Ich suche einen 19“-Monitor für Office und Bildbearbeitung. Als Hobby-Fotograf kommt es mir auf eine gute Farbdarstellung an, da ich oft Bilder einscanne (Nikon Coolscan 4000 ED), weiter bearbeite (Photoshop) und ausdrucke. Ich spiele nicht am Computer und schaue meine DVDs lieber am Fernseher an. Nach den Informationen hier im Board kommt damit eigentlich nur ein MVA oder PVA Panel wegen der besseren Farbdarstellung und der größeren Blickwinkel in Frage. Die Reaktionszeiten und Interpolationsoptionen sind eher nebensächlich.
Als geeignete Monitore habe ich identifiziert:
EIZO L768 (sehr gut einstellbar, vergleichsweise teuer)
NEC 1980sx (professionelle Einstellmöglichkeiten, teuerster Monitor)
Viewsonic VP191 (einfaches Farbmanagement, günstig)
Samsung 193T oder 193P (kein Farbmanagement)
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Die Monitore haben vergleichbare technische Daten und haben teilweise das gleiche Panel eingebaut. Der wesentliche Unterschied (abgesehen vom Design) besteht demnach in der Ansteuerung, die sich unter Anderem in ein mehr oder weniger aufwändiges Farbmanagement äußert. Samsung verzichtet sogar vollständig auf ein Farbmanagement und bekommt dennoch in Tests gute Noten bei der Farbdarstellung und dem visuellen Eindruck.
Loht es sich also, mehr Geld für ein Gerät mit zusätzlichen Farbmanagement auszugeben? Werden 10-Bit Lookup Tabellen und Gamma-Korrekturen wirklich benötigt? Wie oft muss man seinen Monitor kalibrieren? Sind die Standardeinstellungen der Hersteller nicht optimal? Bieten Grafikkartentreiber einen Ersatz für ein fehlendes Farbmanagement?
Ich bin schon sehr gespannt auf Eure Meinungen.