


    Wie entstehen Schlieren bei TFT's? Welche Einstellungen oder äußeren Umstände beeinflussen Schlieren? (Wie kann man die Schlieren eines TFT's durch Änderung dieser Umstände reduzieren?)


    Antwort:


    Schlieren entstehen durch zwei verschiedene Ursachen, die sich addieren:
    - 1.) Die Trägheit der Flüssigkristalle in TFT's bewirkt, daß das Umschalten zwischen zwei Farben eine gewisse Zeit benötigt.
    - 2.) Bei einem Röhrenbildschirm blitzt jeder Pixel einmal pro Vertikalzyklus kurz auf. Beim TFT dagegen bleibt die Helligkeit der Pixel während dem gesamten Zyklus gleich. Dieser Umstand bewirkt bei TFT's den sogenannten "Sampling-and-Hold"-Effekt; hierdurch erscheinen flüssig bewegte Grafiken unscharf, wenn mit dem Auge der Bewegung folgt. Die so entstehenden Schlieren (Bewegungsunschärfe) haben nichts mit der Trägheit der Flüssigkristalle zu tun, d.h. selbst wenn die Flüssigkristalle verzögerungsfrei schalten würden, hätte man immer noch diese S&H-Schlieren. Das Thema S&H-Effekt wurde hier schon einmal diskutiert.


    Es folgt eine Liste von äußeren Einflüssen und ihre Wirkung auf Schlieren:


    "Systemkonfiguration", "Hardware" (Wie leistungsfählig ist der Rechner?)
    Wenn ein Spiel zu ressourcenhungrig ist, um auf einem gegebenen Rechner flüssig zu laufen, wird man die Schlieren anders wahrnehmen, als wenn es flüssig laufen würde. Oft sieht man gerade bei flüssiger Bewegung die Schlieren besonders gut, weil das Auge der Bewegung leichter folgen kann.


    "Art des Anschlusses an die Grafikkarte(Analog/Digital)"
    Ich muß hier nochmal mit dem Mythos "Analog schliert mehr als Digital" aufräumen. Ob Analog oder Digital, das Bild wird auf jeden Fall in "ganzen Frames" von der Grafikkarte zum Bildschirm transportiert. Unterschiede in der Darstellung gibt es natürlich: Spannungswerte können vom Bildschirm als andere Helligkeitswerte "interpretiert" werden als von der Grafikkarte, d.h. es wird wohl Unterschiede in Helligkeit, Kontrast, und Gamma-Wert geben. Außerdem ist die analoge Darstellung manchmal ein bisschen weniger scharf; bei guten Geräten ist dieser Unterschied allerdings verschwindend gering. Wenn es nun bei Analoganschluß mehr (sichtbare) Schlieren gibt als bei Digital, wird es wohl hauptsächlich an den Unterschieden in Kontrast, Helligkeit und Gamma liegen. (Und das kann man normalerweise durch Einstellungen dieser Werte korrigieren)


    "Art des DVI Kabels"
    Hat definitiv _keinen_ Einfluß auf die Schlieren. Höchstens darauf, wie "sicher" die Übertragung ist, d.h. "Pixelgewitter" sind bei schlechten Kabeln möglicherweise die Folge.


    "Helligkeits/Kontrastwerte" (+ Gamma):
    Hat insofern einen wesentlichen Einfluß auf die Schlieren, daß diese bei verschiedenen Helligkeits-Übergängen unterschiedlich ausfallen, je nach Response-Verlauf des Panels. Oftmals verringern sich die Schlieren bei hohen Kontrast-Einstellungen. Manche Grafiktreiber (nVidia-Karten) haben eine Option "Digitale Schwingung", welche eine Art nichtlinearer Kontrasterhöhung bewirkt. Viele User haben berichtet, daß dies die Schlieren deutlich reduziert hat.


    "Grafikkarte":
    Kein Einfluß auf Schlieren. Natürlich mag es Grafikkarten mit schlechtem Analogausgang geben. Da wird dann halt das Bild unschärfer oder die Farben sind flauer. Bei DVI ist aber nur noch der Einfluß der Grafikkarte auf die System-Performance ausschlaggebend. (Siehe: "Systemkonfiguration")


    "Grafiktreiber":
    Beeinflußt die Systemperformance. Außerdem kann es Unterschiede in der Einstellbarkeit geben. (Gamma-Verlauf, "Digitale Schwingung", vSync, usw...) Ansonsten sehe ich keinen möglichen Einfluß auf Schlieren.


    "vSync"
    Bitte im TFT-FAQ nachlesen. vSync hat mehr mit sauberer Animation (Tearing, Frame-Drops) zu tun als mit Schlieren, und ist insofern natürlich auch für jeden Spieler interessant. Natürlich beeinflußt vSync die Flüssigkeit der Animation, und somit einen indirekten Einfluß (siehe "Systemkonfiguration").


    "Refreshrate" (=Vertikalfrequenz)
    hat tatsächlich einen gewissen Einfluß auf die Schlieren. Der ist allerdings recht komplex, d.h. man kann nicht generell sagen "mehr ist besser" oder "weniger ist besser". Außerdem muß man berücksichtigen, daß viele TFT's intern eine feste Frequenz für's Panel-Update verwenden. Bei denen ist es sowieso sinnlos, eine andere Refresh-Rate als diese Frequenz zu verwenden. (Infos dazu hier)


    "Auflösung"
    Im Prinzip hat jeder TFT nur eine optimale Auflösung. Der Einfluß auf die Schlieren ist wohl hauptsächlich subjektiver Natur, da interpolierte Auflösungen sowieso ein wenig unschärfer wirken. Vielleicht fallen die Schlieren dann weniger stark auf.


    "Farbtiefe"
    Ist eigentlich für Schlieren belanglos, beeinflußt allerdings natürlich die Performance.


    "Anti-Aliasing"
    Wenn ein Bild "weicher" aussieht, sieht man vielleicht die Schlieren nicht mehr so gut... Natürlich hat AA eine extreme (negative) Auswirkung auf die Performance. Mit AA wird man leicht eine wesentlich geringere Frame-Rate erhalten.


    "Umgebungshelligkeit"
    Wirkt sich auf den wahrgenommenen Kontrast/Helligkeit des Panels aus, hat insofern gewisse Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Schlieren. Meiner Erfahrung nach sieht man Schlieren im dunkler Umgebung besser.


    "Umgebungstemperatur" (starker Einfluß)
    Je wärmer desto besser! Wer mal richtig starke Schlieren sehen will, sollte mal seinen TFT im eiskalten Keller aufstellen!


    "Entfernung vom TFT"
    Je näher man davor sitzt, desto besser sieht man die Schlieren :D


    "Wie lang ist der TFT schon an?"
    (Wärme des Panels wird davon beeinflußt, siehe "Umgebungstemperatur")


    "Wer sitzt vor dem TFT, wie fit ist er gerade?"
    Die Wahrnehmung von Schlieren ist eine subjektive Sache! Unterschiedliche Personen nehmen die Schlieren meist unterschiedlich stark wahr. Diese Unterschiede der Wahrnehmung können sehr groß sein!


    Diese Liste habe ich in weiten Teilen aus diesem Posting übernommen.



    Hinweis: Dieser Thread ist offen für freie Diskussion zu dieser Frage. Wenn jemand zusätzliche Fragen zu dem Thema oder zusätzliche Informationen hat (oder wenn ich einfach irgendwo Mist geschrieben habe), möchte er bitte ein Follow-Up posten!

    Frage:


    Kann man Schlieren irgendwie fotografieren oder per Screenshot festhalten?


    Antwort:


    Das ist ziemlich schwierig. Es gibt verschiedene Methoden, die funktionieren können, jedoch keine, die einfach zu bewerkstelligen ist.


    - Screenshots: (nein)
    Man kann keinen (softwaremäßigen) Screenshot von Schlieren machen, da die Schlieren nicht im Grafikspeicher auftreten.


    - Fotos: (sehr schwierig)
    Man kann natürlich einfach ein Foto vom Bildschirm machen. Was auf diesem Foto zu sehen ist, stimmt aber normalerweise nicht mit den Schlieren überein, die man mit bloßem Auge sieht:
    -- Das Auge folgt bewegten Objekten normalerweise aktiv. Die Schlieren, die bei diesem Vorgang aufgrund des Sampling-and-Hold-Effektes von TFT's erst im Auge entstehen, erscheinen nicht auf dem Foto. Außer: Man bewegt die Kamera perfekt synchron mit dem bewegten Objekt mit (das ist schwer zu bewerkstelligen!)
    -- Wenn die Kamera nicht bewegt wird, sieht man auf dem Foto normalerweise eine Überlagerung von mehreren Einzelbildern der Bewegung. Wieviele Einzelbilder auf dem Foto sind, hängt vor allem von der Belichtungszeit ab, jedoch kaum von der Trägheit des Monitors. Um vergleichende Fotos zu machen, sollte man also grundsätzlich dieselbe Belichtungszeit von max. 1/60 Sek verwenden.


    - Filmen (sehr schwierig)
    Wenn die Frame-Rate der verwendeten Kamera nicht mit der Vertikalfrequenz des Monitors übereinstimmt, wird das Video vor allem sichtbar ruckeln. Also scheiden die meisten Kameras deshalb aus. Mit NTSC-Videokameras (60 Hz) ist es vielleicht möglich. Doch ist die Kamera normalerweise nicht synchronisiert mit dem Monitor. Es macht jedoch einen Unterschied, ob die Einzelbilder vor allem die Frame-Übergänge oder vor allem die stabilere Phase der einzelnen Frames zeigen. Natürlich kommt es hier auch auf die Belichtungsdauer der einzelnen Bilder an. Insgesamt erfordert es großen Aufwand und technisches Verständnis, um ein Video anzufertigen, das Schlieren realistisch wiedergibt.
    Weiterhin muß das Video nachher auch angezeigt werden. Wenn der Monitor, der das Video anzeigt, einen anderen Typ hat, als der Monitor, der gefilmt wurde, können folgende Probleme auftreten:
    - Ein Film von einem TFT auf einem CRT angezeigt wird _keine_ S&H-Schlieren zeigen. Diese treten am TFT auf, werden jedoch nicht mitgefilmt da sich die Kamera nicht bewegt. Sie werden beim Anzeigen am CRT dann nicht sichtbar!
    - Ein Film von einem CRT auf einem TFT angezeigt wird S&H-Schieren zeigen, die der CRT gar nicht hat!
    Weiterhin werden die Schlieren des anzeigenden Monitors sowieso zusätzlich überlagert.
    Und letztendlich muß der anzeigende Monitor auch mit derselben Frequenz betrieben werden, da man sonst wieder Ruckeln hat.


    -Schlierenbilder von PixPerAn(Zeitaufwändig, unvollständig, schwierig)
    In PixPerAn gibt es einen Schlieren-Simulator. Dieser simuliert ein TFT-Panel _UND_ die Mitbewegung eines Auges (erzeugt also auch S&H-Schlieren). Man kann hier versuchen, die Einstellungen des Schlierensimulators so zu treffen, daß das erzeugte Schlierenbild genauso aussieht, wie die echten Schlieren der bewegten Grafik.
    Leider ist die Simulation nicht in der Lage, ein Panel 100%ig realistisch zu simulieren. Die erzeugten Bilder sind also immer nur eine Annäherung an die Realität. Außerdem ist es recht zeitintensiv, diesen Test durchzuführen. Weiterhin erfordert es ein gutes Auge (und ist wohl prinzipiell ein wenig subjektiv), die Schlierengrafik mit den realen Schlieren zu vergleichen.


    Hinweis: Dieser Thread ist offen für freie Diskussion zu dieser Frage. Wenn jemand zusätzliche Fragen zu dem Thema oder zusätzliche Informationen hat (oder wenn ich einfach irgendwo Mist geschrieben habe), möchte er bitte ein Follow-Up posten!


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Duck,


    Danke für die Infos.


    Ok, dann hast Du auch den klassichen Treiber-Bug, der bei vSync=on die Maus verzögert (es ist definitiv ein Treiberproblem). Leider scheint das weit verbreitet zu sein. Deshalb spielen viele Leute mit vSync=off und nehmen Tearing/Ruckeln in Kauf. Ist ja auch verständlich, denn Maus-Lag ist noch wesentlich unangenehmer. Ich persönlich finde die Treiber-Programmierer sollten ein wenig nachsitzen und hier nachbessern.


    Ich fürchte allerdings daß Du dieses Problem mit jedem Monitor (egal ob TFT oder CRT) haben wirst. Allerdings sieht man bei hohen Vertikalfrequenzen am CRT das Tearing/Ruckeln wohl nicht so deutlich.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Duck,


    Nanu, jetzt sind ja die Werte für sw und ws deutlich besser... hattest Du beim Ersten Mal die Gamma-Einstellung vergessen?


    PixPerAn macht eine automatische Synchronisation auf die Vertikalfrequenz. D.h. normalerweise ist es für PixPerAn egal ob vSync=on oder off. (Für einen Schlierentest ist es nun einmal zwingend notwendig daß die Frame-Rate genau an die Vertikalfrequenz angepasst wird)


    Daß sw und ws unterschiedlich sind ist völlig normal.


    Wegen UT:
    Zu weiches Gameplay? Was ist denn das? Wirkt die Maus schwammig oder was?
    Zu langsam? Läuft UT denn langsamer bei niedriger Framerate? Oder war es Dir zu ruckelig? Lief es denn mit 60 fps? (Sorry wegen den dummen Fragen, ich hab UT selber gar nicht).



    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    der Test heißt PixPerAn. Gibt's hier:


    Es gibt in der Tat auch eine Board-Sektion für die Schlierentest-Ergebnisse.
    Ist so im Board zu finden:


    TFT-Monitore -> Testberichte -> Schlierentest -> Testergebnisse.


    Es empfiehlt sich vorher die Anleitung für die Teilnahme am Schlierentest zu lesen:


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Icemanemp,

    Zitat

    liegt wohl daran, das keiner seine Ergebnisse hier im Testberichtboard zum PixPerAn-Bereich postet sondern, alle unter der jeweiligen Zollgrösse unter dem Hersteller ihre Testberichte mit PixperAnwerten eintragen!


    Die Suchfunktion durchsucht alle Foren; das allein kanns wohl nicht sein. Ich werde niemanden dazu zwingen, seine Ergebnisse hier einzubringen. Die Teilnahme am Schlierentest ist eine freiwillige Sache. Allerdings werden wir vielleicht zusätzliche Hinweise auf den Schlierentest im Downloadbereich machen.

    Zitat

    Mit was schreibst du den das neue bzw. das alte testprogramm?


    C++.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Duck,


    Lesbarkeit 9-10 hört sich eigentlich ganz gut an. Viel besser wirst Du auch mit einem anderen TFT nicht werden. Nur mit CRT's sind deutlich höhere Werte möglich.


    Ein bißchen Schlieren (Bewegungsunschärfe) hat jeder TFT. Es gibt natürlich Leute, die es nicht sehen; aber es ist trotzdem so. Wenn Du also mit Deinem TFT soweit klarkommst, würde ich mir keine Gedanken machen.


    Ich komme mit meinen Schlieren auch ganz gut klar ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Erstmal zum Thema "PixPerAn ist subjektiv":


    Natürlich _muß_ jedes Schlierentestprogramm (das ohne Zusatzhardware auskommt) irgendwo subjektiv sein, da es nicht selbst auf den Bildschirm schauen kann, und sich somit auf Eingaben eines Benutzers verlassen muß.


    Nun ist allerdings gerade der Flaggentest eigentlich nicht vergleichbar mit den "klassischen" Schlierentestverfahren : Der Trick ist, daß hier der Benutzer nicht die Länge von Schlieren schätzen soll, sondern einen Helligkeitssprung eliminieren soll.


    Die hierbei erzielten Ergebnisse sind im Allgemeinen wesentlich reproduzierbarer, da fast jeder Benutzer Helligkeitssprünge relativ gut wahrnimmt. Das ist eine ganz andere Sache, als wenn jemand abschätzen muß, wo jetzt das Ende irgendwelcher Schlieren sein soll. Denn die werden zum Ende hin einfach immer schwächer. Einen klaren "Absatz" oder Endpunkt sieht man da meist nicht.


    Auch die Praxis hat gezeigt, daß die Ergebnisse aus dem Flaggentest wesentlich reproduzierbar sind als z.B. die Ergebnisse aus dem Verfolgungstest.


    Das Problem liegt nun darin, daß der Flaggentest keinen Wert erzeugt, der direkt in Relation zur Reaktionszeit des Displays gesetzt werden kann. Natürlich ist klar daß hier höhere Werte besser sind. Aber wenn man weiß, wie weit ein Helligkeitsübergang in 1/60 Sek. gediehen ist, weiß man noch lange nicht, wie lang die resultierenden Schlieren sind.


    Das Nachfolge-Testprogramm (derzeit in Arbeit) wird dieses Problem angehen.


    Zu den schlechten Werten im Flaggentest: Es scheint so zu sein daß Dein TFT die Übergänge recht behäbig angeht. Das muß jedoch nicht bedeuten, daß die sichtbaren Schlieren übermäßig stark sind. Interessant dabei ist, daß die Übergänge nach Weiß/Schwarz schlechter sind als die Übergänge nach Grau; normalerweise ist es genau umgekehrt. Merkwürdig ist das schon, so etwas habe ich noch nicht gesehen.


    Nun habe ich noch keine vollständigen PixPerAn-Ergebnisse im Board zum vp181 gesehen (vielleicht liegts auch einfach daran, daß diejenigen nicht den Text aus PixPerAn_Ergebnis.txt gepostet haben, und ich es deshalb mangels suchbarer Schlüsselworte nicht gefunden habe). Daher kann ich nicht sagen, ob Dein Monitor in dieser Hinsicht ein Ausreißer ist.


    Wenn Du allerdings sonst mit dem Gerät zufrieden bist, und in den anderen Tests (Lesbarkeit, Verfolgungstest) gute Werte hast, würde ich mir keine Gedanken machen.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi da-v-em,


    Naja, groß ist der Unterschied ja nicht ;) Vielleicht ist das Panel jetzt einen Tick wärmer, wer weiß. Und natürlich hast Du mehr Übung im Scrolltexte lesen :D


    Das "Zitter-Bild" (eigentlich Flicker-Bild) ist (unter anderem) ganz hilfreich, um Panel-interne Synchronisationsprobleme in den Griff zu bekommen:


    Die Lost-Frames werden hier erklärt:


    Und ... inzwischen rausbekommen wie die Extras im Game funktionieren? :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi Rinaldo,


    Das Dunkle selber ist bestimmt nicht schädlich (sonst müssten wir einmal pro Nacht erblinden :D )


    Aber der Kontrastwechsel zwischen sehr hell (gleißend heller TFT) und ziemlich dunkel (abgedunkelter Raum) ist recht anstrengend -- was wohl dazu führen wird, daß man seinen Blick nicht besonders häufig vom Monitor abwendet.


    Naja, wirklich fundiert weiß ich das ja auch nicht... Das geht uns scheinbar allen so hier im Thread. Ich sollte mich mal bei Gelegenheit kundig machen.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Ich will ja nicht klugscheißen :rolleyes: ... aber meines Wissens nach ist es ziemlich killermäßig für die Augen, bei ausgeschaltetem Licht vorm Bildschirm zu sitzen. Da bringt dann der beige Rahmen auch nicht mehr viel :D


    Ich weiß, es ist so schön schummerig im Dunklen 8)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo da-v-em,


    Danke, also an der Temperatur liegts dann wohl nicht ;)
    Wie Du die Helligkeitseinstellung gemacht hast, hört sich gut an.


    Normalerweise regelt bei TFT's der "Helligkeit"-Wert die reale Helligkeit des Backlights, während der "Kontrast"-Wert sozusagen die Grafik abdunkelt oder aufhellt. Beim Aufhellen kann das so weit gehen, daß helle Farbtöne einfach beim maximalen Wert abgeschnitten werden -- das taugt natürlich nix. Daher sollte man den Kontrast wie beschrieben einstellen (hast Du ja gemacht).


    Die Testergebnisse gehen öfters mal auseinander -- nicht nur bei diesem Test, sondern auch bei der subjektiven Beurteilung. Natürlich ist das Messen von Schlieren eine anspruchsvolle Sache und nicht gerade trivial. Aber wie's aussieht gibt es doch bei einigen Modellen tatsächlich eine gewisse Serienstreuung.


    Die Ergebnisse vom Flaggentest und vom Lesbarkeitstest sind wohl in erster Linie für die Stärke der "Textur-Unschärfe" interessant.


    Beim Verfolgungstest sieht man wohl am Besten, wie lang die Schlieren hinter einer Grafik "hinausgeschleppt" werden.


    Was jetzt für Spiele wichtiger ist, muß wohl jeder selbst am Besten wissen. Auf jeden Fall sind Schlieren auch stark von der Farbkombination abhängig. (Deshalb gibt es für die, die's genau wissen wollen, auch die Möglichkeit eigene Farbkombos einzustellen)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Ich finde den Vergleich eurer Werte sehr interessant. Darum bin ich auch gar nicht böse obwohl ihr (alle zusammen) hier im reinen Werte-Thread rumquatscht :D ... Naja egal, ich werde den Thread halt bei Gelegenheit verschieben und die Resultate einsortieren, aber das hat ja keine Eile. Also lasst euch nicht stören und quatscht ruhig weiter ;)


    domi1985:
    Man merkt daß Du die Anleitung gewissenhaft gelesen hast. Das Testergebnis wirkt auf mich sehr konsistent und sorgfältig gemacht. Danke dafür.
    Leider ist Dein Monitor ist insgesamt wohl nicht der schnellste. Jedoch dürften sich die Schlieren im Hausgebrauch dank des flotten Weiß->Schwarz Überganges im Rahmen halten.


    @da-v-em:
    Hast Du den Monitor eigentlich per DVI oder analog angeschlossen? Würd' mich jetzt mal interessieren wegen dem deutlich anderen Gamma-Wert. Daß die Ergebnisse deutlich anders sind kann entweder an der Temperatur liegen (wenn es bei Dir wärmer war als 21 Grad, oder der Monitor schon längere Zeit an war als bei domi1985). Oder Dein Panel ist tatsächlich ein bisschen schneller (es gibt wohl durchaus eine gewisse Serienstreuung)


    Was das Game angeht: Du hast doch sicher 'rausgefunden was die Extras bewirken oder? :D (Reine Neugier...)


    Jones:
    Nein, man macht keine Schnappschüsse von den echten Schlieren. Wie sollte das auch gehen, die entstehen letztendlich erst im Auge in der Form. Es ist ein Simulations-Algorithmus. D.h. man stellt sozusagen die Trägheit eines virtuellen TFT-Panels ein, und kann ein Schlierenbild für dieses virtuelle Panel berechnen lassen. Nun versucht man die Werte für dieses virtuelle Panel so einzustellen, daß das entstehende Schlierenbild möglichst genauso aussieht, wie die echten Schlieren von der bewegten Grafik.
    Mit diesem Trick ist es (wenn man sich ein bißchen Mühe gibt) möglich, die Schlieren seines TFT's sozusagen zu "skizzieren", und so (hoffentlich) vergleichbare Bilder zu erstellen.
    Direktes Fotografieren wäre natürlich bequemer -- wenn es funktionieren würde. Leider funktioniert es nicht. Darüber wurde schon ausgiebig diskutiert. Somit ist diese indirekte Methode wohl doch der einzig gangbare Weg, wenn man keine Spezialausrüstung hat.


    Viele Grüße
    Wilfried