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    Die Einstellung am Monitor alleine ist noch nicht zielführend


    Was heißt "nicht zielführend" für mich als Hobbygrafiker+Student aus der Gamedesign-Ecke, der bisher mit einem TN-Schirm gearbeitet hat? Völlig ungenügend? Suboptimal? Noch in Ordnung? Für mich irrelevant?
    In anderen Reviews werden immer die angeblich hervorragenden out-of-the-box-settings des PA246Q gelobt, es sei eigentlich unnötig, ihn zu kalibrieren, wird da gesagt. Nur PRAD hat hier was zu bemängeln. Und mit meinen Ansprüchen und bescheidenen Fachkenntnissen im Blick frage ich mich, ob wir hier über Mücken oder Elefanten reden.


    Ein Farbprofil möchte ich nur ungern nutzen, da ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Bei jedem Spielstart wurde das Profil gekickt und das Bild bekam einen üblen Blaustich.

    Ich arbeite ausschließlich im sRGB-Farbraum. Ist ein brauchbarer sRGB-Modus vorhanden, mit dem ich mir die Profilierung sparen und die WCG-Farbverfälschungen umgehen könnte?

    Ich habe mir schon zig Aussagen und Berichte durchgelesen, aber eine Sache ist mir immernoch nicht ganz klar: ich bin am Überlegen, mir diesen Monitor zu kaufen, arbeite aber ausschließlich im sRGB-Farbraum. Gehe ich richtig der Annahme, dass ich dann einfach nur den Monitor auf den sRGB-Modus stellen muss, damit die Farben richtig angezeigt und nicht, wie idR. bei Wide Gamut-Monitoren üblich, überstättigt dargestellt werden?

    Eigentlich liegt mein Fokus mehr auf Arbeiten, hauptsächlich im 2D/3D-Bereich (Modellierung, Texturen, Animation...). Daher auch unbedingt 16:10, ginge es ausschließlich um Spiele oder gar Filme, würde ich mich nicht scheuen, zu einem 16:9-Monitor zu greifen.


    Der ASUS PA246Q ist ein Wide Gamut-Monitor, wie gesagt. Ich bin nochmal einige Reviews durchgegangen: anscheinend ist der Monitor bereits ab Werk vorkalibriert und soll vorbildliche out-of-the-box-Settings haben. Dennoch hätte ich gerne eine Bestätigung, dass ich den Monitor einfach auf sRGB stellen könnte und dann Ruhe hätte in ungemanagten Umgebungen.


    K.O.-Kriterium für meinen ZR24w war der Pixelfehler (ständig weiß leuchtender Pixel im goldenen Schnitt auf der rechten Bildschirmhälfte, nein danke). Ansonsten war ich recht zufrieden mit dem Monitor. Optik und Haptik sind erstklassig, die Farben waren, nachdem ich den Grünwert etwas reduziert hatte, auch absolut in Ordnung für mich. Wobei ich bisher nur TN-Panels besessen habe und kein Fachmann bin, was das angeht.
    Dadurch, dass ich ihn zurückschicken "musste", ergab sich auch noch die Option, auf den Dell und den Samsung zu warten, die einzigen weiteren Monitore mit den selben Eigenschaften (16:10, IPS, kein erweiterter Farbraum, bezahlbar), um zu sehen, wie die sich im Vergleich machen. Und solange ich nicht weiß, wie der Samsung abschneiden wird, werde ich mit dem Monitorkauf noch warten. Es sei denn, es dauert zu lange und der Asus (o.ä.) wäre doch eine sinnvolle Option.

    Da du zwei Monitore einsetzen willst, wäre die geringere Blickwinkelabhängigkeit von IPS natürlich nicht verkehrt. Wie wichtig ist dir eine möglichst gute/neutrale Farbwiedergabe?
    Generell ist sowas aber immer schwer zu sagen. Wenn du eine eindeutige Antwort willst, wirst du dir einen IPS-Monitor kaufen müssen, um dann zu entscheiden, ob es dir den Aufpreis wert ist.

    Ich persönlich halte den ZR24w insgesamt für das bessere Gerät. Da du aber gleich zwei davon möchtest, würde ich an deiner Stelle eher zum U2412M greifen. In Sachen Stromverbrauch und Hitzeentwicklung ist der HP nämlich nicht ohne, der Dell ist zudem um mehr als die Hälfte leichter, was vielleicht ebenfalls ein Vorteil für dich sein könnte.

    Schon seit Wochen suche ich nach einem Gerät mit folgenden Eigenschaften: 1920*1200, hohe Bildqualität, spieletauglich, bezahlbar (Grenze: ~450€. Muss schon ein außerordentliches Gerät sein, wenn es mehr kostet).
    Ins Auge gefasst habe ich den HP ZR24w, Dell U2412M und den Samsung SyncMaster S24A850DW. Ersteren hatte ich für einige Tage in Gebrauch, allerdings aufgrund eines Pixelfehlers wieder zurückgeschickt. Zudem wollte ich weiter abwarten, bis es Reviews der beiden anderen Monitore gibt. Nun gibt es inzwischen auch einiges über den Dell zu lesen, ich halte den HP für das bessere Gerät. Bliebe noch der S24A850DW, der 100% sRGB-Farbraumabdeckung bietet und immerhin sogar frei vom IPS-Glitzern sein soll. Leider gibt es keinerlei Informationen darüber, wann dieser Monitor endlich erscheint.


    Da lohnt ein Blick über den Tellerrand: Monitore mit M-/PVA-Panels scheiden für meine Zwecke leider aus, da es diese meist nur im (meiner Meinung nach bei PC-Monitoren völlig sinnlosen) 16:9-Format gibt. Oder sie sind zu langsam zum Spielen. Oder haben andere eklatante Schwächen. Oder sind einfach viel zu teuer. Oder habe ich da ein passendes Modell übersehen? Kompromisse wie 23" und/oder FullHD-Auflösung möchte ich auch nicht eingehen. und wenn es noch so wunderbar ist, wenn ich einen PVA-Monitor habe, der tolle Schwarzwerte hat, neben dem IPS mit aufgehelltem Leucht-Schwarz einfach nur noch billig aussieht, soetwas ist nicht das, was ich will.


    Bleiben noch IPS-Monitore mit erweiterten Farbraum, die ich eigentlich meiden wollte, da ich ja eigentlich ohnehin nur sRGB nutze und nicht gerne in Dinge investiere, die ich nicht benötige. Jetzt würde mich aber doch interessieren, wie sich beispielsweise der ASUS PA246Q so in sRGB macht, ohne groß rumzukalibrieren und irgendwelche Farbprofile einzurichten. Habe öfter gelesen, dass Wide-Gamut-Monitore sRGB unzureichend emulieren sollen und bin diesbezüglich etwas unsicher. Aber mit 420€ ist der Asus vom noch nicht erschienenen Samsung nicht allzu weit entfernt und bietet dabei auf dem Papier deutlich mehr...

    Beim U2412M liest man öfter in diversen Foren, er sei etwas zu langsam für Spiele, in den Tests, die ich bisher gelesen habe, ist davon keine Rede. Ich kann lediglich versichern dass der ZR24w absolut spieletauglich ist. Den hatte ich einige Tage in Benutzung und habe u.a. UT04 auf 150% Spielgeschwindigkeit gespielt, gegenüber meiner alten TN-Möhre sind mir keinerlei Nachteile aufgefallen.


    Bis ich den Prad-Test des U2412M gelesen hatte, hätte ich diesen Bildschirm dem HP vorgezogen, in erster Linie wegen den Vorteilen der LED-Hintergrundbleuchtung. Nun würde ich mich aber wieder klar für den HP entscheiden: bessere Verarbeitung (1A Look+Haptik) und ein marginal besseres Bild, wie es scheint.

    (Beitrag bearbeiten geht wohl nur über einen begrenzten Zeitraum?)


    Noch etwas, bevor ich überhaupt mit Profilen hantiere: meinen alten Monitor habe ich mal kalibriert und hatte ein eigenes Profil in Benutzung, nur wurde das von vielen Spielen nicht genutzt, weshalb ich da dann oft einen starken Blaustich hatte. Bevor mir wieder etwas ähnliches passiert, wie sollte ich den ZR24w denn einstellen, wenn ich auf ein Profil verzichten wollte? Den Monitor nutze ich für den Privatgebrauch (u.a. fürs Studium), möglichst korrekte Farben würde ich vielleicht eher dem Komfort opfern. Davon, dass das Bild bei diesem Monitor (zumindest mit den richtigen Einstellungen) von Haus aus besser und neutraler ist als das meines drei Jahre alter TN-Schirms, gehe ich einfach mal aus...

    Gerne, wäre sehr nett wenn du mir das Profil schicken könntest!
    Hat der ZR24w generell einen stärkeren Glanzeffekt als vergleichebare Modelle oder sticht er da nicht besonders hervor? Ich meine, bisher nur von einem vergleichsweise weniger gutem Schwarzwert gelesen zu haben.

    Hallo,


    ich habe mir besagten Monitor gekauft, es ist mein dritter TFT überhaupt und mein erster mit Non-TN-Panel. Ich habe ihn parallel zu meinem bisherigen Samsung SyncMaster T220 angeschlossen und das Bild verglichen. Und habe nun einige Fragen.
    Settings beim HP: Helligkeit auf 0, Kontrast auf 100, Farbe 6500 K - sRGB. Ach ja, ich habe den Monitor lediglich angeschlossen, keinerlei Treiber oder Profile installiert.


    - der Samsung wirkt matter, der HP scheint wie mit einer seidenen Folie überzogen. Ist das der berühmte IPS-Glitzereffekt? Große schwarze Flächen werden dadurch deutlich aufgehellt, während sie auf dem TN-Monitor dunkel bleiben, besonders von der Seite aus. Führt die geringere Blickwinkelabhängigkeit etwas ad absurdum.


    - ein ggf. besseren Schwarzwert kann ich beim HP - rein subjektiv - nicht ausmachen.


    - der Kontrast scheint höher zu sein. Weiße Flächen strahlen mehr, während dunkle Flächen dunkler sind als beim T220. Beim HP werden im dunklen Bereich allerdings einige wenige Details verschluckt, die beim T220 deutlicher zu sehen sind.


    - Insgesamt wirkt das Bild des T220 im Vergleich wie mit einem leichten Grauschleier überzogen.


    - die Farben des HP sind kräftiger, das Bild insgesamt viel schöner. Nur frage ich mich teilweise, ob die Farben nicht vielleicht zu kräftig sind. Aber abgesehen vom T220 habe ich keinen Vergleich...


    - Der HP ist sehr leise, wenn nicht sogar völlig lautlos. Der T220 gab immer ein hörbares Summen von sich.


    - Pixelfehler! :( Habe einen weiß leuchtenden Subpixel auf der rechten oberen Seite, schön im goldenen Schnitt und daher auch gut bemerkbar.


    Ich denke, ich werde ihn zumindest wegen des Pixelfehlers zurückschicken (nebenbei - mein allererster TFT, ein billiger BenQ (17", 5:4), hatte drei Pixelfehler. Der T220 (22", 16:10) keinen. wie häufig tritt das heutzutage überhaupt noch auf?). Fragt sich nur, ob ich mir dann nochmal das gleiche Modell hole oder ein anderes... habe leider nicht genügend Kleingeld, um gleich zwei nebeneinanderzustellen.
    Gibt es eigentlich empfehlenswerte Farbprofile für diesen Monitor im Netz? Ich habe leider keinen Colorimeter zur Hand.