Beiträge von Marc Dwonn

    Im Review kommt der LG UltraGear 32GQ950P sehr gut weg, und scheint perfekt für mein Usecase (Foto, Video, Gaming).


    Allerdings habe ich jetzt gelesen, dass mit LG Calibration Studio die Kalibrierung nur mit minimal 140nits geht (120nits, wie ich seit Jahren verwende, werden nicht unterstützt!). Ist das korrekt? Wenn ja, inwieweit ist es möglich, mit 140 zu kalibrieren und danach einfach auf 120 runter zu regeln, ohne dass die Kalibrierung darunter leidet?


    Und wenn ich schon mal hier bin: Als eingesessener DisplayCal-User frage ich mich, wie die Qualität der Hardware-Kalibrierung mit LG Calibration Studio ist? Benutzt LG eine Wide-Gamut Spektralkorrektur für Geräte wie mein Calibrite ColorChecker Display Pro?

    Danke, Andi. Ich weiß, was du mit "real" meinst, aber es ist keine Langzeitbelichtung - ich habe mit dem Handy draufgehalten, und gerade aus dem von dir genannten Grund die Belichtung auf maximum abgesenkt (dunkler gemacht). Man sieht die Aufhellung auch bei eingeschaltetem Zimmerlicht, wenn der Bildschirm komplett auf schwarz ist (Eizo Monitor Test).


    Wenn es beim Arbeiten auffällt/stört, dann fällt das bei mir unter Mangel, und kann nicht mein bisher perfekt funktionierendes, 1300 Euro teures Gerät ersetzen, welches unter dem Namen "Designer-Monitor" an "Creatives" wie Fotografen, Videografen etc verkauft wird, die einen hohen Anspruch haben. Was hat sich BenQ dabei gedacht? Bei NEC habe ich, als ich einen Defekt gemeldet habe, sofort ein Neugerät bekommen.


    Ich kann mir vorstellen, dass UPS die Geschäftskunden anders behandelt. Denn ich kenne in meinem Privatkreis nur Leute, die UPS meiden wie Teufel Weihwasser. :)

    Es scheint, dass diese ganze Geschichte unter einem schlechten Stern steht.


    BenQ hatte einen überholten Monitor mit UPS verschickt, für einen Vor-Ort-Austausch.


    Es folgte eine Woche Ärger mit UPS. Let's have some fun:


    Dienstag, 29. November - die Benachrichtigung von UPS bekommen, dass am Donnerstag geliefert wird. Problematisch, da ich auf Arbeit bin. Also extra freigenommen, um zu Hause bleiben zu können.


    Mittwoch, 30. November - UPS versucht, unangekündigt, das Paket einen Tag zu früh zu liefern. Bin natürlich nicht da. Bekomme einen Zettel, dass am nächsten Werktag geliefert wird.


    Donnerstag, 1. Dezember - Bin den ganzen Tag zuhause, aber UPS taucht nicht auf, nur Status auf der Website ändert sich auf "Abholung versucht". UPS Hotline kann nicht helfen, nur Lieferdatum auf Freitag verschieben. Später ein zweites Mal Hotline angerufen, da hieß es "Fahrer wird angerufen, Paket wird in einer Stunde geliefert". Leider nichts passiert.


    Freitag, 2. Dezember - In der Nacht bekomme ich eine Email, dass Lieferdatum (ungefragt) auf Montag gelegt wird. Da ich Mo nicht zu Hause bin, terminiere ich die Lieferung online auf Dienstag. Das wird auch bestätigt.


    Montag, 5. Dezember - In der Nacht bekomme ich eine Email, dass Lieferdatum (ungefragt) auf Mittwoch gelegt wurde.


    Dienstag, 6. Dezember - UPS Liefert das Paket (nach einer ganzen Woche hin-und-her), unangekündigt, einen Tag zu früh. Glücklicherweise war ich zu Hause.


    Ich hatte schon immer Schwierigkeiten mit UPS, aber dies toppt alles bisher Dagewesene. BenQ hatte bei UPS den Vorfall untersuchen lassen, und UPS hat folgenden Grund für die Lieferprobleme angegeben: Die Schwierigkeit wäre, dass es an meiner Hausnummer mehrere Klingeln gibt (kein Scherz!), und der Fahrer dürfe wegen Datenschutz meinen Namen nicht auslesen. Es wurde angefragt, zu beschreiben, welche Klingel der Fahrer drücken muss ("die dritte von oben" o.ä.). Dabei steht mein Name groß, dick und deutlich lesbar auf dem UPS Versandlabel. Da kann man nur den Kopf schütteln.


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    Der Ersatzmonitor (überholtes, aber angeblich voll funktionsfähiges Exemplar) wurde von mir als problemlos getestet, aber schon am Tag fiel mir eine Aufhellung der linken unteren Seite auf, die ich erst für IPS Glow gehalten habe (mich hat IPS Glow noch nie gestört). Erst am Abend bei schwächerem Licht machte sich das Problem auf meinem dunklen Win10 Desktop bemerkbar, also habe ich mir das im dunklen Zimmer angeschaut, und dann kam die böse Überraschung: das linke Drittel des Monitors hat eine katastrophale Schwarz-Homogenität. Mein defektes und bereits verschicktes BenQ Exemplar war in der Hinsicht mehr oder weniger perfekt.


    BenQ Support behauptet jetzt, das wäre nur IPS Glow, aber ich benutze IPS Monitore seit 15 Jahren, und habe so etwas noch nicht erlebt. IPS Glow ist auf die Monitor-Ecken beschränkt, wenn man genau aus der Mitte auf den Monitor schaut.


    Ich habe hier zwei Fotos beigefügt. Erstens der problematische BenQ, und zweitens ein Dell 21:9 (750€). Beide Fotos wurden mit kurzer Belichtungszeit gemacht, möglichst mittig, aus 2m Entfernung (welche genügen sollte, um auch den IPS Glow zu minimieren).


    Würde mich wie immer über Kommentare freuen.


    UPDATE:


    Nach einigem (unnötigen) hin und her habe ich Bescheid bekommen, dass mir bald eine RMA Nummer zugewiesen wird, aber ich solle mich noch gedulden, weil "das System umgestellt wird".


    Das hat bis letzte Woche gedauert und dann kam unaufgefordert die RMA Nummer. Der Monitor würde abgeholt werden und ich würde ein überholtes, aber vollkommen funktionstüchtiges Gerät bekommen. :-/


    Nur blöd, dass sich der RMA Status seit dem nicht geändert hat. Und heute Abend, fast eine Woche später, habe ich immer noch kein Update bekommen, und die Website hängt sich auf, wenn ich meinen RMA Status abrufen möchte.


    Das fühlt sich alles recht unprofessionell an, bei BenQ. Mal schauen, was noch für Überraschungen auf mich warten. :-/


    Hat jemand ähnliche Erfarungen mit dieser Firma gemacht, oder bin ich da ein freaky Einzelfall?

    Hallo! Ich besitze einen 32" 4k BenQ Designer-Monitor (BenQ PD3220U), gerade mal ein halbes Jahr alt. Super Gerät, sehr zufrieden mit der Bildqualität. Allerdings habe ich in den letzten Wochen eine Art Zeilenbildung im Panel auf der rechten Seite beobachtet, die Anfangs nicht vorhanden war. Da scheint jede zweite Pixel-Zeile dunkler zu leuchten und es ist beim Arbeiten auffällig und störend.


    Ich habe bereits ein Ticket beim BenQ-Support eröffnet, und nach drei Tagen und mehreren eMails bekomme ich langsam ein ungutes Gefühl. Der Support stellt teilweise lächerliche Fragen, die nichts mit dem Problem zu tun haben, und verlangt immer wieder nach neuen Fotos.


    Ich würde gern die Experten hier nach der Meinung fragen. Wie ist eure Erfahrung mit BenQ Garantie-Support?


    Außerdem habe ich zwei Bilder angehängt, um das Problem zu verdeutlichen. Zwei mal die gleiche Grafik, einmal in der Mitte des Bildschirms positioniert, und einmal auf der rechten Bildschirmseite. (Bitte auf 100% Vergrößerung anschauen, um Artefakte bei der Anzeige zu vermeiden.)



    Eine kurze Frage zum Test:


    "Im sRGB-Modus (und nur hier) greift eine Ausgleichsfunktion zur Verbesserung der Flächenhomogenität. Die Helligkeitsverteilung bessert sich messbar, allerdings sinkt der Kontrastumfang stark."


    Leider kann ich mit der Wertung nicht so viel anfangen. Was versteht der Author unter "stark"?


    Ich habe hier einen Dell 34", und das IPS Panel schafft 800-900:1. Mit eingeschalteter Uniformity Comp und Kalibrierung sinkt der Kontrast auf die Hälfte - ungefähr 460:1.


    Ist der 32" Benq da besser?

    Ich habe es endlich geschafft, mich hier wieder einzuloggen und poste gleich mal zu einem Thema, welches mich die letzten Monate oft beschäftigt hat.


    Ich finde keinen 34" Monitor (21:9) von den Herstellern, die bevorzugt von Fotografen etc benutzt werden. Weder NEC, noch Eizo hat 34-Zoller im Angebot, dabei sind die Teile sehr beliebt unter den Creatives.


    Ich persönlich habe mir letzten Herbst einen Dell U3419W zugelegt (weil er der einzige mit Uniformity Compensation war) und bin recht zufrieden. Allerdings ist bei eingeschalteter UC der Kontrast nicht besonders gut - knapp unter 500:1. Das konnte mein NEC 27-Zoller besser.


    Was meint ihr, kommt da noch was bis 2022, oder haben NEC und Eizo einfach keinen Bock auf 21:9? Ich bin in erster Linie an besserem Kontrast interessiert, vielleicht auch eine bessere Abdeckung von aRGB.


    Alternativ, gibt es vielleicht ein 34" Modell von anderen Herstellern, welches Uniformity Compensation besitzt, die besser implementiert ist?

    Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, noch einmal hereinzuschauen. Lese ich das jetzt richtig, dass alle Tests wieder kostenlos angeboten werden (immer nach einer Woche Premiumzeit)?


    Das freut mich natürlich riesig - es wäre wieder ein Grund, öfter hier vorbeizuschauen. Ich war und bin überzeugt, dass es die einzige vernünftige Lösung ist. Und die User haben wieder einmal gezeigt, dass sie die Macht haben, etwas zu verändern. Eine gute Sache.

    Hallo Forum, hallo Prad,


    Ich habe womöglich eine etwas andere Sicht der Dinge, aber ich vermute, seit die Bezahl-Inhalte hier eingeführt wurden, ist für viele User Schluss mit lustig gewesen. Seitdem ist auch für mich PRAD uninteressant geworden. Mal abgesehen davon, dass ich als Künstler am Rande des Existenzminimums lebe, vertrete ich die Meinung, dass generell Information im Internet kostenlos sein sollte.


    Diesen neuen Vorschlag verstehe ich als Einlenken und finde ihn ganz gut, doch für mich persönlich wäre das nichts, da mir schlicht die Zeit fehlt.


    Ich würde mich freuen, wenn PRAD wieder zu alter Frische auflebt, und trotz meiner Skepsis drücke ich euch die Daumen, und lasse mich sicher ab und zu mal wieder im Forum blicken.


    Beste Frühlingsgrüße,
    MD


    EDIT: Bin wohl doch nicht der Einzige hier, der von den Enwicklungen im letzten Jahr enttäuscht ist. :)

    Ich finde es OK, Kohle für die mühevolle Arbeit zu verlangen, und es müssen ja außerdem noch die Unkosten beglichen werden, Tester bezahlt etc. Und sogar ich Sparfuchs habe mir den NEC PA241W Testbericht kostenpflichtig gezogen, obwohl ich den Monitor bereits besitze. Doch um einfach mal auf dem Stand zu bleiben und zu wissen, wie sich der HP schlägt, um ihn eventuell einem Freund zu empfehlen, bezahle ich keine 2,50 (davon kann ich mich einen Tag lang ernähren).


    Es müsste wirklich eine kostenlose (und simple) Alternative zum großen Testbericht geben. Mit der momentanen Lösung sägt sich PRAD selbst den Ast ab.

    Um mal die Sache mit der Hardwarekalibrierung auf den letzten Stand zu bringen:


    Der Weißpunkt war wirklich zu kalt. iColor hat 7300K gemessen (statt 6500). Denis mag vielleicht recht haben, dass SVII keine Korrektur für Wide Gamut bietet (letzteres finde ich allerdings seltsam). Andererseits habe ich schon beim Eizo L778 immer 6500K als zu kalt empfunden. Möglicherweise liegt die Wahrheit wieder irgendwo in der Mitte. Denn ich empfinde (subjektiv) die iColor-Kalibrierung auf 6500K inkl. Korrektur als angenehm warm-neutral (fühlt sich an wie 6000K auf dem sRGB Eizo). Schon seltsam.


    Mein Fazit jedenfalls (so unwissenschaftlich das jetzt sein mag): SVII brings mir außer Schwarzpunkt-Auflösung nichts, was iColor nicht schon (besser?) kann. Ich werde mir die Mühe sparen, die Software über Umwegen aus USA zu organisieren. Bin echt froh, dass ich es vorher testen konnte - im Nachhinein hätte ich mich über rausgeschmissenes Geld geärgert.


    Wenn man allerdings das Bundle kauft (SVII + Kolorimeter, oder gleich einen kompletten Spectraview-Monitor), mag das Ergebnis wieder ganz anders aussehen...


    - Das schon beschriebene Problem mit der Randausleuchtung am unteren Bildschirmrand ist mir auch als Laie sofort aufgefallen (betrifft die letzten 5-10 Pixel, die zum unteren Rand hin merklich dunkler werden).


    Kein Fehler, sondern optisches Phänomen. Hat wohl jeder Bildschirm, auch mein NEC PA241W. Verstehe nicht, warum sich jeder darüber beschwert...


    Deutet eher darauf hin, dass die Messung ohne Korrektur erfolgt. Wenn wir z.B. hier


    Ich denke doch, kann man in den Prefs einstellen, dort ist ausdrücklich von einer Korrektur für Wide-Gamut die Rede (unter ICC-Profile, Punkt "Source of primary color chromaticities for ICC profile"). War aber bei mir auf Auto - das nächste Mal stelle ich es manuell ein.


    Eigentlich ist die Einstellung nicht viel kälter als vorher, außerdem hab ich vorher nicht ganz mittig am Panel gemessen, da ein minimaler Magentastich genau dort vorhanden - was bei Spectraview II allerdings nicht ging, dort muss mittig gemessen werden...


    Also ich finde die Grautöne jetzt etwas neutraler als vorher über iColor. [schulterzuck]

    Denis, ich habe interessante (denke ich) Infos für dich. :)


    Heute kam die Antwort vom Quato-Support, von einem Dipl.-Ing. von denen: das DTP94 sei in Ordnung, nur die Software gäbe für dieses Messgerät die Werte auf die nächste Stelle gerundet aus. Das hieße, dass iColor daran schuld ist, dass beim Schwarzpunkt abgerundet wird. Ich war erstmal skeptisch.


    Allerdings: Vorhin kam ein Update für Spectraview II heraus und ich habe es am PA241W getestet. Dabei kamen 2 Dinge zutage. Der Quato-Support hat recht: die NEC-Software gibt auch Zwischenwerte aus - mein Schwarzpunkt wurde bei der Hardwarekalibrierung mit 0.19cd angegeben! Desweiteren ist der Weißpunkt bei der Hardwarekalibrierung etwas kühler ausgefallen - jetzt kommt er mir korrekter vor, als vorher mit iColor.


    Ich habe das Gefühl, das iColor nicht ganz problemfrei ist, zumindest für manche Kombinationen von Sonde/Wide-Gamut-Monitor.

    Wow... Sowas sollte aber mal öfter im Forum angesprochen werden. Der User denkt, hier ist mein DTP94 in Industriequalität welches supergenau misst, aber am Ende misst es Mist... :D Da frage ich mich natürlich, ob man damit wirklich so genau kalibrieren kann, um (semi-)professionell arbeiten zu können (EBV).


    Ich habe auch Quato angeschrieben. Bin gespannt, was die dazu sagen. Mache mir natürlich keine Illusionen...


    Danke für die schnelle Info, Denis.