Beiträge von derGhostrider

    Zip:
    Du mußt noch bedenken, daß die "Farbraumabdeckung" noch nicht für korrekte Farben garantiert. Das Ergebnis ist außerdem natürlich relativ zu sehen. Grafiker werden sich wohl auch keinen V2400W kaufen.
    Für die Zielgruppe ist keine (hardwareseitige) Kalibration nötig.


    Eine gewisse Feinabstimmung durch den User kann durchaus nötig bzw. hilfreich sein und das Ergebnis verbessern.


    Wie gesagt: Serienstreuung.


    Der Monitor hatte unkalibriert bereits eine gute Darstellungsqualität. Vermutlich besser als das, was viele mit ihren manuellen Einstellungen bei anderen Monitoren erreichen können.


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    Nein, 5ms. 2ms nur bei "gray-to-gray". Letzteres ist sozusagen der Marketingwert.


    Siehe erste Seite des Tests:

    Zitat

    Das schnelle 5 ms TN+Film Panel braucht laut Hersteller bei Farbwechseln von Grau zu Grau lediglich 2 Millisekunden und bringt laut Datenblatt einen statischen Kontrast von 1.000:1 (4.000:1 dynamisch).

    Zip:
    Bei vielen Geräten sind die Werkseinstellungen schlicht weg falsch. Weiß ist nicht weiß, sondern bläulich oder rötlich verfärbt. Grautöne ebenfalls.
    Somit sehen Fotos und Grafiken nicht so aus, wie sie gedacht sind. Du erhälst also verfälschte Farben.


    Im Internet und bei den JPG-Bildern der meisten digitalen Kameras werden sRGB-Farbprofile hinterlegt. Das bedeutet, daß der Gamma-Wert ungefähr (aber nicht genau) bei 2,2 liegt und ein Weißpunkt von 6500K für die Darstellung herangezogen wird.


    Wenn Dein Monitor nun aber einen Weißpunkt von 7500K darstellt, dann wird halt alles falsch (zu bläulich) dargestellt. Die mitgelieferten Farbprofile der Hersteller berücksichtigen dies ebenfalls nicht, so daß es ausgeglichen werden könnte.


    "Was ist daran schlimm?" Wenn Du nun z.B. ein Bild erstellst (eine Grafik, ein Logo, etc) oder in einem Foto Korrekturen vornimmst und in einem dieser Beispiele ein absolut neutrales Grau erstellst, dann ist das nur bei Dir neutrales Grau. Da Dein Monitor falsch eingestellt ist und er alles zu bläulich darstellt.
    Bei jedem anderen wäre das eben kein neutrales Grau, sondern irgendwo in richtung Rot oder Magenta verschoben.


    Blind die Werkseinstellungen zu übernehmen ist immer schlecht. Wenn, dann sollte man zumindest versuchen so gut wie möglich nach Augenmaß den Monitor einzustellen.


    Wenn man farbenblind ist, ist das allerdings schlicht und ergreifend unmöglich. Dann sollte man allerdings auch keine farbkritischen Arbeiten durchführen. Das geht dann nämlich garantiert schief. ;)

    Je nachdem, was Du für Software dazu einsetzen willst, wäre das Display LT eine Empfehlung oder auch das Spyder 3.


    Das Spyder 2 ist, in diesem Fall nun nicht so tragisch, für wide gamut Monitore ungeeignet.


    Also wenn, dann würde ich das Display LT oder, wenn schon Spyder, dann das Spyder 3 empfehlen.


    Unterschied zwischen Display 2 und Display LT: Die mitgelieferte Software.


    Wenn Du aber eh die iColor Display Software kaufen wollen würdest, dann ist die mitgelieferte Software kein Grund 100Euro zusätzlich auszugeben. Das Kolorimeter ist identisch.


    (BTW: Kolorimeter schreibt man tatsächlich mit K. Ich habe es irgendwann mal nachgeschlagen, da ich es selbst nicht glauben konnte. *G*)

    Software: iColor Display
    Kolorimeter: Gretag MacBeth EyeOne Display 2 [Gretag wurde von Xrite übernommen]


    Nein, die Einstellungen sind nicht übertragbar. Selbst wenn Du den gleichen Monitor bei Dir anschließen würdest, den ich getestet habe, müsste man die Kalibration wiederholen.


    Eine Kalibration ist immer nur für eine Kombination aus Grafikkarte, Treiber und Monitor gültig. Ändert sich irgendeine dieser Komponenten, muß eine Kalibration wiederholt werden, damit das Ergebnis exakt ist.


    Also selbst, wenn Du nun die gleiche Grafikkarte und den gleichen Graka-Treiber nutzen würdest, wären die Einstellungen u.U. verschieden.
    Bei baugleichen Monitoren gibt es auch immer eine Serienstreuung.


    Also nochmal zusammenfassend: Nein, die Werte sind nicht übertragbar.


    Die Werte können aber als grobe Richtung dienen, was Du zu erwarten hast.
    Wenn Du also R:4, G: 100, B:12 einstellen müsstest, damit das Bild halbwegs gut aussieht, dann wäre das sehr merkwürdig und vermutlich würde irgendetwas nicht stimmen (Monitor defekt).




    "Eigentlich" sollte die Helligkeit nichts an den anderen Einstellungen verändern und in einem gewissen Bereich trifft das für diesen Monitor auf jeden Fall zu. Allerdings ist es nicht Gegensatand des Tests zu untersuchen, ob zwischen 100% Helligkeit und 0% Helligkeit irgendwie die Farbdarstellung leicht verändert wird. Wenn soetwas offensichtlich der Fall wäre, also z.B. viele Farbwerte zusammenfallen würden, dann würde es natürlich im Test genannt (z.B. beim Banding), aber es werden nun keine Meßreihen speziell dafür erstellt. Der Monitor wird einmal im Auslieferungszustand vermessen und dann auf eine akzeptable Helligkeit gebracht und weiter untersucht.
    Bei diesem Vergleich sind keine auffälligen Abweichungen im Farbraum aufgetreten.


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    Nun, 140cd/m² sind schon nicht gerade sehr dunkel. Vielleicht landet Dein Gerät aber auch bei 160cd/m² mit der gleichen Einstellung. Das kann ich Dir natürlich von hier nicht sagen. Versuche einfach die Helligkeit noch ein wenig weiter zu verringern, bis es für Dich angenehm und noch "hell genug" ist.


    Wir empfehlen 140cd/m², da man diese Helligkeit eigentlich noch ganz gut erträgt und es auch in helleren Räumen noch gut nutzbar ist.
    Einigen Usern ist das viel zu hell, andere empfinden es als zu dunkel, da sie bisher Monitore so, wie sie aus dem Laden kamen, betrieben haben. Also: brüllend Hell, so daß man eigentlich eine Sonnenbrille bräuchte.


    Grafikspezialisten empfehlen (meistens) eine Mindesthelligkeit von 100cd/m² oder 120cd/m².
    Ohne Meßgerät ist es natürlich schwierig solche Werte nachzuvollziehen und mir ist auch keine "Eselsbrücke" Bekannt, wie man eine bestimmte Helligkeit abschätzen kann.
    Stelle es also einfach so von der Helligkeit ein, daß es für Dich angenehm ist.


    Ich bevorzuge natürlich immer die eigene Kalibration, da diese für den Monitor ideal passend ist. Es ist schön zu sehen, wenn auch ein standard-Farbprofil für das Gerät in einem Werksmodus "ganz gut" passt, da man so auch ohne Kolorimeter schon recht gute Ergebnisse hinbekommt, aber Kalibriert ist die Darstellung natürlich insgesamt etwas besser.

    Gotsche:
    Soweit ich weiß, wird das Spyder 3 unterstützt.


    Quelle:
    (Da gibt's auch die Software zum runterladen - lässt sich aber nur mit gültigem Schlüssel installieren.)


    Dort steht:
    Supported Color Sensors:
    GretagMacbeth Eye-One display V1 and V2, Eye-One Monitor, Eye-One Pro, and Spectrolino, Monaco OptixXR (X-Rite DTP 94), ColorVision Spyder2, Datacolor Spyder3.


    In der Readme steht dann, daß das Spyder3 nicht für Wide-Gamut monitore geeignet ist, also nicht wundern, daß es bei den "supported color sensors" steht.

    So you are using the onboard video from your MacBook.


    AFAIK there is a problem with the signals that are transferred towards the monitor. The onboard video is unable to use the DDC/CI protocoll correct. Therefore the Monitor can't be calibrated with your macbook.
    It's a simple hardware fault of the macbook.

    Winston Smith:
    Das ist legal und die Software wird durch den mitgelieferten Lizenzschlüssel "freigeschaltet". Das ist auch kein Trick.
    Der einzige Trick liegt darin, daß man jemanden braucht, der in den USA lebt (also z.B. eine Kreditkarte mit US-Adresse besitzt) und die Software kauft.


    Ob das Spyder3 besser oder schlechter ist, kann man so vielleicht nicht einfach sagen. Das Spyder 2 war für Wide-Gamut Monitore prinzipiell ungeeignet (darum gibt es das Spyder 3), beim Spyder 3 habe ich in Tests bisher nur positives gelesen. Ohne es selbst verglichen zu haben, kann ich die Tests nur schwer einordnen, da bei diesen Tests das Display2 unverständlicher Weise recht schlecht weggekommen ist und negative Eigenschaften genannt wurden, die nicht vorhanden sind.


    Da NEC seine Spectraview II Software in den USA mit einem umgelabelten "EyeOne Display2" verkauft, liegt es aber durchaus nahe, diese Variante zu wählen. ;) NEC wird schon wissen, welches Kolorimeter sich mit den Monitoren verträgt.


    Achja: Die neuen DTP94 messen nur noch auf eine Nachkommastelle genau!
    Daher sollte man lieber zu einem Display 2 greifen.

    Hardwarekalibriert = Kalibration mit einem Kolorimeter durchgeführt und im Monitor selbst die Ausgabe angepasst.


    Nur ein Kolorimeter und "irgendeine" Software reicht nicht, es müsste genau die Software sein, die Du nur in den USA beziehen kannst.
    Damit machst Du einem "MultiSync" nämlich schon einen halben "Spectraview".

    Gotsche: Woher hast Du die Angabe "92% AdobeRGB"?


    HP gibt auf seiner englischen Seite an: "... and 102% color gamut on a 24-inch diagonal wide-aspect screen."
    HP gibt auf seiner deutschen Seite an: "... extraheller Bildschirm und 92 % Farbskala auf einem 24-Zoll-Display..."


    Ohne Angabe des Farbraums!
    Was 102% oder 92% sein sollen, also auf welchen Farbraum bezogen, ist dabei also absolut schleierhaft.


    Dann hat mein Monitor "500% Farbraumabdeckung!" .... bezogen auf einen von mir selbst definierten Farbraum, der 1/5 des Farbraums meines Monitors abdeckt.
    Wenn Du etwas zur Farbraumabdeckung des Monitors wissen willst, dann schau in den Test und betrachte die Farbraumabdeckungen (3D-Farbraumvergleiche).


    Aber ein großer Farbraum bedeutet noch lange nicht, daß die Farben korrekt dargestellt werden.


    "Viel" bedeutet eben nicht "richtig".


    Und, auch wenn ich das schon im NEC-thread sagte: Hardwarekalibriert ist der NEC dem HP natürlich deutlich überlegen. Irgendwo steckt das Geld dann natürlich doch.

    Ja.


    So werden auch alle Profilvergleiche in den Testberichten hier erstellt. Standard sRGB- und standard AdobeRGB-Profile sind ja auch nicht von Quato bzw. deren Software erstellt worden. ;)


    Wie die Software allerdings auf v4 Farbprofile reagiert, weiß ich nicht.

    Nö...


    Meeeensch, schreibe ich denn so undeutlich?


    1. Hardwarekalibration mit Spectraview-Profiler. Dabei wird auch ein Farbprofil erstellt.


    2. "Profiltest" von iColor Display (Also Vergleich zwischen Bildschirmausgabe und den Daten im Profil durchführen)


    3. Monitor falsch einstellen.


    4. Mit Spectraview wieder die Einstellungen der Hardwarekalibration aus Punkt 1 in den Monitor laden.


    5. Punkt 2 wiederholen und die Ergebnisse vergleichen.



    Softwarekalibrationen bringen ja nix - Du willst ja nichts manuell verstellen, Du willst nur gucken, ob sich die Ausgabe nach "Punkt 4" im Vergleich zu "Punkt 1" verändert hat, obwohl wieder die Einstellungen der Hardwarekalibration aus "Punkt 1" in den Monitor eingelesen wurden.

    Wieso UGRA? Wenn, dann würde ich doch lieber einen einfachen Vergleich zu sRGB oder AdobeRGB machen, bzw mit dem zuvor kalibrierten Profil vergleichen.


    Also: Kalibration mit Spectraview II, Vergleich von Ausgabe zu dem Profil von der Spectraview II Kalibration, Monitor verstellen, Einstellungen zurückspielen, dann wieder der Vergleich zur letzten Kalibration.


    Da interessiert mich der UGRA-Test doch nicht.

    Man kann die Kalibrationseinstellungen wieder "einlesen". Sobald man EINE Taste drückt (Also z.B. Helligkeit oder Kontrast verstellt) meckert die Spectraview II Software, daß die Einstellungen falsch sind und bietet dann an, die letzten Kalibrationseinstellungen wiederherzustellen.


    Ich habe allerdings noch nie versucht das Bild möglichst falsch einzustellen, nur um diese Funktion auszuprobieren. ;)

    Zitat

    Original von Gotsche
    Habe heute in einem Ladengeschäft (MediaMarkt) mal nach WideGammut-Montoren gefragt. Man hatte wohl nur einen Eizo ?24??W (habe leider die genaue Bezeichnung nicht mehr im Kopf) für 990Euro da. Alles andere waren wohl TN-Panels.


    Ob TN- oder nicht TN-Panel hat nichts mit dem Farbraum zu tun.


    Zitat


    Könnte schon sein, dass dieser Eizo also so seinen erweiterten Farbraum zeigt bei sRGB-Material und ohne Farbmanagement. Ich denke aber, dass man die Sättigung vielleicht etwas runterregeln könnte und so den Effekt abmildern könnte, um mit einem solchen WG-Display Leben zu können.


    Verwechselst Du das nun nicht ein wenig mit TV-Geräten, bei denen man die Sättigung per Regler verändern kann?
    Und selbst wenn Du nun planst die Werte der "knalligsten" Grundfarben herunterzuschrauben, so lass Dich vorher warnen: Das kann (nunja, nicht unbedingt beim NEC, der hat ja große LUTs) zu starkem Banding führen oder andere negative Effekte auslösen.
    Zum Bleistift verändert es den Weißpunkt. Schraubst Du also wie ein Weltmeister Rot und Grün runter, dann wirst Du bei einem sehr bläulichen Weiß landen. Schraubst Du alle drei Kanäle runter, dann wird u.U. nicht der Farbraum kleiner, sondern nur die Helligkeit geringer und zusätzlich reduzierst Du den übriggebliebenen Spielraum für die Farbabstufungen, da Du so ja bereits die Maximalwerte der LUTs begrenzt.


    Zitat


    Eigentlich waren die Farben auf dem Eizo gegen viele danebenstehende Samsung-Displays (wahrscheinlich TN?) kräftiger und leuchtender.


    Bedenke bei diesem Vergleich:
    Vermutlich waren alle Displays auf ihre Werkseinstellungen eingestellt. Also maximale Helligkeit. Der, der dann am hellsten leuchtet, wirkt genau so, wie Du es beschreibst. Das hat aber überhaupt nichts mit korrekter Farbwiedergabe oder irgendeinem Qualitätsmerkmal zu tun.


    Mein Monitor würde bei seinen jetzigen Einstellungen im direkten Vergleich vermutlich total verblasst und viel zu dunkel wirken.
    Allerdings auch relativ ausgewogen und neutral.
    Bei der Wiedergabe eines Films, vor allem wenn er schon ein älteres Datum hat und daher die Farben eh etwas merkwürdig sind, wären Hauttöne aber wohl zu kräftig und würden somit leicht rotstichig wirken.
    Dagegen säh ein schlecht eingestellter Billigmonitor mit einem Weißpunkt von 7000K geradezu toll aus. Die Farben würden auch "frischer" wirken (durch den kühleren Weißpunkt).


    Zitat


    Wenn man diese Farben nun via Farbmanagement in den Griff bekommt, ist das schon ein glasklarer Qualitätsunterschied für einen WideGammut-Monitor. Das Rot in den Windowsicons leuchtete zwar auch ganz schön stark (fast schon neonrot), aber daran kann man sich gewöhnen. Igendwann in 3 Jahren vielleicht, wirds dann vielleicht auch mal endlich nen Betriebssystem (Windows7?) mit Onboardfarbmanagement geben.


    Nunja, in Vista bzw Server 2008 ist bereits eins verbaut, ich kann die Funktionalität bisher nur nicht nachvollziehen. *g* Wäre schön, wenn das einfach funktionieren würde. Gerade für Anwendungen, bei denen man ein schönes Bild haben möchte, die aber kein Farbmanagement unterstützen (Programme für TV-Karten z.B.)


    Zitat


    Eine zusätzliche Motivation in Richtung Farbmanagement habe ich heute Erhalten, als ich eine große Bestellung von 500 Fotoabzügen (LidlFoto) abgeholt habe. Die Farben auf den Fotos stimmen ja überhaupt nicht, die weichen ja teilweise extrem ab!


    Tja, dann kannst Du nun auch noch nach Kolorimetern und passender Software ausschau halten. ;)

    BigDX:
    Der brummt nicht. Höchstens, wenn Du Dein Ohr auf den Monitor PRESST kannst Du das 50Hz Brummen wahrnehmen. ;)


    Farben: Wenn Du farbverbindlich arbeitest (also mit Grafikprogrammen wie PhotoShop, PaintShopPro, etc), dann nimmst Du einfach ein passendes Farbprofil (wie schon mehrfach gesagt: AdobeRGB wird einigermaßen hinkommen) und dann sind auch die Farben "normal".


    Stell Dich aber schonmal vorher darauf ein, daß Icons (auf dem Desktopf, in der Startleiste, etc) fröhlich vor sich hin leuchten und viele Anwendungen sich ebenfalls nicht anpassen lassen. Macht aber nichts, da die Anwendungen, in denen es darauf ankommt, auch Farbprofile verwalten können.


    Ansonsten verwendet Windows immer und für alles sRGB. Windows (und andere Betriebssysteme übrigens genau so!) geht halt davon aus, daß der Monitor im optimalfall nur sRGB darstellen kann. Nun, bis vor wenigen Jahren hatten sie damit ja auch irgendwie recht. ;)

    Nun noch ein zweifelhaft hilfreicher Beitrag:


    Letztens habe ich von Sony Displays aus der Filmproduktion online gefunden, die wohl tatsächlich 24/48Hz darstellen können.


    Preise liegen bei rund 8000Euro.

    bizzare:
    Das klingt für mich nach einem Gewährleistungsfall. Kontaktiere am besten Deinen Händler.


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    @Dez:
    Zu 1.: Am besten mit einem Kolorimeter und passender Software. Das ist recht genau und einfach, kostet aber natürlich Geld.
    "Halbwegs einstellen" ist so eine Sache. Vergleiche die Darstellung von Weiß mit Papierweiß bei bewölktem Himmel (das ist schonmal keine ganz schlechte Näherung für einen guten Weißpunkt. Wenn die Sonne scheint, oder wenn Du normale Lampen an hast, dann liegst Du bereits viel zu weit daneben.)
    Helligkeit nach belieben, aber ehr niedriger als zu hell (Deine Augen werden es Dir auf Dauer danken), Kontrast ist ab Werk i.d.R. optimal.
    Nehmen wir mal an, daß Du ohne Kolorimeter und ohne Referenzdrucke arbeitest, dann hast Du damit, solange Du nicht Farbenblind bist und ein halbwegs farbsensitives Auge hast, soweit alles getan, was Du kannst. Solltest Du nun rein zufällig auch bei ungefähr 6500K gelandet sein, dann sollte der Monitor schon grob den AdobeRGB abdecken und gar nicht so falsche Farben darstellen.
    Das Farbprofil vom AdobeRGB ist dann, also wenn Du keine weitere Software einsetzt, soweit der beste Kompromiss.


    Anstelle dessen würde ich aber dann doch ehr die mitgelieferte Kalibrationssoftware von HP einmal durchklicken. Beim Weißpunkt und der Helligkeit solltest Du lieber anderen Empfehlungen als den dortigen folgen, aber bei der Graubalance könnte es Dir ein Profil zauben, daß präziser zum Monitor passt als das standard AdobeRGB.


    Aber sei gewarnt: Das alles geht nicht "mal eben" und braucht Geduld und Fingerspitzengefühl.


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    Zu 2.: Automatisch geht gar nichts. Die Bildvorschau wird immer falsch sein. Windows interessiert sich herzlich wenig für das hinterlegte Farbprofil, somit ist z.B. auch die integrierte Bildvorschau nicht mit dem Farbprofil verknüpft.
    Du mußt in den Bildbearbeitungsprogrammen Dein Farbprofil erstmal "aktivieren" bzw. "hinterlegen", damit die Software weiß, wonach sie sich richten muß.


    Wenn Du ein Bild in einer Software, die Farbprofile benutzt, bearbeitest, und dort das passende Farbprofil für Deinen Monitor hinterlegt ist, DANN hast Du eine gute Chance, daß das Bild, was Du speicherst, auf korrekt eingestellten Monitoren korrekt dargestellt wird.


    Nimm das Bild, geh zu einem Bekannten, der den Monitor wie Kraut und Rüben eingestellt hat (super-hell, hauptsache bunt, weiß leicht bläulich, da es dann frische aussieht, gamma-irgendwas, Kontrast und Helligkeit falsch, damit dunklere Flächen heller wirken...), und es sieht natürlich schrecklich aus. ;)


    Damit es "bei anderen" gut aussieht, kannst Du nur eine Vorlage schaffen. Letztendlich hängt es aber von deren Einstellungen ab. Also optimiere lieber die Bilddarstellung so, daß sie bei DIR korrekt ist, und nicht, damit es bei Dir so aussieht wie bei irgendwem anders, der seine Kiste falsch eingestellt hat.


    Auch wenn "Eizo" auf seinem Monitor steht oder der Preis des Gerätes 5-mal so hoch war, heißt das halt noch lange nicht, daß der Moni besser eingestellt wäre.


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    Zu 3.: Soweit ich weiß, unterstützt der Monitor keine spezielle 24Hz oder 48Hz Wiedergabe.


    Der Monitor unterstützt zwar die Signalzuspielung von 48Hz Signalen, aber bei der Ausgabe kann ich dazu keine passenden Daten im Datenblatt finden.


    300 lief gut. Ich weiß auch nicht so recht, wie man das "Ruckeln" testen sollte. Mir fehlen dafür die Werkzeuge.