Fujitsu P27T-6 IPS (Prad.de)

    • Offizieller Beitrag

    Besonders begeistert hat uns der Fujitsu P27T-6 IPS im ausführlichen PRAD Testbericht. Alle Fragen zum Test können innerhalb dieses Themas gestellt werden. Der Redakteur versucht alle Fragen so schnell wie möglich zu beantworten.


  • Sehr guter Test. Ich habe den Monitor schon seit über einem Monat. Ich möchte noch ergänzend hinzufügen was nicht im Test steht.
    Je nach gewählter Auflösung können unterschiedlich niedrige(!) Refresh-Raten eingestellt werden. In nativer 2.560x1440 Auflösung gehen z.b. keine 50Hz. Dagegen z.B. in 1920x1080 kann man alles von 86Hz bis 13Hz einstellen.

  • Danke für das Lob. Lesen wir natürlich gerne. Und danke dir für deine Ergänzung bzgl. Refreshraten. Ist wirklich ein feines Gerät um einen super Preis. Die Auflösung wäre mir persönlich auf Dauer allerdings zu klein, dafür ist der vorhandene Arbeitsplatz riesig.

  • Ich habe den Test bisher nicht gelesen, aber mich interessiert, welche Interpolationsmodi der P27T-6 IPS unterstützt. Im Handbuch finde ich nur den Punkt "Expansion" mit den Einstellungsmöglichkeiten "Full screen" und "Keep aspect", aber keine Angabe darüber, ob die Interpolation bei nicht-nativen Auflösungen komplett zu deaktivieren ist, um ein zwar kleineres, aber scharfes Bild zu erhalten. In der Datenübersicht steht zwar "Interpolation wählbar", aber das kann sich auch ausschließlich auf die beiden, oben genannten Punkte beziehen.


    Welche Auflösungen kann der Monitor un-interpoliert darstellen?
    Gibt es eigentlich bei diesem oder anderen Monitoren eine Funktion, die sehr viel kleinere Auflösung um ein ganzes Vielfaches (2x/3x) vergrößert ohne zu interpolieren?


    Ich erwarte keine Informationen, die im Premiumtest genannt werden. Würde mich aber über hilfreiche Informationen freuen, die dort nicht erwähnt werden. Mein alter Eizo L557 ist nun 11 Jahre (20065 Betriebsstunden) und ich bin daher nicht mehr wirklich auf dem Laufenden, welche Software-Features moderne Monitore bieten. ;)

  • Was meinst du mit die Auflösung wäre dir "zu klein"?


    Schade dass der Kristalleffekt beim Fujitsu wieder so ausgeprägt zu sein scheint. Dann werde ich wohl doch eher zum U2711 greifen.

  • Lomaxx, der P27T-6 bietet eine 1:1 Darstellung, du kannst also auch 800 x 600 pixelgenau darstellen. Allerdings funktioniert die 1:1 Darstellung nicht bei allen Auflösungen aber bei fast allen gängigen. Mehr Informationen diesbezüglich gibt es im Testbericht, auch übersichtlich in einer Tabelle aufgelistet. Eine Zoomfunktion bietet der P27T-6 nicht, du kannst aber eine 4:3 Auflösung mit der Skalierung "Proportional" wie es im deutschen OSD heisst, auf Panelhöhe anzeigen lassen und hast so auch einen Zoom, besonders bei kleinen Auflösungen.


    andreas123, hab das vielleicht etwas unglücklich formuliert: Die Pixel sind mir zu klein und somit die ganze Darstellung. Ich müsste zu nah ran :) Das gilt bei mir auch für 22 Zoller mit FullHD Auflösung. Ich brauche für solche Auflösungen einfach mehr Diagonale.

  • @RMJ: Vielen Dank für die Antwort. Deine Angaben reichen mir schon fürs erste. Den Test werde ich mir wohl mal gönnen, wenn der Monitorkauf akut ansteht. Momentan schaue ich mich nur um.
    Von der Skalierung halte ich nur bedingt etwas. Unproportionale geht schon mal gar nicht. Proportionale um ein 'krummes' Vielfaches behagt mir auch nicht so recht. Wobei mit der Entwicklung hin zu immer kleineren Pixeln die dadurch bedingten Nebenwirkungen wohl immer geringer ausfallen. Mich wundert nur, dass es nicht gängiger ist, Auflösungen, die geringer als die Hälfte der nativen Auflösung sind, automatisch auf 2x zu skalieren (oder 3x bei ein Drittel), was ja keine negativen Nebenwirkungen bringt und ich mir auch nicht rechenintensiv vorstelle.
    Andererseits - wenn ich so darüber nachdenke - wird so etwas wohl auch selten gebraucht. Mich persönlich interessiert es auf Grund meinem Interesse an alten Computern-/Videokonsolen und selbst da mangelt es entweder an Anschlussmöglichkeiten oder aber die Emulatoren bringen 2x/3x-Softscaler mit, die zudem noch autentische Effekte wie Scanlines und RGB-Maske liefern.
    Ich frage mich nur, zu was ich mich beim Schauen von 1080p-Filmen entscheiden würde 1:1 (also 1920x1080 mit schwarzem Rahmen) oder interpoliert bei voller Auflösung. Aber das bedarf keiner Antwort. ;)


    Danke nochmals.

  • Schade dass der Kristalleffekt beim Fujitsu wieder so ausgeprägt zu sein scheint. Dann werde ich wohl doch eher zum U2711 greifen.


    Nur als Warnung: der U2711 hat den selben Kristalleffekt wie der Fujitsu - zumindest kann ich mir schwer vorstellen, dass technisch möglich ist, stärkeres AG-Coating hinzubekommen, als ich auf meinem U2711 habe. Alles was noch schlimmer wäre, würde schon aussehen wie ein mit Pixelfehlern überdecktes Bild. Der Fujitsu kann also eigentlich nur besser oder genauso schlecht sein was das angeht.

  • Einen "Regenbogen-Effekt" wie du ihn vom U2711 beschreibst, zeigt der P27T-6 aber überhaupt nicht und ob der "Kristall-Effekt" sehr störend ist muss jeder selber ausprobieren. Dass dunkle Tonwerte deutlich weniger aufgehellt werden ist gerade bei großen Bilddiagonalen ein nicht zu verachtender Vorteil den es so derzeit nur beim P27T-6 gibt.

  • Nachtrag wegen den möglichen Hz mit dem Monitor. Nach meinen Versuchen mit Nvidia Control Panel kann JEDE Bildfreuenz ab 13Hz eingestellt werden solange der Monitor sich im Foto oder Video Modus befindet. Also auch nativ 24/48hz oder beliebige Kombination.

  • Sehr guter und ausführlicher Test! Ich besitze diesen Monitor ebenfalls seit 3 Wochen. Eine Frage stellt sich mir als Monitor-Laie aber seit dem ersten Tag. Bei mir läuft der Monitor im Office Modus, das ist der Bildmodus der eine wirklich sehr gute Bildqualität liefert und alle Einstellmöglichkeiten zulässt . Die anderen Modi können leider nicht wie von mir erhofft als alternative Presets genutzt werden sondern sind aus meiner Sicht schlicht unbrauchbar. Wozu sollen die Bildmodi Photo und Video gut sein? Kann mir das jemand nachvollziehbar erklären? Den D-Mode kann ich noch verstehen, als Standardmodus für Medizinische Anwendungen. Aber an meiner Grafikkarte (DVI) sehen die anderen beiden Modi aber einfach nur grausam schlecht aus. Photo ist selbst mit minimaler Schärfe viel zu Scharf und Kontrastreich, der Video Modus ist zu Dunkel und hat miese Farben. Merkwürdigerweise lassen sich die meisten Einstellmöglichkeiten in diesen Bildmodi nicht verändern. (z.B. kann die Farbtemperatur im Video Modus nicht verändert werden). Gibt es dafür einen Nachvollziehbaren Grund?


    Noch ein Problem: an meiner Grafikkarte (Nvidia Geforce GTX570, angeschlossen via Dual-Link DVI) funktioniert die Monitorskalierung nur wenn die Bildwiederholfrequenz 59Hz beträgt. Der Desktop läuft aber Standardmäßig mit 60Hz. Nur mit Benutzerdefinierten Timings kann das umgangen werden und läuft dann zuverlässig. Ohne Änderung funktioniert merkwürdigerweise nur die Skalierung der Grafikkarte. Auch hier die Frage: Ist das gewollt und steckt da ein nachvollziehbarer Grund dahinter und gibt es ggf. eine elegantere Lösung als ein Benutzerdefiniertes Timing für jede Auflösung hinterlegen zu müssen?

  • Bildmodi wie Foto oder Video sind nur dazu da den subjektiven Eindruck zu verbessern. In etwa wie der Bildmodus "dynamischer Kontrast" bei TV Geräten. Die Farben wirken knalliger, der Kontrast höher, das alles geht aber auf Kosten von Farb- und Graustufen. Kann also allerhöchstens zur knalligen Darstellung von Fotos/Videos genutzt werden oder eben am besten gar nicht :) Bei deiner zweiten Frage weiss ich leider nicht genau was du meinst? Was meinst du mit "benutzerdefinierten Timings"? Im nVidia Treiber kannst du auswählen ob die interne Skalierung des Anzeigegerätes (Monitor) oder die Skalierung der Grafikkarte verwendet werden soll. Wir hatten diesbezüglich keine Probleme aber wie im Testbericht beschrieben, skaliert der P27T-6 nicht alle Auflösungen korrekt 1:1.

  • Ich finden den 27t-6 auch sehr interessant (möglich andere Kandidaten NEC2690 oder NEC PA271w- ledier aber fast dopplet so teuer)


    Eine Frage zum Test:
    Bedeutet es, dass ich für ein MAcBookPro ein zusätzliches Dual-Link-Kabel benötige. Kann doch nicht sein, oder?
    Oder kann ich es an meinem 2,2GHz Intel CoreDuo anschließen?

  • Wenn dein MacBookPro keinen DisplayPort Anschluss hat und du den P27T-6 über DVI anschließen musst, dann bedeutet es genau das. Ansonsten nimm den DP Anschluss. Grund hierfür ist die hohe Auflösung des P27T-6. Ein normales DVI Kabel ist zu anfällig für Übertragungsfehler und resultierte bei unserem Testgerät in Anzeigefehlern bis hin zum völligen Bildausfall.

  • Mein DVI Kabel aus dem Karton funktioniert einwandfrei. Verstehe nicht wie sie drauf kommen das es nicht funktionieren könnte es ist ja ein DVI-D Teil. Der Video Modus nervt in der Tat, diese nicht abschaltbare Helligkeitsregulierung ist totaler Mist. Von den Farben her hätte ich es für Konsolen Games genommen. Momentan nutze ich den Foto Modus für Konsolen Games es ist wegen der Schärfe besser so, erinnert mich an die gleiche Bildqualität bei meinem Iiyama 22" CRT Monitor.
    Ich habe übrigens die Latenz gemessen mit einem CRT. Mit der Foto Methode komme ich meist auf 25ms. Es schwankt zwischen 0ms und 45ms aber die meiste Zeit gibt es 20ms-25ms.

  • Der Video Modus nervt in der Tat, diese nicht abschaltbare Helligkeitsregulierung ist totaler Mist.

    Im Test steht: Je nach Bildmodus können aber auch Funktionen deaktiviert sein wie beispielsweise im Bildmodus "D-Mode" wo das Untermenü "Helligkeit/Kontrast" nicht mehr auswählbar ist oder im Bildmodus "Video" wo der Lichtsensor deaktiviert ist.

  • Im prad-Test steht: Das Display des Fujitsu P27T-6 wird von der Hintergrundbeleuchtung sehr gleichmäßig ausgeleuchtet.
    In der Bewertung wird dies jedoch mit (+/-) zufriedenstellend gewertet. ???

  • Ausleuchtung und Helligkeitsverteilung ist ein Unterschied. Ausgeleuchtet ist das Display sehr gleichmäßig, das heißt es gab keine unschönen Aufhellungen an den Rändern, Ecken oder Wolkenbildung. Die Helligkeitsverteilung hingegen war bei unserem Testgerät nur befriedigend, weil eben einige Messpunkte teilweise hohe Abweichungen zur Referenzhelligkeit in der Mitte des Displays gezeigt haben, siehe Helligkeitsverteilung und Bildhomogenität in unserem Testbericht.