Amazon bastelt an neuen Tablets und Kindle Phone

Internetriese Amazon dürfte für 2012 noch einiges in der Pipeline haben. Gerüchteweise will man mit einem »Kindle Phone« in den Smartphone-Markt vordringen. Zudem könnte das Android-basierte »Kindle Fire«-Tablet im Sommer drei Nachfolger erhalten und im Herbst mit weiteren Modellen aufwarten.

Nachlegen muss der Konzern aus Seattle ohnehin, denn Google hat mit dem Nexus 7 deutlich gemacht, dass man den Kampf um die Vorherrschaft bei digitalen Entertainment-Inhalten ausgesprochen ernst nimmt.

Fotomontage: Amazon soll am Kindle Phone arbeiten (Foto: Chinavasion/Amazon)

Glaubt man den Spekulationen, dann bleibt Amazon vorerst dem Sieben-Zoll-Format treu. Alle drei Sommer-Releases setzen demnach auf diese handlichen Abmessungen und unterscheiden sich ansonsten im technischen Umfang. Die vermutlich günstigste Version wird eine Auflösung von 1024 x 600 Pixel bieten und auf eine Kamera verzichten. Die beiden anderen Varianten bieten mit 1280 x 800 Pixel ein etwas schärferes Bild und unterstützen Videotelefonie. Die teuerste Ausgabe kommt zudem mit einem LTE-Modul auf den Markt.

Einen weiteren Neuzugang könnte die Kindle-Reihe im vierten Quartal bekommen. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft soll ein 8,9-Zoll-Modell erscheinen. Dessen Bildschirm 1.920 x 1.200 Pixel fasst. Angekurbelt wird die Gerüchtewelle von Richard Shim, einem Analysten von NPD DisplayResearch unter Berufung auf die Lieferkette. Er widerspricht damit den Aussagen eines ungenannten Informanten, der Mitte Mai angegeben hatte, dass Amazon die Pläne für ein 8,9-Zoll-Tablet zugunsten eines Modells mit 10,1 Zoll verworfen hätte.

Laut Bloomberg will Amazon nun auch im Smartphone-Sektor mit Google, Apple und Microsoft konkurrieren. Zwei anonyme Quellen berichteten dem Medium, dass das Unternehmen dafür mit dem chinesischen Fabrikanten Foxconn zusammenarbeitet, der auch für die Endfertigung von Apples iDevices verantwortlich zeichnet. Auch der Kauf der Intellectual Ventures Management LLC könnte als Indiz gedeutet werden. Mit diesem Erwerb verfügt Amazon jetzt über ein zusätzliches Portfolio von mehr als 35.000 Patenten. (pressetext)

Andreas Roth

... ist Geschäftsführer der PRAD ProAdviser GmbH & Co. KG und darüber hinaus Chefredakteur von PRAD. Er stellte im März 2002 die Internetseite Prad.de mit dem Schwerpunkt Display Technologie online. Privat gilt er als absoluter Serienjunkie und Netflix Fan.

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