Leutz beruhigt euch wieder... lol
Algorithmus hin oder her... Wir haben es hier mit einem Matrix-Monitor zu tun. Eine Auflösung die nicht der nativen entspricht KANN PHYSIKALISCH NICHT 100%-ig scharf dargestellt werden. Dazu müsste der Monitor seine Pixel "verschieben" können.
Ich denke einfach Newboardmember ist einfach jahrelang von seinem CRT "gebeutelt" worden. Somit ist offensichtlich auch eine interpolierte Auflösung noch deutlich besser, als die seines Röhrengerätes.
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Was für eine Aufregung hier...
Die Lösung ist doch ganz einfach: seine native Auflösung ist einfach schlecht
Oder die Grafikkarte ist generell unscharf und liefert ein schlechtes Bild.@newboardmember: lass dich nicht verrückt machen
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@newboardmember
Hallo,
ich bestize den Acer Al732 und habe an ihm zwei Rechner angeschlossen. Einmal digital mit der nativen Auflösung und einmal analog mit 1024*768.
Wenn ich nur schon den WinExplorer (eigentlich reicht schon der Start-Button aus) öffne sehe ich einen deutlichen Unterschied in der Schärfe. Von daher muss ich mich hier der Mehrheit anschliessen und kann es nicht so ganz glauben, dass du ein scharfes Bild bei deiner Auflösung hast. -
Auch bei mir ist die native Auflösung sichtbar besser als irgendeine interpolierte. Der Interpolierten Auflösungen sind zwar zum arbeiten absolut geeignet, aber nicht mit der nativen zu vergleichen was die Schärfe betrifft. Dabei ist es egal, ob ich den TFT analog oder digital betreibe.
Ich denke das TFTshop.net mit seiner Vermutung recht haben könnte. Von daher wäre es interessant, was newboardmember vorher für einen CRT hatte.
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Also, auf die Gefahr hin, mich unglaubwürdig zu machen ...
Ich nehme an, das Bild war dahingehend zu prüfen, ob die Kanten ebenso glatt und die Ecken ebenso scharfkantig wie in der nativen Auflösung sind (!?) und das ist absolut der Fall ... hm ...
CRT "gebeutelt" bin ich in der Tat, aber deswegen hab ich trotzdem 100% auf beiden Augen und kann die Bilder vergleichen ... kann mir da keinen Zusammenhang vorstellen.
Apropos: weil zu Beginn des Threads die Empfehlung gegeben wurde, wenn man 1024*768 will, solle man lieber einen CRT nehmen - meint ihr im Allgemeinen, ein CRT kann 1024*768 besser darstellen, als ein 17'' TFT interpoliert? Das wäre ja ein Widerspruch zu der These von TFTshop.net?
Und warum nehmen die Hersteller eigentlich 1280*1024 als native Auflösung bei den 17ern? -
Zitat
Original von newboardmember
meint ihr im Allgemeinen, ein CRT kann 1024*768 besser darstellen, als ein 17'' TFT interpoliert? Das wäre ja ein Widerspruch zu der These von TFTshop.net?Wenn es ein vernünftiges CRT ist, dann ist die Darstellung dort besser. Ich sehe keinen Widerspruch zur Aussage von TFTshop.net.
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Ich könnte pauschal nicht sagen, ob ein interpoliertes TFT-Bild oder ein CRT ein besseres oder schlechteres Bild liefert. Dieser Vergleich hängt sehr stark davon ab, wie gut zum einem die Interpolation beim TFT-Display funktioniert und wie gut die Schärfe der CRT-Röhre ist.
Wenn der CRT allerdings z.B. durch starke Konvergenzfehler oder schlechter Fokussierung ein wirkliches unscharfes Bild liefert, dann empfinde ich ein interpoliertes TFT-Bild besser, sofern auch hier der Interpolationsalgorithmus halbwegs taugt.
Scharf: ich glaube, hier muß man unterscheiden, was unter Schräfe verstanden wird. Mann man die Schärfe zwischen Bildpunkt und Bildpunkt nimmt, dann ist ein TFT-Display unter jeder Auflösung 100% scharf. Aber diese Bedeutung ist nicht gemeint. Gemeint ist vielmehr der Bildeindruck eines Gesamtbilddarstellung mit alles Details.
Interpolation bedeutet, daß ein Monitor ein Bild geringere Auflösung hochrechnen muß. Dieses Hochrechnen erfolgt immer mit mehr oder weniger Hinzufügen an überflüssigen Bildinformationen. Die Kunst liegt im Interpolationsalgorithmus einfach darin, dieses Hinzuaddieren oder Aufzoomen so unsichtbar wie möglich zu machen. Und obendrein muß der Algorithmus auch noch maximal schnell arbeiten - und da haben wir wieder die Quadratur des Kreises.
Bei der Vollbildinterpolation bei LCD-Displays mit 1280x1024 nativer Auflösung kommt noch die Verzerrung hinzu, da die kleineren Auflösungen mit einem Seitenverhältnis von 4:3 (beispielsweise 1024x768 Punkte) auf ein Seitenverältnis von 5:4 umgerechnet werden müssen.Allein dieses Aufzoomen führt immer zuz einem Schärfeverlust, weil durch das Hinzurechnen die Kanten der dargestellten Objekte (nicht der Pixel) nicht mehr so scharf sein können. Man kann dies in etwa vergleichen mit dem Bild einer digitalen Videokamera oder auch einer digitalen Photokamera: wenn man den dortigen Digitalzoom verwendet, geht dies immer einher mit einem deutlich sichtbaren Schärfeverlust. Daher sind bei Kameras jeglicher Art optische Zoome durch nichts zu ersetzen, genauso wie Hubraum beim Ottomotor oder RAM beim PC durch nichts Gleichwertiges ersetzt werden kann.
Zurück zum LCD-Display: wenn man sich ein auf Vollbild gestrecktes, interpoliertes Bikld anschaut, sehen alle dargestellten Objekte unschärfer aus als unter der nativen Aufllösung. Wenn wir und alle mal vor deinem Display zusammensetzen könnten, würde sich diese hier in diesem Thread diskutierte Diskrepanz m.E. schnell auflösen.
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Hi Newboardmember,
Naja, unglaubwürdig möcht ich nicht sagen. Es könnte vielmehr sein, daß es auf irgendeiner Ebene -- die sich uns noch nicht erschlossen hat -- irgendetwas anders ist, als wir alle erwarten. Ich glaube Dir jedenfalls schon, daß Du genau das gesehen hast, was Du berichtest.
Nicht die Ränder des Bildes solltest Du beobachten, sondern die komplette gerasterte Fläche. Auf der nativen Auflösung sollte sie perfekt gleichmäßig sein, von etwas weiter betrachtet nur als neutrales gleichmäßiges Grau erscheinen. Jeder einzelne schwarze Pixel sollte auch von bloßem Auge als scharfes kleines Mini-Quadrat zu erkennen sein.
In einer interpolierten Auflösung sollten die einzelnen schwarzen Pixel nicht mehr so gut einzeln erkennbar sein, und auch nicht als kleine Quadrate. Außerdem sollte die Fläche nicht perfekt gleichmäßig, sein, sondern "übergeordnete" Unregelmäßigkeiten in einem größeren Raster zeigen, sozusagen eine Art übergeordnete Struktur.
Um sicher zu gehen, Copy&Paste- die Grafik mal in Paint hinein und schau sie Dir bei zwei- oder vierfacher Vergrößerung an. Bei nativer Auflösung sollte sich dadurch kein "qualitativer" Unterschied in der Darstellung ergeben, nur die Größe ist halt größer.
Viele Grüße
Wilfried -
Ich halte euere Argumentation ebenfalls für vollkommen richtig und einleuchtend. Ich weiß auch nicht warum, aber wenn ich ganz unvoreingenommen das Bild ansehe, kann ich nicht feststellen, was wir alle erwarten ...
> Aber diese Bedeutung ist nicht gemeint. Gemeint ist vielmehr
> der Bildeindruck eines Gesamtbilddarstellung mit alles Details.Genau das ist der Fall ...
-> Wilfried: hab ich wie beschrieben gemacht
> Wenn wir und alle mal vor deinem Display zusammensetzen könnten,
> würde sich diese hier in diesem Thread diskutierte Diskrepanz
> m.E. schnell auflösen.Inwiefern würde sich das auflösen? Wo vermutest den Haken?
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Zitat
Original von newboardmember
Inwiefern würde sich das auflösen? Wo vermutest den Haken?Ich vermute einfach einen Unterschied in der Definition und in der Beurteilung dessen, was du und wir alle sehen..
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Hallo Newboardmember,
> -> Wilfried: hab ich wie beschrieben gemacht
D.h. sowohl interpoliert als auch original ist jeder Pixel in der Test-Grafik ein perfektes kleines Quadrat, und die insgesamt graue gerasterte Fläche vollständig gleichmäßig?
> > Wenn wir und alle mal vor deinem Display zusammensetzen könnten,
> > würde sich diese hier in diesem Thread diskutierte Diskrepanz
> > m.E. schnell auflösen.> Inwiefern würde sich das auflösen? Wo vermutest den Haken?
Naja, was heißt Haken. Es ist nun mal einfach nicht möglich, daß ein TFT mit einer physikalischen Auflösung von 1280x1024 Pixeln eine Auflösung von 1024x768 interpoliert so gut wiedergibt, wie es in Original-Auflösung möglich wäre (wenn nicht sowieso irgendetwas schiefläuft). Selbst wenn das TFT SubPixel-Interpolation benutzt (wogegen prinzipiell nichts einzuwenden wäre, aber ich habe noch nichts davon gehört, daß jemand dies tatsächlich umgesetzt hätte), so würde dies nur in der Horizontalen etwas bringen. TFT-Pixel sind eben nicht einfach so teilbar.
Also, es muß irgendwo einen "Haken" geben. Ein TFT kann nicht gleichzeitig 1280x1024 und 1024x768 als native Auflösung haben. Eines von beiden muß einfach besser sein, außer wenn die native Auflösung selbst nicht gescheit funktioniert.
Hast Du mal andere TFT's (z.B. an Laptops; die sind auf jeden Fall digital angesteuert) gesehen (unter die Lupe genommen)? Hast Du schon mal den Unterschied zwischen interpolierter und originaler Auflösung an anderen TFT's gesehen?
Viele Grüße
Wilfried -
> D.h. sowohl interpoliert als auch original
> ist jeder Pixel in der Test-Grafik ein perfektes
> kleines Quadrat, und die insgesamt graue gerasterte
> Fläche vollständig gleichmäßig?Ganz genau so ist es!
> Hast Du mal andere TFT's (z.B. an Laptops; die sind auf
> jeden Fall digital angesteuert) gesehen (unter die Lupe
> genommen)? Hast Du schon mal den Unterschied zwischen
> interpolierter und originaler Auflösung an anderen TFT's
> gesehen?Professionell unter die Lupe genommen nicht, eher gut angeschaut. Bei denen war dann meiner Beurteilung nach das Bild in der interpolierten Auflösung immer irgendwie so "ausgefranst" oder "grobkörnig".
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wenn du sagst dass du schon andere tfts in nativer und interpolierter auflösung gesehen hast und diese angefranst oder pixelig fandest (was die meisten hier so empfinden) glaub ich so langsam du hast ein wunder tft!
!!! vielleicht könnnen sich bei dir die pixel echt teieln und ihre position verändern????????
alles ist möglich
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Hallo zusammen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ich hab hier mal einen direkten Vergleich zwischen:
- Nativer Auflösung (1600x1200) und
- interpolierter Auflösung (1152x864)Ich habe einfach das Edit-Fenster vom Board hier geknipst. Beides zeigt exakt dasselbe Bild. Nur links eben in nativer Auflösung, rechts in interpolierter.
Die einzelnen Pixel-Quadrate sind, glaube ich, deutlich zu erkennen. Man sieht auch genau, daß in der nativen Auflösung jeder Pixel entweder schwarz, oder weiß ist. In der interpolierten Auflösung dagegen gibt es auch viele Pixel, die Graustufen zeigen.
NewBoardMember, was sagst Du dazu? Wie sieht es bei Dir aus, wenn Du native Auflösung mit interpolierter Auflösung auf Pixel-Ebene vergleichst? Sind da etwa in interpolierter Auflösung auch alle Pixel entweder 100% schwarz oder 100% weiß? Oder hast Du in beiden Auflösungen Zwischenstufen?
Was mir noch eingefallen ist: Es könnte sein, daß Du unter XP irgendwelches Antialiasing für Text aktiviert hast. Dann hättest Du immer auch Zwischenstufen. In dem Falle mach es doch einfach mal aus
Viele Grüße
Wilfried -
Das beste Interpolationsbeispiel hier im Board.
Wilfried, deine Antialiasing könnte die fehlende Erklärung sein. Schaun' mer mal! -
Zitat
Original von wwelti
NewBoardMember, was sagst Du dazu? Wie sieht es bei Dir aus, wenn Du native Auflösung mit interpolierter Auflösung auf Pixel-Ebene vergleichst? Sind da etwa in interpolierter Auflösung auch alle Pixel entweder 100% schwarz oder 100% weiß? Oder hast Du in beiden Auflösungen Zwischenstufen?Im linken Teil hab ich weder in der nativen noch in der interpolierten Auflösung keine Grautöne nicht, im rechten Teil immer vorhanden, an der Schrift so mit rangekleistert.
ZitatOriginal von wwelti
Was mir noch eingefallen ist: Es könnte sein, daß Du unter XP irgendwelches Antialiasing für Text aktiviert hast. Dann hättest Du immer auch Zwischenstufen. In dem Falle mach es doch einfach mal ausKein Windows XP hab ich nicht, verwende Millenium Edition. Da wird diese Option gar nicht angeboten.
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Ach ja, was besagt eigentlich die Funktion unter
- rechte Maustaste
- Properties
- Effects
- smooth edges of screen fonts
??Vielleicht steht das ja irgendwie in Zusammenhang damit, obwohl es so oder so keine Auswirkungen auf das bisher gesagt hat!!??
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Hallo newboardmember,
Vielleicht war das ein wenig zu unklar ausgedrückt in meinem Posting:
Wie ich schon geschrieben hatte, ist dies ein Foto von meinem TFT ("geknipst"). (mit ordentlicher Vergrößerung) ;).
Also ist es _NICHT_ ein Test-Bild für Deinen TFT. Es soll nur zeigen, wie ein TFT bei starker Vergrößerung in nativer und in interpolierter Auflösung normalerweise aussieht.
Wenn man z.B. mit einer starken Lupe o.ä. an ein TFT 'rangeht, sieht man die einzelnen Pixel-Quadrate ungefähr so wie auf dem Foto. Wenn der TFT gerade in nativer Auflösung läuft, und wir einen Web-Browser mit Prad.de anzeigen, sollte man bei der Schrift nur Pixel mit reinen Farben sehen können, d.h. jeder Pixel hat entweder die Vordergrund- oder die Hintergrundfarbe, aber niemals Zwischentöne. Wenn dagegen eine interpolierte Auflösung verwendet wird, sieht man jede Menge Pixel, die Zwischentöne anzeigen.
Ich wollte Dich eigentlich nicht danach fragen, mein Foto auf verschiedenen Auflösungen zu betrachten. Sondern vielmehr eine Schrift-Darstellung (die kein Antialiasing verwendet) einmal mit nativer und einmal mit interpolierter Auflösung ganz genau unter die Lupe (sprichwörtlich) zu nehmen, und zu schauen, ob Zwischentöne gezeigt werden.
Puh, hoffentlich habe ich das jetzt klar formuliert...
Edit:
Zu der Funktion "smooth edges of screen fonts": Damit sollte es sich eigentlich um das Anti-Aliasing für Fonts handeln. Mit meiner Windows-Version hab' ich die Funktion gar nichtAber Du solltest sie für diesen Test ausschalten.
Ansonsten kann Anti-Aliasing die Text-Darstellung verbessern: Es glättet die Kanten von schrägen Linien, indem es Zwischentöne erzeugt und damit die Pixeltreppchen "entschärft".
Viele Grüße
Wilfried -
Hallo!
Ich glaube, daß heißt im Deutschen "Bildschirmschriftarten glätten". Hilfetext: "Legt fest, ob die Kanten großer Schriftarten geglättet werden, um die Lesbarkeit von Bildschirmschriftarten zu erhöhen.." Dazu noch die Hardwarevorraussetzungen (ab 256 Farben, besser 16bit ...).Gruß
Michael