Acer AL732 flimmert bei bestimmten Grafiken extrem

  • Hallo!


    Habe mir gestern einen Acer AL732 gekauft.
    Bin leider nicht ganz zufrieden, weiß aber nicht, ob nur bei meinem etwas 'faul' ist oder das grundsätzliche Probleme sind.


    Ich betreibe den Monitor per D-Sub, habe also auch kein DVI zum Vergleich. Er hängt an einer (etwas älteren) Creative S3 Savage 4 AGP-Grafikkarte.
    Mir ist aufgefallen, dass das Display flimmert (hätte ich bei TFTs nicht für möglich gehalten). Am extremsten, wenn ich mir eine Grafik anzeigen lasse, die alle Bildpunkte immer abwechseln schwarz und weiß macht - wie es z.B. bei der Beenden-Abfrage von Windows 98 der Fall ist.
    Als Beispiel habe ich eine grey.jpg angehangen, die 'gekachelt' als Desktop-Hintergrund den selben Effekt hervorruft.
    Aber wenn man auch sonst genau hinsieht Flackern nicht nur schwarze Bildpunkte, sondern z.B. auch blaue bei Desktop-Icons usw.


    Ich kann dieses Flimmern etwas verringern, indem ich im OSD des AL732 die 'Phase' ändere, bekomme es aber bei weitem nicht weg. Auch Clock bzw. Uhr bringt nichts.
    Auftreten tut es bei allen Auflösungen, allerdings kann ich es bei allen AUßER 1280 x 1024 mit Hilfe der Phase-Einstellung wegregeln. Nur bei der nativen Auflösung bleibt es.
    Habe auch eine andere (leider noch ältere) Elsa Winner 1000Trio ausprobiert, bei der passiert in etwa dasselbe.


    Ach ja, auch das Ändern der Grafikkarten-Bildwiederholfrequenz ändert bei der nativen Auflösung nichts.


    Ist euch das auch aufgefallen? Wenn ja, tritt das nur bei Analog-Anschluss auf? Oder ist das etwa sogar bei allen TFTs normal so?



    Hier das 'Testbild' (hab' ich hier im Forum gefunden):

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du mal versucht die Auto-Adjust Taste zu drücken und die Einstellung anhand der Beschreibung für den Nokia Monitortest vorzunehmen? Findest Du oben unter Tests.


    Digital sollte das definitiv nicht auftreten.

  • Autoadjust bringt nichts - macht stattdessen eher meine Einstellungen wieder schlechter.


    Nokia-Monitortest kann ich mal probieren - aber ich denke das wird nicht viel bringen, denn das einzige was man danach einstellen wird sind sicher Phase und Clock, was ich ja auch so schon x-mal probiert hab'.
    Aber ich werd's versuchen.


    MfG,
    ChiRox

    • Offizieller Beitrag

    Die Feinjustierung mit der Schrift vornehmen! Mit normalen Bildern kann es problematischer sein. Einfach mal ausprobieren.

  • Seit gestern bin ich auch (mehr oder weniger) stolzer Besitzer eines AL732!!!
    Also alles in allem bin ich hoch zufrieden. Allerdings habe ich auch bei bestimmten Grafiken und Farben extremes Flackern auf meinem TFT! Hört sich blöd an, aber am allerschlimmsten ists hier auf dem Board! Auf diesem hellblauen Hintergrund sieht man deutlich horizontale Streifen herumzucken! Bei einem weissen oder schwarzen Hintergrund fällt das nicht auf, sondern eigentlich nur bei blauen Farbtönen! Vor allem habe ich das Problem nur, wenn ich das TFT per DVI angeschlossen habe! Beim Sub Anschluss sieht alles relativ normal aus! Bin am überlegen, ob das Display oder das Kabel vielleicht nen Schlag hat?!
    Hatte jemand von Euch dieses Problem auch schonmal???

  • Hi Audiali,


    So was ähnliches, ja: Bei mir sind es auch horizontale herumzuckende Streifen, aber sie treten nur sehr selten auf: Bei "gerasterten" Grafiken (so wie die Beispielgrafik weiter oben hier im Thread), und auch nur dann, wenn die Grafikkarte noch nicht lange an ist. (Ob der Monitor schon länger läuft, z.B. an einem anderen Computer, ist egal). Tja, wie's aussieht ist die Signalübertragung per DVI leider doch nicht so störungssicher, wie man es erwarten sollte. Find ich natürlich auch ein bisschen bitter. Möglicherweise hängt das auch von der Kombination Monitor - Grafikkarte ab.


    Was mir allerdings auch aufgefallen ist: Es gibt noch eine andere Gelegenheit, bei der solche Streifen gelegentlich auftreten: Nämlich in 32-Bit-Modi unter DirectX, so ist es schon bei PixPerAn oder Gothic2 aufgetreten. Interessanterweise sind in solchem Falle die Streifen genau dann stärker zu sehen, wenn der 3D-Chip mehr arbeitet, z.B. wenn ich die Grafikausgabe "einfriere", so daß nur noch dasselbe Bild statisch angezeigt wird, sind sie auf einmal weg. Vielleicht also doch auch Treiber-Bugs oder generelle Probleme des Grafikchips?


    Allerdings habe ich normalerweise keinen Ärger damit. (ein Glück:-)


    Viele Grüße
    Wilfried

  • Zitat

    Original von Audiali
    Seit gestern bin ich auch (mehr oder weniger) stolzer Besitzer eines AL732!!!
    Also alles in allem bin ich hoch zufrieden. Allerdings habe ich auch bei bestimmten Grafiken und Farben extremes Flackern auf meinem TFT! Hört sich blöd an, aber am allerschlimmsten ists hier auf dem Board! Auf diesem hellblauen Hintergrund sieht man deutlich horizontale Streifen herumzucken! Bei einem weissen oder schwarzen Hintergrund fällt das nicht auf, sondern eigentlich nur bei blauen Farbtönen! Vor allem habe ich das Problem nur, wenn ich das TFT per DVI angeschlossen habe! Beim Sub Anschluss sieht alles relativ normal aus! Bin am überlegen, ob das Display oder das Kabel vielleicht nen Schlag hat?!
    Hatte jemand von Euch dieses Problem auch schonmal???



    Hast eine andere Grafikkarte zum testen da?


    Gruss
    haribo

  • Ja, hab ich! Die werd ich eventuell wohl auch noch mal einbauen müssen! War eben bei nem Freund und habe das TFT mal angeschlossen! Bei ihm zwar nicht die Streifen da, aber in 32 Bit Farbtiefe treten dermassen massive Farbfehler auf, dass man auf keinen Fall noch normal arbeiten geschweige denn spielen kann! Nachher kommt noch ein anderer Freund mit seinem Rechner vorbei... wenn es bei dem dann auch Probleme gibt, dann geb ich das Ding auf jeden Fall zurück... ich glaube echt nicht, dass das normal ist, dass bei drei veschiedenen Rechnerkonfigurationen Probleme auftreten...

  • Das Problem tritt bei mir manchmal auf, wenn ich den Monitor am analog Eingang betreibe (2. PC GF256).
    Das Problem dabei ist, das die Phase nicht richtig eingestellt wird.
    Das läßt sich bei mir aber sehr einfach lösen.


    1. Nokia Monitor test starten
    2. Moire auswählen
    3. Das dritte Bild auswählen (das mit den Streifen)
    4. Autoadjust drücken
    5. kein flimmern mehr zu sehen


    Fall ihr bei einem anderen dieser Bilder mehr Erfolg habt (euch das Bild nach Autoadjust besser gefallen sollte), dann nehmt einfach das.
    Am besten ist es den Monitor einfach digital anzuschließen, dort treten solche Probleme nicht auf.


    Vielleicht habe ich aber auch das Problem falsch verstanden, denn Probleme bei der Farbwiedergabe habe ich noch nie gehabt.

    Viele Grüße
    Randy

    Einmal editiert, zuletzt von Randy ()

  • Also mein Problem hast du richtig verstanden, denke ich.


    Habe jetzt den Nokia-Monitortest ausprobiert - ohne jeglichen Erfolg:
    Das Problem ist der "Moirè"-Test. Bei dessen Bildern 3 und 6 kann ich die Autoadjust-Taste des Displays drücken wie ich will, es bleibt - vor allem beim letzten Bild 6 - bei einem wirklich extremen Flimmern! (Autoadjust stellt die Phase sogar schlechter ein, als ich es bisher von Hand getan habe)


    Geht das Flimmern nach dem Autoadjust bei dir etwa komplett weg?


    Du schreibst, solche Probleme treten bei dir nur im analogen Betrieb auf - digital überhaupt nicht?
    (habe leider nur analog-Karte zur Verfügung, kann es also nicht selbst probieren)


    Ich wundere mich langsam, dass fast alle hier im Forum schreiben, dass sie analog keine Probleme haben, nur bei DVI. Bei mir - und bei dir ja scheinbar auch - ist's genau umgekehrt?



    MfG,
    ChiRox

    Einmal editiert, zuletzt von ChiRox ()

  • Also beim Betrieb an DVI habe ich überhaupt keine Probleme.


    Das Autoadjust stellt das Bild bei mir auch nicht immer perfekt ein, das hast du richtig verstanden. Ich bin mir nicht sicher ob das evtl. am Ausgangssignal der Graka liegt. Ich werde mal nachher eine Matrox einbauen, die haben ja mit Abstand das beste analoge Signal. Wenn es dann nicht mehr auftriitt, dann muß das signal der GF wohl nicht so überragend sein.


    Zu deiner anderen Frage, das Bild ist bei mir danach fast immer sehr gut, gelegentlich muß ich etwas nachregeln. Am Anfang, als ich den Moni an meine Leadtek A250 (GF4400) gestest hatte, war mir das nicht aufgefallen, vielleicht hatte ich das auch nur nicht gemerkt. Ich werde das auch nochmal nachprüfen.


    Werde die Ergebniss dann hier posten.

    Viele Grüße
    Randy

  • So, ich habe den Acer jetzt mal an eine Matrox G450 Dual Head analog angeschlossen. Das Bild ist viel besser und schärfer als bei der GF 256. Das Bild ist nach dem Autoadjust gestochen scharf und einwandfrei (frei von Flimmern).
    Es scheint also wirklich im Zusammenhang mit der Signalqualität der Graka aufzurteten.
    An der GF4400 werde ich auch nochmal testen. Kann sein, dass das analoge Signal der 4400 tatsächlich etwas besser ist als das der 256.

    Viele Grüße
    Randy

  • Hmm, seltsam das es sooft mit Grafikkarten Probleme gibt. Und meistens sind es GForce Karten :rolleyes:
    Bei mir hängt der TFT digital an einer Radeon 8500 und analog an einer Vodoo3, das Bild ist an beiden Karten super.


    Ich hoffe, die Grafikkarten Hersteller berücksichtigen in Zukunft die immer größer werdende Verbreitung von TFTs entsprechend.

  • Zitat

    Original von Big Daddy
    Hmm, seltsam das es sooft mit Grafikkarten Probleme gibt. Und meistens sind es GForce Karten :rolleyes:


    Also wenn du dich damit auf Randy Posting dirket über deinem beziehst, dann wundert mich das gar nicht. Die Matrox G450 bzw. G550-Karten haben eine ungeschlagene analoge Signalqualität im Grafikkartenbereich. Da können nVidias GeForce als auch ATIs Radeon als interessanterweise auch Matrox Parhelia-Karten bei weitem nicht mithalten. Dies ist allgemein bekannt und Geforce sind in diesem Punkt eigentlich kaum besser oder schlechter als ATIs Konkurrenzchip Radeon.

  • Ich habe mal gelesen, dass es bei den GeForce Karten auch daran liegen soll, dass sich die Graka Hersteller nicht an die Empfehlungen von nVidia halten.
    Für eine GF4400 wird z.B. empfohlen Platinen mit 7 Schichten zu fertigen, da die Signalwege kürzer sein sollen und das Signal sauberer ist, im falle von Leadtek sind es wohl eher nur 5 Schichten geworden. Einerseits verständlich, das die Produktionskosten mit weniger Schichten natürlich geringen sind, für den Anwenden sind diese 20€ (ich würde mal vermuten das es sich in diesem Preisberich bewegt) aber bestimmt noch zu verkraften, wenn dafür das analoge Signal sauber ist und den Spezifikationen für analoge Signale entspricht.

    Viele Grüße
    Randy

  • Das kann schon sein, aber auch bei ATI Radeon-Karten hat es solchen Probleme schon zuhauf gegeben (möglicherweise ähnliche Ursachen).

  • Wo ihr gerade über die mehr oder weniger gute Qualität des analogen Signals sprecht ...


    - liege ich richtig, bei DVI hat man - sofern es funktioniert :) - keinesfalls das Schlechtere sondern immer ein "optimales" Eingangssignal


    Und warum haben CRT's eigentlich kein DVI? (ist doch so, oder?)

  • Der Vorteil von DVI ist vorallem, das das Signal nicht mehr in analog gewandelt werden muß. Denn vorallem beim Wandeln wird, denke ich, ein nicht optimales digital Signal auch zu einem schlechten analog Signal führen. Wenn das digital Signal natürlich per DVI dirket verwendet wird, dann kommt es natürlich zu keinen weiteren verlusten. Außerdem wird der TFT so auch direkt angesprochen und muß sich das Signal nicht auch noch wieder in digital zurück umwandeln, was das Signal natürlich noch einmal schlechter macht.


    Bei einem Analog Monitor macht DVI-D keinen Sinn, da dieser das Signal dann ja von digital nach analog umwandeln müßte. DVI-I gibt es für CRTs, z.B. bei den 20" oder größeren Monitoren von HP.

    Viele Grüße
    Randy

  • Zitat

    Original von Randy
    Bei einem Analog Monitor macht DVI-D keinen Sinn, da dieser das Signal dann ja von digital nach analog umwandeln müßte.


    Warum eigentlich nicht? Das Signal muß für Röhrenmonitore doch sowieso umgewandelt werden. Was wäre denn so schlimm daran, wenn der d/a-Wandler nicht auf der Grafikkarte, sondern im Monitor sitzen würde?


    Wenn ich davon ausgehe, daß digitale Signale auch auf einer längeren Strecke störungsfreier übertragen werden können, wäre das ankomme Signal sogar dann quasi verlustfrei, wenn mehrere Verlängerungskabel dazwischen gesteckt werden oder das Signal über mehrere Verteilerstationen geht, um mehrere Monitiore anzusprechen. Man sieht ja in den Elekronikmärkten, wie es aussieht, wenn mehrere Monitore ihre (analogen) Signale über Verteiler bekommen.


    Gruß
    Michael