BenQs Beamersparte weltweit auf Platz drei

Wie der taiwanische Hersteller BenQ am Dienstag in einer Pressemitteilung verlauten ließ, hat das Unternehmen im zweiten Quartal 2009 mit seinem Projektoren-Geschäft weltweit den dritten Platz eingenommen. In 30 Ländern, darunter China, Japan, Kanada, aber auch Italien, Österreich und Russland, ist BenQ unter den Top drei der Beamer-Markenhersteller. Der globale Anteil am Marktsegment beträgt 36,2 Prozent.

Mit dem MP515 hat BenQ einen beliebten, besonders leisen Projektor im Angebot. (Foto: BenQ)

Die Zahlen stammen von Erhebungen des Marktforschungsunternehmens FutureSource Consulting. Conway Lee, Geschäftsführer der BenQ Corporation, will den Namen seiner Firma weltweit stärker mit der Assoziation „Beamerhersteller“ verknüpfen: „Wir werden unsere Anstrengungen für einen größeren Marktanteil und ein stärkeres Markenimage fortsetzen.“ Indem man vermehrt auf Produktinnovation und Entwicklung auf dem Monitormarkt setzen wolle, habe man vor, die Marktnachfrage zu stimulieren.

Beispielhaft für diese Bemühungen ist der lateinamerikanische Markt (nach BenQs Definition), wo der Hersteller dank Rekordzuwächsen der Verkaufszahlen von 12,8 auf 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal Platz zwei erreichte. In Mexiko (32 Prozent Marktanteil) und Brasilien (24 Prozent) kam BenQ sogar auf den ersten Platz.

Erfolgreich war der Spezialist für Digital Lifestyle auch im asiatisch-pazifischen Raum: Während der dortige Markt um etwa zehn Prozent einbrach, gelang es BenQ, seine Verkaufszahlen um elf Prozent zu verbessern. Im Juli erreichten die Verkäufe in sechs Ländern Rekordhöhe und man erwartet, an diese Erfolge anzuknüpfen beziehungsweise sie mit Produktneueinführungen weiter zu steigern.

Auf dem schnell wachsenden chinesischen Markt gelang es Benq, die Führungsposition zu behalten. Dies sei um so bemerkenswerter, als dass er sowohl für heimische als auch für ausländische Firmen interessant ist. Statistiken von FutureSource Consulting zeigen, dass sich BenQ im Zeitraum von April bis Juni deutlich von seinen japanischen Mitbewerbern absetzen konnte und mit einem Marktanteil von knapp 14 Prozent im Beamersegment die Nase vorn behielt. Um mehr als 50 Prozent verbessert haben sich die Verkäufe von Quartal eins zum Quartal zwei.

Erst im letzten Quartal 2008 war es dem Konzern gelungen, auf dem heiß umkämpften chinesischen Markt wieder unter die Top drei zu kommen. Der Aufstieg an die Spitze kam überraschend, laut Benq sogar früher als geplant. Hank Horng, Vorsitzender Geschäftsführer von BenQ China, begründet den Triumph mit Verweis auf folgenden Faktoren: technologische Innovation, klare Positionierung auf dem Markt, breites Produktspektrum, effektives Operationsmodell, enge Beziehungen zu den Handelskanälen sowie konsequentes Streben nach Marktanteilen.

Wachstum in China steht weiterhin ganz oben auf der Agenda, schließlich will das Unternehmen seine Position behaupten. Mittel zum Erfolg sollen neue, auf chinesische Kunden zugeschnittene Produkte sein, ebenso wie aggressive Marketingkampagnen vor Ort – Teil der Unternehmensstrategie, die mit umfangreichem Produktangebot weltweit „die Herzen der Kunden“ gewinnen helfen soll.

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