Aktuell gibt es 2 Techniken zur Helligkeitssteuerung bei LED: Pulsweitenmodulation (PWM) und Konstantstrom (constant current, CC). Beide haben mehrere Vor-und Nachteile. Denis wollte darauf hinweisen, dass das CC-Verfahren zu einer größeren Farbverschiebung führt als PWM: wenn der Strom kleiner wird, wird die LED nicht nur dunkler, ihr Licht wirkt auch gelber. Beim PWM-Verfahren schaltet man in den Hellzeiten gewöhnlich den Maximalstrom auf, deshalb ist die strombedingte Farbverschiebung bei PWM ziemlich gering. Andererseits ist beim Maximalstrom der Wirkungsgrad der LED schlechter, sie heizt sich auf und erfährt eine temperaturbedingte Farbverschiebung.
Man kann das wie folgt zusammenfassen:
a. PWM
+ geringere Farbverschiebung
+ besserer Wirkungsgrad des Reglers
- schlechterer Wirkungsgrad der LED
- Flimmern möglich
b. CC
+ besserer Wirkungsgrad der LED
+ flimmerfrei
- schlechterer Wirkungsgrad des Reglers
- größere Farbverschiebung
Bei den Messungen finden wir Farbverschiebungen regelmäßig auch bei PWM-Backlights: wenn die Helligkeit runtergeregelt wird, muss der Blauanteil etwas erhöht werden. Unsere neuen Warmlaufcharts zeigen, dass der Blauanteil beim Aufwärmen immer sehr deutlich zunimmt.
Aber eigentlich gings ja ums Flimmern,sry.