HP LP2475w (Prad.de)

  • Hallo!




    Ich hatte mir letzte Woche diesen Thread durchgelesen, und habe mich trotzdem für den LP2475W entschieden.


    Bestellt habe ich ihn beim MediaMarkt Online Bestellservice, und er war bereits am nächsten Tag abholbereit.




    Kaum aufgebaut war mittig Links ein Fleck in der Beleuchtung zu erkennen. Da der Fleck auch noch weiter hinten war, hatte man ständig einen Nervenden 3D Effekt. 8|


    Außerdem Saß der Rahmen an den Knöpfen nicht korrekt, ein Spalt war zu sehen.


    Im MM dem Verkäufer gezeigt, und einen neuen bestellt.


    Dieser war auch am Nächsten Tag da.




    Leider ist mir erst zu Hause aufgefallen das oben 2 Klebestreifen übereinander Waren(kaum zu sehen.. :pinch: ). Leider musste ich dann anhand der darunter liegende Pappe feststellen, dass diese Angeschnitten war. Folglich wurde die Kiste also schon mal geöffnet. Auch die Klebestreifen an den Tüten waren mit Styroporresten versehen.


    Der TFT Selbst hatte dann unten mittig am Rahmen eine Schrame, sowie einen Kratzer direkt neben einem Knopf und neben dem HP Logo am oberen Rand.


    Damit hätte ich noch leben können, aber beim Pixelfehlertest war unten rechts ein winziger dunkler Fleck der allerdings nicht in allen Betrachtugnswinkeln sichtbar war. Soweit ich es mit einem Makro Objektiv sehen konnte, war ein blauer Subpixel oben abgedunkelt. Da ich den Fehler nicht von überall aus sehen konnte, vermute ich keinen Pixelfehler, sondern wieder Dreck in der Beleuchtung.



    Den 2ten TFT habe ich nun auch wieder zum MM geschafft, dort hat man mir jetzt mein Geld wiedergegeben.




    Auch wenn das Bild mit WCG sehr schön ist verzichte ich nicht auf eine Vernünftige Herstellung! Dreck im Panel geht mal gar nicht!


    Soweit ich es erlesen konnte Produzierte HP in Tschechien, auf meinen beiden stand Polen, scheinbar hat man beim Umzug den Reinraum vergessen.




    Brummen konnte ich bei keinem feststellen, auch konnte ich keinen farbverlauf entdecken. Nur der 2te erschien mir unten mittig dunkler darzustellen. Das konnte meine Freundin allerdings nicht bestätigen.




    Von daher kann ich im Moment von HP und speziell diesem TFT abraten, den Sprit kann man sinnvoller verfahren!



    Ansonsten wünsche ich viel viel Glück, falls ihr doch einen kaufen wollt



    MfG Flie42

    Einmal editiert, zuletzt von Flie42 ()

  • so, da ja scheint´s niemand antworten konnte, hab ich selber bei HP und den Anbietern angerufen:


    alle schwören hoch und heilig, dass die beiden o.g. Modellnummern (="Produktnummer" bytheway) technisch identische Geräte sind. Der existierende Preisunterschied kommt scheint´s nur von versch. Kalkulationen. Geht man beim Günstigeren auf die Website, gibts das Gerät nochmal 10 Euro günstiger und Versandkostenfrei, allerdings hat man dann 2 Wochen weniger Rückgaberecht und "Rückendeckung" durch Amazon (was mir 16 Euro AUF JEDEN FALL WERT SIND).


    Problem solved. Man kann den günstigeren kaufen. Bei von "flieh42" beschrieben Problematiken kann man das Gerät natürlich immer zurückgeben. Der HP-Techniker "riet" mir sogar dazu das Gerät im HP Shop zu kaufen (499) wo man auch 4 Wochen Rückgaberecht hat. Geil: Russisch Roulette beim Monitor-Bestellen, witzisch...

  • Hallo,


    habe gestern an meinen neuen Hp folgendes festgestellt, das Schriften auf weißen Grund einen roten Schatten hatten, weil auch beim Eizo-test die fallenden Quadrate vor allen bei den Schnelle ein deftiger rot Schimmer vorhanden war. Wollte das photographieren ging schwer (hier ein Link zum Hilfe Forum . Auch war das weiß auf dem Foto rosa, gibt es ja Bilder hier im Thema.


    So heute ist alle weg, was ist das?
    Hitze, Kabel, Grafikkarte überfordert mit zwei Monitoren (glaub ich nicht), bin absolut ratlos!


    Der HP ist leise (50cm vor dem Schirm ist der sehr leise Rechner lauter :-)) keine Pixelfehler, alles homogen, und schön bunt ;)


    Gruß
    Michael

  • Hallo


    nach 4 Stunden ist es schon wieder zum Teil da, gestern war es ja auch wärmer


    Hier ein Bild des Quadrat beim Eizo-test (schnell)


    Hier das zweit schnellste Quadrat


    Hier noch mal bei Schrift (Fenster mit schrift leicht bewegt)


    wenn ich den Kontrast erhöhe wird es besser


    Gruß
    Michael

    2 Mal editiert, zuletzt von schlumie ()

  • Auf dem letzten von dir angehängten Bild schaut es so aus als hätte die Schrift einen rötlichen Korona-Effekt. So einen stark ausgeprägten Schatten verursacht Cleartype nicht. Bietet der LP2475w eine Aktivierung von Overdrive an? Wenn ja, könnte es vielleicht daran liegen? Normal ist das jedenfalls sicher nicht.

  • Hallo,


    overdrive kann man so weit ich es jetzt gesehen habe nicht einstellen. Mir einem Kontrast von 80% ist es minimiert, aber auch noch da. Ich habe es mal meine PVA und MVA Monitoren ausprobiert da gibt es so was nicht.


    also wieder zurück mit dem Monitor!


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    das mit der rot verschmierten Schrift (auch zusehen bei dem Fahnen Test), ist nur bei einem Kontrast von ca 50 bist so 75%. Wenn ich bei der Grafikkarte den Kontrast ändere passiert es auch.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,
    möchte den Monitor mit einer Monitorblende (PChood) versehehn. Die Oberseite und die Seiten des Monitors und damit die Lüftungsschlitze werden durch die Blende abgedeckt (nicht die Lüftungsschlitze der vorstehenden Rückwand).
    Kann das zu Problemen führen?? Wie ist das bei Monitoren gelöst, die gleich mit einer Blende ausgestattet sind?
    Besten Dank für die Antwort.
    Gruß
    panam

  • Hallo, könnte jemand der gute Erfahrungen gemacht hat bei der Kalibrierung des HP 2475w in Kombination mit ner Spyder 3 testen, ob eine Graustufenskala neutral dargestellt wird. Ich bekomme es einfach nicht hin, einige driften ins rötliche ab, andere ins grünliche. Wenn ich im System (OSX 10.6) anstatt der erstellten Monitorprofile einfach mal ein sRGB Profil nehme, erscheinen die Grausstufen recht neutral. Es wird durch die Kalibrierung also irgendwie schlimmer. Und in der Systemeinstellung das sRGB Profil eingestellt zu lassen ist ja nicht sehr sinnvoll. Würde mich sehr über Hilfe freuen. Danke im Voraus!

  • Hallo Liebe prad Gemeinde.


    Ich bin auf der Suche nach einem ordentlichen Monitor hauptsächlich für Bildbearbeitung. Da mein Budget begrenzt ist bin ich auf der Suche auf den HP LP2475w gestoßen und war nach dem sehr ausführlichen Testbericht (Danke hierfür) sehr angetan. Deswgen an dieser Stelle die kurze Frage, ob es aktuell auf dem Markt ein vergleichbares Modell für diesen Preis gibt.


    Ich habe mich im Zuge der Monitorsuche auch ein wenig in die Grundlagen von Kalibrierung, Farbprofile, Farbräume, etc. eingelesen da ich beabsichte den Monitor auch gescheit "einzustellen"... Beim lesen der Testberichte kamen mir aber immer dieselben Fragen.
    In den Testberichten ist zu lesen: "Der Monitor wurde auf den sRGB, AdobeRGB, ... Farbraum kalibriert und anschließend wurde die Farbtreue überprüft. Wie wird denn der Monitor auf einen Farbraum kalibiriert und wie wird anschließend die Farbtreue gemessen? Wird um die Farbtreue zu überprüfen vorher ein Farbprofil angelegt, mit dem gearbeitet wird? Also gehört das anlegen eines Farbprofils zum kalibrieren oder wird der Monitor mit seinen Einstellmöglichkeiten auf einen Farbraum eingestellt und die Farbtreue ohne Profil überprüft?


    Grüße
    Philipp

  • ich bin grad am überlegen ob ich mir den hp kauf oder doch eher den dell u2410


    ich hab bloß so meine probleme was prad.de genau mit hardcorespielern meint
    würde der lag beim hp nur einem spieler auffallen der regelmäßig esl matches spielt oder auch generell jedem der einfach nur shooter wie cod 4 spielt ?


    möchte nämlich durchaus einen bildschirm , der eben für solche spiele geeignet ist

  • moin! ich hänge mich einfach mal an den thread hier an, bin im mom auf der Suche nach einem Monitor der wenigstens halbwegs Farbecht ist, da mein Bildschirm 1 einer der ersten 24"-TFT's war und dementsprechend nicht besonders Farbneutral und mein 2ter ein noch älterer bei dem langsam alles ausser Blau ausfällt, deswegen schaue ich mich im Moment nach einer Alternative um...


    Gewünschte Features:
    -22" oder größer
    -Farbneutralität auf Einsteigerqualität (Hobby-Fotograf der gerne mit gutem Equip arbeitet)
    -Nicht zuuu teuer (bin Student, also kein 30"Eizo...)


    im Moment habe ich diese beiden Schätzen in der engeren Auswahl:
    HP LP2475w ( )
    und
    Dell U2711 ( )


    Ich finde die Größe und Auflösung des Dell-Bildschirms an, macht bestimmt auch beim Filmegucken (und ganz gelegentlichen Spielen) Spaß.
    Auf der anderen Seite soll der HP laut Prad die bessere Wahl für Bildbearbeitung sein ( wenn ich das richtig verstanden habe )...


    Gibt es noch andere Alternativen/Marken/Geheimtipps für Menschen mit kleinem Budget?
    Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen! ;)

  • Ich suchte einen Monitor in der mittleren Preiskategorie für Fotobearbeitung im Hobbybereich. Ich bin über die Kaufberatung auf den Monitor HP LP2475w aufmerksam geworden, zu mal dieser mit sehr gut im Test abgeschnitten hat.


    Den ersten Monitor den ich geordert habe, konnte nicht genutzt werden, die Farben insbesondere die Rottöne waren extrem überzogen. Der Versuch einer Kalbrierung mit dem Spyder-Sensor verschlimmerte das Problem nur noch, obwohl ich das Ergebnis an anderen Monitoren durchaus sehr zufriedenstellend ist.


    Nach Installation der Software und Start des Monitorprogramms, wurde als erstes mein zweiter Monitor komplett aus dem System geschmissen der die Auflösung des Hauptmonitors erweiterte sich dann auf die Hälfe des Zweitmonitores. Mehrfach nach Neustart des Rechners blieb der Monitor einfach dunkel. Ein Reduzierung der Farbintensität über das OSD war nicht möglich.


    Zwischendurch habe ich dann bei einem professionellen Grafiker ein paar Fotos aus RAW entwickelt und ausbelichten lassen. Das Ergebnis wurde neben dem Profimonitor gehalten, die Farbdartsellung war absolut identisch, soweit ich das einschätzen konnte, selbst bei meinem alten BenQ-Vorgänger sah das Ergbnis so aus, wie ich mir das vorstelle. Die Farberfälschungen bei HP LP2475w waren extrem.


    Ok, Monitor zurückgeschickt, das gleiche Modell bei einem anderen Händler geordert ... die Probleme mit extrem hoch gezogen Farben wieder, insbesondere die Rottöne, dunklere Bereich soffen wieder komplett ab. Auch das Problem, das der Monitor nach Rechnerneustart wieder dunkel blieb, war immer noch vorhanden. Es scheint also kein Einzelfall zu sein, andere Monitore funktionierten problemlos, so dass ich vorerst einen Defekt der Grafikkarte ausgeschlossen habe.


    Wieder Bildvergelich, wieder des gleiche Ergebnis.


    Liebes prad.de-Team, so einen Monitor kann man nicht mit einer Kaufempfehlung auszeichnen, zumindest in keinem Fall speziell für Grafiker. Meinetwegen wie im Test-Fazit angegeben als Business- oder Spieler-Monitor. Wenn es in einem Test etwas zu bemängeln gibt, darf kein "sehr gut" vergeben werden. Ich las weiter vorn im Thread das ein Testergebnis u.a. vom Preis beeinflusst wird und ein preiswerter Monitor, dadurch womöglich ein besseres Testergebnis erhalten würde. Wenn dem so ist, halte ich das nicht für objektiv.


    Ich komme mir nun etwas verschaukelt vor. Sie als (unabhängige) Plattform werden immer wieder als Referenz angeboten, sofern man einen Bildschirm sucht und dann ein solcher Reinfall. Sie sollten vielleicht etwas kritischer an Ihre Tests herangehen. Z.B. eine effizientere Bewertungsabstufung verwenden als nur "befriedigend", "gut" oder "sehr gut". Bevor ein Monitor als "für Grafiker geeignet" eingestuft wird, sollte dieser wirklich mal einem Grafiker ausgeliehen werden, damit nicht nur irgendwelche Sofware oder sonstige Automatismen ausschließlich die tollen 100-%-Werte. Besteht er den Real-Live-Test nicht, kann er kein sehr gut bekommen.


    Der Test wurde im September 2008 durchgeführt, nun sind aber schon 3 1/2 Jahre ins Land gezogen, zwischendurch hat die Displaytechnolgie wahre Sprünge gemacht, sofern ich das unbedarfter Anwender einschätzen kann. Ich könnte mir sogar eine Art Test-Verfallsdatum vorstellen.


    Das war ein reines User-Feedback und war wirklich nicht böse gemeint. Ich wollte auch keinem auf die Füße treten. Aber ärgerlich war diese Erfahrung allemal.

  • Zitat

    Den ersten Monitor den ich geordert habe, konnte nicht genutzt werden, die Farben insbesondere die Rottöne waren extrem überzogen.


    Das hört sich nach an einem Problem im Farbmanagement an. Wenn ohne geeignete Transformationen auf den vglw. großen Farbumfang abgebildet wird, entstehen diese Symptome. Ansonsten hat der HP bei korrekten Workflow keine grundsätzlichen Probleme. Bedenken sollte man allerdings, dass es sich nicht um einen EBV-Boliden handelt. Transformationen über die Bildschirmelektronik sind mit seiner 8bit LUT beispielsweise immer verlustbehaftet. Auch fallen Neutralitäts- und Gradationseigenschaften out of the box weniger günstig aus als bei Geräten im (meist) höheren Preissegment. Für gehobene Ansprüche im Prosumer-Segment würde ich mich grundsätzlich an Bildschirmen im Bereich von Eizo SX oder NEC PA Reihe orientieren.


    Zitat

    Sie sollten vielleicht etwas kritischer an Ihre Tests herangehen


    Viel kritischer als wir die Tests auf farbmetrischer Ebene zurzeit durchführen bzw. bewerten, geht es nicht. Zugegebenermaßen hat sich da über die Zeit (besonders ab Mitte 2009) einiges geändert, und es ist schlicht nicht möglich hier alte Tests nochmal neu durchzuführen - was aber nicht bedeutet, dass der HP hier irgendwo ein fundamentales Problem hätte, das so aufgedeckt würde. Die Profivalidierung des UDACT zeigt beispielsweise keine kritischen Nichtlinearitäten (Seite 3). Die Tonwerte des ugra/ fogra Medienkeils (Seite 4) konnten ebenfalls präzise in Monitor-RGB transformiert werden. Mit korrekten Profildaten und vernünftiger Kalibration ist also eine hinreichend exakte Darstellung geeigneter Inhalte (vgl. Farbumfang) in gemanagter Umgebung gegeben.


    Zitat

    Ich las weiter vorn im Thread das ein Testergebnis u.a. vom Preis beeinflusst wird und ein preiswerter Monitor, dadurch womöglich ein besseres Testergebnis erhalten würde. Wenn dem so ist, halte ich das nicht für objektiv.


    Bitte einmal die aktuellen Berichte durchgehen. Ich wüßte nicht, welches online Consumer-Magazin hier annähernd umfangreich und gleichzeitig mit einem durchgehend konsistenten Workflow testet.


    Zitat

    Der Versuch einer Kalbrierung mit dem Spyder-Sensor verschlimmerte das Problem nur noch


    Das ist bereits problematisch. Zunächst erreicht kein Colorimeter die angestrebte Soll-Charakteristik out of the box, muss also (mehr oder weniger stark) auf ein spektrales Normal hin korrigiert werden (bei den meisten bisherigen Sonden waren das maximal 2 Korrekturen, darunter ein Bildschirm mit CCFL Hintergrundbeleuchtung (72% NTSC)). Mit einer WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung (92-102% NTSC) ergibt sich damit schnell ein doch erheblicher absoluter Fehler. Gleichzeitig setzen die älteren Spyder3, genau wie die i1 Display2 von X-Rite, noch organische Gelatine-Filter von TI ein, deren Herstellungsprozeß im LowCost-Segmet sehr problematisch ist. Daraus resultiert eine ziemlich hohe Serienstreuung und, bei unzureichender Kapselung, schlechte Alterungsbeständigkeit. Inzwischen ist man aber auch bei Datacolor auf eine deutlich bessere Filterlösung umgestiegen. Sofern du da also ein älteres Modell einsetzt, wäre ein Ersatz sinnvoll. Von Datacolor böte sich am besten gleich das neue Spyder4 an.


    Ein sehr interessantes und potentes Gerät im unteren Preisbereich ist auch das neue i1 Display Pro von X-Rite, das u.a. einen ziemlich umfangreichen Abgleich auf verschiedene Spektren (RGB-LED, White-LED, CCFL, WCG-CCFL, eigene Charakterisierungsmessung) realisiert. Weiterhin empfehlenswert bleibt das Silver Haze Pro Bundle von Quato, das mit dem stabilen DTP94 und generischen Korrekturen auf Softwareseite ebenfalls ansprechende Ergebnisse bei deinem Bildschirmtyp ermöglicht. Die Sonde selbst ist losgelöst davon aber unflexibler.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme.


    Bedenken sollte man allerdings, dass es sich nicht um einen EBV-Boliden handelt. Transformationen über die Bildschirmelektronik sind mit seiner 8bit LUT beispielsweise immer verlustbehaftet. Auch fallen Neutralitäts- und Gradationseigenschaften out of the box weniger günstig aus als bei Geräten im (meist) höheren Preissegment. Für gehobene Ansprüche im Prosumer-Segment würde ich mich grundsätzlich an Bildschirmen im Bereich von Eizo SX oder NEC PA Reihe orientieren.

    Genau diesen Ratschlag hätte ich mir im Fazit des Tests gewünscht :)

  • Anmerken möchte ich noch, dass ich einen Spyder4 Pro angeschafft habe, aber auch erst nach dem ich den ersten Monitor in Betrieb genommen hatte, da schon die Werkseinstellungen so unbefriedigend waren. Selbst nach der "Kalibrierung" mit der Monitorsoftware, di ja wie weiter oben beschrieben auch nicht das Gelbe von Ei zu sein scheint.


    Mir ist auch nicht klar warum der HP nur bei analogem Anschluss die Einstellungen für die Farbintensität zulässt, über einen DVI-Anschluss dann aber im OSD ausgraut.


    Wie schon erwähnt, ich habe derzeit noch einen preiswerten BenQ hier in Betrieb und ebenfalls den Spyder durchlaufen lassen und das sieht erst einmal nicht so schlecht aus, wesentlich ausgewogener, die Druckergebnisse kann ich mit kleineren Abstrichen durchaus nachvollziehen.


    Das sich die Suche nach Alternativen im mittleren 3-stelligen Sortiment so derart schwierig gestaltet, hätte ich nicht gedacht. Nun gut, dann schaue ich mich dann doch in der nächst höheren Preisklasse um.

    Einmal editiert, zuletzt von digiFokus ()

  • Hallo zusammen,
    der Spyder4 eignet sich sogar sehr gut dafür, denn auch er berücksichtigt das jeweilige Backlight (CCFL, white LED, RGB LED, CRT, normal Gamut, wide Gamut etc.).


    Selbst mit kalibrierten Monitor kann es aber vorkommen (je nach Anwendung), dass Farben wie oben beschrieben plötzlich viel zu stark gesättigt sind. Ein ICC-Profil sorgt für die Linearisierung der Primärfarben, damit für ein neutrales Grau und eben für einen korrigierten Weißpunkt. Wenn jedoch die benutzte Applikation kein Farbmanagement unterstützt (z. B. Internet Explorer), dann werden Farben adaptiert an den Monitor-Gamut angezeigt. Diese entsprechenden Applikationen hinterfragen nicht den Farbraum einer Bilddatei. Wenn ein Foto z. B. nur Farben innerhalb sRGB haben dürfte, so wird das dann dennoch nicht auf diesen Farbraum limitiert. In Programmen mit Funktion des Farbmanagements (z. B. Photoshop, letzte Version Firefox etc.) werden diese Farben dann aber richtig auf sRGB begrenzt angezeigt.


    Grüße
    O.