Beiträge von AFoeb

    Das ist jetzt etwas komplexer zu beantworten 8)


    Jeder der einen qualitativ guten Monitor zur Arbeit oder Hobby braucht schaut bei euch vorbei, weil eure Test eben einen sehr hohen (!) Level haben und qualifizierte Informationen liefern und eure Test nachvollziehbar sind, anerkannt und vorallem auch die Hersteller die Tests sehr ernst nehmen, ihr seid die Instanz im Monitorbereich. Vorallem durch die Qualität und Ausführlichkeit der Tests sind quasi alle Monitore untereinander vergleichbar, ihr steckt da mal eben alle andere Testmagazine oder Seiten in die Tasche und übertrumpft diese egal ob ct oder was auch immer. Und ein ganz wichtigerer weiterer Faktor, ihr testet objektiv, es gibt viele Zeitungen wo komischerweise immer gewisse Marken vorne liegen, ein Schelm wer böses denkt, daß Testkriterien bewusst so angepasst werden, man will ja nicht sagen Testergebnisse zurechtgebogen werden, damit Werbekunde A auch immer passend schöne Testbewertungen erhält...


    Es gibt aber eben auch die Gruppe der User die die Testwerte garnicht interessieren, die interessieren sich dafür ob der Monitor auch schönes "Blingbling" hat und ob er optisch "chic" aussieht und stylisch zum iPhone oder Co. passt oder sowas, die Gruppe könnt ihr nicht erreichen und die will man auch nicht erreichen, die Infos die diese Leute brauchen kann jedes Unboxing Video liefern.


    Leider haben viele Testmagazine den Markt sich selber und generell kaputt gemacht als sie eingeführt haben, daß Artikel nur noch gegen Bezahlung einsehbar sind, das war quasi das Ende vieler Zeitungen, klar will und muss man Geld verdienen, es funktioniert aber nur sehr begrenzt dafür Geld zu verlangen, die User sind dazu nicht wirklich bereit.


    In der Tat ist es in vielen Bereichen so, vorallem im Fotobereich, daß Youtube, Facebook und Blogs massiv Sachen verändert haben, in meinen Augen aber nicht zum Positiven, die Qualität ist massiv weggebrochen in vielen Bereichen und es zählen nur noch Klicks und Likes, ich erlebe es regelmässig, daß enttäuschte Kunden von Facebookstars zu mir ins Studio kommen und die selbe Sache die vorher ein vermeintlicher Facebookstart oder Youtuber im Kundenauftrag gemacht hatte neu gemacht werden muss, weil sie eben nicht das vom Kunden gewünschte Ergebniss abliefern können weil sie eben das Know-How nicht haben, diese Leute haben ein sehr gutes Know-How im sich selber verkaufen, aber das fachliche Know-How fehlt komplett.


    Die Hersteller springen natürlich auf den Blogger, Youtuber und Facebookzug mit auf, denn ist ja ganz einfach, anstelle teure Werbung zu schalten und produzieren lassen, schickt man einfach ein paar Geräte an Youtuber, diese berichten dann ganz toll darüber, dafür dürfen sie im Gegenzug die Geräte umsonst behalten als Geschenk und man verlinkt sich gegenseitig und zusammen noch mehr Klick zu erreichen. Die junge Generation von heute geht da voll drauf ab weil sie es nicht durchschauen und dementsprechend wird dann auch gekauft weil Youtuber X hat ja gesagt das Teil ist "geil".


    Die grosse Frage ist nun, will man auf den Zug mit aufspringen ? Dann braucht man Leute die unbewusst Show machen können in den Videos und unbewusst indirekt verkaufen können (!) und täglich irgendwas posten um die Seite auf Youtube und Facebook ganz oben zu halten, das gelingt nur mit fast täglich irgendwas posten. Dann werden die Zugriffszahlen in die Höhe schnellen.
    Mal ein Beispiel, ein Profifashionfotograf den ich kenne hat nichtmal 1000 Likes auf Facebook, ist aber weltweit mit einer der Besten und am Besten gebuchten, ein Anderer, hat weit über 40.000 Likes, kann aber nicht von Aufträgen leben sondern muss sich mit indirekter Werbung auf Youtube, Facebook und Co. über Wasser halten.


    Letztendlich heisst es dann Qualität (Inhalt) vs. Masse (Klicks).


    Prad ist generell sehr qualitativ und damit spricht man natürlich nicht die Massen an, die Masse kauft eben keine Qualität sondern da zählt der Preis an erster Stelle, jemand der Qualität sucht wird bei euch landen, denn es gibt keine Alternative, sicherlich spielt da noch mit rein, das generell der ganze Computermarkt rückläufig ist.


    Zum Format:
    Ich bevorzuge geschriebene Tests, weil man schneller die Passagen herausuchen kann, die relevant sind.
    ...
    Die detailierten, professionellen Messdaten waren was euch von anderen Webseiten unterschieden hat.
    Ich fürchte wenn ihr hier nachlasst, werdet ihr ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal verlieren.


    Volle Zustimmung, Video halte ich für absolut ungeeignet, soetwas kann man zusätzlich als
    Add-On zu einem Test anbieten, bietet man Video als Medium an verfällt man auf das Niveau der
    ganzen bezahlten und gesponsorten Blogger und Youtuber herab ;(


    Die Prad Tests haben sich bisher durch Know-How und fachliche Dinge ganz deutlich von allen
    Anderen differenziert und fachlich abgehoben. Handson und Co. Videos gibt es ohne Ende wo einem
    irgendein Blogger das Ohr zutextet ohne Inhalt und Hand und Fuss :sleeping:

    Vorhin getestet mit meinem CX271, der Windows 10 Rechner wird mit "Herunterfahren" ausgeschaltet, der Eizo bleibt aber bei ca. 5-6 Watt Stromverbrauch trotz ausgeschaltetem Rechner, zum Test habe ich mal am USB Ausgang des Eizos Tastatur und Maus angeschlossen, wenn ich jetzt das Stromkabel aus meinem PC ziehe dauert es ein paar Sekunden und man hört ein Relais im Eizo klicken und dann geht der Stromverbrauch auf 0 zurück.


    Stecke ich das Stromkabel wieder in meinem PC, nach ein paar Sekunden macht der Eizo wieder Klick, das Relais im Eizo schaltet und Stromverbrauch ist wieder bei 5-6 Watt.


    Anscheinend ist es so, daß sobald 5V am USB-Eingang des Eizo anliegen vom PC, der Eizo dann nicht mehr in den tiefen Energiesparmodus geht sondern das "Hauptnetzteil" aktiviert wird bzw. bleibt. Warum man dort kein Sparsameres eingebaut hat nur für den USB-Hub oder ein anderes Schaltungsgdesign gewählt hat ?


    Bleibt als Lösung nur, entweder PC aus der Steckdose ziehen oder jedesmal das USB Kabel zu trennen, was aber auch keinen Spass macht wenn man Tastatur und Maus am Monitor angeschlossen hat.

    Bei mir steht in der Bedienungsanleitung:



    Da sagt die Bedienungsanleitung klipp und klar es darf kein USB Gerät am Monitor angeschlossen sein,
    es steht nirgendwo, daß der Monitor selber nicht angeschlossen sein darf am PC. Denn der Anschluss des Monitors
    an den PC braucht so nicht wirklich Strom, Strom wird nur nenneswert von Geräten am USB Anschluss (Ausgang) gebraucht die selber kein Netzteil haben und über USB mit Strom versorgt werden müssen, das muss aber weder der Monitor noch der PC, beide haben ihr eigenes Netzteil.


    Nunja, gut Eizo hat das jetzt geklärt, befriedigend ist das Verhalten dennoch nicht.
    Klar kann man den Monitor ohne USB Anschluss betreiben, dann kann Colornavigator, soweit mir bekannt, aber keine Profilüberwachung mehr machen usw.


    Ich hatte jetzt erwartet, daß so wie es auch in der Bedienungsanleitung steht, der Monitor bei der Einstellung nach Bedienungsanleitung auf < 1 Watt geht und nur wenn am USB Hub (Ausgang) ein Gerät angeschlossen ist, der USB Hub aktiviert ist und mehr Strom braucht und das dann abhängig davon wieviel Strom das USB Gerät zieht, anscheinend funktioniert es genau andersrum, sobald ein PC Spannung an seinem USB Ausgang an den USB Eingang des Eizo liefert, bleibt der Eizo aktiv und geht nicht in den tiefen Energiesparmodus.

    Also bei meinem Dell Büro Monitor gerade eben probiert, keinerlei Problem, da hört man auch nichts vom Netzteil wenn er auf Standyby ist und der USB Hub funktioniert trotzdem, meine USV springt von 0 auf 1 Watt hin und her.


    Eine interessante Frage wäre jetzt, wie verhalten sich die nicht Colormonitore von Eizo ? Wahrscheinlich ist es da noch Niemandem aufgefallen falls sie sich auch so verhalten sollten, denn beim Test schliesst man ja kein USB Kabel an da ColorNavigator da ja nicht vorhanden ist.


    Letztendlich ist es total Praxisfremd das USB Kabel jedesmal rauszuziehen oder den Rechner komplett ausschalten zu müssen was z.B. Windows 10 so garnicht mehr kann, Herunterfahren heisst dort Suspend to Disk, Standy, Suspend to Ram. Beim Laptop evtl. noch praktikabel, bei mir steht aber ein PC wo ich so garnicht rankomme. Hilft also nur die gute alte Steckdosenleiste mit Schalter oder jedesmal hinter den Monitor krabbeln.


    Immerhin eines ist positiv, viele haben die Monitore getestet, aber nur Prad hat es gemerkt ! Alle Anderen haben nur blind die Werte aus den techn. Daten übernommen und nur im Betrieb gemessen.

    Das Handbuch sagt dazu, daß der USB Hub auch bei abgeschaltetem Monitor nutzbar ist, demnach wäre da eine Logik drin, sobald der Eizo am USB Eingang ein Signal anliegen hat, geht der Eizo nicht komplett in den Standby, das ist Ansich überhaupt nichts aussergewöhnliches mit dem USB Hub, denn ein USB Hub braucht so gut wie keinerlei Leistung, im Regelfall kleiner 1 Watt, anscheinend hat Eizo bei der Colorserie irgendwo gespart und kein zweites Netzteil für den USB Hub spendiert sondern das Monitornetzteil muss da wohl mitlaufen was dann natürlich nicht so effizient ist wie ein kleines dediziertes Netzteil nur für den USB Hub.


    Nicht wirklich sinnvoll die Lösung, man schaltet seine Rechner ja heute nie komplett aus zumal das bei Windows 10 garnicht mehr vorgesehen ist und selbst wenn mein PC aus ist, ist der USB dort nachwievor aktiv damit er über die Tastatur aufgeweckt werden kann, der PC braucht sowohl im Standyby wie auch auf Herunterfahren < 2 Watt.

    Hat mein Eizo CX271 und CS270 auch, im Standby sagt die USV jeweils >= 5 Watt Dauerverbrauch bei Monitor auf Soft-Aus bzw. Stand-By. Man hört auch wunderbar wir das Netzteil weiterhin vor sich hin surrt...


    Die Angaben von Eizo stimmen defintiv nicht in den Datenblättern, wenn man aus 0,6 Watt 6,0 Watt macht passt es.


    Die Differenzen ob nun 5, 6 oder 7 Watt hängen im Regelfall mit Messfehlern zusammen die typisch sind für Schaltnetzteile in Kombination mit nicht High-End Leistungsmessgeräten. Ein Schaltnetzteil zieht nur periodisch und nicht kontinuierlich Strom, jenachdem wie das Messgerät misst, können somit Messfehler entstehen. Die üblichen Strommessgeräte für Endverbraucher sind leider ungeeignet den wirklich genauen Verbrauch zu messen, sie dienen lediglich zur Orientierung.
    Typische Endnutzer Geräte haben Schwankungen von 3-10 Watt abhängig davon ob das Netzteil über eine aktive oder passive PFC verfügt.

    Wie war der Monitor denn an der alten Grafikkarte angeschlossen vorher, auch Displayport ?


    Bei mir ist mein Eizo CS270 unter Windows 10 als "PnP-Monitor Standard" eingetragen, er taucht also nirgendwo als Eizo in Windows 10 auf.


    ColorNavigator hinterlegt das Profil automatisch, das ICC nennt sich CS270 und dann zwei Nummern .icc


    Zusätzlich markiert ist "Eigene Einstellungen für das Gerät verwenden"

    Eizo hält zwar leider inzwischen auch Schritt mit dem Massenmarkt und bringt relativ schnell neue Updates von Monitoren raus, letztendlich tut sich da techn. schon länger nichts Wesentliches mehr, somit ist der CG277 nachwievor aktuelle, und ja richtig erkannt, der CX271 ist nichts Anderes bis auf ein wenig weggelassene Sachen.
    Den CX271 habe ich ja auch, der genügte bisher allen Anwendungen und Fashionshoots stimmten nach farblich mit den angelieferten Ergebnissen überein. Der CG277 ist halt die Referenz, für die meisten Anwendungen wird es auch der CX271 tun, denn kalibriert sind die Unterschiede doch verdammt klein und wer Highend Grading im Cinema oder Videobereich macht, arbeitet mit Geräten die ein Vielfaches des CG277 kosten.


    Ich habe einen ähnlichen Ansatz, CS270 im Studio, CX271 zum entwickeln und Farbproof, alles andere machen ich auf meinem iMac 5K, der dort dann die Vorteile einer hohen Auflösung ausspielen kann. Er ist auch kalibriert mit dem Xrite und in sRGB muss man farbliche Unterschiede zwischen dem iMac und CX271 mit der Lupe suchen, so minimial bis nicht vorhanden sind sie. Bei größeren Farbräumen kann man nicht mehr vergleichen da der CX271 AdobeRGB abdeckt und Apple DCI-P3 was nicht deckungsgleich ist. Also quasi Ansatz normal auflösender Monitor für Farben und 5k für Bearbeitung wo ich nachher nochmal mit dem CX271 drüberschaue.


    Den Samsung hatte schonmal jemand mit dem teuren 4K NEC hier verglichen, Fazit war sehr interessant, kaum farbliche Unterschiede, nur halt eben die falsche Subpixelanordnung, sonst wäre es der günstige Monitor gewesen der fast perfekt ist und die Hardwarekalibrierung macht der Samsung wohl auch sehr gut.



    32"UHD NEC PA 322 vs Samsung UD 970

    Letztendlich hängt es davon ab was deine Kunden haben wollen bzw. welche Ansprüche man hat bzw. der Kunde.


    Ich habe viele Kunden, da ist Abgabe in AdobeRGB oder DCI-P3 Standard, darunter würden sie nichts akzeptieren, Kunden die nur etwas fürs Web brauchen haben da deutlich geringere Ansprüche.


    Den Samsung hatten wir hier schon ein paarmal, der ist soweit ziemlich gut, bis auf die Tatsache, er stellt Schrift nicht ganz sauber dar, da die Pixelanordnung genau andersrum ist, Beispielbilder gibts in dem passendem Thread.


    PWM beim Eizo ist überhaupt keinerlei Problem, das findet im KHz Bereich statt, selbst das empfindlichste Auge kann das nicht wahrnehmen.


    z.B. der verlinkte Asus ist nett, würde ich aber für Bildbearbeitung als ungeeigneter einstufen wenn man im Vollbild bearbeitet, denn der Monitor erzeugt durch seine ungleichmässige Ausleuchtung eine Vignette auf dem Bild, evtl. Objektivkorrekturen machen es dann schwer + den Faktor Aufhellung der Ecken durch den Blickwinkel.


    Es gibt von LG auch entsprechende Pendants 31MU97Z, aber alle dich ich bisher so gesehen habe, hatten einen Farbdrift über das Display.


    Der Eizo EV3237-BK ist einer der Monitore die gut sind wenn man mit sRGB klarkommt, braucht man erweiterten Farbraum und es geht um Color Grading und Farbkorrektur kommt man um einen teuren Eizo oder NEC nicht umher zumal das Investitionen sind für mehrere Jahre.


    Webkunden macht man mit sRGB glücklich, sobald es aber an hochwertigere Prints geht braucht man quasi AdobeRGB und im Videobereich ist es ähnlich, TV Format oder Web reicht ITU-R BT.709, geht es aber Richtung hochwertiges 4k oder Kino ist >= DCI-P3 angesagt auch vor dem Hintergrund, daß der Trend bei neuen 4k Fernsehern eindeutig zum erweiterten Farbraum hingeht.

    Ich war letzte Woche beim Optiker wegen neuer Brille abholen und hatte da auch mal wegen Bluevision und speziellen Digitalgläsern gefragt und der winkte nur ab, scheint wohl derzeit ein grosser Modetrend zu sein meinte er um gegen die billigen Onlineoptiker anzukommen. Seine Meinung war, Leute die Probleme an den Augen mit Blauanteil, UV-Anteil oder was auch immer haben, haben spezielle Brillen die komplett an den Seiten abgedeckt sind, denn was vorne durchkommt, kommt seitlich auch durch. Auch rät er immer Leuten von getönten und selbsttönenden Brillen ab, denn sie schaden dem Auge wohl mehr als sie nützen, das Auge entspannt sich durch die Tönung und die Pupille öffnet sich weiter, der UV-Anteil kommt aber seitlich weiterhin durch, gibt wohl für alles zwei Seiten.


    Und Zeiss schreibt ja selber, ein Aufenthalt von 1 Stunde draussen bei bedecktem Himmel ist 30x intensiver vom Blauanteil als 1 h am Monitor arbeiten. Demnach, wer den ganzen Tag draussen arbeitet hätte demnach ja massivste Augenprobleme.


    Seine Erklärung war recht simpel, den Blauempfindlichkeitsfall der Störung des Einschlafens gibt es, er tritt aber seiner Meinung nach eher nur bei Handys auf weil diese leuchtstark sind und ausreichend nah am Gesicht um dieses stärker zu beleuchten als die Umfeldbeleuchtung. Quasi vom Display beleuchtetes Gesicht.


    Bei einem Korrekt von er Helligkeit eingestelltem Monitor wirkt dieser ja nicht als Gesichtsbeleuchtung sondern die Umfeldbeleuchtung oder das Tageslicht beleuchten das Gesicht bzw. Augen stärker als der Monitor, ergo sollte da kein Effekt auftreten.



    Ich habe sowohl die matten Eizos als auch den glänzenden iMac, beim glänzenden iMac ist die korrekte Ausrichtung halt wichtig um Spiegelungen zu minimieren wobei der iMac wohl auch eine gewisse Art von Entspiegelung mit drin hat, er spiegelt auf jeden Fall weniger als mein alter Röhren-TV mit Glasscheibe davor.
    Ob Semigloss die Lösung ist weiss ich nicht, ich würde eher mal schauen ob nicht eine Monitorhaube dann eher Sinn machen würde.


    Der iMac skaliert die Schrift ja auch hoch, das ist gestochen scharf, besser als mit jedem herkömmlichen Monitor, Retina ist die Zukunft, es muss nur eben sauber im Betriebssystem eingebaut sein und die Anwendungen müssen es unterstützen.

    Nunja, es gibt da zwei Faktoren, das iPhone Display ist wesentlich kleiner und somit auch die emitierende Lichtmenge.


    Das Andere, es liegt somit nicht am Spektrum, denn auch Glossy Displays haben die gleichen LED Beleuchtungen, eine Kerneigenschaft von Glossy Displays ist der meist deutlich höhere Kontrast. Wenn du da keine Probleme hast, würde ich ernsthaft einen Besuch beim Augenarzt in Betracht ziehen, denn mit dem Kontrast deutet alles auf das was ich schonmal angedeutet hatte hin an.

    Neuste Firmware für den Displayport hast Du auf dem Eizo installiert ?


    Das hört sich stark nach einem Problem mit Windows an, normalerweise erkennt Windows problemlos den Monitor. Ich würde Color Navigator und Grafikkartentreiber noch einmal komplett deinstallieren sowie alle Monitorprofile in Windows und dann neu installieren, anscheinend versucht da irgendeine Software noch das Profil bzw. den Monitor anders zuzuordnen.

    Nunja es ist etwas Anders, die BenQ Software wird schon ein Korrekturprofil mitliefern von wem auch immer für den Spyder, sonst ginge es ja garnicht, wie genau und gut das Profil ist im Vergleich zu Eizo ist da die Frage. Eizo vertraut da nicht auf die generischen von Datacolor sondert erstellt extra eigene was auch richtig Sinn macht, denn Eizo kennt das genaue Farbspektrum einer jeden Hintergrundbeleuchtung seiner Monitore und kann so pro Monitor ein korrektes erstellen und muss keines bauen was für alle ähnlichen Beleuchtungstypen generell allgemeingültig passt.


    DisplayCal lädt überigens den Spyder 4 Treiber herunter und kopiert sich daraus das Spyder 4 Profil und nutzt es für den Spyder 5 was technisch geht aber eben keine perfekten Ergebnisse liefern muss.


    AdobeRGB Modus ist am Monitor fest vorgegeben als Preset, bei der CG Serie wird ein 3D LUT verbaut, da gehen solche Sachen wie Monitor nativ einmessen und dann in andere Farbräume transformieren.

    Wenn Custom mit sRGB geht ist das Problem gelöst :) Und somit hast du einen der besten Monitore :)


    Apropos Blaufilter, ist ja nur ein Problem bei White LED und da ist fraglich ob Esoterik oder nicht, aufgekommen ist das nur weil einige Schlafprobleme durch den Blauanteil hatten weil der Körper meint es ist Tag. Was macht man bei einem CCFL ? Grünfilter ? Denn die haben den Peak bei grün. Elementar ist einfach ein gleichmäßig verteiltes Spektrum wie bei GB-R LED, das entspricht am Ehesten natürlichem Licht.

    Im sRGB Modus kann man nichts anpassen, das ist alles auf D65 Vorgabe. Kühl sollte es eigentlich nicht wirken, es hängt aber immer von der Umfeldbeleuchtung ab, hast du Tageslicht oder Kunstlicht ? Der sRGB mit D65 also 6500 Kelvin 2.2 Gamma wird eigentlich üblicherweise als eher "warm" empfunden, D50 hingegen als "kalt".
    ColorNavigator ist zur Kalibrierung mit einem Colorimeter gedacht, mit der Software führt man das Einmessen durch, die Software überträgt danach die Daten an den Monitor und lädt bei Windows das entsprechende Profil hoch.
    Windows-Bildschirmkalibrierung habe ich noch nie angehabt oder beachtet, würde ich auf jeden Fall ausschalten wenn das geht.


    Beim ColorNavigator kann man im Prinzip beliebige Farbtemperaturen und Kalibrierungsziele etc. vorgeben auf die Kalibriert werden soll, aber ohne Colorimeter wie einem Eizo EX3 wüsste ich nicht wie es funktioniert. Mit Colorimeter kalibriert der Monitor eben auf deine persönlichen Wunschziele und misst diese ein, ohne Colorimeter werden die Angaben dort keinerlei Auswirkung haben, da er schlicht nicht messen kann.


    Ansonsten sind die zu "bunten" Farben eben leider ein Problem von nicht farbmanagementfähigen Anwendungen, Firefox kann man entsprechend konfigurieren, dann passen die Farben, das zu bunte ist weg, es gibt neben Photoshop und Lightroom auch freie Software die Farbmangementfähig ist, letztendlich habe ich auf meinem Windows PC das selbe Problem, sRGB nutze ich da auch nicht, im Explorer ist es eben zu bunt, nehme ich so hin, in Firefox, Photoshop und Lightroom passt alles.

    Den CS2420 kenne ich jetzt nicht im Speziellen, die Eizos aus der CS Serie kommen aber alle vorkalibriert, daran wird es auch nicht liegen.


    Ich vermute mal du benutzt Windows ?


    Windows ist leider nur begrenzt farbmanagementfähig, daher kommen das zu Bunte, nur Anwendungen und Betriebssystems die komplett farbmanagementfähig sind stellen alles korrekt da.


    Mal ein Beispiel, auf meinem Windows Rechner der Explorer stellt die Farben zu bunt dar, Photoshop und Lightroom können Farbmanagement und stellen sie richtig dar, Firefox kann man entsprechend für Farbmanagement aktivieren, dann wird es dort auch richtig dargestellt.


    Ich vermute mal ganz stark, daß der CS2420 auch einen sRGB Modus hat, probier den mal aus, dann sollten die zu bunten Farben weg sein bei Anwendungen die kein Farbmanagement können.