Beiträge von Wurstdieb
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Tipp: Schau dir die PRAD-Testberichte der diversen Monitore an.
Da erkennst du schon rein anhand der Blickwinkelbilder ganz deutlich den Unterschied zwischen herkömmlichem TN- und hochwertigem IPS- bzw. PVA-Panel.
Mach dir selbst dein Bild und werd dir der tatsächlichen Anwendungsbereiche für deinen künftigen TFT-Monitor bewusst und entscheide entsprechend - kein außenstehender Dritter kann dir da wirklich helfen.
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re: mf04600
ZitatMeine Grafikkarte ATI Sapphire 2600 XT hat zwei DVI Anschlüsse und der Monitor hat DVI und HDMI...
Was für eine GraKa ist das genau: eine 'HD 2600 XT, GDDR4, PCI-E16' etwa, und welchen Monitor nutzt du bzw. hast du vor zu nutzen (native Auflösung) ?!?
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re: asator
Zitat...Der LG L227WT wäre wohl ganz gut, scheidet aber wegen dem Preis aus...
machen wirs kurz...
Was erwartest du für welchen Preis???
Soviel vorweg: Bei deiner (offenbar) unrealistischen Preisvorstellung (<400 Euro) hast du im 22" Bereich nicht viel zu erwarten.
Deine Vorstellungen bezügl. dem gegenwärtigen realen Preis/Leistungsverhältnis bei TFT-Monitoren scheinen mir ein wenig 'wirklichkeitsfremd'.
Auf den Punkt gebracht:
Budget 300 Euro (+/- 50 Euro) = Low Budget Monitor (mit entsprechend niedrigen Leistungswerten/Qualität)
Budget 500-700 Euro (+/- 100 Euro) = Mittelklasse-TFT (mit entsprechenden Lesitungswerten/Qualität)
Budget 800-1500 Euro (+/- 100 Euro) = TFT der gehobenen Mittelklasse (mit entsprechenden Leistungswerten/Qualität)
Budget 2000-5000 Euro = TFT der unteren Highend-Klasse (für prof. Grafiker, Videoartists etc.)
Budget 6000-20000 Euro = TFT der Highend-Klasse (superhochauflösende Speziall-TFTs für wissenschaftl. oder medizinischen Einsatzbereich, Pixelfehlerklasse I).
Willkommen in der Wirklichkeit.
Gruß
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Ein einfaches HDMI/DVI-Kabel (ohne spezielle Schirmung oder güldene Steckverbindungen) ist hier ausreichend.
Fachbezeichnung: HDMI 19pol auf DVI 18+1 Kabel
Gibts in jedem gut sortierten Fachgeschäft für rund 6 Euro (2 m).
Gruß
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Zitat
Ich suche ein Gerät, mit dem ich meine Bildschirme kalibrieren kann. Was ist hier am ehesten empfehlenswert?
Was für Bildschirme genau?
ZitatDie Spyder von Colorvision scheinen ja recht günstig zu sein...
Wer beim Thema Farbkalibrierung nach dem Preis geht, hat schon verloren (und ehrlich gesagt auch nichts im Fachbereich des professionellen Farbmanagements zu suchen).
ZitatBräuchte das Teil auch für Röhrenmonitore.
Wozu ein Colorimeter bei Röhren???
Bei CRTs lassen sich - im Gegensatz zu TFTs - die wichtigen Einstellungen (Gamma, Farbtemperatur) ohnehin nicht über die Monitorhardware elektronisch einstellen.
Bei einer Röhre kommen bei der Bild-/Farbwiedergabe eine Vielzahl unterschiedlicher und praktisch nicht kontrollierbarer Faktoren ins Spiel:
Jeder Röhrenproduzent verwendet - die Mischungsverhältnisse und Zusammensetzung der Phosphore betreffend - seine eigenen Rezepturen. Je nach Röhrenhersteller differieren also die bei den jeweils versch. CRT-Modellen ausgegebenen Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB).
Allein durch die Veränderung der Grundwerkstoffe durch die Umgebungsluftfeuchtigkeit können sich selbst völlig identische CRT-Modelle in ihrer Bildwiedergabe stark unterscheiden - und nicht zuletzt verändern sich die Phosphore der CRTs mit zunehmenden Alter, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Bildwiedergabe.
Fazit: Für die optimale und exakte Farbkalibrierung und entsprechend exakter Farbwiedergabe kommt der farbkritische Anwender nach dem derzeitigen Stand der Technik überhaupt nicht mehr um einen modernen TFT-LCD Monitor mit updatebarer interner Hardware-LUT herum.
noch weitere Fragen?
ich warte....
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Zitat
Hübsches ding ... schöne satte farben ... schaut ja fast besser aus als auf einem röhren tv ....
Nicht nur besser als an einem Röhren-TV...
Schaut sogar annähernd so gut aus, wie an einem modernen TFT-Display mit der für TFTs unübertroffenen (und den Röhren weit überlegenen) Bildschärfe, Farbechtheit und Kontraststärke.
Dummerweise handelt es sich bei diesen 'Vorzeige-Geräten' auf den Messen um ausgewählte OLED-Panels - handverlesene Einzelstücke sozusagen, die sich nach dem derzeitigen Stand der Produktionstechnik leider nicht mit gleichbleibend ebenbürtiger Qualität in der Masse produzieren lassen - jedenfalls nicht mit einer Substandard-Quote von <75%.
Da hat man aus mehreren Kuchen von insgesamt ca. 2000 produzierten OLED-Panels gerade mal exakt EIN halbwegs perfektes ausgesucht, welches dann im Messe-Vorzeige-Monitor verbaut wurde. Die restlichen 1999 'suboptimalen' Panels wurden (als Makulatur quasi) ausgemußtert.
Für ein einzelnes Vorzeigemodell auf irgendeiner Messe reichts - für die Serie halt leider noch lange nicht. Das wird von (geblendenten) Messebesuchern und Laien immer wieder mal gern vergessen.
Gruß
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re: Nummerzehn
Zitat...das ist ja ärgerlich. Tja, das is wohl der Preis des Fortschritts
Das Darstellungsprinzip der TFT-Monitore hat nicht nur Nachteile.
So ist der Erhaltungsdarstellung z. B. zu verdanken, daß bei TFTs der darstellbare Kontrast ganz wesentlich gesteigert werden konnte - selbst die besten CRTs kommen da nicht ran.
ZitatWenn die Reaktionszeit wenig oder keinen Einfluss hat, ist es wohl auch recht aussichtslos, allein wegen dieses Problems auf einen 2ms-Monitor umzusteigen?
Ja, das ist recht aussichtlos.
Es gibt mittlerweile Technologien, die bei TFT-Monitoren die Impulsdarstellung einer Röhre simulieren um den Unschärfen den Garaus zu machen.
Bei BenQs Black-Frame-Insertion Technologie (BFI) werden beispielsweise absichtlich schwarze Zwischenbilder eingefügt (Black Frames). Gegen die Unschärfen soll das ganz gut helfen - leider kommt es dabei aber halt auch zu einem nervigen Bildflackern, wie man es eben auch von der Impulsdarstellung alter Röhren kennt.
ZitatMein 223bw benutzt nicht diese Overdrive-Technik. Würde ein Overdrive-fähiger Monitor die Sache verbessern?
Overdrive beschleunigt lediglich die Pixelreaktionszeit. Ohne zusätzliche technische Tricks (wie z. B. besagtes BFI) bringt das - zumindest was die Bewegungsunschärfen angeht - nicht viel.
Außerdem gibts auch bei Overdrive kein Licht ohne Schatten. Diese Technik kann Nachteile wie Ghostings mit sich bringen. Auch ein vorhandener Inputlag (Mouselag) wird durch Overdrive u. U. verstärkt, da Overdriveschaltungen stets mit einer vorübergehenden Zwischenspeicherung von Einzelbildern arbeiten, was eine Darstellungslatenz von teilw. mehreren Frames verursacht.
ZitatWarum tritt das Problem denn ausgerechnet bei Fußballspielen auf? Müssten nicht z.b. Shooter viel anfälliger sein?
Wie stark die Bewegungsunschärfen wahrzunehmen sind, hängt halt immer vom dargestellten Bildschirminhalt ab.
Fußballsimulationen sind gewissermaßen 'unvorteilhaft'. Die grüne Rasenfläche beispielsweise - ein Pixelteppich bestehend aus Einzelpixeln, die in ihren Grüntönen farbskalamäßig sehr nah beieinander liegen - sieht im bewegten Bild (selbst bei langsameren Bewegungen) halt schnell verwaschen und unscharf aus.
Bei Shootern sind die Unschärfen auch zu erkennen - aber bei weitem nicht so stark. Erfahrungsgemäß gewöhnt man sich hier auch recht schnell daran und es fällt den meisten Usern irgendwann gar nicht mehr auf.
Gruß
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re: Hanns
ZitatIch habe in vielen Foren gelesen das man wenn man Vert.Sync aktiviert...den Prerender Limit auf 1 setzen.....und den Trippel Buffer auch aktivieren soll ???
Um einen spürbaren Inputlag zu vermeiden, sollte bei aktivierter Vertikalsynchronisation der Prerender Limit möglichst niedrig eingestellt werden - so jedenfalls die Gamer-Faustregel.
Es hilft bei manchen Spielen - bei anderen nicht.
Selbst (aus)probieren geht hier über studieren.
Gruß
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Zitat
Es ist bei allen Viewsonic-Geräten ein Bereich zwischen 50 - 75 hz (teilweise sogar bis 85 hz) angegeben.
Nicht nur bei Viewsonic-Geräten ist das angegeben. Bei allen anderen TFT-Herstellern auch - aber halt nur über analog.
Merke: Ein Computermonitor ist KEIN Fernseher.
Gruß
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re: Hanss
Zitatdas sind die so genannten Schlieren ....
Nein, das sind die so genannten Bewegungsunschärfen. Schlieren sind was anderes.
re: Nummerzehn
Die Bewegungsunschärfen treten bei jedem TFT auf (und bei jedem Spiel) - unabhängig von der Pixelreaktionszeit.
Speziell bei Fußballspielen kommen die Unschärfen nur besonders deutlich zu tragen - das war schon immer so.
Die Bewegungsunschärfen sind auf das Darstellungsprinzip der TFT-Displays zurückzuführen.
Im Gegensatz zur Impulsdarstellung der Röhrenmonitore wird bei TFT-LCDs die elektrische Ansteuerspannung der Pixel so lange gehalten, bis sie erneut angesteuert werden (sog. Erhaltungsdarstellung oder Hold-Type-Darstellungsprinzip).
Im Klartext: Die Pixel bleiben bei TFT-Monitoren während eines Frames permanent aktiv. Der Bildinhalt bleibt also für die gesamte Framedauer (rund 16 ms) erhalten - Für das menschliche Auge ist diese 'Belichtungszeit' zu lang und es kommt eben zu diesen Unschärfen.
Die Reaktionszeit der Pixel spielt hier - wenn überhaupt - nur eine marginale Rolle. Der Unschärfe-Effekt ließe sich höchstens durch die Erhöhung der Bildwechselfrequenz etwas eindämmen, da sich hierbei ja die Framedauer und somit die 'Belichtungszeit' fürs Auge reduzieren würde.
Nun arbeiten aber fast alle gängigen TFTs mit einer festen internen Panelupdatefrequenz von 60 Hz, sprich: Die Bildwiederholfrequenz läßt sich nicht erhöhen.
Gruß
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re: Arronax
ZitatNaja, der CRT hat damals auch knapp 2000 DM gekostet und ich ging davon aus, daß Qualität auch bei TFTs seinen Preis hat.
Das siehst du richtig.
Vor 15 Jahren haben durchschnittliche 17" CRTs auch schon locker 1000-2000 DM gekostet. Das waren die üblichen Preise. Für einen wirklich erstklassigen großformatigen Grafiker-CRT hat man auch schnell mal 5000 DM hingeblättert.
An den Preisen für hochwertige Monitore hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten also gar nichts geändert - nur an der allgemeinen Auffassung was den Begriff 'teuer' angeht.
In von Geizgeilheit geprägten Zeiten sind viele Leute (ernsthaft) der Meinung, 600 Euro wären ein 'hoher' Preis für einen Monitor und man müsste für dieses Geld schon was 'ganz besonderes' bekommen.
Tatsächlich sind 600 Euro als Durchschnittsbudget für einen Monitor zu betrachten, wofür man einen guten Durchschnitts-TFT bekommt - nicht mehr. Vor 15-20 Jahren hat man für das gleiche Geld (1200 DM) auch nur eine 'Durchschnittsröhre' bekommen - nicht mehr.
ZitatEizo hatte ich ganz früher auch mal nen 21er, war damit sehr zufrieden und hatte ja immer nen guten Ruf. Aber man weiß ja nie...Kodak war auch mal Top in Fotografie, dann haben sie die Digitalisierung verschlafen.
EIZO hat den Wandel zur TFT-LCD Technologie aber nicht verschlafen - ganz im Gegenteil.
Die beiden Hersteller EIZO und NEC gelten heute als Marktführer im Highend-TFT Bereich - entsprechend kommen für Profis auch nur Geräte dieser beiden 'Edelschmieden' in Frage.
Gruß
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re: RunnY
ZitatAn die Experten von prad.de
Der User, der den unter dem o.g. Link testet, schwärm für seinen
INX 19JS LCD mit Sharp ASV Panel
Gibts auch hier in Deutlschland noch TFT´s mit ASV Panel?EIZO hatte mal ein paar 20" TFTs mit Sharp ASV-Panel. Die waren in Puncto Bildqualität wirklich gut.
Die Modelle EIZO L885 und L887 hatten jeweils das 20" ASV-Panel LQ201U1LW21 (mit 1600x1200) verbaut.
Als Neugeräte wirst du die heute kaum noch bekommen - aber vielleicht kann man noch einen guten gebrauchten ergattern.
p.s.: Zwei 18"er mit ASV-Panel hatte EIZO auch mal im Programm (L671 und L676). Die sind allerdings (noch) älter und mit Spezifikationen wie 350:1 Kontrast und 45 (!) ms Reaktionszeit dürften diese Geräte heute niemanden mehr wirklich vom Hocker hauen.
Gruß
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re: Arronax
Zitatich suche für meinen in die Jahre gekommenen Iiyama S103MT CRT-Monitor einen passenden TFT-Ersatz. Habe ungefähr 1200€ zur Verfügung...
Schön zu sehen, daß es auch noch User mit realistischen Preisvorstellungen auf dieser Welt gibt.
ZitatWas ich suche: Ganz einfach einen ebenbürtigen Ersatz für einen CRT der gehobenen Klasse.
Webdesign und Bildbearbeitung muß muß im Bereich amateur/semi-profi möglich sein.
Die Office-Anwendung darf nicht anstrengen sein d.h. er sollte zumindest grundlegende Ergonomie-Einstellungen besitzen. Pivot wäre ein nettes Feature.
Spiele jeglicher Art müßen "gut" dargestellt werden. Was das heißt ist natürlich sehr subjektiv. Sagen wir mal die objektiven Werte bezüglich ghosting etc sollten im guten Bereich liegen.Der neue EIZO SX2461W dürfte wohl das perfekte Gerät für dich sein.
Features: 24" Widescreen (1920x1200 Pixel), hervorragendes S-PVA Panel, Wide Color Gamut CCFLs (enormer Farbraum), perfekte Homogenität, schnelle Reaktionszeit, alle wichtigen (und gewünschten) Ergonomiefunktionen etc.
Preis: derzeit rund 1200 Euro bei Internethändlern.
Gruß
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re: eagleice
Zitatbezüglich der Qualität fällt mir auf, dass ihr euch doch widersprechts. Reicht ein billiges oder sollte es doch ein teureres sein?
Bei der digitalen Signalübertragung kannst du ebenso gut ein billiges DVI-Kabel nehmen.
Im Gegensatz zur (alten) analogen Signalübertragung brauchst du bei der digitalen Übertragung per DVI-Kabel nicht auf eine besonders hohe Kabelschirmung, goldene Stecker oder ähnlichen Schnickschnack zu achten. Die Signalübertragung geht hier bei üblichen Kabellängen von 1,5 bis 3 Metern stets absolut verlustfrei von statten.
Du brauchst dir also kein Kopf deswegen zu machen.
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re: P4Ti
Das steht nicht dran. Weder auf der Verpackung/Karton noch an der Gehäuserückseite.
Wenn du wissen willst was für ein Panel der verbaut hat (OHNE das Gerät einzuschalten), musst du durch die Lüftungsschlitze schielen und gucken ob irgendwie die Panelbezeichnung ablesen ist. Evtl. ist 'ne kleine Lampe hierfür hilfreich.
Nach Aussage der User hier, scheint es aber kein großes Problem zu sein, beim Yuraku die Panelbezeichung (oder zumindest einen Teil davon) durch die Lüftungsschlitze zu erkennen. Wenn da z. B. M240UW01-V0 oder M240UW01-V3 zu erkennen ist, hast du ein Gerät mit P-MVA Panel von AUO (Acer Unipac) ergattert.
Gruß
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re: P4Ti
Zitatwie kann ich sofort feststellen, dass der gelieferte TFT kein TN- und einen PVA panel verbaut hat?
Auch der Laie erkennt den Unterschied zwischen einem TN- und einem VA-Panel sofort an der Blickwinkelstabilität.
Bei Geräten mit TN-Panel kippen speziell beim Blick von unten auf das Display Farben und Kontrast sehr schnell.
Das sieht dann so aus wie bei diesem TN-Gerät aus einem unserer PRAD-Tests: *klick*.
Bei einem Gerät mit hochwertigem VA- oder IPS-Panel halten sich Farben und Kontrast bei seitlichem Einblick deutllich länger stabil.
Siehe hier die Blickwinkel eines IPS-Monitors aus einem PRAD-Test: *klick*.