Beiträge von wwelti

    Hallo E.d.g.a.r,


    Das mit dem "Ruckeln" bzw. "Hüpfen" des Bildes hatte ich in diesem Thread schon mal erklärt. Es liegt wie schon gesagt nicht am Overdrive.


    Wenn es Dich sehr stört und Du ein bißchen Zeit und Geduld investierst, kannst Du das Problem mithilfe von Powerstrip in den Griff bekommen. Oder Du gewöhntst Dich einfach dran ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo badcip,


    Das hört sich schon sehr seltsam an.


    Daß das DVI-Kabel an den Verzerrungen schuld sein könnte, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.


    Hast Du mal im OSD nachgeschaut, auf welche Auflösungen jeweils gewechselt wird? Wenn bei 75 Hz bei der Video-Darstellung eine andere Auflösung verwendet wird als bei 60 Hz, würde das die Verzerrung erklären. Hier kann es auch Unterschiede zwischen DVI und Analoganschluß geben, auch von den Treibern her. (analog geht meist mehr)


    (1280x1024 hat 5:4, die meisten anderen Auflösungen haben jedoch 4:3. Möglicherweise lässt sich die DVD-Player-Software davon irritieren)


    Wie sieht denn die Verzerrung genau aus? Ist sie sehr stark? Wird alles breiter dargestellt oder sind auf einmal alle Darsteller Spargel? ;)



    Viele Grüße
    Wilfried

    Meine Erfahrung ist, daß das Zeitalter der richtig schlechten Grafikkarten-Signalausgänge eigentlich doch vorbei ist. Klar, am Röhrenbildschirm wird man immer noch Unterschiede sehen. Aber der TFT benötigt nicht unbedingt ein gestochen scharfes Signal von der Grafikkarte, dadurch daß er selbst das Signal "sampelt" schärft er das Signal. Was er hingegen benötigt ist sauberes Timing und möglichst keine Einstreeungen / Signalreflektionen!


    Das Timing ist jedoch heutzutage meist nicht mehr das Problem, und die Einstreuungen/Reflektionen gibts auch nur bei schlechtem VGA Kabel.


    Das viel größere Problem ist jedoch, daß die analogen Eingänge der TFT's nicht immer die beste Qualität haben. Selbst mein Samsung 701T (der mir anfangs sehr gut erschien) hat ein kleines merkwürdiges Problem am Analogeingang; bei manchen Farbübergängen gibt es fehlerhaft gefärbte Ränder (schwer das Phänomen gut zu erklären, vor allem bei Texten auf farbigem oder grauem Hintergrund sieht es aus wie ein Schatten).


    Aber ich habe auch schon einige TFT's gesehen die ein makelloses Analogbild liefern.


    Leider ist es oft so daß vor allem die teureren Geräte (die sowieso auch DVI haben) die besseren Analogeingänge haben...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo dissection,


    Vielleicht müssen wir das nochmal klarer herausstellen...


    Der Unterschied zwischen DVI und "kein DVI" lässt sich nicht verallgemeinern.


    Mit einer guten Grafikkarte, einem sehr guten VGA Kabel und einem TFT mit hochwertigem Analogeingang bekommt man auch ohne DVI optimale Bildqualität. Wenn alles optimal funktioniert, ist kein Unterschied zu sehen!


    Allerdings braucht bloß eine einzige dieser drei Komponenten irgendwo ein kleines bisschen zu "schwächeln", schon ist's vorbei damit! Leider passiert das häufiger als einem lieb ist. Der Unterschied zu DVI kann dann je nach dem sehr klein oder auch sehr groß sein.


    Mit DVI hat man normalerweise immer optimale Bildqualität. Es kann allerdings auch mit DVI Bildstörungen geben (z.B. bei sehr schlechten Kabeln, oder bei einigen älteren Grafikkarten mit schlechtem DVI Ausgang). Diese digitalen Bildstörungen sehen allerdings völlig anders aus als analoge Bildstörungen. Keine Unschärfe, kein Flimmern oder schlechtere Farben, sondern: Pixelgewitter, gelegentliche Bildaussetzer, o.ä.


    Diese DVI-Probleme sind allerdings heutzutage eher selten.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo badcip,


    Wenn Du nicht Spieler oder Filmfreak mit ganz besonderen Ambitionen bist, ist es auf keinen Fall ein Fehler, den TFT mit 60 Hz zu betreiben. Die meisten TFT's sind für den Betrieb mit 60 Hz optimiert, und liefern bei dieser Frequenz ein optimales Bild ohne zu flimmern.


    Zudem laufen viele TFT's intern stets mit 60 Hz; in diesem Fall bringt ein Betrieb mit 75 Hz nur Nachteile.


    Die Geforce 4 Ti 4200 unterstützt 100% sicher 1280x1024 auch bei 75 Hz. (und auch mehr)


    Deiner Schilderung nach nehme ich an, daß Du den TFT analog angeschlossen hast. Je nach Qualität des VGA-Kabels, oder generellem Zusammenspiel zwischen TFT und Grafikkarte kann es sein, daß die automatische Einstellung nicht immer perfekt funktioniert. Besonders bei Moduswechseln (z.B. beim Wechsel zwischen Vollbild-Anwendungen und Desktop) kann es dann passieren, daß das Bild falsch eingestellt ist. Normalerweise sollte es möglich sein, die Einstellung im OSD des Monitors von Hand vorzunehmen, der Monitor sollte sich dann beim nächsten Mal an die Einstellung erinnern. Schon mal probiert?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo tommigotchi,


    Nein, dieser Effekt tritt auch bei einigen Panels ohne Overdrive auf.


    Es handelt sich dabei um eine Methode, um Sticking-Effekte zu verhindern. Dabei wird die Helligkeit aller Pixel ständig leicht variiert. Damit das nicht als Flimmern auffällt, variieren Pixel in einem Raster im "Gegentakt", d.h. immer benachbarte Pixel variieren genau entgegengesetzt.


    Das Ganze ist normalerweise unsichtbar. Unter Umständen kann es bei bestimmten Bewegungsgeschwindigkeiten sichtbar werden.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Euch ist doch sicher klar, daß die "fps", mit denen ein Spiel läuft, nicht zwingend aussagen, wieviele Bilder pro Sekunde ihr seht? Wenn ein Monitor mit 60 Hz Vertikalfrequenz betrieben wird, wird 60 x pro Sekunde ein Vollbild von der Grafikkarte zum Monitor übertragen. D.h. mehr als 60 Bilder pro Sekunde ist nicht, auch wenn das Spiel mit 100 fps läuft. Die 100 Frames des Spieles pro Sekunde werden dann halt zerschnippelt, und aus den Teilen werden die 60 Bilder zusammengesetzt, die pro Sekunde zum Monitor geschickt werden. Man kann das auch sehen, nennt sich Tearing. (Manche Leute sehen es halt nicht, obwohl es da ist)


    So, bevor ihr jetzt alle eure Monitore auf 75 Hz einstellt: Das ist bei einigen TFT's sinnvoll, bei vielen jedoch nicht. Viele TFT's laufen intern fest mit 60 Hz. Selbst wenn sie mit einer Vertikalfrequenz von 75 Hz betrieben werden, rechnen sie das intern nochmal auf 60 Bilder pro Sekunde um (und zerschnippeln die Bilder dafür nochmal!).


    Was folgt? Mit vielen TFT's ist das Beste was man an Bewegungsdarstellung erwarten kann konstante 60 fps mit 60 Hz Vertikalfrequenz. Wenn das sauber funktioniert ergibt das eine einwandfreie, flüssige Bewegungsdarstellung, die deutlich besser ist als 100 fps bei 60 Hz Vertikalfrequenz.


    Das einzige Problem dabei: Es funktioniert nicht immer sauber. Es gibt z.B. ein verbreitetes Treiberproblem, welches dazu führt, daß bei vSync=on die Mausreaktion stark leidet (Mauslag). Leider konnte ich das Problem bislang nicht eingrenzen, es tritt auch nicht bei jedem auf.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Mixman,


    Gern geschehen ;)


    Ich war nur recht kurz bei meinem Bruder (er wohnt nicht in meiner unmittelbaren Umgebung). Ich fand die Farben generell eher mittelmäßig, die Farbübergänge waren allerdings sehr fein abgestuft und ohne Dithering.


    Bei Bewegtbildern machte er sich nicht allzu schlecht (dank Overdrive). Nicht unbedingt der allerschnellste TFT den ich je gesehen habe, und auch nicht vollkommen perfekt implementiertes Overdrive (bei einigen Übergängen sind leichte Unregelmäßigkeiten (leichtes "ghosting") sichtbar). Aber ich habe da schon wesentlich schlimmeres gesehen. Far Cry sah jedenfalls recht gut aus.


    Die Farbeindrücke sind ziemlich subjektiv; ich habe kein Colorimeter ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Erstmal als Kurzinfo: Mein Bruder hat sich den 204T gekauft, daher konnte ich ihn genauer unter die Lupe nehmen.


    Das "Mausspringen" liegt definitiv NICHT am Overdrive. Hier handelt es sich um ein bekanntes Phänomen, das heutzutage die meisten (!) TFT's aufweisen, das jedoch nicht immer gleich stark ausgeprägt ist.


    Es liegt einfach daran, daß der Monitor intern einen festen, vom Eingangssignal unabhängigen Bild-Updatezyklus hat. (Stichwort: Panel-Update-Frequenz) Dieser ist normalerweise mehr oder weniger genau bei 60 Hz. Nun sind die 60 Hz von der Grafikkarte normalerweise nicht mit den 60 Hz des Panels genau identisch. Je weiter diese beiden Frequenzen auseinander liegen, desto häufiger gibt es kurze "Hüpfer" oder "Ruckler".


    Bei den meisten TFT's ist der Unterschied zur Grafikkarte kleiner als 0.1 Hz, so daß es nur alle 10 Sek. (oder seltener) einen Ruckler gibt. Beim 204T ist der Unterschied ein bißchen größer, so daß es auffälliger ist.


    Das Problem lässt sich mit einem guten Maß an Fummelei "beheben", indem man die Frequenz der Grafikkarte mithilfe von Powerstrip an die Frequenz des Monitors angleicht. (Wurde schon öfters mal mit Erfolg angewendet) Hier ist das Verfahren beschrieben:


    20'' Iiyama ProLite E511S (Prad.de User)


    Noch ein paar Links zum Thema hier:
    Probleme mit neuem Viewsonic VP191s (8ms) bei Spielen


    Es ist ein wenig schade, daß dieses Problem einfach nicht ins Bewusstsein der Öffentlichkeit vordringt, denn es betrifft sehr viele User. Aber die meisten werden gelegentliches Ruckeln wohl eher auf Windows schieben als ein Synchronisationsproblem mit dem Monitor zu vermuten.


    Es gibt übrigens auch TFT-Bildschirme, die keine Synchronisationsprobleme dieser Art machen (z.B. der 17-Zöller Samsung 701T).



    Noch ein paar kleine Zusatzbemerkungen:
    - Zerreissen von Fensterrändern beim Verschieben von Fenstern (Tearing auf dem Windows-Desktop) gibt es immer und mit jedem Monitor, egal ob CRT oder TFT. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.
    - Tearing und nicht ganz gleichmäßige Bewegung in Spielen gibt es immer auch bei vSync=off; die meisten User stört dies allerdings nicht.
    - Leider gibt's bei vSync=on gelegentlich mal Treiber-Latenz-Probleme (Mauslag). Dieses reine Softwareproblem (Softwarefehler) scheint immer noch nicht unter Kontrolle gebracht worden zu sein, obwohl es schon seit Ewigkeiten existiert, statt dessen hat sich das "Bewusstsein" breitgemacht, daß vSync=on nichts taugt, weil es Mauslag erzeugt ;) Jedenfalls resultiert daraus, daß vSync=on in der Praxis auch nicht die "Wunderwaffe" gegen Ruckeln und Tearing ist, die es sein könnte...


    Insgesamt muß man sagen daß es heutzutage mit flüssiger Bewegungsdarstellung auf PC's nicht gut aussieht. Für sowas sind Geräte wie z.B. ein C64 besser geeignet (kein Witz, leider). Das geht soweit daß viele User heutzutage gar nicht mehr in der Lage sind, flüssige Bewegung als solche identifizieren zu können (z.B. weil sie so etwas noch nie gesehen haben). Ich würde ja nicht so reden, wenn ich das alles nicht schon live erlebt hätte...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Chris,


    Du kannst ja mal in den Schlierentest-Bereich im Forum vorbeischauen, da wurden schon viele Ergebnisse gepostet.


    Um einen groben Anhaltspunkt zu haben: Ein spieletaugliches Display sollte im Lesbarkeitstest auf Tempo 8 (oder besser) kommen, minimal Tempo 7 (wenn man Pech hatte mit den Buchstabenkombinationen)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo BIESNAKER,


    Leider wird das nichts helfen. Ich fürchte Du hast diesen Teil des Programmes falsch aufgefasst.


    Wenn man diese Werte einstellt, und ein Schlierenbild erzeugen lässt, wird immer dasselbe Bild erzeugt. Egal, an welchem PC, und egal, welcher Monitor angeschlossen ist.


    Das Programm kann nicht "riechen", wie stark der Monitor schliert. Der Zweck des "Schlierenbilder" Programmteils ist vielmehr, daß man selbst vergleicht, ob die erzeugten Schlierenbilder so ähnlich aussehen wie die echten Schlieren von den sich bewegenden Grafiken. Man kann versuchen, durch geeignete Einstellungen ein Schlierenbild zu erzeugen, das die echten Schlieren möglichst gut annähert.


    Warum so umständlich? Weil es so schwer ist, Schlieren vernünftig zu fotografieren. Leider hat sich gezeigt, daß die Wahrnehmung von Schlieren ziemlich subjektiv ist, daher ist auch das Ergebnis der Schlierenbilder ziemlich subjektiv.


    PixPerAn ist der Versuch, auch ohne spezielle Hardware möglichst viel über das Reaktionsverhalten eines TFT's herausfinden zu können. Da keine der bekannten Methoden diesen Anspruch vollständig erfüllen kann, bietet PixPerAn mehrere verschiedene Tests. Obwohl die Schlierebilder sehr subjektiv (wohl der subjektivste Test in PixPerAn!) und auch relativ schwierig in der Anwendung sind, können sie trotzdem nützlich sein. Deshalb sind sie trotzdem im Programm enthalten. Aus gutem Grund ist dieser Test der letzte im Programm!


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo sm1rre,


    Für Ruckeln kann es sehr viele verschiedene Ursachen geben (Ruckeln selbst kann auch in sehr unterschiedlichen Ausprägungen auftreten). Dazu kommt noch, daß verschiedene User Ruckeln sehr unterschiedlich wahrnehmen, was für den einen schlimmes Ruckeln ist, ist für den anderen "flüssige Bewegung".


    Daher ist eine sehr detaillierte Beschreibung des Problems und des Umfeldes nötig, weil man sonst leicht aneinander vorbeiredet.


    - Welche Vertikalfrequenz verwendest Du? (60 Hz ist für TFT's üblich. Einige TFT's neigen zum Ruckeln (+ Tearing), wenn man sie nicht mit 60 Hz betreibt, kein Witz!) Hast Du vSync an?


    - Hast Du einen Vergleich zu einem anderen Monitor, auf dem für Dein Verständnis mit demselben System kein ruckeln zu sehen ist? Welche Vertikalfrequenz läuft dabei? Ist vSync an?


    - Das Testprogramm PixPerAn kann helfen, Ruckel-Problematiken einzugrenzen. Es gibt (wenige) TFT's, die nur jedes 2. Frame darstellen und damit stark ruckeln. Das kann man mit PixPerAn aufdecken; dann ist im Flicker-Test kein Flimmern zu sehen. Weiterhin bewegt sich das Auto in PixPerAn sehr flüssig und gleichmäßig. Mithilfe des "Lost Frames" Zählers kann man feststellen, ob Ruckler in der Bewegung vom System oder vom Monitor kommen. ("Lost Frames" bedeuten Aussetzer vom PC; bedingt durch im Hintergrund laufende Programme oder Treiberprobleme)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Foto-digital,


    wenn Bildschärfe für Dich das wichtigste Kriterium ist, solltest Du folgendes berücksichtigen:


    - Der Monitor sollte einen DVI Eingang haben (Und deine Grafikkarte einen DVI Ausgang).


    - TFT's für optimale Bildschärfe stets in ihrer physikalischen Auflösung betreiben! Bei 19" sind das meistens 1280x1024 Pixel.


    - Du willst Fotos möglichst scharf (also detailgetreu) darstellen. Digitalfotos haben meist eine relativ hohe Auflösung -- dagegen sind die 1280x1024 Pixel eines 19" TFT's schon recht wenig. Für diese Anwendung würde ich empfehlen, doch eher ein 20" Display zu verwenden, diese haben nämlich üblicherweise eine Auflösung von 1600x1200. Da werden deutlich mehr Details sichtbar, außerdem entspricht diese Auflösung genau dem 4:3 Formant von Digitalaufnahmen (während 1280x1024 5:4 ist, da gibt's also immer einen Rand!).


    Ich weiß wovon ich rede, ich habe einen 20"er und einen 17"er (der letztere hat 1280x1024, genau wie die meisten 19"er). Der Unterschied in der Detailauflösung bei der Darstellung von Digitalfotos ist für meine Begriffe frappierend.


    Der Grund warum die meisten User 19" Displays vorziehen, ist ganz einfach: Aufgrund des gröberen Pixelrasters ist die Darstellung auf dem Desktop grundsätzlich größer als bei 20". Viele Anwender empfinden die vergleichsweise kleine Darstellung beim höher auflösenden 20" als unangenehm.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Vielleicht hatte ich mich zu unklar ausgedrückt.


    Was Du normalerweise in 32 Bit Grafikmodi zu sehen bekommst, sind lediglich 8 Bit pro Farbkanal (also nur 24 Bit, die Grafikinformation enthalten). 8 Bit bleiben jeweils ungenutzt (bzw. können bei Bedarf für verschiedene Zwecke genutzt werden, werden jedoch nicht angezeigt).


    Es gibt also keinen Unterschied zwischen 32 Bit und 24 Bit, was die Grafikdarstellung angeht.


    32 Bit ist vor allem schneller und praktischer als 24 Bit, da 32 Bit ein ganzes Prozessorwort darstellen. Für 24-Bit-Zugriffe muss "herumgeschnipselt" werden, d.h. statt einem einzigen mov - Prozessorbefehl braucht man mehrere Befehle. Ein wichtiger Grund, 32 Bit statt 24 Bit zu verwenden, ist also die Zugriffsgeschwindigkeit.


    Auf einem richtig guten Bildschirm kann man die Stufen eines 24-Bit Übergangs (und somit auch eines 32-Bit Übergangs) übrigens durchaus sichtbar machen. Und hier wird wohl die GigaColor Technik von Matrox weiterhelfen; 2 Bit zusätzlich pro Farbkanal bedeutet 4x feinere Übergänge -- ein deutlicher Unterschied.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Da die Signalverarbeitung in Röhrenmonitoren vollständig analog ist, können sie prinzipiell "unendlich viele" Farben darstellen. Allein die Grafikkarte erzeugt die Abstufungen.


    Einige Matrox-Karten haben doch diese Giga-Color Technik, die 10 Bit pro Farbkanal ermöglicht. Das wären dann immerhin echte 30 Bit. Mit TFT's klappt das allerdings nicht.


    Das funktioniert allerdings dann auch nur mit Programmen, die das explizit unterstützen (Photoshop usw.) -- möglich wäre das auch allgemein für 3D-Anwendungen, wenn der Treiber es ermöglicht (weiß ich allerdings nicht ob das hier der Fall ist).


    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Framebuffer-Formate von mehr als 8 Bit pro Farbkanal bei 3D-Karten durchsetzen. Das liegt weniger daran, daß man den Unterschied in einer statischen Grafik sehr deutlich sehen würde, sondern eher daran, daß so auch mehrstufige, komplexe 3D-Grafikmanipulationen möglich werden, ohne daß sich die Rundungsfehler so stark aufsummieren, daß sie störend werden.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Zitat

    Original von SirAlec
    Was ist denn mit den neuen O-Led Displays, da wird nix beleuchtet sondern die Pixel leuchten selbst was ja der Technik des CRTs wieder näher kommtm so das Kontraste und schwarzwerte mit CRTs vergleichbar sind. Ist bei dieser Technik auch die Bewegungsunschärfe elimlniert ?


    Das kommt auf die Ansteuerung an. LED's sind recht schnell, damit könnte man das Verhalten eines Impuls-Typ-Displays modellieren.


    Man kann es allerdings drehen und wenden wie man will: das absolut "perfekte" Display bekommt man damit auch nicht:


    - Hold-Type-Displays (sofern sie fehlerfrei funktionieren) sind völlig flimmerfrei, haben dafür aber prinzipbedingt Bewegungsunschärfe.
    - Impuls-Type-Displays (sofern sie halbwegs schnell sind) haben keine Bewegungsunschärfe. Dafür flimmern sie prinzipbedingt.


    Wenn man eine Charakteristik "irgendwo in der Mitte" zwischen Hold-Type und Impuls-Type Display modellieren würde, hätte man sowohl Flimmern als auch Bewegungunschärfe, beides allerdings weniger stark.


    Nur durch Erhöhung der Vertikalfrequenz können beide Effekte gemeinsam reduziert werden. Auch bei CRT's ist bei sehr hohen Vertikalfrequenzen das Flimmern nicht mehr wahrnehmbar.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Die PixPeran-Bilder von BeHardware wurden mit einer Digicam fotografiert. Man sollte beachten, daß fotografierte Bilder von Schlieren immer anders aussehen, als wenn man sie live sieht -- vor allem dann, wenn man dem bewegten Objekt mit dem Auge folgt.


    Die Bewegungsunschärfe wird auf den Bildern von BeHardware eben _NICHT_ sichtbar. Man kann auf jedem der Bilder das "I need more" ohne Probleme lesen. Das wird live bei einem Tempo von 16 Pixeln/Sekunde nicht klappen -- und zwar nicht weil die Bewegung für's Auge zu schnell wäre (auf einem CRT wird man's lesen können). Sondern weil dann die Hold-Type-Display typische Bewegungsunschärfe gnadenlos zuschlägt.


    Was man auf den Bildern von BeHardware sehr schön sieht, ist die "Unausgewogenheit" des Reaktionsverhaltens des Belinea und des Viewsonic. Der Viewsonic zeigt typisches Overdrive-Übersteuern (weißes nachfolgendes "Geister-Objekt). Die Technik ist hier eindeutig noch nicht vernünftig im Griff. Der Belinea hingegen scheint das Overdrive besser zu beherrschen, jedoch sind damit die Zwischentöne sehr schnell angeglichen, während das Schwarz noch deutlich nachhängt. Auch nicht jedermanns Sache... Der Acer sieht aus wie ein eher träges Display ohne Overdrive, d.h. zwar ordentlich Schlieren, aber zumindest keine Farbverfälschungen innerhalb der Schlieren, während der BenQ tatsächlich alle Übergänge innerhalb eines einzigen Frames zuende bekommt... Respekt. Naja, dafür hat er halt andere Schwachstellen...


    Was bleibt davon in der Praxis?


    Ich muß nochmals betonen daß die Wahrnehmung von Schlieren extrem subjektiv ist!


    Viele nehmen die Hold-Type-Display typsiche Bewegungsunschärfe in der Praxis gar nicht oder kaum wahr, oder stören sich nicht daran. Diese Bewegungsunschärfe (wie gesagt, nur in der Praxis sichtbar, nicht jedoch auf den Fotos von BeHardware) ist allen TFT's zu eigen, und sie ist auch recht kräftig, obwohl sie viele User kaum sehen. Trotzdem kann jeder den Effekt z.B. mit dem Lesbarkeitstest verifizieren.


    Was die Schlieren in Games angeht -- da wird für meine Begriffe ein unausgewogenes Schlierenverhalten fast störender wirken als "normales" Schlieren. Aber das ist jetzt dank Overdrive schon fast eine Geschmacksfrage ... "Wie hätten's ihre Schlieren denn gern? In Weiß, Schwarz, oder geschmacksneutral?"


    Wer die Schlieren in Spielen sehen kann und wer nicht -- das kommt wirklich sehr auf den User an. Viele werden wirklich nichts oder kaum etwas sehen. Andere wieder werden ihre Krise bekommen. Da hilft nur eins: Ausprobieren. Viele User können die Schlieren oder Unschärfen in PixPerAn sehen, in "richtigen Spielen" jedoch nicht. Was nicht heißt, daß PixPerAn "lügt" ... sondern nur, daß es den Effekt besonders deutlich sichtbar macht. Dafür ist es schließlich auch da. Je deutlicher Effekte sichtbar sind, desto besser kann man sie vergleichen...


    Viele Grüße
    Wilfried