Beiträge von AFoeb

    In zahlreichen Reviews und Test ist immer von GB-r die Rede, zur Kalibrierung mit dem i1Display muss man auch GB-r wählen damit das Ergebnis stimmt.



    Letztendlich setzt Apple auf DCI-P3, der Farbraum ist quasi genauso groß wie AdobeRGB nur eben etwas versetzt, ist halt für den Videobereich der Standard, DCI findet mit großer Abdeckung beim Eizo CG318-4K Anwendung, quasi dem Eizo für die Media und Unterhaltungsbranche. Eizo hat es richtig erkannt und springt mit auf den DCI Zug, Apple halt auch, Medien gewinnen halt immer mehr Einfluss, da macht es Sinn das namhafte Hersteller dem Rechnung tragen.
    Für Foto wäre AdobeRGB besser, Apple setzt halt auf Medien und nicht Foto, Eizo deckt gleich Beide Farbräume ab :) Letztendlich bringt aber auch schon DCI-P3 deutliche Vorteile gegenüber sRGB und eine wirklich interessante Sache, beim Softproof mit dem Papierprofil meines Ausbelichters kann der iMac mehr als der Eizo darstellen, da der Belichter sattere Rottöne kann als AdobeRGB abdeckt.

    Ich glaube übrigens, dass jedes Gericht so eine Regelung in der Luft zerreißen würde, die sind gerade im Onlinehandel in der Regel sehr verbraucherfreundlich. Nur macht sich halt keiner die Arbeit, für 50 Euro (so viel haben die bei mir abgezogen) zu klagen, darauf spekuliert der Laden wohl auch.


    Der Laden ist doch ganz gerissen, im Eizo Webshop vollen Preis aufrufen, bei Eizo4you günstigere Preise aufrufen, bei F&M Shop Kampfpreise und für den Rückversand soll man den Karton mit welchem es hingesendet wurde mit Packpapier umpackt zurücksenden ;(



    Ja da heisst es leider weiter probieren und als Alternative mal Retinadisplays anschauen, ich kann darauf wesentlich entspannter lesen und arbeiten, die Schärfe ist einfach eine ganz Andere, liest sich wie ein vom Laserdrucker messerscharf ausgedrucktes Papier.

    Gerade noch eine interessante Entdeckung gemacht 8|


    Wöchentliche Kalibrierung vom Eizo CX271 und meinem iMac 5k durchlaufen lassen, beide sind auf exakt 100 cd/m2 kalibriert, der Eizo ist bei einer rein weissen Fläche jedoch wesentlich "greller" oder heller als der iMac und das trotz gleicher Helligkeit gemessen durch das X-Rite i1Display Pro.


    Wenn ich jedoch identische Fotos auf dem CX271 und dem iMac betrachte ist die Helligkeit identisch, nur bei rein weiss ist der CX271 deutlichst heller.


    Ich würde mal davon ausgehen, daß der X-Rite richtig misst, wie auch mein Spyder 5 Pro zumal der Eizo sich ja auch selber nachkalibriert, anscheinend empfindet das Auge beim CX271 das Weiss als deutlich heller, ich werde heute Abend mal schauen mit einem Belichtungsmesser ob beide gleich hell sind bzw. was der misst.


    Beide Monitore verwenden GB-r LEDs als Hintergrundbeleuchtung.

    Der Dell hat kein PWM, wobei PWM auch nur kritisch ist es wenn es im unteren Hertzbereich ist <= 100 Hz


    Ob der Eizo eine Besserung bringt, ausprobieren, letztendlich weiss man nie wie ein Monitor das Spektrum der Hintergrundbeleuchtung verteilt.


    Den grössten Effekt erzielt man fast immer mit einer korrekten Einstellung des Monitor, für den Hausgebrauch, 6500 Kelvin Farbtemperatur bei Gamma 2.2, wird bei vielen Monitoren auch als sRGB Modus bezeichnet, dazu die Helligkeit auf 30% und ggf. je nach Umfeldbeleuchtung minimal nach oben, mehr als 35% sollten es nicht werden, ansonsten sollte man schauen den Monitor anders aufzustellen.


    Ja, kann ich mit F&M leider bestätigen, die nehmen Geld wenn man länger als einmal kurz testet, das ist wohl der Preis für günstige Preise im VK, man kann aber auch teuer bei denen kaufen, die betreiben ja den Eizo Shop, selber Händler, selbe Geräte, komplett verschiedene Preise. Es gibt ja zum Glück andere Händler ;)

    Gerade mal bei meinem CX271 geschaut, laut USV 27 Watt, ich kann mir nicht vorstellen, daß der CX241 wesentlich mehr brauchen sollte.


    Die Angaben bei Eizo sind immer bei voller Helligkeit, so wird aber niemand den Monitor nutzen, bei Kalibrierung auf D65 mit 120 cd/m2 wird man wohl bei ca. 30 Watt liegen.


    Natürlich braucht ein CX mehr als ein Monitor aus der EV Serie, denn die EV Serie hat keinen erweiterten Farbraum, also wesentlich weniger LEDs und auch kein eingebautes Thremomanagement welches die Bauteile auf konstanten Werten hält um u.a. Farbdrifts zu minimieren. Die Serien sind nicht vergleichbar, ist CX ist ein ganz anderer Level.

    Es kann nur eine Änderung der Farbtemperatur oder des Blaukanals sein, sonst müsste ja wenn sie der Antiblaumodus einschaltet ein Filter vor den Monitor klappen.


    Die Technik ist seit Jahren in div. Monitoren verbaut, wurde bloß nie umworben weil es erst in der Handygeneration zum Problem wird. Das Problem tritt immer dann auf, wenn die Augen mehr Monitorlicht als Umgebungslicht abbekommen, das passiert typischerweise Abends bei reiner Kunstbeleuchtung und wenn man das Handy nah vor dem Gesicht hat, dann wird aus einem Betrachtungsmittel ein Leuchtmittel !
    Das Handy oder der Monitor wird zur Lichtquelle und das sollte nie passieren. Das würde schon in Zeiten von Röhrenmonitoren gepredigt. Faustregel ist, wird das Gesicht vom Monitor beleuchtet, ist dieser zu hell oder das Umgebungslicht zu dunkel.


    Eizo hat das hier mal nett aufgeführt, der Eizo Modus für Low Blue Light sind 120cd/m2 und 5000 K Farbtemperatur.


    Sehr interessant auch der Hinweis, daß der Blauanteil bei CCFL und LED Monitoren quasi gleich hoch ist, da erkennt man den Unterschied zwischen erfahrenem Monitorhersteller und Marketing zur Verkaufsförderung.


    Wie man schön sieht, den größten Effekt bringt nicht die Farbtemperaturänderung, sondern von dem was ich immer Rede, der Helligkeit, reduziert man diese auf einen passenden Wert oder erhöht die Helligkeit des Umgebungslichts gibt es kein Problem ;)


    Wer also einen auf Werksvorgabe für Fotobearbeitung kalibrierten Eizo Monitor nutzt hat alles bereits perfekt eingestellt.

    Eizo hat zum einen 5 Jahre Garantie, zum Anderen wird der ausklappende Sensor schon mehrere Jahre verbaut und von Problemen war bisher nichts zu lesen, bei mir macht es einfach nur Klack und er ist draussen, scheint per Elektromagnet auszufahren so schnell wie es geht, ein Motor bräuchte wesentlich länger.


    Die Monitore kann man irgendwie alle nicht untereinander Vergleichen, das sind komplett andere Klassen.


    Wenn man nicht alle Features braucht des CG2420 ist der CX241 nachwievor auch eine sehr gute Wahl, hat auch Polarisationsfolie verbaut.

    Das schreibt NEC selber dazu:


    Zitat

    Low Blue Light Plus-Technologie filtert gefährliche blaue Lichtanteile heraus und beseitigt das Bildschirmflimmern


    Quelle:


    Das ist das Marketing, was der angebliche Blaufilter mit Bildschirmflimmern zu tun haben soll, sind zwei ganz verschiedene Sachen.


    Die Wahrheit ist auch da, auch NEC kocht genauso wie die anderen Herstellern mit Wasser, es ist und bleibt eine simple Farbtemperaturänderung wie sie so ziemlich jeder Monitor auf dem Markt seit Jahrzehnten kann:


    Zitat

    FARBSTEUERUNGSSYSTEM
    Für die gewünschte Farbeinstellung können sechs Voreinstellungen (9300/7500/sRGB/USER/NATIVE/L/B)
    [9300/7500/sRGB/BENUTZER/NATIV/RB] ausgewählt werden.
    HINWEIS:
    Sie können REDUZIERTER BLAULICHT MODUS direkt aktivieren, indem Sie die Taste SELECT
    mindestens 3 Sekunden lang berühren.


    Quelle Bedienungsanleitung


    Ergo, einfach ein simples Farbtemperaturpreset mit Namen L/B aka Low Blue oder in Deutsch
    RB aka Reduzierter Blaulichtmodus, andere Hersteller nennen es Paper White...

    Nur mal so zu dem Blauhype, man kann das bei jedem Monitor auch machen der einzelne RGB Regler hat, einfach den Blauregler runterziehen, was anderes machen die ganzen Blaumodi auch nicht, anderer Weg ist die Farbtemperatur anzupassen Richtung wärmer, nimmt der Blauanteil auch ab, die Hersteller verkaufen dies jetzt als neuen Blaumodi :-O Und das nur weil ein Handyhersteller rausgefunden hat, daß wenn man Nachts sich das Display direkt vor die Nase hält der Biorhytmus ausser Takt kommen kann bei sehr empfindlichen Leuten, da die Lichtzusammensetzung nicht dem natürlichen Blauanteil am Abend entspricht. Drum merke, wer eine Umfeldbeleuchtung hat die das Gesicht heller beleuchtet als der Monitor kann nicht betroffen sein ;)


    Ist aber alles nur Kosmetik mit dem Blaufilter, denn jeder der Bilder bearbeitet oder auch nur ännähernd genaue Farben braucht, braucht eben den Blauanteil damit das Bild farblich korrekt dargestellt wird.


    Zuerst Monitor auf Werkseinstellung und dann nur die Farbtemperatur dem Umfeld anpassen und nur über die Hintergrundbeleuchtung die Helligkeit anpassen, Kontrast nicht verstellen.



    Grundsätzlich sollte man die Farbtemperatur des Monitors auf das Umgebungslicht anpassen bzw. umgekehrt, daher jetzt erstmal die elementare Frage mit welcher Farbtemperatur betreibst du deinen Monitor und welche vorranginge Farbtemperatur hat du an Kunstlicht und wieviel Prozent Tageslicht ?



    Ich sitzte selber jeden Tag ca. 12 h am Monitor, die grösste Innovation und Fortschritt im Monitorbereich sind Retinadisplay, wenn man länger damit arbeitet kommen einem normale Displays nur noch pixelig vor ;)

    Mich hat das IPS-Glow beim CS270 so gestört, daß er jetzt im Studio steht und ich hatte mir daraufhin den CX271 zur Bildbearbeitung gekauft. Ich bin da auch recht empfindlich was IPS-Glow angeht, ist halt verschieden, Andere sind mit dem CS270 voll zufrieden, ist halt immer Subjektiv wie man es empfindet und ob es stört.


    Kurzum, IPS Panels sind meiner Meinung nach nicht der Weisheit letzter Schluss, sie haben so ihre Tücken, Alternativen waren damals bei mir der Eizo EV2736, der in Verbindung mit einer Softwarekalibrierung ist auch ziemlich gut und dürfte für Fotoheimanwender locker reichen oder eben der Dell U2713H mit einem X-Rite.

    Erweiterter Farbraum, ein "Standardmonitor" deckt sRGB ab und das zu einem möglichst grossen Wert, sRGB ist quasi der Standardfarbraum bzw. der gemeinsame Nenner, sRGB wird von so ziemlich Allem beherrscht.
    Erweiterter Farbraum wäre z.B. AdobeRGB. Der ist z.B. sinnvoll, wenn man hochwertigt druckt, fast alle Fotodrucker können mehr als sRGB abdecken, d.h. vereinfacht ausgedrückt, ein Blau des Himmels kann blauer gedruckt werden als es ein sRGB Monitor darstellen kann. Hat den Effekt, auf einem sRGB Monitor kann man das Durckergebniss so nicht vorraussehen, da der Monitor das tiefe Blau schlicht nicht darstellen kann, da wäre dann ein AdobeRGB Monitor im Vorteil. Wer aber nicht hochwertig druckt, wird kein AdobeRGB brauchen.


    Delta-E ist die Abweichung in der Farbe, einen Wert von <=2 nimmt man als ungeübter nicht als Farbabweichung war, wenn ein Monitor nun ein Delta-E von <= 2 hat, nimmt man an, daß im Vergleich zu einem Monitor mit z.B. Delta-E <1 dem ungeübtem kein Unterschied auffällt. Oder kurzum, Abweichungen <= 2 sind für den Normaluser nicht sichtbar und somit ist so ein Monitor vollkommen ausreichend.


    Eine 10-Bit LUT ist für nicht prof. Bildbearbeitung vollkommen ausreichend ausser man hat eben sehr hohe Ansprüche.


    IPS-Glow ist eine blickwinkelabhänge Aufhellung der Ecken, kuetz erklärt, wenn man senkrecht auf den Monitor schaut ist alles perfekt, der Monitor ist jedoch mit 27" so breit, daß, wenn man mittig auf den Monitor schaut man eben nicht mehr genau senkrecht auf die Ecken schaut je nach Abstand vom Monitor, dadurch hellen sich diese leicht auf, Abhilfe, Abstand zum Monitor vergrössern oder man muss den Kopf eben verschieben, Beides ist aber nicht so recht praxistauglich.
    IPS-Glow ist eine techn. Eigenschaft eines IPS Displays und stellt keinen techn. Mangel da. Vermeiden lässt es sich z.B. durch das aufbringen einer Polarisationsfolie vor dem Display, das macht Eizi z.B. ab der CX Modellreihe aufwärts.


    Am Einfachsten wäre es einfach mal bei einem Fachhändler vorbeizuschauen, z.B. Calumet hat u.a. sehr viele Eizo Modelle vorführbereit.
    Letztendlich ist immer die Frage nach dem eigenen Anspruch, die Geräte werden nach oben hin immer teurer und die Unterschiede werden mit steigendem Preis immer kleiner, d.h. von einem einfachen Büromonitor auf ein CS Model ist ein grosser Sprung nach vorne, auf ein CG Model ist es im Verhältnis zum Preis nur noch ein kleiner Schritt besser.

    Mit dem X-Rite i1Display Pro kann man quasi jeden Monitor kalibrieren, er ist aber in dem meisten Fällen für eine Softwarekalibrierung wie beim EV2750 oversized, da tut es auch das kleinere Modell des X-Rite oder ein kleines Spyder 5 Modell.
    Der Dell hat halt eine eingebaute Hardwarekalibrierung und die arbeitet lt. Hersteller eben nur mit dem Modell zusammen, die Eizo Grafikmonitore wie die CS Serie z.B. hingegen unterstützen da div. Modelle und Hersteller und man ist auf keinen fixiert und das eigene Eizo Model ist sogar sehr günstig.


    Im Prinzip ist jeder Monitor geeignet der sRGB zu ca. >= 98% abdeckt und wo die Ausleuchtung recht gleichmässig ist. Wenn man es prof. braucht gehen die Abdeckungen dann Richtung >=98% AdobeRGB und es werden spezielle Flächenausgleichtechniken verbaut um den Monitor gleichmässiger zu machen.


    Der Dell U2717 ist halt ein "normaler" Monitor, für den Hobbyfotografen ohne hohe Ansprüche dürfte er locker reichen, er hat im Gegensatz zum U2713H keine Hardwarekalibierung und keinen erweiterten Farbraum, der Dell U2713H gehört zu der Gruppe der Grafikmonitore und ist somit quasi eine Gruppe höher angeordnet für Bildbearbeitung.

    Den Kommentar würde ich nicht ernst nehmen, wenn Monitore deutlich spiegeln, dann sind das Monitore mit glatter "glossy" Oberfläche wie z.B. Apple sie verbaut, aber selbst da muss man differenzieren, denn Apple verbaut in den Displays noch Technik welche die Spiegelungen etwas minimiert, wenn gleich auch nicht auf das Niveau eines matten Monitors.


    Entscheident fürs Spiegeln ist halt die Art und Ausführung der Beschichtung des Monitors, da gibt es seitens der Hersteller verschiedene Ansätze, möchte ich einen Monitor der möglichst viel Kontrast liefern soll, ist eine glänzende Beschichtung vorteilhafter, letztendlich stellen die Hersteller div. Modelle her für verschiedene Kundenkreise bzw. Kundengruppen und irgendwo muss man halt, wenn es ein Model für den Consumermarkt sein soll Abstriche machen weil es sonst nicht mehr bezahlbar wäre, auch der Weg bei dem Monitor mit dem super dünnen Rahmen, sieht halt chic aus, macht es aber sehr schwierig mit dem Clouding da kein Platz für die Hintergrundbeleuchtung da ist. Eizo spricht mit dem Monitor bewusst Designorientierte Kunden an die sonst woanders kaufen würden.

    Es hängt natürlich immer von den Ansprüchen ab die man hat ;)


    1. Der Samsung deckt gerade mal 90% von sRGB ab, das ist für den Officeeinsatz oder für Spiele keinerlei Problem, für Bildbearbeitung kann es aber eines werden, denn ausbelichtete Bilder können dann trotz Kalibierung anders aussehen, da der Monitor eben "nur" 90% abdeckt des sRGB Farbraumes, sRGB aber im Regelfall als kleinster Nenner angesehen wird.
    Calumet hat früher auch mal Kalibrierungslösungen im Rent gehabt, ob dem immer noch so ist weiss ich nicht, letztendlich ist Kalibierung aber eine Sache die man alle paar Monate nachkalibrieren muss, wenn man sie auf einem Level halten will


    2. kalibrien muss man, wenn man es genau möchte, selbst den teuersten Monitor, die Werkalibierung ist je nach Model und Hersteller verschieden genau und sie spiegelt halt nur den Zeitpunkt am Tag der Herstellung wieder, fängt aber die Änerungen die sich im laufenden Betrieb ergeben nicht ab


    Wenn das Budget knapp ist, kann man auch mal nach gebrauchten Geräte wie dem Vorgänger Eizo EV2736 oder älterem Ausschau halten, die Dell U2713 Serie ist auch immer noch sehr beliebt, z.B. Model U2713H

    400 € sind verdammt knapp bemessen für einen 27" der dann auch noch für Fotos taugen soll, da würde ich eher über einen Eizo EV2455 nachdenken als einen 27" Monitor aus dem Einsteigersortiment.