Beiträge von raumich

    Hallo!


    Wie der Betreff schon sagt, möchte ich mir einen neuen TFT zulegen. Das wichtigste Feature wäre für mich ein Eingangswahlschalter direkt am Gerät. Ich will nicht jedesmal ins OSD-Menü wechseln, wenn ich von einem PC auf den anderen umschalten möchte.


    Leider kann man das Feature nicht explizit in der Datenbank abfragen und unter dem Begriff "Source" Select findet die Suche nur 17 Zöller oder wissenswertes über Counterstrike "Source". :rolleyes:


    Meine wichtigsten Eckpunkte in Kurzform



    • 24 Zoll
    • Sourcewahl-Schalter am Gerät
    • 1 HDMI und 2 DVI Eingänge
    • native Auflösung am besten 1080p
    • Hauptsächlich genutzt für Office und Gaming
    • Preis ca. 200 EUR


    Wer kann mir da was gutes Empfehlen?

    Hallo!


    Ich habe an meinen TFT zwei Computer angeschlossen. Einen an den DVI-Eingang des TFTs, einen an den Analogeingang. Folglich nutze ich bei der zweiten Grafikkarte nur den Analogausgang, obwohl auch diese einen DVI-Anschluß hat. Jetzt habe ich zufällig gesehen, das in der Verpackung der Grafikkarte ein Adapter von DVI auf Analog beilag. Damit kann man scheinbar ein analoges Monitorkabel an den DVI-Anschluß der Grafikkarte anschließen.


    Was soll das bringen?


    Ich meine, die Grafikkarte hat doch sowieso einen analogen Anschluß. Warum gibt mir der Hersteller dann noch einen Adapter mit?


    Es gibt ja TFTs, die nur einen analogen Anschluß haben. Könnte ich mit dem Adapter sozusagen die Vorteile von DVI an einem analogen Anschluß geniessen? Oder sind das Grundverschiedene Techniken und der Adapter dient zu einem anderen Zweck, der sich mir nicht erschließen will.


    Ich bin vor kurzem umgestiegen und muß ehrlich sagen: Nie wieder ne Röhre. Ich würde Dir auf jeden Fall zu einem 17" TFT raten aber gebe zu bedenken, das die meisten 17"er eine Standard-Auflösung von 1280x1024 haben. Fährst Du eine kleinere Auflösung von 1024x768 interpoliert der Monitor. Das ist zwar bei den meisten Spielen ein erträglicher Effekt aber so richtig knackscharf ist das Bild nur unter 1280x1024.


    Einzige Alternative dazu ist, dem Monitor per Treiber zu sagen, das er auf jeden Fall die Auflösung nicht interpolieren soll. In dem Fall würde das bedeuten, das Du rund um das Bild einen schwarzen Rand auf dem TFT hast, dessen Größe sich je nach dargestellter Auflösung ändert.


    So sind Intro-Rendervideos von Spielen in den seltesten Fällen Bildschirmfüllend und bei der Spielegrafik hast Du meistens einen schwarzen Rand ums Bild.


    Wie gesagt, Du kannst das Bild auch vom TFT interpolieren lassen aber dadurch geht etwas von der Qualität verloren, die einen TFT ausmacht. Würde Dir aber trotzdem zu einem 17er raten und zur Not zu einem guten 15er. Nur wenn Du einmal einen TFT hattest, guckst Du bestimmt nie mehr freiwillig in eine Röhre.


    Ich persönlich habe mir einen LG 1710 P gekauft und mein Review dazu kannst Du in den Testberichten lesen. Achtung: Ist aber viel Text!

    Da mein Review die Kapazitäten eines einzelnen Postings gesprengt hat, hier der zweite Teil:


    7. Anwendungstauglichkeit:


    a) Anwendungen
    Teilweise habe ich es ja schon angesprochen. Professionelle Bildbearbeitung ist mit diesem Monitor wohl nur bedingt möglich. Die Betonung liegt aber eindeutig auf professionell. Wer daheim seine Urlaubsbilder digital überarbeiten möchte, bekommt auch hier ein knackscharfes und farbenfrohes Bild. Auch die Fonts in Excel oder Word sind absolut scharf und der gute Kontrast macht einfach Spaß. Selten waren die Excel Tabellen schöner und PDFs bleiben selbst bei kleinerer Zoomstufe trotzdem noch deutlicher lesbar als es bei meinem Röhrenmonitor der Fall war. Hier macht sich zum ersten mal auch die Pivot-Funktion deutlichst bemerkbar. Word, Acrobat Reader und natürlich diverse Webbrowser sind wie geschaffen für die Pivotfunktion. Nie machte es mehr Spaß, in Foren Threads zu lesen, weil sie durch die hochkankte Bildschirmposition deutlich sind übersichtlicher werden. Endlich hat man die ganze Word-Seite auf einem Blick und kann sie bearbeiten, ohne Extra wegen des Layouts in die Seitenansicht wechseln zu müssen. Dazu die einfache Bedienung. Einfach per Hotkey den (vorher installierten) Pivot-Treiber in die 90° Position gebracht und per Hotkey wieder zurück. Kein Systemstart notwendig, NICHTS! Alles läuft reibungslos.
    Da ich keine professionelle Bildbearbeitung machen muß, gibt es für mich keinen Grund eine Abwertung vorzunehmen. 10/10 Punkte!


    b) Spiele
    Hier war ich am meisten gespannt. Schließlich sind es eher die Spiele, die einen TFT an den Rand seiner Leistungsfähigkeit bringen können. Aber auch hier kannt ich kaum negatives berichten. Getestet habe ich bisher zwar nur eine Handvoll Spiele, die sollten aber auch aussagekräftig für viele andere sein. Die Spieletitel lauten:


    Quake 3 (mit dem Originalen und dem neuesten Pointrelease)
    Keinerlei Schlieren zu verzeichnen. Das Bild ist im Menü minimal nach recht verrückt, im Spiel, das dann in der Auflösung 1280x1024 lief, ist dieser Effekt aber nicht mehr vorhanden. Er tritt also scheinbar nur bei älteren Games auf, wenn diese durch den Monitor interpoliert werden.


    FarCry 1.0
    Sowohl in der Auflösung 1280x1024, als auch in 1024x768 keine Schlieren zu erkennen. Der beschriebene Interpolationseffekt des Menüs von Quake3 ist hier zu keiner Zeit sichtbar. Die Grafik wirkt zwar auch hier in der echten Monitorauflösung von 1280x1024 etwas schärfer, ist aber auch in 1024x768 noch sehr ansehnlich. Ist aber grafisch auch ein sehr schönes Spiel.


    Command&Conquer Generals
    Sehr scharfes Bild, auch hier wieder schöne Farben. Die vielen Effekte (Explosionen etc.) brachten den TFT nicht aus der Fassung. Keine Probleme


    Warcraft 3
    Wow! Ich glaube Warcraft 3 hat auf meinem Röhrenmonitor nur halb so schon ausgesehen. Alles sehr scharf und durch die bunte Grafik auch sehr ansehnlich. Das Spiel kann meiner Meinung nach nicht besser aussehen.


    Insgesamt würde ich dem Monitor volle Spieletauglichkeit bescheinigen. Konnte keine negativen Aspekte feststellen und daher auch 10/10 Punkte.



    8. Fazit:


    Nochmal die Wertungen im einzelnen


    Features 10/10
    Lieferumfang 10/10
    Anschluß 09/10
    Design 08/10
    Mechanik 10/10
    Bedienung und OSD 10/10
    Bildqualität 09/10
    Anwendungstauglichkeit
    Anwendungen 10/10
    Spiele 10/10


    Anhand der Werte sieht man schon, ich bin mit dem TFT mehr als nur zufrieden. Was mir am meisten zusagt ist die hervorragende Spieletauglichkeit in Verbindung mit der insgesamt guten Bildqualität. Alles wirkt sehr scharf und einfach deutlich besser und schöner als mein bisheriger Röhrenmonitor. Gekoppelt mit der guten Bedienbarkeit beim Anschluß zweier PCs an den Monitor und in Bezug auf die Bildschirmausrichtung etc., die sehr gute Flexibilität, kann ich nur eine absolute Kaufempfehlung aussprechen.


    Ich habe für den TFT 492 Euro bezahlt und er war jeden Cent wert. Ich wage sogar zu behaupten, das es zu dem Preis derzeit nichts vergleichbares in Qualität und Ausstattung gibt. Wer mit den kleinen Mängeln leben kann, macht hier sicher nichts falsch.

    Vorwort:
    Nach langem Hin und Her, hatte ich mich endlich dazu entschlossen, mir einen TFT-Bildschirm zu kaufen. Nachdem alle Bekannten und Freunde in meinem Umfeld diesen Schritt bereits vollzogen haben, wollte ich dem nun auch nicht länger nachstehen. Zumal ich eigentlich der Freak bin, der sich stundenlang vor den Computer setzt, während die eben angesprochenen Personen, diesen nur gelegentlich nutzen.


    Nach folgenden Kaufkriterien habe ich mir das Display herausgesucht: Ich wollte auf jeden Fall einen 17"TFT haben, der im gewissen Maß auch spieletauglich sein sollte. Es sollte der gleichzeitige Anschluss von 2 PCs an einen Monitor möglich sein und eine Pivot-Funktion wäre wünschenswert aber kein Muss. Ich wollte auf keinen Fall ein weißes bzw. beiges Gerät, sondern nach Möglichkeit ein schwarz/silbernes (damit es zu meinen restlichen auf dem Tisch befindlichen Komponenten passt). Als finanziellen Preisrahmen hatte ich mir max. 500 Euro als Grenze gesetzt und nach Möglichkeit sollte sich das Gerät im Sortiment von befinden. Mindfactory besitzt eine relativ große Auswahl, gute Preise und von früheren Bestellungen bin ich von dort auch einen guter Service gewohnt. Im Endeffekt wollte ich mich dann unter folgenden Modellen entscheiden:


    Hyundai Q17, NEC LCD1760NX-BK, Iiyama ProLite E431S-S, LG Flatron L1710B, LG Flatron L1710P, ViewSonic VP171s


    Letztendlich fiel die Wahl dann auf den LG Flatron L1710P und um es vorweg zu nehmen, ich habe es nicht bereut. So aber jetzt endlich zum eigentlichen Review:


    1. Features:
    Die Features waren ein Grund für meine Kaufentscheidung. Ich will im folgenden noch auf die einzelnen Punkte näher eingehen. Dennoch in Kurzform vorab, die meiner Meinung nach wichtigsten Features des L1710P:


    - 16ms Panel
    - Lightview-Funktion
    - Pivot-Funktion
    - Eingangswahl-Taste
    - USB-Hub
    - Display höhenverstell- und in alle Richtungen dreh und neigbar


    Im Vergleich zu den Modellen, die ich ebenfalls in der Auswahl hatte, bot der LG insgesamt die Beste Funktionsvielfalt.


    Der Hyundai Q17 hat zwar auch einen USB-Hub aber nur ein relativ „langsames“ 20ms-Display. Zudem fehlt im direkten Vergleich die Pivot-Funktion. Der NEC LCD1760NX-BK bietet lediglich einen höhenverstellbaren Fuß und hat ansonsten nichts zu bieten. Der Iiyama ProLite E431S-S hat noch nicht einmal das! Der LG Flatron L1710B hat keinen höhenverstellbaren Fuß und keine Pivot Funktion aber wenigstens auch einen USB-Hub. Bleibt schließlich der ViewSonic VP171s, der als einziger auch eine Pivot-Funktion hat, dafür aber keinen USB-HUB. Zudem verfügt er nicht über eine Eingangswahl-Taste und war trotzdem noch mal 10 Euro teurer. Ansonsten wäre er aber meine zweite Wahl gewesen. Keiner der TFTs bot mit Ausnahme des LGs, eine Eingangswahltaste (beim NEC bin ich mir nicht 100%ig sicher). So kann man wohl ohne schlechtes Gewissen sagen, das der L1710p von den obenstehenden Modellen der am besten ausgestattete TFT ist. Von daher gebe ich dem LG schon mal die vollen 10/10 Punkte für die Features.


    2. Lieferumfang:
    Das einzige Wort, das mir dazu einfällt, ist KOMPLETT. Neben dem TFT befand sich auch sonst alles Notwendige an Hard- und Software im Karton, was für den Betrieb des TFTs notwendig war/ist. Das wäre im einzelnen:


    1x DVI-Kabel
    1x Analoges Monitorkabel
    1x USB Kabel
    1x Stromkabel
    1x Treiber CD
    1x Pivot-Software CD
    1x Anschluß-Kurzanleitung


    Einziger Wehrmutstropfen ist vielleicht, die doch etwas dürftig geratene Kurzanleitung. Aber eine Anleitung für einen Monitor halte ich persönlich für etwas Überflüssiges. Das Manko eines nicht vorhandenen Handbuchs reicht aber im Angesicht des wirklich vollständigen Lieferumfangs keinen Punktabzug. Das würde in diesem Fall in keiner Relation zu dem gebotenen stehen und daher die volle Punktzahl von 10/10 Punkte.


    3. Anschluß:
    Zum anschließen der Monitorkabel hatte ich den Bildschirm vertikal um 90° gedreht (also in den Pivot-Modus). Einerseits müssen die Kabel für diesen Modus später sowieso ausreichend lang sein, andererseits sind die Anschlüsse so auch besser zu erreichen. Von daher empfiehlt es sich die Kabel in dieser Position anzuschließen.


    Da ich zwei Rechner gleichzeitig über mit diesem TFT ansteuern will habe ich sowohl das DVI- als auch das Analoge Kabel angeschlossen. Letzteres hätte für meine Bedürfnisse etwa 50cm länger sein können aber das kann man nicht LG ankreiden. Beide Kabel weisen normalerweise eine ausreichende Länge auf. Auf der Rückseite des Standfußes lässt sich eine Klappe abnehmen, hinter der man die Kabel auf der Rückseite entlang nach unten führen kann. Dadurch wirkt das ganze dann sehr aufgeräumt und ordentlich. Leider war für das Stromkabel nicht auch noch genügend Platz, so das dieses dann etwas seitlich des Fußes am Bildschirm herunterhängt. Dieses Problem hat aber nur der, der unbedingt zwei PCs an den Monitor anschließen möchte. Mit etwas Gewalt hätte man vielleicht auch das Kabel noch zu einem Monitorkabel dazuquetschen können. Soweit wollte ich dann aber doch nicht gehen. Zu Gering war mir der optische Nachteil, den ein einzeln herunterhängendes Kabel hat.


    Sehr vorteilhaft ist es meiner Meinung nach, das das Netzteil im TFT integriert wurde. Dadurch entfällt der klobige Stecker, der ansonsten sicher die Steckerleiste verunziert, bzw. dort mehr als einen Steckplatz blockiert hätte. Der Anschluss für den USB-Hub befindet sich ebenfalls auf der Rückseite des Standfußes. Dadurch bleibt auch dieses Kabel für den Benutzer quasi unsichtbar. Leider sind die Anschlüsse für die Endgeräte direkt daneben platziert. Besser wäre es gewesen, wenn diese auf die Vorderseite des Standfußes verlegt worden wären. Da dem nicht so ist, ist man leider dazu gezwungen, den USB-Port erstmal blind per Hand zu ertasten. Das ist etwas umständlich aber auch nicht wirklich tragisch. Zumal es sich, und das sei abschließend noch erwähnt, lediglich um einen USB 1.1-Hub handelt. Sicher ist ein USB 2.0 Gerät abwärtskompatibel, doch ist deren Nutzung an dem Hub eher als eingeschränkt einzustufen. Externe Festplatten, CD- oder DVD-Brenner, sollte man also besser nicht an den TFT anschließen. Es sei die Frage gestattet, warum man in der heutigen Zeit nicht gleich einen USB 2.0-Hub integriert hat. Soviel teurer kann diese Anschlussart auch nicht sein und man hätte wirklich uneingeschränkt verwendbare Anschlüsse.


    Nachdem ich alle mitgelieferten Kabel angeschlossen hatte, habe ich den Monitor wieder in die „normale" Position gedreht. In dieser Position hängen die Kabel natürlich dann nicht mehr ganz so straff wie ich sie im Pivot-Modus verlegt hatte aber auch hier wirken sie noch sehr aufgeräumt. Von dem USB-Hub-Mängel abgesehen, sind die Anschlussmöglichkeiten also ziemlich gut durchdacht worden. Trotzdem möchte ich für die angesprochenen Punkte jeweils einen halben Punkt abziehen. Nur jeweils einen halben, da der Hub für mich keine Kauf-Priorität hatte und ich dessen Nutzung sowieso nur als Bonus sehe und herunterhängende Stromkabeln kaum stört und auch nur dann akut wird, wenn man 2 Rechner gleichzeitig anschließen will. Also 09/10 Punkte.


    4. Design und Mechanik:
    Ich habe die beiden Punkte zusammengeführt, weil sie irgendwo zusammengehören (form follows function), werde sie abschließend aber trotzdem getrennt bewerten. Gerade in der Kategorie Design eine gerechte Wertung abzugeben, ist sicherlich nicht leicht. Das Design und die daraus resultierende Optik ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage, die sich nicht in objektiven Punkten messen lässt. Für mein Empfinden gibt es sicherlich schönere TFTs als den L1710p (z.B. den oben erwähnten Hyundai Q17) aber der LG ist weitab davon entfernt hässlich zu sein. Der Rahmen um das Display ist sehr schmal gehalten. Dadurch wirkt das Display von vorne trotz seiner Größe sehr filigran. Das schnörkellose und simpel gehaltene Design tut sein übriges dazu, das das Display nicht zu mächtig wirkt. Farblich kommt das TFT in einer Mischung aus Silber und Dunkelgrau daher und passt somit genau in meine Wünschvorgaben bzw. optisch perfekt auf meinen Schreibtisch. Der Standfuß wirkt auf den ersten Blick etwas klobig. Zum einen hat man sich recht schnell an den Anblick gewöhnt zum anderen tritt hier das angesprochene „form follows function“ in Kraft, denn dieser „bullige“ Auftritt macht durchaus Sinn. Die Pivot-Funktion benötigt nämlich einen sicheren Halt. Dazu gleich mehr. Dadurch das das Netzteil im TFT integriert ist, ist es nicht ganz so filigran, wie der Rahmen vielleicht vermuten lässt und wie es wohl ohne integriertes Netzteil möglich gewesen wäre. Von der tatsächlichen Gerätetiefe merkt man aber nichts, wenn man vor dem Display sitzt und zu einem Röhren-Bildschirm besteht sowieso kein Vergleich (ich spreche hier von einer geschätzten Tiefe des Displays von ungefähr 5cm!!!). Diese Bauweise ist mir jedenfalls deutlich lieber als ein klobiges Netzteil in der Steckerleiste.


    Die Mechanik des TFTs funktioniert insgesamt sehr gut. Das Display lässt sich sehr variabel und leichtgängig, also absolut ohne größerem Kraftaufwand, in alle Richtungen drehen und neigen. Ja selbst an eine Höhenverstellung wurde gedacht. Trotzdem wirkt die Mechanik nicht klapprig und/oder billig. Durch die Kombination der leichgängigen Mechanik und des eben schon angesprochenen bulligen und schweren Fußes, bleibt der TFT bei all diesen Aktionen fest auf seinem Platz. Selbst das Drehen des Displays in die Pivot-Position oder heftige Stöße gegen den Schreibtisch ließen den TFT kalt. Als wäre er dort festgeklebt worden, behielt er stets seine Position. Durch eine normale Bedienung war es mir nicht möglich, den TFT von seinem Platz zu schieben oder in seiner Position zu verändern. Einmal aufgestellt, verrichtet er unverrücklich seinen Dienst. Man muß schon sehr grobmotorisch daran rütteln um ihn aus der Ruhe zu bringen.


    Leider gibt es auch hier ein kleines Manko, das ich ich nicht unerwähnt lassen will. Es gibt keine Einrastpunkte in der Mechanik, die dem Anwender bemerkbar machen, das sich das Display jetzt in der jeweiligen Mittelposition befindet. Lediglich die vertikale Drehfunktion (also das Bewegen in den Pivot-Modus und zurück) bietet einen Stop-Punkt bei 90° bzw. 0°. Dabei kommt es mir vor, als würde der TFT in der 0°-Normalposition nicht 100%ig eben stehen. Es sieht so aus, als würde das Display minimal nach rechts abfallen. Vielleicht liegt es aber auch an meinen etwas straff gespannten Monitor-Kabeln oder vielleicht ist auch der Tisch nicht 100%ig eben.


    Insgesamt gesehen würde ich für das Design 8/10 Punkten vergeben. Es gibt sicher TFTs die mehr hermachen aber grundsätzlich ist es schlicht und gut. Für die Mechanik vergebe ich die vollen 10/10 Punkte, obwohl wie angesprochen, die Einrastpunkte fehlen. Viele Displays haben nicht einmal die Bewegungsfreiheit, die dieser TFT bietet. Insgesamt als sehr flexibel und zufriedenstellend.


    5. Bedienung und On-Screen-Display (OSD):
    Die Bedienung ist ebenfalls ein Punkt, der wirklich frei von jeglicher Kritik ist. Auf der Vorderseite befinden sich 8 Tasten, die eine intuitive Steuerung aller Funktionen des Monitors ermöglichen. Ganz besonders gut hat mir die Source-Taste gefallen, die sich ganz links befindet. Mit ihr kann ausgewählt werden, welcher der vorhandenen Signaleingänge dargestellt werden soll. Während man bei anderen TFTs mühsam im OSD zwischen analogem und digitalem Eingang wählen muss, geht es hier sehr bedienerfreundlich mit einem einzelnen Tastendruck. So kann man auch mal ganz unkompliziert auf den Zweit-PC einen Blick werfen, ohne groß etwas umstellen zu müssen. Natürlich macht das nur Sinn, wenn man auch 2 PCs an einem Monitor nutzen möchte. Alternativ könnte man aber auch per Treiber dem System vorgaukeln, es wären 2 Monitore an einem PC angeschlossen (zur Desktop-Vergrößerung) und so per Taste zwischen beiden Desktopbereichen hin und herschalten. Daneben ist die Menütaste, deren Funktion wohl selbstsprechend ist. Natürlich dient sie zum aufrufen des OSD.


    Die nächsten beiden Tasten sind für die Steuerung der Lightview-Funktionen zuständig. Lightview ist ein durchaus nützliches Gimmick von LG. Es gibt verschiedene Lightview Modi (Tag, Nacht, Text, Film, Photo und Benutzer), bei denen verschiedene Grundeinstellungen hinterlegt sind. So lassen sich auch hier schnell Helligkeit, Kontrast etc. auf bestimmte Anwendungsgebiete anpassen. Ob man dies nutzen möchte bleibt einem selbst überlassen: Ich fand die Funktion aber ganz praktisch. Mit den nächsten beiden Tasten läßt sich außerhalb des OSDs die Helligkeit und der Kontrast des TFTs regeln. Zusammen mit den beiden Lightview-Tasten haben sie innerhalb des OSDs die Funktion von vier Cursortasten. So ist auch hier eine perfekte Bedienbarkeit gewährleistet. Die beiden verbleibenden Tasten sind auch wieder mehr oder weniger selbstsprechend. Auto-/Select sucht sich automatisch die optimalen Einstellungen heraus (Bildposition etc.) und fungiert im OSD als Auswahltaste. Naja, und für was der Power-Button gut ist brauche ich ja wohl auch keinem zu erklären.


    Über das Menü ansich muss man nicht viele Worte verlieren. Es gibt die üblichen Funktionen, die ein Monitor so mit sich bringt (Farbsteuerung, Bildschirmposition, Position des OSD-Menüs etc.) Die bei Prad.de im Datenblatt erwähnte frei wählbare Interpolationsfunktion, sucht man allerdings vergebens. Weder im OSD-Menü, noch auf den Tasten ist eine solche Funktion hinterlegt. So bleibt dem Anwender nichts anderes übrig, als dies über den Treiber der Grafikkarte zu steuern. Auch den Wechsel der Bildschirmauflösung und die Änderung der Maussteuerung beim Wechsel in den Pivot-Modus, muss natürlich auch, über einen separat auf dem PC zu installierenden Treiber geschehen. Unter Windows2000 und XP funktionierte dies aber problemlos.


    Unter Bedienung könnte man auch die „mechanische Bedienung“ besprechen. Da ich dies aber schon ansatzweise bei Design und Mechanik gemacht habe, nur noch kurz als Erwähnung: Das Verstellen des TFTs in sämtliche Richtungen geht leicht vonstatten aber wirkt dabei nie schlabbrig oder instabil. Egal in welche Richtung man das Display auch zieht oder drückt, der Fuß bleibt unverrutschbar auf der Stelle stehen. Wie ich schon geschrieben habe, gibt’s auch hier nichts zu meckern also 10/10 Punkte.


    6. Bildqualität:
    Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte bei einem TFT. Die Bildqualität. Hier fällt es mir etwas schwer, ein aussagekräftiges Urteil abzuliefern, da es mein erster eigener TFT ist und mir zum einen ein direkter Vergleich zu anderen TFTs fehlt, zum anderen auch dies meiner Meinung nach ein bisschen eine subjektive Angelegenheit ist. Ich habe zwar schon TFTs in Betrieb gesehen aber mit keinem über einen längeren Zeitraum gearbeitet.


    Mein erster Eindruck war WOW! Ich habe mich echt gefragt, warum ich so lange auf ein TFT-Display verzichtet habe. Das Bild ist in meinen Augen knackscharf und die Farben sind sehr satt, Das liegt wohl auch an dem verwendeten S-IPS-Panel, welches für mich den besten Kompromiss zwischen Bildqualität und Spieletauglichkeit bietet. Oben und unten ist das Display etwas heller, was mir aber nur auffällt, wenn der Bildschirm komplett schwarz ist. Insgesamt ein sehr dezenter Effekt, der im Normalbetrieb aber mir nicht störend aufgefallen ist. Trotzdem will ich es hier erwähnen, da es für professionelle Bildbearbeitung vielleicht ein Manko darstellen könnte. Weiterhin ist schwarz nicht unbedingt schwarz sondern ein sehr dunkles grau. Allerdings auch nur, wenn fast der komplette Bildschirm schwarz ist. Also beim booten und auf der Kommandozeile. Dies ist aber ein allgemeines TFT-Problem und nur bei solchen Bildschirmen gut gelöst, die dafür ein langsameres Panel haben und meistens nicht voll spieletauglich sind.


    Einen einzigen Pixelfehler habe ich leider auch gefunden aber zum einen erst nach einer intensiven Suche und zum anderen ganz am Rand und nur auf schwarzem Hintergrund (also ein sogenannter Subpixelfehler). Bei allen anderen getesteten Hintergrundfarben (weiß, rot, blau oder grün) ist kein Fehler zu erkennen. Ich wollte das nur erwähnen damit der Leser dieses Reviews vielleicht einen Eindruck von der Verarbeitungsqualität bekommt. Das dies von Modell zu Modell verschieden sein kann ist mir durchaus klar aber insgesamt denke ich, das der TFT sehr gut verarbeitet ist und eine sehr gute Bildqualität zu bieten hat.


    Lediglich der Pivot-Modus fällt etwas aus dem Rahmen. Der Bildschirm bietet einen sehr guten horizontalen Blickwinkel aber der vertikale kann hier nicht ganz mithalten. Beim drehen des Displays in die Pivot-Funktion wird aber der horizontale Blickwinkel zum vertikalen und umgedreht. Ergo: Man sollte im Pivot-Modus direkt vor dem TFT sitzen bzw. diesen in die eigene Richtung drehen (dank der variablen Einstellmöglichkeiten aber kein Problem). Ansonsten ergeben sich leichte Farbverläufe zum Rand hin und das Bild erscheint lan der Seite etwas dunkler. Ist aber im normalen Gebrauch nicht weiter tragisch. Professionelle Bildbearbeitung kann da aber schon etwas kniffelig werden.


    Insgesamt vergebe ich 9/10 Punkte. Eigentlich bin ich mit dem Bild so zufrieden (die kleinen Mängel stören wirklich überhaupt nicht) das ich 10/10 Punkte vergeben wollte. Trotzdem jeweils einen halben Punkt Abzug für das dungelgraue Schwarz und einen halben Punkt Abzug für die nicht optimale Helligkeitsverteilung bzw. den etwas schlechteren vertikalen Blickwinkel.

    So, kleines Update:


    Ich habe den Monitor heute bekommen. :)) Bin superbegeistert von dem Teil.


    Einen ausgiebigen Test muß ich noch machen aber Deine Fragen kann ich jetzt zumindest richtig beantworten:


    Helligkeitsverteilung:
    Eine unterschiedliche Helligkeitsverteilung ist bei mir tatsächlich auch vorhanden. Allerdings ist mein TFT oben und unten etwas heller. Ich bemerke dies aber bisher lediglich, wenn der Bildschirm komplett schwarz ist. Selbst dort ist der Effekt minimal und wesentlich stärker bei anderen TFTs ausgeprägt, die ich schon bei Freunden gesehen habe.


    Einen deutlicheren Helligkeitsverlauf gibt es aber, wenn man schräg von unten oder oben auf das Display schaut. Dies macht sich dann vor allem im Pivot-Modus deutlich bemerkbar, wenn man vor dem Monitor etwas hin und her wackelt. Sitzte ich direkt davor und bewege mich nicht seitlich hin und her, kann ich auch hier keine Störung oder beeinträchtigung sehen. Das hat meiner Meinung demnach nichts mit der Helligkeitsverteilung zu tun, sondern mit der grundsätzlichen Bauweise eines (dieses?) TFTs. Der Blickwinkel des Panels ist eben eher nach links und rechts und nicht nach oben und unten optimiert.


    Also entweder Du bist extrem empfindlich in der Beziehung (nicht bös gemeint) oder aber Dein Gerät hat wirklich eine Macke.


    Kommandozeile:
    Win2000 Analog, WinXP Digital
    Bei beiden Anschlußarten wechselte der Monitor NICHT in Standby-Modus. Habe im Moment leider keine Zeit (und jetzt erhlich gesagt auch keine Lust nochmal unter den Tisch zu kriechen) noch den Text WinXP Analog zu machen: Kann das aber, wenn Du wünscht, heute nacht oder morgen im Lauf des Tages nachholen. Muß mich leider gleich fertig machen da es jetzt zu den Schwiegereltern zum Mittagessen geht.


    Grundsätzlich denke ich aber, das sich bei mir dort auch nichts grundlegendes ändern wird. Vielleicht ist es eine Treibersache der Grafikkarte oder tatsächlich ein technischer Defekt. Ich kann Dein Problem unter eben genannten Bedingungen nicht reproduzieren. Läuft alles normal, der TFT spring nicht in den Standby-Modus.


    Interpolationsverhalten:
    Ist tatsächlich nicht im OSD einstellbar. Den Menüpunkt den ich Dir genannt habe, gibt es nicht. Schade eigentlich aber wie Du selbst schon festgestellt hast, ist Prad die einzige Quelle, bei der von dieser Funktionalität berichtet wird. Möchte aber schwören, hier auch schon Userberichte gelesen zu haben, die dieses Feature bestätigt haben. Entweder hat LG diese Funktion kurzfristig wieder vom Modell entfernt oder aber der Datensatz war/ist fehlerhaft und der ein oder andere hat einfach ungeprüft nachgeplappert.


    Ich stelle das Interpolationsverhalten unter XP einfach über den NVidia-Treiber ein. Derzeit habe ich es so eingestellt, das die Software die Bildschirmgröße festlegt und der Monitor dies 1:1 und zentriert wiedergibt. Eigentlich reicht mir das auch aber eine Umstellung per Button am Monitor wäre schon schön gewesen. Zumal in der Preisklasse und bei der Panelgröße dies ein Feature ist, das kaum ein anderes Display bietet.

    Zitat

    Original von PsyduckAllerdings ist mir, wie auch einigen vorher, die recht ungleiche Helligkeitsverteilung aufgefallen (oben dunkler als unten), die zumindest mich aber nur im Pivot-Modus stört. Macht es da Sinn es mit einem Austauschen des TFT zu versuchen und zu hoffen, dass die bei anderen Geräten etwas besser ist (so ähnlich wie bei Pixelfehlern) oder ist da meist die ganze Baureihe gleich "betroffen"?


    So, nachdem das nur ein Schönheitsfehler war, habe ich beim Ausprobieren noch einen echten Fehler(?) am TFT festgestellt. Wenn ich den TFT analog anschließe und unter WinXP eine Kommandozeile im Vollbild öffne, schaltet der Monitor einfach auf StandBy!?! Im DVI-Betrieb gibt's da keine Probleme. Obwohl ich den Monitor eh' digital betreibe, kommt es schon ab und zu mal vor, dass ich meinen (älteren) Laptop analog dranhänge - nicht zuletzt deswegen wollte ich auch einen mit 2 Eingängen...


    Und last but not least kann ich an dem TFT keine Möglichkeit entdecken, um wie hier bei Prad.de im entsprechenden Datenblatt () angegeben das Interpolationsverhalten zu wählen. Ist das nun Unzulänglichkeit meinerseits :O oder stimmt da der Eintrag hier im Datenblatt nicht?


    Hatte ich Dir nicht schon im anderen Thread geschrieben das ich mich melde, sobald mein TFT angekommen ist? Bin mir jetzt nicht 100%ig sicher. Habe mich trotzdem schonmal vorab ein bißchen schlau gemacht:


    Zur Helligkeitsverteilung: Dazu kann ich wohl wirklich erst was sagen, wenn der TFT auf meinem Tisch steht. Anstatt sich zu melden hat Mojito inzwischen einen eigenen Thread aufgemacht: und dort erwähnt, das er das selbe Problem hat, es ihn aber im Normalbetrieb nicht stört. Das mit der Störempfindlichkeit ist halt so eine Sache. Den einen stören gewisse Makel etwas mehr, den anderen weniger. Ich fürchte fast, es sind alle TFTs von dem Helligkeitsverteilungsproblem betroffen und Dich stört es lediglich mehr als ihn. Somit wirst Du wohl auch mit einem Umtausch nicht besser fahren. Aber ich poste (wie schon geschrieben) gern näheres, sobald mein TFT da ist. Wird aber wohl frühestens Montag oder Dienstag was, da Mindfactory das Ding immer noch auf "wartet auf Abholung stehen hat" und ich nicht glaube, das ich ihn schon morgen geliefert bekomme.

    Das mit der Kommandozeile kann ich logischerweise wirklich erst testen, wenn ich ihn auch endlich habe! ;) Warum willst Du die Kommandozeile überhaupt im Vollbild-Modus haben? Mal abgesehen das es eigentlich gehen müßte aber für welche Kommandozeilen-Anwendung benötigst Du den vollen Screen? Ich gebe da nur ein paar Dos-Befehle ein und da langt mir immer das kleine Fenster.


    Interpolationsverhalten: Ich habe mir mal die Anleitung des L1710b heruntergeladen, da ich die Anleitung des L1710p nicht auf Anhieb gefunden habe. Da gibt es im OSD-Menü einen Menüpunkt unter --- Installation ---, der sich --- Bildgröße --- nennt. Beim b-Modell ist dieser Punkt zwar nicht aktiviert/vorhanden aber in der Anleitung trotzdem erwähnt. Ich gehe daher davon aus, das die Anleitung eine Art Standardanleitung ist, die jeweils nur in Kleinigkeiten auf die einzelnen Modelle angepasst bzw. abgeändert wird. Grundsätzlich könnte das die gesuchte Funktion bzw. der benötigte Menüpunkt sein. Standardmäßig scheint der Wert auf "Voll" zu stehen, was bedeutet das er bei kleineren Auflösungen interpoliert. Möchte wetten das man aber hier auch zumindest 1:1 einstellen kann. Jetzt müßtest Du mal nachschauen ob der Menüpunkt bei Dir vorhanden bzw. auch aktiv ist.

    Eben wird mein TFT gerade für den Versand vorbereitet. Das heißt mit ein bißchen Glück könnte ich zum Wochenende schon Besitzer eines TFTs sein und das Ding anschließend ausgiebig testen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich gleich nach Pixelfehlern Ausschau halten soll oder nicht. Wie machen sich diese Fehler überhaupt bemerkbar? Sieht man diese ständig und sofort oder muß man schon (eventuell mit speziellen Programmen) gezielt danach suchen?


    Einerseits hat man ja ab einer gewissen Menge an Fehlern einen berechtigten Reklamationsgrund (man gibt ja relativ viel Geld für so ein Gerät aus und erwartet dementsprechend auch eine einwandfreie Ware), andererseits habe ich mit einer Pixelfehlersuche auch schon eine negative Erfahrung gemacht. Nämlich mit meiner Digitalkamera. Dort gibt es nämlich auch Pixelfehler, die sich dann auf jedem oder zumindest jedem langzeitbelichteten Foto bemerkbar machen können. Diese heißen dort Hot- bzw. Stuck-Pixel. Diese behalten ihre zugewiesene Farbe (z.B. grün, rot oder blau) egal was fotografiert wird. Ein beliebter Test hierfür ist, ein Foto mit geschlossenem bzw. abgedecktem Objektiv zu machen. So bekommt man anschließend mit viel Glück, ein Foto mit z.B. 4.000.0000 schwarzen Pixeln (bei einer 4.0 Megapixel-Kamera). Mit viel Pech sind dann bei Betrachtung des Fotos in Orignalgröße auch ein paar bunte Pixel zu sehen.


    Nach dreimonatigem Einsatz und ca. 1500 geschossenen Bildern laß ich in einem Forum etwas über eben diese fehlerhaften Pixel. Mir waren diese bisher nicht bei meiner Kamera aufgefallen. So war ich mir relativ sicher, das meine Belichtungseinheit fehlerfrei funktioniert/e. Dennoch begab ich mich auf die Suche und was soll ich sagen: Ich habe tatsächlich so einen Pixel bei meiner Kamera gefunden. Zuerst dachte ich, naja ist wohl im Sommerurlaub passiert aber nein... Selbst auf dem allerersten geschossenen Foto ist dieser rote Pixel schon zu sehen. Man muß zwar tatsächlich auf Originalgröße gehen und das Foto auf dem Bildschirm hin und herschieben bis man die Stelle gefunden hat (auf den entwickelten Bildern ist der Fehler zum Glück auch nicht zu sehen) aber er ist da.


    Und das Schlimme daran ist: Seitdem ertappe ich mich, das ich hin und wieder bei neu geschossenen Fotos nach diesem Pixel suche und schaue, ob er sich auf dem Foto negativ bemerkbar macht. Obwohl man ihn, wie schon gesagt, auf den ersten Blick auf keinen Fall sehen kann. Jetzt habe ich etwas Angst, das mir das beim TFT auch passieren könnte. Das etwas für mich störend wird, was ich vorher einfach nicht bewußt wahr genommen habe.


    Vielleicht kann das jemand von euch nachvollziehen. Deshalb meine Frage: Soll man sich auf Pixelfehlersuche beim TFT begeben, oder sind diese so eindeutig sichtbar, das sie einem sofort ins Auge springen. Oder aber sollte man 5 gerade sein lassen und sich erst dann ärgern, wenn man sie vieleicht durch Zufall entdeckt.

    Also, da sich der gute Mojito gestern nicht mehr gemeldet hat und heute auch schon wieder der halbe Tag rum ist, habe ich den TFT jetzt auf gut Glück bestellt. Hoffe ich bereue den Kauf nicht, gehe aber nicht davon aus das dies passieren könnte.


    Wenn doch, gibt's ja noch das Fernabnahmegesetz.


    Hätte trotzdem gern nochmal seine Meinung gehört aber was nicht ist, ist nicht. Die Bestände an verfügbaren Geräten nehmen leider stündlich ab und ich fürchte, vor der Cebit ist auch erstmal nicht mit Nachschub zu rechnen. Die Neugeräte von der Cebit sind dann


    a) wohl erstmal überteuert und
    b) ebenfalls nur schwer zu bekommen.


    Deshalb habe ich den TFT jetzt "fast" auf gut Glück bestellt. Im großen und ganzen waren die Meinungen zu dem Gerät ja positiv.


    Ich werde dann auf jeden Fall berichten, sobald ich den Monitor ein paar Tage im Einsatz hatte.

    Zitat

    Original von Psyduck
    Kein Problem, ich kenne das Gefühl der Unentschlossenheit ;)


    Falls du noch spezielle Fragen hast, ruhig raus damit ;)


    Naja, ich glaub soweit ist meine Entscheidung schon gefallen. Pivot finde ich auch sehr interessant und die meisten Modelle können das nicht standardmäßig (nur per externer Wandhalterung). Vielleicht wäre es dazu noch interessant zu wissen, ob man den Monitor quasi mit einer Hand in die Pivotstellung drehen kann oder ob man da erst irgendwelche Verschraubungen lösen muß? Könnte ich also z.B. ein Excel-Dokument im normalen Modus bearbeiten, dann per Task zu Word wechseln und einfach den Monitor in eine vertikale position bringen und nach der kleinen Änderung in Word sofort wieder in die waagerechte Position um in Excel weiterzuarbeiten oder ist das etwas aufwendiger und daher nicht so flüssig machbar?


    Die zweite Eigenschaft die ein Monitor haben muß, ist die Möglichkeit, zwei PCs mit nur einem Monitor zu betreiben. Das hat man scheinbar zwar mit allen TFTs die sowohl einen analogen, als auch einen DVI-Eingang haben aber beim LG kann man per Schalter am Gerät wechseln, während man bei den anderen "umständlich" über das OSD-Menü gehen muß.


    Das die Möglichkeit fehlt, die Interpolation frei zu wählen finde ich zwar etwas störend aber wenn es sich auch per Treiber regeln läßt, durchaus verschmerzbar.


    Mein Problem ist ähnlich gelagert wie Deins. Es wäre mein erster TFT. Zur Zeit arbeite ich an einem wahrscheinlich nicht mal guten Scott 17"-Monitor. Dagegen ist wahrscheinlich jeder TFT als ein Aufstieg zu sehen. :))


    Trotzdem macht mir die von Dir angesprochene Helligkeitsverteilung etwas Sorgen. Das ist momentan der einzige Punkt, der mich etwas vom Kauf abschreckt. Andererseits denke ich, zig Leute haben irgendwelche TFTs mit irgendwelchen Fehlern und sind trotzdem zufrieden.

    Zitat

    Original von Psyduck
    Yepp, war es, aber als wirklich negativ war es eigentlich nicht gedacht - eher als Nachfrage ;)


    Also bist Du im großen und ganzen doch zufrieden mit dem TFT und könntest Ihn ruhigen Gewissens, Deinen Freunden oder Bekannten empfehlen?


    Sorry wenn ich so penetrant nachfrage aber so langsam juckt es mich unter den Fingern und der Viewsonic ist derzeit nicht lieferbar. Der LG erscheint mir grundsätzlich als eine gute Alternative aber Dein Posting hatte mich etwas in meiner Euphorie gebremst.

    Zitat

    Original von Mojito
    so hab mir heute Mittag endgültig den LG 1710P bei Mindfactory zum Preis von 492,99 EUR bestellt. Mal sehen wie lang die Lieferzeit ist sobald er da ist werd ich mich dran machen einen Testbericht zu schreiben (allgemeine Funktionen und wie er sich beim fernsehen und spielen verhält )


    also ihr hört dann von mir ;)


    Bitte mach das wirklich weil ich bin auch am überlegen, mir den Monitor zu holen. Habe jetzt hier im Forum aber auch schon wieder ein negatives Posting gelesen (war das nicht sogar von Dir psyduck?)


    Danke aber kannst Du das auch irgendwie begründen? Hat der Iiyama ein deutlich besseres Bild als Z.B. der Viewsonic? Oder warum stehen beide auf Platz 1? Er ist zwar 50 Euro günstiger, dafür aber auch deutlich schlechter ausgestattet. Sollte man nicht auf jeden Fall den ViewSonic favorisieren, solange beide im geplanten finanziellen Rahmen liegen (und das tun sie ja, sonst hätte ich sie ja nicht aufgelistet). Nicht falsch verstehen. Ich suche nach einem Grund, warum der Viewsonic schlechter ist als der Iiyama.


    An welcher Stelle käme für Dich (oder natürlich auch für alle anderen) der LG, um den es ursprünglich im Thread ging?

    Zitat

    Original von Psyduck


    Ich habe inzwischen den LG 1710P hier stehen und bin im Großen und ganzen auch sehr zufrieden damit. Leider bestätigt sich die Befürchtung mit der eher unglücklichen Ausleuchtung (hellere Ränder, gräuliche Schwarz). Mich würde nun interessieren, ob sowas auch vom jeweiligen Gerät abhängig ist und ich evt. bei einem Umtausch die Chance auf Besserung habe (ähnlich wie bei Pixelfehlern). Weiß da vielleicht jemand Genaueres?


    Außerdem vermisse ich die laut Prad-Datensatz vorhande Möglichkeit das Interpolationsverhalten zu wählen. Im OSD finde ich dazu keinen passenden Punkt, lediglich per Treiber läßt sich was machen, aber das dürfte bei jedem TFT funzen - das Verhalten wird damit ja nicht am Monitor gewählt. Habe ich nun was übersehen oder ist die Info im Datensatz einfach falsch?


    Verdammt! Gerade heute war ich mir relativ sicher geworden, mir jetzt den LG zu holen. Gerade weil er so gut sein soll und zusätzlich angbelich die Möglichkeit der frei wählbaren Interpolation bietet.


    Würdest Du sagen das Du im nachhinein lieber zu einem anderen Modell gegriffen hättest?


    Ich hätte derzeit noch folgende Modelle in der engeren Auswahl:


    Hyundai Q17
    Iiyama ProLite E431S-S
    NEC LCD1760NX-BK
    ViewSonic VP171s


    Vor allem der letztere scheint dem LG im Funktionsumfang sehr ähnlich zu sein.

    Zitat

    Original von skisurfer
    Hab mir jetzt jedoch mal die 1280x1024 Auflösung bei nem 17er angeguckt und mich glaub ich entschieden, dass mir das auf Dauer zu klein ist, wenn ich länger im Internet in irgendwelchen Foren stöber oder dergleichen.


    Warum holst Du Dir keinen 17-Zöller und betreibst diesen dann mit 1024x768? Es ist ja nicht so, das 1280x1024 die einzige Auflösung ist, die 17-Zöller beherschen.

    Zitat

    Original von Stormbringer
    Ob Du S-IPS brauchst, hängt davon ab, ob Du viel gamen willst oder nicht.
    LG verbaut wohl im Moment mal dieses und mal jenes Panel. Da heisst es vorsichtig sein, vielleicht können Dir die Profis hier vom Board da etwas Genaueres sagen. Schau mal im Lexikon unter IPS/S-IPS und MVA/PVA nach. Dann bist Du schonmal etwas klüger. Wie gesagt, es hängt vom Anwendungsbereich ab (Office, CAD-CAM, Zocken, Surfen oder was auch immer), welches Panel besser geeignet ist.

    Danke für die Info mit dem Lexikon. Bin immer begeisterter von der Seite. Hier gibt es ja unmengen an Informationen und guten Features. :))


    "Viel gamen" ist relativ zu sehen. Zum Spielen habe ich eigentlich eine Konsole aber Ego-Shooter zocke ich dann doch lieber mal am PC. Von daher sollte das TFT schon spieletauglich sein. Allerdings verbringe ich derzeit mehr Zeit im Internet oder mit der Bildbearbeitung von Bildern meiner Digicam. Eine gute Darstellungsqualität hätte momentan eine höhere Priorität für mich. Das mit der Zockerrei könnte sich natürlich mit dem Erscheinen von Doom3, Half-Life2 und Far Cry wieder etwas ändern. ;)


    Davon abgesehen erwarte ich aber von einem Gerät das mich mehrere hundert Euro kostet, das es auch Spiele einigermaßen Schlierenfrei darstellen kann. Sonst könnte ich mir auch ein NoName-TFT für 300 Euro holen.

    Zitat

    Original von .:[ViRu$]:.
    Mein Eizo L795 macht den Spaß mit 2 PCs am gleichen Monitor auch mit, und hat
    auch ne PinP-Funtion dabei :)


    Dafür ist er auch doppelt so teuer wie das maximale, das ich ausgeben wollte! <schlucks> Aber sicher ein tolles Gerät!