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Insofern wird Eizo dies zu den eigenen Geräten sicher genauso "Softwareseitig" gelöst haben, wie NEC bei der US- und der "offiziellen" EU-Spectraview Software...
Eizo implementiert Korrekturmatrizen und geht damit den Weg von Quato in iColor - das wird in der NEC Software so nicht umgesetzt.
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-Wobei ich das Ganze mehr aus Konsumer/Kundensicht betrachte, statt aus der Perspektive "Wissenschaft & messbare Nachkommastelle"
Das Problem geht schon in eine andere Richtung, da die Messergebnisse ohne Korrektur in Bezug auf den Weißpunkt voll danebenliegen - gerade mit dem stabilen DTP94. Für den NEC ist daher eine Softwarekalibrierung mit iColor Display deutlich sinnvoller, als eine Hardwarekalibrierung aus SV II ohne Korrektur. Zumal sich der NEC ja sowieso nah an die Kalibrationssziele heranbringen läßt. Die bei so neutralen Bildschirmen eh schon geringen Unterschiede werden hier selbst bei "exotischen Kalibrationszielen" wie einer L*-Gradation extrem gering.
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--Die wären ja auch schön blöd, zu jedem neu erscheinenden Monitor auch gleich die neuen, "speziell" optimierten Messaugen bei Fremdherstellern zu ordern...
Das ist nicht so problematisch. Spektral sind die Unterschiede zwischen 92% NTSC und 96% NTSC relativ gering. Das ist der Bereich in dem heute und auch in Zukunft die WCG-CCFL Geräte liegen. Quato zeigt ja in iColor wie es gehen kann. Speziell angepaßte Matrizen gibt es hier nur für die eigenen Schirme, für die generischen Korrekturen wurde über verschiedene Displays gemittelt.
Ich würde daher nach aktuellem Kenntnisstand als günstige Kalibrationslösung für den NEC weiter dringend iColor Display + DTP94 empfehlen, aber natürlich werden wir alle Optionen, die SV II bietet, noch dediziert überprüfen. Ich bin dazu heute noch nicht gekommen, werde mir den NEC aber am WE diesbezüglich "vorknöpfen" ;-).
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Beides macht erstens keinen Sinn und ist zweitens viel zu teuer, da ich zwei verschiedene Kalibrierungswerkzeuge bezahlen müßte.
Das EyeOne Pro würde "schon" für beide Zwecke reichen. Macht insbesondere dann Sinn, wenn du deinen gesamten Workflow kalibrieren/ profilieren willst, also auch den Drucker. Falls nicht, muß man die Investition schon genau abwägen.
Gruß
Denis