Ich melde mich heute abend.
Gruß
Denis
-->
Ich melde mich heute abend.
Gruß
Denis
ZitatDas cPVA Panel des EV2333 wird ja nativ nur mit 6bit angesteuert. Wirkt sich das bei der Bildbearbeitung negativ aus, bzw. sehe ich da einen Unterschied zu Monitoren mit 8bit Farbtiefe?
Der Unterschied ist im Ergebnis gering. Mir sind beim FS2331 (gleiches Panel) keine stärkeren Dithering-Artefakte aufgefallen. Viel wichtiger ist die Elektronik davor.
Gruß
Denis
Du musst deine gewünschte Helligkeit am Gerät selbst einstellen. Bei dir ist das jetzt über die Grafikkarten-LUT sichergestellt worden (bei dem "AdobeRGB"-Preset sind 120 cd/m² vorausgewählt - stelle das auf jeden Fall wieder auf "maximale Leuchtdichte" und dann im Zuge der Weißpunkteinstellung auf den gewünschten Wert per Bildschirm-OSD regeln). Bitte auch die "Wide Gamut Optimierung" (S-IPS generic) aktivieren.
Gruß
Denis
Ja, ist ein Fehler. Sind natürlich rund 756mm.
Gruß
Denis
ZitatTheoretisch handelt man sich umso eher Banding ein, je kleiner die Bittiefe des Panels ist
Jein. Entscheidend ist erstmal die Elektronik davor, d.h. eine Monitor-LUT >8bit (das hat noch nichts mit der nativen Bittiefe des Panels zu tun). Denn das 8bit Eingangssignal in einem 8bit Raum zu transformieren (z.B. über Einstellungen des OSD* oder im Rahmen einer Hardwarekalibrierung) wäre natürlich nicht verlustfrei. Ein dann aufsetzendes FRC "rettet" die erhaltenen Tonwerte bis zur Panelansteuerung selbst - und ermöglicht, bei entsprechenden Eingängen, auch von einer Signalzuspielung mit >8bit pro Kanal zu profitieren. In diesem Fall wird in der Werbung dann immer gerne von einem 10bit Panel gesprochen - tatsächlich gibt es da nur ganz wenige native Varianten, wie das LM240WU5 von LG mit RGB-LED Backlight Unit. Übrigens setzen selbst diese Geräte eine FRC-Schaltung ein.
Das FRC muss dabei nicht im Panel selbst implementiert sein, sondern kann auch vorher im Scaler ansetzen, wobei der Trend hin zu einer panelseitigen Umsetzung geht.
Zitatsind im Eizo EV2333, im NEC EA232WMi (hier der Vorgänger) und vermutlich auch im NEC EX231Wp 6-bit-Panels verbaut
Das ist richtig. Für den Nutzer ist das im Ergebnis aber ziemlich transparent (s.o.). Ich habe beim FS2331 da keine deutlich stärkeren Dithering-Artefakte als bei nativen 8bit und 10bit Panels ausmachen können.
ZitatKurz und gut: Wie gut funktioniert FRC?
Es handelt sich um Dithering mit temporaler Komponente (interessanterweise zeigte der HP LP2480zx, eines der wenigen Geräte mit 10bit Panel, bei uns in einer Zuspielung mit 8bit pro Kanal unschöne spatiale Artefakte). Wenn das gut umgesetzt ist, bleibt im Ergebnis eigentlich nur ein leichtes "Rauschen", das man ganz gut in dunklen Tonwerten erkennt... wenn die Nase schon fast im Panel hängt ;-).
Gruß
Denis
*
Deswegen sind die Voreinstellungen über das OSD im Rahmen einer Softwarekalibrierung auch so wichtig. Wenn der Bildschirm sich hardwareseitig nah genug an die Kalibrationsziele heranfahren lässt und sich neutral verhält, muss kaum über die 8bit Grafikkarten-LUT korrigiert werden. Entsprechend gering bleiben die Tonwertverluste, sofern monitorintern, erstmal unabhängig von der nativen Bittiefe des Panels, eine LUT >=10bit zum Einsatz kommt.
Das macht in diesem Fall keinen sichtbaren Unterschied, d.h. in beiden Fällen muss man mehr oder weniger starke Tonwert- und Kontrastverluste hinnehmen.
ZitatDieser muss laut iColor Display gar nicht angepasst werden, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es dafür nicht auch eine optimale Einstellung gibt.
Er sollte vom Hersteller in der Neutralstellung schon ideal angepasst sein. Da damit der Weißpegel gesteuert wird, kannst du natürlich auch ihn absenken, anstatt das über die RGB-Gains zu tun.
Gruß
Denis
Besonders viele Alternativen gibt es im 30" Segment nicht. Der PA ist unter Berücksichtigung seines Featuresets aus meiner Sicht preiswerter als der DELL, der aber absolut natürlich ein ganze Stück günstiger ist. Letztlich kann ich hier nur das Fazit des entsprechendes Berichtes wiederholen. Es ist ein solider Monitor und eine klare Verbesserung gegenüber früheren Modellen. Dank des guten sRGB-Modus vermeidest du auch unschöne Bonbonfarben in Spielen oder Filmen.
Zitatda ich bzgl. Corona Effekte etc. beim Vorgängermodell teils halbe Horrorgeschichten gelesen habe. Laut Test soll das ja beim U3011 im akzeptablen Rahmen sein.
Sind leicht sichtbar, erreichen aber bei weitem nicht das Niveau wirklich aggressiver Implementierungen.
Gruß
Denis
In Kombination mit dem DTP94 iColor Display. Hier sind generische Korrekturen für WCG-CCFL Spektren hinterlegt.
Gruß
Denis
ZitatHabe mir mal einige Threads im AVS-Forum durchgelesen, die Serienstreuung scheint halt echt ein Problem zu sein
Die ist nach meinen bisherigen Vorabinformationen eigentlich ziemlich gut und sollte sich auf dem Niveau des DTP94 einpendeln. Ich warte derzeit aber, wie angedeutet, auf echte Messergebnisse im Referenzvergleich.
ZitatDas i1 Display 2 kommt bei AVS übrigens recht gut weg, auch was die Serienstreuung angeht
Hier ist die Serienstreuung enorm. Das liegt zu großen Teilen an den verwendeten Gelantinefiltern (weswegen du das Gerät auch bei guter Lagerung nach spätestens 2 Jahren nur noch selten sinnvoll nutzen kannst). Es hat gute Gründe, warum X-Rite da seit langem ein neues Instrument geplant hat.
ZitatDa auch einige das DTP-94 zum Plasma kalibrieren nehmen und empfehlen, werde ich das denke ich nehmen, falls die restlichen Beiträge im AVS Forum, die ich noch nicht gelesen habe, mich nicht mehr umstimmen.
Es bliebe noch das Chroma5. Das basiert auch auf dem EOD2, ist aber selektiert und im deutlich besseren Gehäuse untergebracht. Gibt allerdings für den ICC-Workflow kaum unterstützende Software. Für TV/ Beamerkalibration schon (abseits von HCFR). Teilweise bekommt man auch Geräte, die (ggf. über angepasste Treiber) auf andere Spektren korrigiert sind. Da könntest du dich z.B. mal bei SpectraCal umsehen.
Grundsätzlich gilt: Das DTP94 ist ein soildes Gerät, aber eben weit vom CIE-Normbetrachter entfernt. Es eignet sich vor allem dann ganz gut, wenn man zusätzlich das EOP (auch keine absolut ideale Referenz, aber mehr geht eben derzeit nicht im gehobenen Consumerbereich) einsetzt, um eine entsprechende Korrektur selbst zu erstellen. Ansonsten kann man es notfalls auch unkorrigiert nutzen. Relativ zum falsch erfassten Weißpunkt sind die Ergebnisse i.d.R. stimmig. Je nach emittiertem Spektrum muß der absolute Fehler auch nicht so deutlich sein, wie in unseren Szenarien (CCFL zu WCG-CCFL oder RGB-LED).
Gruß
Denis
Ja, ich meine das neue i1 Display Pro. Die "ColorMunki-Version" wird wohl auf der gleichen Hardware basieren, ist softwaremäßig aber arg eingeschränkt. Man muß sehen, wie es da zukünftig mit 3rd party support aussehen wird. Ich bekomme am Wochenende genauere Informationen zum Verhalten des Gerätes. Wir werden uns sicherlich auch zeitnah selbst um ein Exemplar bemühen.
ZitatNur dumm, dass HCFR keinen ColorMunki unterstützt. Gibt es da eine Alternative dazu?
Ich bin wenig überzeugt von HCFR, weil das Programm nur in ganz engen Grenzen vernünftig genutzt werden kann. Alternativen im no/ low cost segment gibt es derzeit wenig. Mittelfristig könnte ich hier eine eigene Lösung zur Kalibration von TV/ Beamern in Aussicht stellen - das hängt davon ab, wie ich die Sondenansteuerung abseits von SDKs der Hersteller (die nicht zur Distribution gedacht sind), in den Griff bekomme.
Gruß
Denis
Wenn es nicht gar so dringend ist, würde ich bei dem Einsatzgebiet abwarten, was das neue X-Rite Instrument leistet. Das hört sich bislang sehr vielversprechend an.
Gruß
Denis
Bezgl: EyeOne Pro: Das native Abtastinvervall liegt bei 3.3nm, aber natürlich wird mit Oversampling (in diesem Fall 3x) gearbeitet, da sonst keine verlässlichen Ergebnisse entstehen. Mit speziellen Treibern kann man diese nativen Daten sogar abgreifen. Instrumente mit geringerem Abtastinvervall sind, wie gesagt, im Privatumfeld nicht bezahlbar, haben aber weitere Vorteile. Zu nennen wäre hier das CS-2000 von Minolta. Alternativen gibt es kaum. Damit gibt es dann auch keine Schwierigkeiten mehr bei Low-Light Messungen.
ZitatInteressant noch: das EyeOne Pro ist also ein Spektrometer und liefert "hinreichend konsistente Ergebnisse" vs z.B. dem DTP94 (aka SilverHaze Pro?!) welches drei LMS Filter hat?
Das DTP94 ist ein Colorimeter. Die "hinreichend konsistenten" Ergebnisse beziehen sich auf Gegenmessungen mit einem CS-2000, auf das ich aber für die Messungen bei prad keinen Zugriff habe und deshalb da keine große Vergleichsreihe fahren kann. Größere Testreihen aus andere Quelle gehen aber ebenfalls in diese Richtung. Das EOP ist kein ideales Gerät, reicht aber aus.
Das DTP94 liefert our of the box gute Ergebnisse für CCFL-LCDs (72% NTSC) und mit iColor Display kann man es auch gut für WCG-CCFL Bildschirme verwenden. Da spielt die geringe Serienstreuung eine große Rolle.
Gruß
Denis
Die manuelle Einstellung im Rahmen einer Kalibrierung ist wichtig, weil man so bei entsprechend potenter Elektronik des Bildschirms (LUT >= 10bit) Tonwertverluste verringert. Es muß dann weniger über die Grafikkarten-LUT korrigiert werden. Die Helligkeit sollte in jedem Fall, sofern möglich, über den Bildschirm geregelt werden (Backlight-Helligkeit), weil eine Weißpegelabsenkung über die Grafikkarte nicht nur zu Tonwertverlusten, sondern auch einem deutlich verringerten Kontrastverhältnis führt.
Gruß
Denis
ZitatWenn ich noch im Studium wär würde ich mal schauen, ob ich sowas nicht selber gebaut bekäm... die Anpassungsfunktionen würden sicher die meiste Zeit schlucken.
Ganz so trivial ist das nicht, ganz abgesehen von der Umsetzung in XYZ Normfarbwerte und der Korrektur auf ein Normal. Die Hersteller betreiben da schon erhebliches R&D. Die Filterlösung sollte im Ergebnis den Spektralwertkurven des 2 Grad Normbetrachters so nah wie möglich kommen. Das DTP94 ist mit seinen anorganischen Filtern beispielsweise ein gutes Stück entfernt, dafür liegen die Stärken der Sonde auf anderem Gebiet. Selbst das Minolta CS-200 mit 40 Sensoren erreicht die Charakteristik nicht komplett. Weitere Herausforderungen liegen in der Sicherstellung einer guten Wiederholungsgenauigkeit, dem Einbeziehen thermischer Effekte, einem "dichten" Gehäuse, einer möglichst geringen Serienstreuung etc. Zugleich sollte man sich Gedanken um adaptive Messungen machen, d.h. dynamische Integrationszeiten (für Messungen im unteren Helligkeitsbereich).
Es gibt einige erfreuliche Entwicklungen. Datacolor verbaut inzwischen eine neue, anorganische Filterlösung im Spyder3, was einige Probleme der Sonde stark abmildert. X-Rite bringt ein neues Colorimeter mit Optik und Interferenzfiltern auf den Markt. BasICColor hat mit dem Discus ebenfalls ein interessantes Produkt entwickelt.
Zitat
Die HCFR Probe zeigt gut, dass das alles nicht so einfach ist. Das Ergebnis war alles andere als ideal.
ZitatLOL, das ist ja wohl das mindeste für den Preis langzeitstabile Filter zu erhalten... ist ja nicht so als würden die Dinger ausbleichen, sind ja schließlich keine Laserintensitäten!
Die Langzeitstabilität ist generell ein Thema. EOD2 und die alten Spyder3 hatte hier mit ihren Gelantine-Filtern erhebliche Probleme - auch in Bezug auf die Abweichungen der Geräte untereinander. Das DTP94 war mit seinen anorganischen Filtern deutlich unanfälliger, allerdings liegt es damit nativ eben ziemlich weit vom Normbetrachter entfernt.
ZitatIch frag mich noch immer, warum man da kein billiges Spektrometer rein baut.
Ein Spektralfotometer ist nicht frei von Nachteilen (ein Colorimeter kommt der Funktion des menschlichen Auges auch deutlich näher). Die wenigen Consumergeräte (EyeOne Pro, ColorMunki) haben Probleme im unteren Helligkeitsbereich. Zusätzlich ist das Abtastintervall vglw. grob (im Ergebnis 10nm bei den beiden genannten Geräten), was bei schmalbandigen Spektren immer die Angst mitschwingen läßt, über steile Spitzen hinwegzuintegrieren. ISO3664 fordert denn auch <= 5nm. Da gibt es High-End Geräte, die aber im Privatumfeld nicht bezahlbar sind. Dennoch haben wir mit dem EyeOne Pro auch unter ungünstigen Bedingungen immer hinreichend konsistente Ergebnisse erzielt.
Gruß
Denis
ZitatDarf ich fragen, mit was für einem Gertät du das gemessen hast? Soweit ich weiß verfügen gängige Kalibratoren nicht über soeine Messmöglichkeit, oder?
Wie gesagt, visuelle Abstimmung. Das macht anders hier auch keinen Sinn. 5800K ergaben dann für mein Auge eine gute Übereinstimmung gegenüber dem D50 Normlicht. Hier muß man selbst ein wenig experimentieren. Bei den Eizo CG gäbe es noch die Möglichkeit, in den Preferences "Multi Monitor Matching" als Korrektur auszuwählen. Dann wir die Kalibration mit dem 10 Grad Normbetrachter durchgeführt, was im DualScreen Setup mit CCFL und WCG-CCFL Bildschirm eine etwas bessere Abstimmung out of the box verspricht.
ZitatGamma: 1.8
Black Level: minimum
White Point: muss noch gemessen werden. Evtl. muss noch ein normlicht besorgt werden.
Helligkeit: messe ich mit dem Spyder.
wäre das korrekt?
Das mit dem Gamma von 1.8 mußt du dir überlegen. Einen korrekten Softproof ehältst du auch bei anderen Einstellungen. Das CMM übernimmt ja die notwendigen Transformationen. Wenn die Ausgangsdateien in sRGB oder AdobeRGB vorliegen, würde ich einfach ein Target mit einem Gamma von 2.2 oder sRGB Gradation anlegen.
Viele Grüße
Denis
Der Weißpunkt ist keine fixe Größe, sondern abhängig von deinen Umgebungs-/ Abmusterungsbedingungen. Die sollten fixiert und konstant sein. Idealerweise also Normlicht auf das du dann deinen Bildschirm visuell (!) abstimmst. Mit "visuell" ist dabei schon im Rahmen einer Kalibrierung gemeint, aber aufgrund von Metamerieeffekten wirst du nicht auf einen meßtechnisch identischen Weißpunkt abstimmen. Bei meinem WCG-CCFL Bildschirm und D50 Normlicht ergibt eine Kalibration auf 5800K ein gutes visuelles Matching für meine Augen. Den non WCG-CCFL Bildschirm mußte ich anders abstimmen.
ZitatNormal wird ja 5000k und Gamma 1,8 für Druck verwendet, aber je nach Papier und Druckmaschine sollte es doch sicher abweichungen geben!?
In Bezug auf die Gradation: Im Rahmen eines gemangten Workflow bekommst du aufgrund der Transformationen des CMM eine korrekte Darstellung - egal welche Gradation dein Bildschirm nativ aufweist. Der Ist-Zustand muß nur korrekt im Profil vermerkt sein. Um Tonwertverluste in der Anzeige zu minimieren kann man, bei entsprechend potenter Elektronik des Bildschirms (LUT >8bit und entsprechende Bordmittel - oder gleich eine hardwarekalibrierbare Version), versuchen, der Zielcharakteristik so nah wie möglich zu kommen. Für den ISO Coated Softproof fährst du da mit einem Gamma von 1.8 ganz gut (wie gesagt: Solange du das hardwareseitig erreichen kannst). Dafür sind dann stärkere Transformationen bei der Betrachtung des Ausgangsmaterials (in welchem Farbraum liegt es vor?) nötig.
Gruß
Denis
Ich bin gerade auf dem Sprung, kann also nur ganz kurz antworten: Ich würde der generischen Korrektur grundsätzlich schon vetrauen und visuell abstimmen (aufgrund möglicher Metamerieeffekte). Wenn die Farbtemperaturpresets in iColor für dich kein neutrales Ergebnis liefern, kannst du auch etwas von der Blackbodykurve abweichen, indem du ihn selbst in Normfarbwertanteilen definierst. Mehr dazu später.
Gruß
Denis
Vielleicht schonmal in aller Frühe ganz kurz: Die meisten Anwender stört die minimal unschärfere Darstellung nicht - ich selbst finde sie sogar recht angenehm. Insofern wirst du diesbezüglich nur selbst ausprobieren können.
Gruß
Denis
ZitatBeide Monitore wurden auf AdobeRGB, 6500K, Gamma 2.2, 120cd kalibriert.
Visuelle Unterschiede in Bezug auf den Weißpunkt sind in deinem DualScreen-Setup der unterschiedlichen spektralen Charakteristik geschuldet. D.h. auch bei einer korrekten Kalibration (der S2433 mit generischer WCG-CCFL Korrektur, der S1910 ohne) wird es zu visuellen Unterschieden kommen. Hier manifestiert sich eine Form der Beobachtermetamerie. Die Spektralwertkurven des 2 Grad CIE-Normbetrachters korrelieren nicht exakt mit der Empfindlichkeit deiner eigenen Augen. Hier hilft im Parallelbetrieb nur die Kalibration auf einen visuell aber nicht meßtechnisch identischen Weißpunkt.
Zitat2) Das größere Problem: Nach der Kalibrierung und dem Speichern der Profile mache ich den Profiltest in iColordisplay und habe beim S2433 Abweichungen bei RGB zwischen 8-13 (!) DeltaE94. Beim S1910 sind es bei RGB Abweichungen von 2-4 DeltaE94.
Das darf natürlich nicht sein. Ich gehe erstmal davon aus, dass gegen das falsche Profil gemessen wurde. Das korrekte Profil ist jedem Bildschirm zugeordnet und die LUT-Korrekturen auch entsprechend geladen? Aus dem Stehgreif weiß ich gar nicht, ob der Quato LUT Loader das kann (wobei bei korrekter Zuordnung auch dann die Abweichungen keineswegs so hoch ausfallen sollten). Hier wäre (Windows7/ Vista) erstmal anzuraten, den integrierten LUT-Loader zu nutzen. Für den Anfang aber bitte erstmal jeden Bildschirm einzeln anschließen und kalibrieren/ profilieren - und dann das Ergebnis kontrollieren.
Gruß
Denis