Ich ziehe den Erwerb eines EIZO CG2420 oder CG247X in Betracht.
Einer der Unterschiede zwischen diesen Modellen ist das der CG247X eine "3D LUT" anbietet, ich frage mich allerdings ob dieses Merkmal den Aufpreis rechtfertigt.
In vielen Kontexten, z.B. auch in PRAD Testberichten, wird eine 3D LUT hauptsächlich für den Videobereich als vorteilhaft angesehen. Dies leuchtet mir allerdings nicht ein, da sich meines Wissens der Unterschied zwischen einer regulären monitorinternen LUT und einer 3D monitorinternen LUT nur eine etwas gesteigerte Präzision für letztere ist. In beiden Fällen benötigt das Quellgerät kein Farbmanagement, also sollten auch Videoanwendungen ohne 3D LUT möglich sein.
Ich vermute, das 3D LUTs dann hilfreich sind wenn es darum geht nicht-lineare Farbraumemulationen bereit zustellen. Wenn z.B., ein Film oder Druckerpapier Farben in diversen Farbraumabschnitten so "mischt" dass sie nicht der Linearkombination der Primärfarben entspricht, dann wird eine 3D LUT notwendig. Ansonsten sollte es doch immer möglich sein auch bei einer herkömmlichen LUT die Primärfarben so einzustellen, dass sich die gewünschte Emulation ergibt.
Ist das soweit korrekt?
Ich werde hauptsächlich fotografische Bildverabeitung betreiben würde mir aber ungerne Möglichkeiten verbauen. Ich möchte vor allem jegliche PC-basierten Farbprofile vermeiden. Dies sollte meiner Meinung nach schon mit dem CG2420 möglich sein, aber ggf. gibt es Kalibrationssoftware usw., die eine 3D Monitor-LUT verlangt?
Über Beiträge zu dieser Fragestellung (gerne auch zu anderen Unterschieden zwischen CG2420 und CG247X) würde ich mich sehr freuen.