Beiträge von AFoeb

    Das ist doch super wenn du jetzt etwas halbwegs passendes gefunden hast und die Augen in Ordnung sind :thumbup:


    Kontrast finde ich bei meinen aktuellen Monitoren wesentlich stärker als bei meinen älteren Geräten, letztendlich zu wenig Kontrast ist schlecht, zuviel kann aber genauso die Augen reizen weil die Iris sich ständig anpassen muss jenachdem was man gerade anschaut. Vielleicht liegt es beim Dell auch einfach an der höheren Auflösung und daran, daß er kein PWM nutzt.

    Beim NEC steht im Handbuch:


    "Six color presets (9300 / 7500 / sRGB / USER / NATIVE / L/B) select the desired color setting"


    Wobei L/B der Low-Blue Modus ist, es ist also genau das Selbe was alle anderen Hersteller auch machen, sie kochen mit Wasser ;) L/B dürfte 5000 K Farbtemperatur entsprechen, denn der wichtige Modus 5000K im Farbtemperaturset fehlt und dann sind wir wieder beim Punkt Normlichtart D50, siehe hier:



    Standard für Heimnutzer auf was fast alle Monitore voreingestellt sind ist D65, D50 nutzt man z.B. wenn man an prof. Arbeitsplätzen mit Normtageslicht sitzt.


    d.h. es gibt keinen Blaufilter, würde rein technisch auch nicht funktionieren, denn dann könnte der Monitor nichts mehr farblich korrekt darstellen. Es ist und bleibt einfach eine Absenkung des Blaukanals bzw. eine Änderung der Farbtemperatur.



    Wenn LED Monitore klarer und schärfer sind hat das so nichts mit den Hintergrundlicht zu tun sondern mit den verbauten Paneltyp und dessen Kontrastumfang. Der hohe Kontrastumfang hat Vorteile, kann aber, wenn er zu stark ist fürs Auge, dieses auch belasten.



    Ein wirklich interessanter Punkt wird das PWM sein, es wäre gut möglich, daß ein Hersteller für einen klar definierten Helligkeitswert einen speziellen Modus im PWM vorsieht wo das PWM seine höchste Frequenz hätte oder gar einen Gleichspannungsmodus, das würde aber voraussetzen, daß der Low-Blue Modus eine feste Helligkeit hätte, hat er aber nicht.


    Hattest Du schonmal einen LED mit PWM Frequenzen im Kilohertzbereich getestet ?

    Meines Erachtens spielt hier das tatsächlich abgestrahlte Spektrum eine viel größere Rolle als gemeinhin vermutet; es kommt natürlich auch darauf an, wie die spektrale Empfindlichkeit des Messgeräts mit dem Monitor korreliert.


    Das ist ja auch der Grund, warum Messgeräte zur Kalibrierung den genauen Typ des Monitors "wissen müssen"; bzw. warum ohne diese Berücksichtigung ein und dasselbe Messgerät am gleichen Rechner/Software-Paket unterschiedliche Monitore visuell anders kalibriert.


    Beim I1Display gibt man den Typ an, mein Spyder ermittelt den Typ selbstständig, beim Eizo weiss es der Monitor ja selber was eingebaut ist.


    Ich hatte ja mit einem Belichtungsmesser nachgemessen, sowohl Lichtmessung wie auch Objektmessung, bei beiden Messungen zeigt er bei beiden Monitoren exakt gleiche Helligkeitswerte an genau wie es i1Display und Spyder 5 machen.


    Subjektiv beurteilt sind in den Graustufen beide Displays genau gleich hell, erst wenn es in RGB Bereiche von > 240,240,240 geht ist der Eizo subjektiv wesentlich heller.


    Das Auge muss da irgendetwas anders wahrnehmen.

    Ja richtig, blaues Licht erzeugt chromatische Aberration bei Linsen und auch im Auge, im Endeffekt nimmt dadurch der Kontrast ab und das Bild bzw. der Text wird dadurch unschärfer, es wird somit sichtbar und die Anstrengung des Auges nimmt zu.


    Es gibt aber eine ganz interessante Beobachtung wo ich nicht weiterkommen, iMac 5k auf 100 cd/qm eingemessen mit dem i1Display Pro, Eizo CX 271 auf 100 cd/qm eingemessen, Kontrollmessungen mit einem externen Belichtungsmesser gemacht, beide sind exakt gleich hell.


    Das Auge nimmt beim Eizo CX 271 das Weiss als wesentlich heller dar, als auf dem iMac 5k und dem Eizo SW2431 mit CCFL.
    Und das betrifft nur Weiss bzw. weisse Stellen, bei Fotos gibt es keinen Unterschied ! Das ist wirklich sehr interessant, es muss das also irgendeinen Effekt geben, wenn der Eizo Weiss darstellt, daß es das Auge anders wahrnimmt, denn messtechnisch sind beide gleich hell.


    Und beide haben GB-LED Hintergrundbeleuchtung und beide haben fast identische Schwarzwerte und Kontrastwerte, einziger Unterschied beim iMac, er hat halt noch eine Scheibe davor und eben die höhere Auflösung.


    Kann ich mir so nicht erklären, der Eizo CX 271 für Office wäre mir mit 100 cd/qm zu hell, bei weissem Hintergrund blendet er irgendwie und man schaut nicht mehr entspannt sondern angestrengt, evtl. ist das ja der Effekt den Einige indirekt bemerken.
    Ist mir nicht erklärlich wo wie es zu dem Effekt kommt zumal messtechnisch Beide gleich sind.


    Scheint da noch Effekte zu geben die man so noch nicht kennt.



    Ansonsten generell Blauanteil sagte mir mein Augendoc, ist der Monitor richtig eingestellt und nicht der Monitor beleuchtet das Gesicht sondern die Umfeldbeleuchtung, ist der Blauanteil des Monitors absolut unkritisch, da das Monitorlicht unter dem Umgebungslicht liegt, erst wenn der Monitor quasi als Lichtquelle fungiert treten Effekte auf. Und dazu kommen dann noch Augenermüdungen weil sich die Iris jeweils auf die Helligkeit des Monitorbildes bzw. des gerade dargestellten Inhaltes einstellt und sich eben nicht konstant auf die Umgebungsleuchtung einstellen kann.
    Die Blauproblematik ist ja erst gross geworden durch Handy und Tabletnutzer die sich ihre Handys Abend direkt vors Gesicht halten was eben in keinster Weise dem normalen lesen entspricht, beim normalen Lesen sieht das Auge die Reflektion des Umgebungslichtes vom Papier, beim Handy wäre es quasi hinter dem Papier eine Taschenlampe zu halten.

    Wegen der Blaureduzierung habe ich die Hoffnung auf Augenfreundlichkeit.


    Blaureduzierung kann jeder Monitor, ist lediglich ein anderer Farbtemperaturpreset, heißt woanders Paper White etc... Reines Marketing, Eizo hat es hier mal dargestellt, sehr interessant, daß der Blauanteil in der Summe identisch ist zwischen CCFL und LED, eigentlich klar, sonst gäbe es eine Farbtemperaturänderung...

    Schwierig, Beide sind ja gut, den Eizo hatte ich mir mal bei Calumet angeschaut, der hat eine erstaunlich gleichmässige Ausleuchtung, da ich inzwischen drei Eizo habe, würde ich persönlich da hin tendieren, im Falle von Problemen ist man da super aufgehoben mit 5 Jahren Garantie, mit Asus, nicht Monitoren, habe ich durchwachsene Erfahrungen beim Service gemacht, muss aber nichts heissen.

    Die Geräte kann man so direkt ja garnicht miteinander vergleichen, der CG gehört zur Grafikmonitorserie, das Pendant dazu wäre die NEC PA Serie.
    Vorteil bei Eizo ist das eingebaute Messgerät und je nach Model die eingebaute Polarisationsfolie gegen IPS Glow, beim NEC bekommt man mit der EA Serie halt schon 4k Auflösung, was man nun braucht ob 100% perfekte Farben oder Auflösung oder Beides, wenn Beides wird es wesentlich teurer.
    Ob nun eingautes Messgerät oder alle 2-3 Wochen mal ein Externes dranzuhängen, ist wohl eher eine Frage der Bequemlichkeit.

    Mit IPS Glow sollte man sich anschauen, mich störte es deutlich, es gibt aber genauso User die das nicht stört, ich arbeite sowohl in CC wie auch Lightroom im Vollbild und die Bilder die ich mache und retuschiere haben im Regelfall viele dunkle Partien, sodaß IPS Glow da schon störte, wer Landschaftsbilder macht, dem wird das Problem eher weniger stören. z.B. Calumet hat viele Monitore vorführbereit da.


    Eizo und NEC sind beide gut, soweit mir bekannt hat der NEC aber keinen Polarisationsfilter gegen IPS Glow, wäre somit vom Panel mit dem Eizo CS270 vergleichbar, dafür hat der NEC eine 3D-LUT, beim NEC muss man die Software zur Kalibrierung extra kaufen bzw. ein Bundle kaufen, bei Eizo ist ColorNavigator immer mit dabei und der Eizo hat eben den eingebauten Sensor zur Selbstkalibrierung, d.h. einmal z.B. mit dem i1Display Pro kalibrieren und dann korrigiert er sich in einstellbaren Zeiträumen automatisch selber nach, beim NEC wird man dann wohl pro Monitor jeweils das i1Display regelmässig dranhängen müssen.


    Im Zweifel wohl beide Modelle einmal bestellen zur Ansicht und dann testen ;)

    Ich nutze selber den Eizo CX271 am iMac, ist ein sehr guter Monitor und vorallem hat er einen eingebauten Polarisationsfilter woduch das IPS Glow sogut wie minimiert wird. Ich hatte mir erst den CS270 gekauft, der hat den Polarisationsfilter nicht, der steht jetzt nur noch im Studio rum zur Bildkontrolle, das IPS Glow kann jenachdem ziemlich störend sein. Gut gelöst beim Eizo ist die autom. Selbstkorrektur, man muss sich quasi um nichts kümmern.


    Interessant bei der Anzahl der Geräte könnte Eizos ColorNavigator NX / ColorNavigator Network sein zur zentralen Administration um eben alle Monitore auf identischem Stand zu haben und zu halten.

    Schwer zu sagen welcher besser ist, man müsste Tests haben ;)


    Von den Daten kaum Unterschied. Dell bietet sicherlich mehr Garantie und Service mit an als LG, ob es einem das Wert ist muss jeder selber entscheiden.

    Genau und die sind teilweise extrem erfolgreich.


    Viele Klicks bedeutet nicht extrem erfolgreich, das ist dann nur extrem populär, auf gut Deutsch, viel Luft mit wenig fundiertem und qualitativem Inhalt und Fachwissen, Entertainment für Hippster :( Oder Verkaufsprospekt in Videoform. Sowas kann jeder ohne jegliches Fachwissen, das man auch damit populär sein kann keine Frage, die Zielgruppe sind Schüler und Hippster, die haben aber eh nicht das Geld zu kaufen und wer es hat kauft da doch eh Apple ;)


    Die Hippster mag es interessieren wie schön Hochglanz der Monitor ist, wie toll er doch aussieht etc., denn fachlich bewandelten Benutzer interessiert das nur nachranging, dem geht es um das Bild und die Darstellungsqualität und genau das kann kein Video zeigen.

    Der Bericht hört sich nach mehreren Übersetzungsfehlern an. Man verpackt doch nicht erst alle Geräte um sie zum Testen wieder auszupacken. Genau andersrum läuft es. Und es werden Stichproben gemacht vom Endprodukt, da holt man fertig verpackte raus.


    Aber interessant sind die längeren Tests im Vergleich zu herkömmlichen TVs, scheint bei OLED wohl mehr Probleme zu geben bei den Panels.


    Sehr interessant bei LG ist, dass sie eine vereinfachte OLED Form einsetzen:



    Punkt:
    LG OLED TV Technology


    Oder auch hier:


    "LG nutzt in seinen OLEDs bislang weiß leuchtende Pixel, die wie in LCDs per Farbfilter zu rot, grün und blau leuchtenden Bildpunkten konvertiert werden. Diese Methode ist günstiger als die von Samsung genutzte Technik, bei der die Subpixel selbst farbig leuchten."


    Das dürfte Haltbarkeit und Einbrennen erklären.

    Der iMac 5k ist vom Monitor verdammt gut, direkt daneben steht mein Eizo CX271, die Unterschiede von den Farben sind wirklich minimal, wer kein High-End von den Farben braucht fährt mit dem iMac genauso gut und von der Auflösung her hat man sogar einen grossen Vorteil, jede Zoomstufe in Photoshop ist scharf :)


    Ich weiss nicht wie Apple es geschafft hat bzw. aus was die Frontscheibe genau besteht, selbst der CX271 hat noch minimales IPS Glow trotz Polarisationsfolie, der iMac kennt das nicht, würde mich nicht wundern wenn da etwas in der Scheibe sitzt.


    Glossy ist blöd, ich habe aber den Luxus ihn so aufstellen zu können, daß nicht rein spiegelt, wobei es aber auch nicht mehr so doll spiegelt wie mein uraltes Dell Laptop.

    Sony verkauft ja schon seit 2011 die BVM und PVM OLED-Serie, damals auf der Präsentation wurde extrem darauf geachtet, daß es keinerlei längere Standbilder gab, da Einbrennen da ein grosses Problem war und ist und auch zur Haltbarkeit bekam man nur sehr sehr wage Aussagen da sich organische Materialien eben verändern und man wurde immer wieder darauf hingewiesen bei Nichtnutzung den Monitor zu dimmen oder auszuschalten.


    Der Dell wird sicherlich daher eine Pixelschiebetechnik verwenden um das Einbrennen zu vermindern, wie Effektiv das ist, da bin ich mal gespannt.

    Warum Apple auf DCI-P3 setzt ist zum einen eine poltische Entscheidung der Firmenführung, zum Anderen eben auch eine Entscheidung der Zielgruppe.


    AdobeRGB wird quasi nur in der Fotowelt eingesetzt von eher prof. Fotografen, also ein sehr kleiner Kundenkreis und der Nutzen von AdobeRGB liegt hauptsächlich im Printbereich, um sehen zu können was der Drucker an mehr an Farbsättigung drucken kann und genau da liegt wieder Hund begraben, nur ganz wenige Drucker bzw. Ausbelichter decken überhaupt AdobeRGB komplett ab, sieht man ja beim Softproof mit dem Belichterprofil. Es kann je nach Belichter mal DCI-P3, mal AdobeRGB Abdeckung im Vorteil sein, weil jenachdem mal mehr blau Sättigung, mal mehr Rotsättigung relevant sind.



    Die Kernnutzergruppe bei Apple sind Consumer, diese interessieren sich nicht für AdobeRGB, die interessieren sich durchaus für einen erweiterten Farbraum, iMac 5k und IPads Pro bieten das bereits und ich denke alle neuen Apple Produkte werden auf DCI-P3 mit aufspringen. DCI-P3 bietet nach meinem Erachten für den Consumer den grössten Vorteil, mit UHD BluRay hat ITU BT.2020 Einzug gehalten, es gibt zwar noch keine ITU BT.2020 Displays, aber der Grossteil der neuen 4k TVs mit erweitertem Farbraum erreicht derzeit fast DCI-P3, die Kinofilme laufen sogut wie alle in der digitalen Projektion in DCI-P3 und nach den Infos die ich von einem Kunden bekommen habe, sollen auch die meisten neuen UDH BluRays mit DCI-P3 bespielt werden auch wenn ITU BT.2020 möglich wäre, ist wohl einfacher den vorhandenen Kinomaster einfach auf Scheibe zu bringen und eben noch einen nach ITU Rec.709 fürs normale TV zumal mangels Wiedergabemöglichkeiten ITU BT.2020 noch keinen Sinn macht, es kann niemand sehen derzeit. Es generell einzubauen in den Standard macht Sinn um für die Zukunft gewappnet zu sein.


    Letztendlich werden immer mehr 4k Medien kommen mit HDR und erweitertem Farbraum, die Chance, daß sich irgendwann Fotos mit AdobeRGB im Internet durchsetzen werden geht gegen null, insofern kann ich die Entscheidung von Apple nachvollziehen Richtung DCI-P3 zu gehen. Irgendwann in Zukunft wird der Schritt sicher Richtung ITU BT.2020 gehen, aber noch gibt es da keine massentauglichen Displays mit solch hoher Abdeckung.

    Abgabeformat bei meinen Kunden ist DCI-P3 wenn es über digitale Projektoren laufen soll, BT.709 fürs TV Format.


    Standard in der digitalen Kinoprojektion ist DCI-P3.



    Rec.2020 ist überall noch Zukunft, es gibt weder bezahlbare Monitore welche Rec.2020 ausreichend abdecken noch Projektoren.