22" iiyama E2201W-B2 (Prad.de User)

  • Endlich ist der Neue eingetroffen um meinen (mittlerweile ziemlich veralteten) 17" Acer TFT (AL732, 16ms TN Panel) abzulösen. Hier poste ich euch meine Erfahrungen nach ca. 4,5-stündiger Benützung des berühmten iiyama-Nachfolgers E2201W-(B)1:


    Meine Anforderungen und anfänglichen Überlegungen:


    Ich verwende den Monitor hauptsächlich für Unterhaltungszwecke, privat zu Hause. D.h. ich schaue Filme (DVDs und DivX bzw. Xvids), spiele gerne ein paar Spielchen (hauptsächlich Ego-Shooter und Strategiespiele) und surfe im Internet. Außerdem programmiere ich zu Hause und nutze auch Office-Anwendungen.
    Nachdem ich mich etwas mehr mit dem Thema Monitorkauf beschäftigt hatte, kamen zwei Monitore in die engere Auswahl: Der iiyama E2201W-B1 und Asus VW222U. Zu dem Zeitpunkt war es eine knappe Entscheidung zugunsten des E2201W-B1 (Ein Dankeschön geht an User blah124, der mir den iiyama empfohlen hatte), doch als ich mir den Monitor bestellen wollte, läuteten die Alarmglocken: Der Nachfolger war raus...
    Der einzige Unterschied zwischen den beiden Modellen: Der E2201W-(B)2 verfügt über einen dynamischen Kontrast (3000:1)... eigentlich ein Vorteil, dachte ich so vor mich hin... da ich aber bei einem Kumpel den LG L1960TR (19" TN Panel, ebenfalls 3000:1 dynamisch) testen durfte und ich den dynamischen Kontrast als störend empfand (später dazu mehr...), fragte ich direkt bei iiyama nach, ob dieser denn auch deaktiviert werden könne... Erleichterung nach der Antwort: Den DCR kann man im OSD Menü beliebig aktivieren bzw. deaktivieren.
    Den Rest der Geschichte kennt ihr womöglich: Auf geizhals geschaut und bei Alternate um 265 Euro (zzgl. Versand) bestellt. ;)


    Verpackung und Auffälligkeiten:


    Verpackt ist der Monitor (wie heute üblich) in einem Tragekarton. Alle Kabel sind einzeln in Plastik-Säckchen verpackt mit Schutzfolie rundum und mit Stöpsel an den Enden verschlossen. Der Packungsinhalt umfasst:
    - Monitor :D,
    - Standfuß,
    - Kabelabdeckung (Kabelklemme),
    - DVI-D Kabel,
    - D-Sub Kabel,
    - Stromkabel und
    - Handbuch


    Das Handbuch, das in mehrsprachiger Version beiliegt erhält etwas mehr Aufmerksamkeit, da es noch nicht aktualisiert worden ist (sprich: Es handelt sich dabei um dieselbe Version wie beim E2201W-(B)1). Die Erklärung bzw. Beschreibung des dynamischen Kontrasts findet sich lediglich auf einem beigelegten (englischen) Korrektur-Blatt wieder, das auf die - an und für sich selbsterklärenden - Funktionen im OSD kurz eingeht. Kleiner Hinweis: Neu am OSD Menü (im Vergleich zum E2201W-(B)1) ist lediglich die DCR-Status-Anzeige und die Aktivierung bzw. Deaktivierung desselben.


    Interessant ist außerdem: Auf dem Korrekturblatt weist iiyama auf einen typischen Kontrast von 1000:1 (vermutlich handelt es sich also um absolut asselbe Panel wie beim E2201W-(B)1), jedoch einen dynamischen Kontrast von 2000:1 hin. Auf Anfrage bei iiyama erhielt ich als Antwort, dass dieses Korrekturblatt nicht mehr auf dem neuesten Stand sei und sie den Kontrast auf 3000:1 verbessern konnten.
    Da ich keine Möglichkeit der Messung des Kontrastes besitze und man zwischen 2000:1 und 3000:1 keinen großen Unterschied merken sollte, hab ich darüber nicht mehr länger nachgedacht und gehe somit auf die Verarbeitung & Ergonomie über...


    Verarbeitung und Ergonomie:


    Als ich das 16:10 TFT-Widescreen-Monster (vgl. meinen alten 17" TFT 4:3) angeschlossen und eingeschaltet hatte, untersuchte ich den Monitor sofort auf evtl. Pixelfehler: STRIKE! Keinen einzigen konnte ich entdecken...
    Die äußere Plastik-Ummantellung des Monitors und die Beschaffenheit des Displays selbst sind hochwertig und matt. Das Plastik ist solide und kein Quietschen oder Knirschen ist feststellbar... dies gilt auch für die fünf Knöpfe am TFT-Monitor, von denen lediglich der Druckpunkt etwas besser sein könnte. Aber auch das stört nicht wirklich...


    Der E2201W-B2 verrichtet seinen Dienst völlig lautlos: Weder mit hoher, noch mit niedriger Helligkeit ist kein Summen oder Brummen wahrzunehmen.


    Etwas Kritik muss der TFT-Standfuß einstecken: Der Monitor steht zwar stabil, der Standfuß ist aber großteils aus Plastik und zeugt nicht von derselben Qualität wie bspw. die beigelegten Kabel oder der Monitor an sich... was ich damit ansprechen will: Er könnte besser sein...
    Außerdem ist der Monitor nicht drehbar oder höhenverstellbar und verfügt über keine Pivot-Funktion. Somit ein echt fettes Minus für die Ergonomie...


    Aus ergonomischer Sicht ist auch noch erwähnenswert, dass der Monitor über eine Neige-Funktion verfügt, die durchschnittlich gut funktioniert: Ich habe schon bessere Neigungs-Funktionen gesehen, aber auch schlechtere... auf jeden Fall muss man keine Angst haben ihn kaputt zu machen wenn man ihn neigen will...


    Optik:


    Gegenüber dem Vorgänger hat sich nichts verändert, sodass man diesbezüglich auch den Prad-Test aufsuchen kann und ich mir hier ausführliche Kommentare spare... mir gefällt er ziemlich gut, ist aber auch eine rein subjektive Entscheidung. Lediglich die Form des Standfußes finde ich etwas unpassend...


    Wichtig: Auch dieser Monitor verfügt über kein Glare-Panel, d.h. die Frontscheibe ist matt.


    Helligkeit:


    Nachdem ich die Pixel-Fehler-Prüfung abgeschlossen hatte, suchte ich mir einen dunklen Hintergrund und begutachtete die Lichthöfe: Wie auch der Vorgänger verfügt der iiyama ProLite E2201W-B2 über einen langen, aber schmalen weißen Lichthof am oberen Rand. Ein weiterer, relativ kleiner Lichthof befindet sich auf der rechten Seite... Links oder unten ist der Monitor erstaunlich schwarz... für ein TN-Panel.
    Da ich aber von meinem Acer AL732 viel Schlimmeres gewohnt war, musste ich mich unter normalen Betrieb regelrecht dazu zwingen, dass mir die Lichthöfe überhaupt auffielen... als störend empfand ich sie zu keiner Zeit mit jeglichen Einstellungen. Für die Fotos oder den heutigen 4-stündigen Test verwendete ich übrigens dieselben Einstellungen des Prad-Tests vom iiyama E2201W-B1.


    Wenig erwartet hatte ich vom dynamischen Kontrast, da ich das ständige Regulieren der Helligkeit als... nervig empfinde - zumindest war dies beim LG L1960TR der Fall... Anfangs war ich mir sicher, dass dieser Modus höchstens im alltäglichen Betrieb (Windows, Internet oder Office) Anwendung finden würde, ich war mir sicher: Unter keinen Umständen könnte er in Spielen hilfreich sein... Nun zur Realität:
    Zunächst aktivierte ich den DCR in gewohnter Windows Umgebung, Internet oder Office-Applikationen: Er ist meiner Meinung nach ziemlich gewöhnungsbedürftig (ich reagiere empfindlich auf diese Schwankungen ;)), aber bei Weitem nicht so störend wie beim LG L1960TR, der zwar ebenso über einen dynamischen Kontrast von 3000:1 verfügt, aber bei dem allein die Symbole wie Kerzen auf einem Christbaum leuchten - geschweige denn von der restlichen Erscheinung selbst, die ebenso viel zu grell war... anders beim iiyama... Jedoch kann man nach gerade mal ein paar Stunden nicht wirklich viel dazu sagen... falls Interesse besteht werde ich in den kommenden Tagen nochmal dazu Stellung nehmen.
    Die wirkliche Überraschung kam dann aber bei Quake 4 (siehe Farben)...


    Das Interessante am dynamischen Kontrast (für den weniger versierten User) ist die drastische Verbesserung des Schwarz-Wertes (siehe Bilder weiter unten), der wesentlich besser zur Geltung kommt... Ein dynamischer Kontrast ist also lediglich bei den billigen TN-Panels sinnvoll.
    Ein zusätzlich positiver Nebeneffekt desselben findet sich auch in der Reduzierung der Lichthöfe, die aufgrund der Regulierung der Helligkeit beinahe verschwinden...


    Bei der Betrachtung der Blickwinkel wird einem unweigerlich das TN-Panel zum Verhängnis, das die Farben bei größer werdenden Blickwinkeln zunehmend verfärbt... trotzdem bin ich der Meinung, dass sich dieser TFT-Monitor nicht vor der anderen TN-Panel-Konkurrenz verstecken muss... im Gegenteil: Die Blickwinkel dieses TN-Monitors zählen mitunter zu den Besten, die ich in letzter Zeit bei TN-Panels beobachten durfte...


    Farben:


    Der iiyama E2201W-B2 verwendet wie bereits sein Vorgänger kein Glare-Panel. Somit darf man sich nichts Außergewöhnliches in dem Bereich erwarten... trotzdem machte ich einen kurzen Vergleich mit meinem Sony 21" CRT Zweit-Monitor: Siehe da... die Farben überzeugten...
    Ich kann den Prad-Test nur bestätigen, dass der Monitor sehr gut vorkalibriert worden ist... zudem ist es relativ leicht den Monitor richtig zu konfigurieren - dies gestaltete sich bspw. beim LG L1960TR wesentlich schwieriger, bei meinem alten Acer AL732 nahezu unmöglich...


    Kommen wir nun zum dynamischen Kontrast bei Spielen: Als völlig unsinnig sah ich das Feature bei Ego-Shootern an... aktivierte es und staunte nicht schlecht: Bei sehr dunklen Spielen wie bspw. Quake IV oder Doom 3 verbessert sich der Schwarz-Wert schlagartig! Mit anderen TN-Panels (ohne dynamischen Kontrast) ist es normalerweise immer nötig die Helligkeit stark zu verringern, da aufgrund der Technik von TN-Panels das schwarz derartig hell scheint, dass die düstere Atmosphäre quasi "flöten" geht... Ihr könnt euch bei dem Bildervergleich selbst die Meinung bilden...


    Reaktionszeit:


    In Quake IV oder BioShock wurde mir schlagartig bewusst wieso der Monitor zum Spielen überall hochgejubelt wird... Betonen möchte ich wirklich, dass dieser Monitor genau wie sein Vorgänger Overdrive verwendet - dies wurde mir auch seitens iiyama bestätigt. Es ist einfach (noch) eine Utopie einen <= 5ms Monitor ohne Overdrive auszustatten!


    Beeindruckend wie sich der TFT-Monitor schlägt: Ich konnte kein Ghosting oder Corona-Effekte feststellen sowie nur leichtes Schlieren (ich bin ziemlich empfindlich was das angeht ;)).
    Im Windows-Normalbetrieb war es noch etwas leichter Schlieren auszumachen (mit den roten Quadraten bei grauem Hintergrund oder dem Fahnentest bei PixPerAn), aber in den Ego-Shootern selbst suchte ich danach... eine Weile länger...


    Bedienung:


    Auch hier weise ich freundlich auf den Prad.de Test hin, da sich (bis auf ein Status-Symbol und eine Einstellung in der "mini"-Version es OSDs) nichts verändert hat.


    Meiner Meinung nach ist die Bedienung mit der Ergonomie das schlechteste am Monitor... Nicht weil sie unübersichtlich ist oder man sich nicht auskennt - nein, es ist nur umständlich zu bedienen.
    Bspw. gibt es per Tastendruck keine Möglichkeit das OSD verschwinden zu lassen (stellt man also das OSD ein nach 10 Sekunden zu verschwinden, muss man auch die vollen 10 Sekunden warten bis das OSD sich vom Bildschirm verdrückt). Ein weiteres Beispiel wäre das Nicht-Vorhandensein einer Zurück-Taste (es gibt nur ein Zurück-Symbol, das mittels den +/- Tasten ausgewählt werden muss um ein Menü zurück zu schalten - oder man wartet die einstellbaren Sekunden bis zum Verschwinden des OSDs).


    Ansonsten gibt es sehr viele Einstellungen... Von Strom-Spar-Modi bis unterschiedliche Gamma-Modi oder 5 verschiedene Farb-Einstellungen (4 vordefinierte und 1 benutzerdefiniertes Setting) krönen die Möglichkeiten.


    Fazit:


    Lasst es mich so formulieren: Der kleine Aufpreis (ca. 10-15 Euro) vom E2201W-(B)1 zum E2201W-(B)2 lohnt sich auf alle Fälle! Wenn man den dynamischen Kontrast nicht mag, stellt man ihn einfach ab und man erhält quasi den E2201W-(B)1. Ich bin wirklich froh, dass iiyama ein derart gutes Timing für diesen Monitor hatte, da der dynamische Kontrast manchmal wirklich hilfreich ist (ich finde laufend mehr Gefallen dran - dazu kann ich aber vermutlich erst nach einigen Tagen Benützung Stellung nehmen)... Endlich ein "normaleres" Schwarz bei TN-Panels (dies wird aber wohlgemerkt auch nur künstlich, d.h. durch dynamische Helligkeitsregulierung, erzeugt!).


    Von mir gibt's eine fette Kaufempfehlung.


    Zusammenfassung:
    ++ TCO03-Zertifizierung (siehe bspw. Samsung, die absolut umweltschädlich produziert werden und dieses Siegel nicht mehr erhalten) und Stromverbrauch (<49W angegeben, siehe Prad-Test)
    ++ Verpackung
    ++ Reaktionszeit
    ++ DCR via "mini"-OSD Menü regulierbar (Einstellungen: Aus/Ein)
    + Verarbeitung
    + Farben (aufgrund Blickwinkel bei TN-Panel gibt's nicht die vollen Punkte, Ausleuchtung und Farbtreue sind ansonsten sehr gut.)
    (Optik ist Geschmackssache, von mir gibt's ++ ;))
    - Bedienung
    -- Ergonomie


    EDITed: Kleine Bearbeitung des Textes. Außerdem ein kleiner Hinweis: Beachtet bei den angefügten Bildern den Dateinamen des *.jpg's. Die *.rar Datei enthält ein kleines *.mov Video des PixPerAn Autos (Vorsicht auf Lautstärke).


    2nd EDIT: Verarbeitung 1 Minuspunkt.


    3rd EDIT: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich bei den Beschreibungen (Dateinamen) von Quake die Beschreibung verwechselt habe... Das Foto "mit DCR" ist das ohne aktiviertem DCR und vice versa... Eigentlich sollte es durch die Fotos jedem klar sein... ;)

  • An und für sich ist es meiner Meinung nach nicht schlecht verarbeitet bis auf die von dir angedeuteten Problemzonen, die mir so bisher garnicht aufgefallen sind (deshalb habe ich nachträglich den oberen Post editiert und nur mehr "+" als Wertung für die Verarbeitung gegeben).


    Und ja, hier sind die beiden Fotos... Rechts fällt es nur bei genauem Hinsehen auf, auf der linken Seite aber hebt sich das Plastik an einem Punkt doch deutlich ab...

  • Vielen Dank, das war für mich halt mit ein Kriterium, wenn ich einen Kompromiss eingehen muss mit TN Panel dann nicht noch einen zweiten mit schlechter Verarbeitung.
    Bei meinem letzten IIyama war zudem auch noch das Plastik seltsam verfärbt, es war nicht einheitlich schwarz bzw dunkelgrau, hat ein wenig ausgesehen wie Fettfinger (waren aber keine).
    Sehr schade dass sie es auch beim Nachfolger nicht besser gemacht haben...

  • Gibt es bei dem Monitor auch die Problematik mit dem Helligkeitsverlauf von Oben nach Unten?
    Also ist die obere Monitorhälfte auch deutlich dunkler als der Untere Teil?
    Man muss jedoch leicht von oben aufs Bild schauen.
    Wenn man seinen Kopf direkt mittig senkrecht auf Bild porsitioniert, dann ist jeder TN-Panel am oberen Rand dunkler.
    Aber so sitzt man ja auch nicht vorm Bildschirm.
    Also leicht (etwa 15°) schräg von oben raufschauen.
    Ist das Bild dann optisch homogen?

  • Bender der farbverlauf ist nie homogen bei tn panels.


    ich hab den iiyama aufgrund seiner scheiss verarbeitung wieder zurückgeschickt.


    ich dahcte, man bringt einen nachfolger auf den markt, um die fehler des vorgängers auszumerzen.
    leider hat iiyama als einzige änderung den scheiss dynamischen contrast implementiert und das war's.
    nicht mal das summen unter 100 helligkeit wurde beseitigt. und das plastik sieht immernoch genauso billig und scheisse aus wie vorher^^

  • Tja, schade. Vielleicht kann Drago da noch etwas zu sagen?
    Ich war schon am überlegen, ob ich nicht vielleicht doch einfach den günstigen iiyama kaufen sollte.
    In Tests hat der doch eigentlich so gut abgeschnitten, warum meckern die User dann nur alle darüber?
    Da ist man sich einfach nicht mehr sicher.
    Die nächstbessere Lösung wäre für mich der BenQ X2200W mit MPA-Funktion.
    Bloß der kostet immer noch 340 Euro.
    Das ist natürlich happig.
    Und die Meinungen über das MPA sind auch nicht alle gleich.

  • @ BxBender: Zunächst bestätige ich mal die Aussage von blah124, dass der Farbverlauf bei TN-Panels nie homogen ist. D.h. man braucht nur den Kopf etwas nach oben bzw. nach unten bewegen und die Farben sehen bereits etwas heller bzw. dunkler aus (horizontale Kopf-Bewegungen sind bei solchen Panels generell nicht so schlimm als vertikale).
    Das ist aber bei ALLEN TN-Panels so... jedenfalls habe ich bisher noch keines entdecken können, das dieses Manko nicht aufwies.


    @ blah124: Ich hatte anscheinend etwas mehr Glück als du... meiner summt bei keiner Helligkeitsstufe. D.h. nicht bei 100 und auch nicht bei 0. ;) Wo hast du ihn bestellt? Ebenfalls bei Alternate?


    Weiters stimme ich nicht mit dir überein, dass das Plastik "billig" aussieht. Nein, es ist kein Klavierlack, dafür zerkratzt das Plastik aber auch (mit Sicherheit!) nicht.
    Außerdem gefällt mir mattes schwarz besser als Klavierlack, das ist aber Geschmackssache.


    @ BxBender: Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht warum so viele Leute über den iiyama meckern... auch wenn links bzw. rechts oben etwas Plastik wegsteht - das wäre mir, so nebenbei bemerkt, nichtmal aufgefallen.
    Mir ist bei einem Monitor das Innenleben (dazu zählt auch das Panel), die TCO-Zertifizierung und der Stromverbrauch wesentlich wichtiger...


    Mit dem iiyama (egal ob E2201W-1 oder -2) erhält man meiner Meinung nach einen Monitor, der ein verdammt gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Die Blickwinkel sind - für ein TN-Panel - sehr gut, die Farbverläufe sind (wiederum bis auf die TN-Panel bedingte Schwäche) ebenfalls sehr gut.
    Mankos: Bedienung meiner Meinung nach nicht optimal ebenso wie Ergonomie, weiters ist es wahrscheinlich, dass links- bzw. rechts oben etwas Plastik wegsteht. Das war's aber auch schon...


    Noch etwas zum BenQ X2200W: Ich frage mich ja wie gut diese Schwarzbilder-Einfügung für die Augen ist, da ja das "Nicht-Flimmern" eines TFTs (und dessen geringere Strahlung) die einzigen technik-bedingten Vorteile gegenüber Röhrenmonitoren darstellen. Das aber nur als Denkanstoß...
    Wenn es schon ein teurerer Monitor sein sollte, würde ich zu einem VA bzw. IPS Panel greifen... und wenn's nur ein gebrauchter ist...


    Kleiner Hinweis zu meiner Benutzung übrigens: Den dynamischen Kontrast habe ich meist ausgeschaltet. ;) Das muss aber nicht für jeden Benutzer zutreffen. Deshalb würde ich trotzdem die -2 Version empfehlen... ist aber - wiederum - Geschmackssache.

  • Ich finde den Monitor gar nicht mal schlecht für den geringen Preis gemessen in der 22 Zoll TN Riege. Die Ausleuchtung fand ich damals für einen TN Monitor mit dieser Bildfläche akzeptabel. Den Fuß finde ich nicht so wackelig, ich mache das immer vom Endpreis abhängig ob man da einen Anspruch auf etwas Stabileres erheben sollte. Was will man für 230€ Endkundenpreis da erwarten? Als einfachen Screen fürs Office für Schreibarbeiten sehr zu empfehlen. Da vermisst man auch das fehlende HDCP nicht.

  • Quote

    Original von aldern
    Ich finde den Monitor gar nicht mal schlecht für den geringen Preis gemessen in der 22 Zoll TN Riege. Die Ausleuchtung fand ich damals für einen TN Monitor mit dieser Bildfläche akzeptabel. Den Fuß finde ich nicht so wackelig, ich mache das immer vom Endpreis abhängig ob man da einen Anspruch auf etwas Stabileres erheben sollte. Was will man für 230€ Endkundenpreis da erwarten? Als einfachen Screen fürs Office für Schreibarbeiten sehr zu empfehlen. Da vermisst man auch das fehlende HDCP nicht.


    Habt ihr denn schon einmal die Usermeldungen zum 2201-B1 wegen der Helligkeitsunterschiede mit Bildangaben angeschaut?
    Deshalb hatte ich ja auch angefragt, ob der B2 das auch hat.
    Das sich die Helligkeit mit den Bewegungen des Kopfes verändert ist mir auch klar. Die meinen halt alle nur, dass der Monitor angeblich schon herstellungsbedingt oben dunkler ist, egal wie man sich davor hinsetzt.

  • Ja, die Kommentare dazu hatte ich gelesen: Nein, das kann ich nicht bestätigen. Wie gesagt: Mein Monitor weist durchwegs homogene Farben auf solange ich den Kopf nicht nach oben oder unten bewege.

  • Ui, das hätte ich nun nicht gedacht.
    Ist der jetzt plötzlich schlechter, oder was?
    Ich dachte, die hätten den nur verbessert?
    Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Schwarzwert und die Kontrastwerte nun nur noch halb so gut sind wie vorher.
    Und wieso hat das Ding jetzt nen hohen Input-Lag?
    Dann hätten die ja keinen Monitor in neuer Revision rausbringen brauchen, sondern hätten einfach das Panel heimlich gegen etwas Schlechteres getauscht.
    So wie Samsung das immer macht.

  • @ HerrHase: Nochmals... es ist VOLLKOMMEN FALSCH, dass der E2201W-(B)1 keinen Input-Lag hat, da er - wie auch der E2201W-(B)2 - Overdrive verwendet.


    Der / Das Input-Lag ist technisch bedingt und kann bei Overdrive Monitoren nie 0ms betragen. Du kannst auch gerne bei der iiyama Hotline anrufen und nachfragen. Sie werden ungefähr so antworten: "Die schnellen Schaltzeiten von Panels <= 5ms Reaktionszeit verwenden immer die Overdrive Technik, da derartig schnelle Schaltzeiten ansonsten nicht möglich sind."


    Nein, Overdrive kann man nicht ausschalten...


    @ BxBender: Der E2201W-(B)2 ist identisch mit dem Vorgänger ...-(B)1, nur dass sie den dynamischen Kontrast hinzugefügt haben (der auch deaktiviert werden kann).


    Nochmals Input-Lag hat NICHTS mit einem anderen Panel zu tun... Es liegt lediglich an der Overdrive Technik bzw. inwieweit man diese Technik auch beherrscht... Und der E2201W-(B)1 hat NICHT 0ms Input-Lag! Das ist AUF ALLEN Webseiten falsch...

  • Aha, ok.
    Und wie steht das mit den Kontrastwerten und dem Schwarzwert?
    Die Werte können in der Datenbank auf der Webseite weiter oben ja dann auch nicht stimmen, oder?
    Man erwartet doch, dass diese Werte nun durch den dynamischen Kontrast zumindest ein wenig besser sind.
    Oder sehe ich das falsch?
    Ach ja wegen dem Overdrive: beim B1 soll man die Einstellung auf 2 vornehmen, dann ist der Overdrive optimal eingestellt.
    Ich spiele übrigens schon mit dem Gedanken, mir gleich die 24 Zoll-Version, den 2403, zu kaufen.
    Kostet nur noch 120 Euro mehr.
    Dafür bekommt man gerade die 22" Edeloptik-Gerätschaften.


  • Zu 1) Subjektiv gesehen ist der Kontrast sehr gut (habe allerdings kein Messgerät). Der Schwarzwert lässt technisch bedingt (TN-Panel) sicherlich zu wünschen übrig (und habe darauf auch nicht geachtet als ich mal das -1 Panel zu Gesicht bekommen hatte)... vergleiche hierbei die Bilder von Quake IV (eingeschaltetes DCR und abgeschaltetes DCR -> siehe Hinweis oben im Post bei 3. EDIT).


    Zu 2) Sehe ich genauso, ja. Man sollte aber auch Folgendes nicht außer Acht lassen: 22" Iiyama E2201WS vs. Samsung 226CW (Prad.de User)
    Es kann sein, dass es zwei unterschiedliche Panel-Typen gibt. Ein CMO und ein Samsung... Das ist allerdings nicht bestätigt und würde (falls es denn zutreffen sollte) für die -1 genauso gelten wie für -2.


    Zu 3) Nein, das siehst du nicht falsch... den dynamischen Kontrast kannst du dir so vorstellen: Nehmen wir an du stellst den Monitor auf 50% Kontrast ein und dabei hätte er ein Verhältnis von 1000:1. Durch die Helligkeits-Einstellung (0-100%) wird nun die Helligkeit des Monitors optimal reguliert (d.h. bist du auf einer hellen Seite, ist der Monitor heller - hast du hingegen hauptsächlich dunkle Anteile auf dem Bildschirm, ist er dunkler). Dadurch erreicht man angeblich 2000:1 und mehr...


    Zu 4) Mein Monitor hat keine Overdrive-Einstellung... und ich denke nicht, dass dies beim -1 anders ist... ;)


    Zu 5) Dabei solltest du allerdings beachten, dass die 22" Monitore (16:10) die einzigen sind, die noch die Auflösung 1680x1050 haben... d.h. dass du mit dem 24" Monitor eine "verdammt fette" Grafikkarte haben solltest - solltest du auch Ego Shooter zocken...
    Sicherlich ist es fürs Arbeiten angenehmer (die höhere Auflösung...).

  • Beim 2403 gibt es die Einstellungen für Overdrive.
    Schaust du hier:

    Wenn es das beim kleinen 22Zöller nicht gibt, ist das schon schade.


    Beim 24Zöller brauche ich ja nicht gleich immer die höchste Auflösung fahren.
    Bei Strategiespielen kann man ja auch mal 1600x1200 anstellen.
    Oder bei Shooter 1680x1050.
    Dann hat man zwar ein wenig schwarzen Rand, aber was solls.
    Ich hole mir dazu wohl eine 8800 GT (OC), die reicht dann erst einmal.
    Sollten noch niedrigere Auflösungen nötig sein, dann kann man ja interpolieren lassen, das wäre beim 22Zöller ja auch der Fall.
    Denn sonst wird das Bild zu klein.
    Eine sehr gute Alternative wäre vielleicht auch noch der BenQ X2200W mit MPA Funktion.
    Dadurch soll das Bild bei Bewegungen schärfer bleiben.
    Kostet aber dann auch schon wieder fast so viel wie der iiyama 24 Zoll.
    Tja, die Qual der Wahl.

  • Quote

    Original von Drago
    @ HerrHase: Nochmals... es ist VOLLKOMMEN FALSCH, dass der E2201W-(B)1 keinen Input-Lag hat, da er - wie auch der E2201W-(B)2 - Overdrive verwendet.


    Der / Das Input-Lag ist technisch bedingt und kann bei Overdrive Monitoren nie 0ms betragen.


    Was ich meinte, ist, dass bei einer bestimmten Overdrive-Technik der Inputlag bemerkbar ist, nämlich wenn der Monitor ein oder zwei Frames "abwartet". Dies scheint beim B2 der Fall zu sein, während der B1 eine andere Technik verwendet, bei der man einen kaum spürbaren Input-Lag hat.