17 er TFT mit 1024*786 nativen Auflösung?

  • Zitat

    Original von mic
    Ich glaube, daß heißt im Deutschen "Bildschirmschriftarten glätten". Hilfetext: "Legt fest, ob die Kanten großer Schriftarten geglättet werden, um die Lesbarkeit von Bildschirmschriftarten zu erhöhen.."


    Genau, allerdings sieht man das erst bei sehr großen Schriften.

  • Also das mit den smooth edges ist dann klar, bei meinen Schriftarten/-größen ohne Auswirkung und eh ausgeschalten.


    Aber es in der Tat so, den im Testbild untermauerten Unterschied in der Darstellung kann ich nicht feststellen bei 1024*768, auch bei anderen Texten nicht.

  • Hallo newboardmember,


    jetzt aber mal tacheles:D Siehst Du die Pixel-Quadrate oder nicht?


    Sind die Pixel der Zeichen-Darstellung bei beiden Auflösungen _nur_ schwarz oder weiß, oder zeigen sie bei beiden Zwischentöne?


    Viele Grüße
    Wilfried

  • > Siehst Du die Pixel-Quadrate oder nicht?


    Ja klar


    > Sind die Pixel der Zeichen-Darstellung bei beiden Auflösungen _nur_ schwarz oder weiß


    Exactly, sir :)


    > oder zeigen sie bei beiden Zwischentöne?


    Keine Zwischentöne nicht

  • Hallo NewBoardMember,



    Puh... Danke für die Info! Es wird immer spannender :D
    Die Pixel-Quadrate, die Du siehst sind aber in beiden Fällen physikalisch identisch und gleich groß oder? :)


    Ich würde es wirklich mal zu gerne sehen. Z.B. geknipst :-). Handelt es sich am wirklich um unterschiedliche Auflösungen? Wenn in beiden "Auflösungen" die physikalischen Pixel identisch sind, und außerdem jeder physikalische Pixel einzeln von je einem Pixel der Grafik beeinflusst wird, sind sie ja schon per Definition identisch.


    Das Einzige, was ich mir sonst noch vorstellen könnte, wäre, daß ohne Interpolation vergrößert wird. Das sähe aber eigentlich noch viel schlimmer als Interpolation aus.


    Kommen wir zurück auf das Grau-Raster :) Du hast gesagt, das Raster sieht perfekt gleichmäßig aus, in beiden Auflösungen. Weiterhin zeigen die einzelnen Pixel bei der Schrift in Prad.de nie Zwischentöne, sondern nur reine Vordergrund- oder reine Hintergrundfarbe.


    Es wird definitiv nicht interpoliert, weil die Zwischentöne sonst unvermeidbar wären. Wenn aber das Grau-Raster ohne Interpolation in beiden Modi völlig gleichmäßig aussieht, bedeutet das entweder: "wandernde Pixel", die je nach Modus unterschiedliche Größe und Position haben. Aber das gibt's nur bei CRT's. Oder: Die beiden Modi sind identisch, es wird nix gezoomt, die Größen sind alle gleich. Denn sonst müsste das Grau-Raster unregelmäßige Muster zeigen, da manche Bildpunkte auf einen, manche auf zwei (oder gar vier) physikalische Pixel abgebildet würden.


    Tja, wie's aussieht ist ein Wunder geschehen. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Wilfried

  • Hallo !


    Bei PC-SPezialist habe ich einen für 429,- gesehen.



    Gruß


    Asterix

  • > Handelt es sich am wirklich um unterschiedliche Auflösungen


    Einmal 1024*768 und einmal 1280*1024


    > Oder: Die beiden Modi sind identisch, es wird nix gezoomt,
    > die Größen sind alle gleich


    Das ist nicht der Fall, in 1024*768 ist die Darstellung von Schrift und Icons größer, aber virtuell hab ich auf dem Desktop weniger Platz, verglichen mit 1280*1024, kleiere Darstellung aber virtuell mehr Platz


    > Die Pixel-Quadrate, die Du siehst sind aber in beiden Fällen
    > physikalisch identisch und gleich groß oder?


    Wohl kaum, weil wenn ich mal grob überschlage, passt 1280*1024 und 1024*768 vom Verhältnis überhaupt nicht zusammen. Das hat aber nicht wie befürchtet solche Grauschleier zur Folge. Vom optischen Eindruck, sowohl aus Fernansicht als auch genau betrachtet erscheint es absolut gleich. Ist also scheinbar recht geschickt gelöst.


    > Denn sonst müsste das Grau-Raster unregelmäßige Muster zeigen,
    > da manche Bildpunkte auf einen, manche auf zwei (oder gar vier)
    > physikalische Pixel abgebildet würden.


    Das ist eben nicht offensichtlich oder in Form von Grau-/Zwischentönen der Fall.


    > Kommen wir zurück auf das Grau-Raster Du hast gesagt, das Raster
    > sieht perfekt gleichmäßig aus, in beiden Auflösungen. Weiterhin
    > zeigen die einzelnen Pixel bei der Schrift in Prad.de nie Zwischentöne,
    > sondern nur reine Vordergrund- oder reine Hintergrundfarbe.


    Genau!

  • Hallo NewBoardMember,


    > > Denn sonst müsste das Grau-Raster unregelmäßige Muster zeigen,
    > > da manche Bildpunkte auf einen, manche auf zwei (oder gar vier)
    > > physikalische Pixel abgebildet würden.


    > Das ist eben nicht offensichtlich oder in Form von Grau-/Zwischentönen der Fall.


    Hmm... beim Raster kannst Du die TFT-Pixel also nicht erkennen?
    D.h. beim Text kannst Du die Pixel-Quadrate der physikalischen TFT-Pixel erkennen, beim Grau-Raster jedoch nicht?


    Also: Du kannst nicht genau sagen, ob beim Raster die physikalischen TFT-Pixel auch Graustufen, oder nur 100%ige Farben (Weiß und Schwarz) zeigen? Bei der Schriftdarstellung (prad.de) dagegen bist Du sicher, daß keine Zwischenstufen gezeigt werden?


    Hmm.. Ich hab ne Idee. Laß uns doch mal Erbsen zählen ;)


    Das kleine S (also dieser Buchstaben: s) sieht bei mir im Board so aus:


    0110
    1001
    0110
    0001
    1001
    0110


    (wobei eine 1 einen schwarzen Pixel, eine 0 einen weißen Pixel darstellt)


    Was ich abgebildet habe, sind die physikalischen Pixel des TFT's.


    Du hast ja gesagt, bei der Schrift kannst Du die physikalischen TFT-Pixel (die vielen Quadrate, wie sie auf dem Foto gezeigt sind) gut erkennen. Wie sieht's aus: Kannst Du diesen Buchstaben unter beiden Auflösungen anschauen, und entsprechend abbilden?


    (Entschuldige die bohrenden Fragen, aber ich will wirklich zu gerne wissen, was da los ist :D )


    Viele Grüße
    Wilfried


    P.S.: Hast Du eine Lupe? Damit ist die Beobachtung der kleinen Dingerchen weniger anstrengend :-).

  • ..und unser Wilfried ist nicht zu bändigen.:D


    Spaß beiseite: ich verfolge den Thread aufmerksam, weil mich die Unklarheit auch juckt.;)

  • Hmm... beim Raster kannst Du die TFT-Pixel also nicht erkennen?
    > D.h. beim Text kannst Du die Pixel-Quadrate der physikalischen
    > TFT-Pixel erkennen, beim Grau-Raster jedoch nicht?


    Doch, natürlich sehe ich die Pixel in allen Lebenslagen ganz genau, auch beim Rastermuster. Mit dieser Aussage


    > Wohl kaum, weil wenn ich mal grob überschlage, passt 1280*1024
    > und 1024*768 vom Verhältnis überhaupt nicht zusammen. Das hat
    > aber nicht wie befürchtet solche Grauschleier zur Folge. Vom
    > optischen Eindruck, sowohl aus Fernansicht als auch genau
    > betrachtet erscheint es absolut gleich. Ist also scheinbar recht
    > geschickt gelöst.


    (darauf denke ich beziehst du dich) meinte ich lediglich, von meiner mathematischen Vorstellung :) her muss es wohl bei 1024*768 im Vergleich zu 1280*1024 wohl in die Länge gezogen sein (vertikal gesehen).


    > Also: Du kannst nicht genau sagen, ob beim Raster die physikalischen
    > TFT-Pixel auch Graustufen, oder nur 100%ige Farben (Weiß und Schwarz)
    > zeigen


    Doch, da haben wir denke ich uns wohl falsch verstanden. Meiner ollen mathematischen Vorstellung zum Trotz: ich bin sicher, dass keine Pixel mit Zwischenstufen die Folge sind.


    > Bei der Schriftdarstellung (prad.de) dagegen bist Du sicher, daß
    > keine Zwischenstufen gezeigt werden?


    Ja, in beiden Fällen keine Zwischenstufen nicht.

  • Hallo newboardmember.


    Ok, es stimmt natürlich: 1024*768 hat ein Verhältnis von 4:3, 1280x1024 dagegen ein Verhältnis von 5:4. Da letztere die native Auflösung ist, gehe ich mal davon aus, daß das Panel selbst auch ein Seitenverhältnis von 5:4 hat. Also wird die Auflösung von 1024*768 entweder mit leichtem Rand (oben und unten) oder mit leichter Verzerrung angezeigt. (vertikal gestreckt, oder horizontal gestaucht, je nach Sichtweise :D )


    Allerdings hat das natürlich nix mit der Schärfe der Darstellung zu tun.


    Also, Du sagst, daß Du die physikalischen Pixel genau siehst. Auch beim Raster. Und daß das Raster gleichmäßig dargestellt wird. Und außerdem, daß jeder Pixel nur ganz schwarz oder ganz weiß ist. In beiden Auflösungen.


    Des weiteren sind die Auflösungen wirklich unterschiedlich, d.h. das Raster-Quadrat ist in der kleineren Auflösung ein bisschen größer zu sehen.


    Aus diesen Aussagen folgt aber dann letztendlich, daß die physikalischen Pixel-Quadrate auch ein bisschen größer sein müssen. Leider ist dies jedoch technisch vollkommen unmöglich. Also müssen die Dinger, die Du als physikalische Pixel (also Pixel-Zellen des Panels) siehst, in Wirklichkeit etwas anderes sein; nämlich etwas, was 1:1 den Pixeln der Grafik (die in einem interpolierten Modus logischerweise nicht mit den Pixeln des Panels identisch sind) zugeordnet ist.


    Die Pixel des Panels sind etwas sehr charakteristisches. Wer ein gutes Auge hat, kann sie in jedem Bildschirm-Modus sehen. Ansonsten hilft eine Lupe weiter. Man sieht diese Pixel-Zellen sehr gut auch z.B. auf einem komplett weißen Bildschirm, d.h. sie habe nix mit der dargestellten Grafik zu tun. Das sieht man auch auf dem Foto, das ich angehängt hatte.
    Ich hätte gerne die Bestätigung, daß Du dich auf diese Zellen beziehst.


    Ich bin mir immer noch nicht sicher, was bei Dir wirlich passiert. Könntest Du mal den Test mit dem "s" machen? :)


    Viele Grüße
    Wilfried

  • > Könntest Du mal den Test mit dem "s" machen? :)


    Ach komm, da muss ich ja arbeiten ... :)


    Also, ich habe festgestellt, dass die Darstellung unterschiedlich ist, je nach verwendeter Schriftgröße. Ich nehme mal beispielhaft ein kleines "s" her, wie es im prad.de Board im IE dargestellt wird, mit den Einstellungen View - Text Size - Medium.


    s in 1280*1024
    01111
    10000
    10000
    01110
    00001
    00001
    11110


    s in 1024*768
    011111
    100000
    100000
    100000
    011110
    000001
    000001
    000001
    111110


    puh ... hoffentlich hab ich mich nicht verzählt :), also ganz lapidar ausgedrückt. Sieht genauso aus, nur etwas größener.

  • Apropos: was unterscheidet denn nach konventioneller Vorstellung :) eine gute und schlechte Interpolation?
    Weil Sony in diesem Zusammenhang immer wieder gelobt wurde!?

  • Ach ja, und weil du sagtest, die Pixel sind was ganz typisches für einen TFT: ich hab gerade mal den Fernseh-Videotext eingeschalten, dort kann ich die Pixel eigentlich ganz deutlich erkennen. Dort besteht übrigens sehr wohl die Problematik mit den Zwischentönen.


    Beim CRT hingegen, leider kann ich das jetzt nicht mehr nachvollziehen, habe ich - ohne aber genau hinzusehen oder danach zu suchen, sondern im normalen Betrieb - die einzelnen Pixel nicht gesehen.


    Wie kommt diese Diskrepanz zustande? Oder war das beim CRT-Monitor nur zu fein, um beim normalen Arbeiten mit bloßem Auge gesehen zu werden?

  • Zitat

    Original von newboardmember
    Apropos: was unterscheidet denn nach konventioneller Vorstellung :) eine gute und schlechte Interpolation?
    Weil Sony in diesem Zusammenhang immer wieder gelobt wurde!?


    Konventionell gesprochen:
    Eine gute Interpolation kaschiert die Änderung des Seitenverhältnisses bei gleichzeitg möglichst geringem Schärfeverlust. Ein Schärfeverlust kann auf grund der gegebenen physiklasichen Eigenschaften der festen Pixel-Matrix nur minimiert, aber grundsätzlich nicht vermieden werden.

  • Hallo newBoardMember...


    Ich mache gleich noch ein Posting. Aber erst mal die Antwort auf die letzte Frage:


    Während beim TFT die physikalischen Pixel tatsächlich als kleine Quadrate "in Hardware" vorliegen, die auch direkt einzeln angesteuert werden können, haben CRT's keine echten "Pixel". Die Lochmaske dient nur dazu, die drei Grundfarben mithilfe der drei Elektronenkanonen unabhängig erzeugen zu können. Ein monochromer CRT hat keine Lochmaske, und somit gar nichts, was irgendwelchen "Pixeln" entspricht.


    Die Löcher in der Lochmaske sind eine ziemlich primitive Sache: Nämlich einfach nur Löcher. Im Vergleich dazu ist ein TFT-Pixel ein Wunderwerk der Technik. Daher macht man die Löcher ziemlich klein, um so die Wiedergabe des CRT's relativ scharf zu bekommen. Sie sind daher nur schwer mit bloßem Auge zu sehen, aber mit einer guten Lupe kannst Du sie erkennen.


    Ach ja ... der Elektronenstrahl trifft natürlich normalerweise nicht haargenau vorgegebene Löcher der Maske. Das kann auch gar nicht so genau kontrolliert werden. Statt dessen verfolgt er einfach die vorgegebene Auflösung, die Lochmaske bewirkt dabei eine Art "hardwaremäßige Interpolation" der Grafik. Das ist einer der Gründe, warum CRT's einfach nicht so knackig scharf sind: Man kann sich das wie das Bild von einen extrem hochauflösenden TFT, der jedoch grundsätzlich interpoliert, vorstellen.


    Gute Monochrom-CRT's sind im Allgemeinen sehr viel schärfer als Farb-CRT's.


    Naja, man könnte es vielleicht besser erklären, aber ich denke das genügt... :D


    Viele Grüße
    Wilfried

  • Ich nehme an, die Elektronenstrahl"kanone" sitzt weiter in der "Tiefe" des Gerätes und schießt die Elektronen auf den Betrachter gerichtet ab!?
    Wie kann überhaupt ein Konvergenzfehler (laut Jetson) zustande kommen, das dürfte doch eher unter die Thematik Divergenz fallen, oder?


    Und wie werden beim CRT dann überhaupt die Farben und Helligkeit der einzlnen Bildpunkte hervorgebracht?

  • Hallo newboardmember,


    Zu deinem Posting mit dem gepixelten "s":


    *staun*.


    Ok, eines wissen wir jedenfalls jetzt sicher: Die physikalischen Pixel bleiben an Ort und Stelle. Also, keine Zauber-Pixel. :)


    Geschickterweise hat Dein s einen horizontalen Linien-Abstand von 4 Pixeln, und einen vertikalen Linien-Abstand von 3 Pixeln. Damit werden die Linien-Abstände in einer Verkleinerung auf den 1024er Modus immer noch ganzzahlig sein, nämlich 5 Pixel horizontal und 4 Pixel vertikal. Damit gibts auch bei Interpolation entweder keine, oder kaum sichtbare Zwischentöne. Nicht schlecht :D


    Nur, wie kann das jetzt sein, daß das Raster immer nur rein weiße und schwarze TFT-Pixel zeigt, in beiden Auflösungen, und in beiden Fällen auch absolut gleichmäßig ist? Denn es wird ja (wie der Buchstaben) irgendwie gestreckt, und ebenfalls wird es wohl in der 1024er Auflösung mehr TFT-Pixel überdecken. Aber dann müssen entweder durch die Interpolation irgendwelche TFT-Pixel Grau-Werte anzeigen, oder die Gleichmäßigkeit des Rasters muß durch die Streckung zerstört werden. Denn die TFT-Pixel bleiben ja, wie sich gezeigt hat, an Ort und Stelle.


    Gut, dann machen wir jetzt den ultimativen, letzten Test. Danach wissen wir, was los ist.


    Ich habe mir mal erlaubt, eine Test-Grafik zu pixeln. Sie sieht so aus:


    001111010101
    010000001010
    010000010101
    001110001010
    000001010101
    000001001010
    011110010101


    Damit Du sie auch gleich sehen kannst, habe ich sie an dieses Posting angehängt. Wie Du siehst, handelt es sich dabei um Dein "s", sowie ein kleines Grau-Raster.


    Im 1280er Modus wird sie wohl dieselbe Pixelbelegung haben, die ich hier oben dargestellt habe. Nur: Wie ist die Pixel-Belegung im 1024er Modus? Ok ok.. das ist wieder Arbeit. Sorry . Aber immerhin habe ich ja auch Arbeit damit gehabt ;)


    Viele Grüße
    Wilfried