@Winston Smitz:
Die Hardwarekalibration bleibt aber im Monitor erhalten, solange er zumindest den gleichen Rechner verwendet und nun nicht auch noch anfängt, daß der Linux-Rechne ein zweiter PC ist.
Die Hardwarekalibration ist zwar eventuell nicht 100% passend, aber sagen wir mal zu ungefähr 95%.
Das Problem ist, daß er natürlich auch unter Linux das Farbprofil von Windows verwenden müsste, was dann schon etwas zweifelhafter ist, aber nunja. Letztendlich muß er aber auch dort Software verwenden, die das Farbprofil berücksichtigt, das ist vollkommen richtig.
Also soetwas wie Gimp. (Das kann mit Farbprofilen umgehen, oder nicht?)
Irgendwo sagte mir mal jemand, daß der X-Server selbst ein Farbprofil anwenden könnte, was mir jedoch nicht bekannt war/ist. Daher sollte man auf jeden Fall nachschauen, wie Agryll-CMS arbeitet. Zur Not könnte er den Monitor unter Windows hardwareseitig kalibrieren und dann mit Agryll CMS unter Linux eine Softwarekalibration (im wesentlichen also ein lineares Profil) nachschieben.
Ein hardwarekalibrierter Monitor zeigt noch lange nicht alles 100%ig korrekt an! Auch wenn die LUTs der Grafikkarte ohne Eingriffe auskommen, so stehen im Farbprofil noch ein paar Eckdaten zum abgedeckten Farbraum, die bei der Darstellung von Bildern berücksichtigt werden müssen. Fehlt das Profil, dann sind zwar die Grauwerte neutral, aber die Farben weichen vom Soll ab, wenn der Farbraum des Bildes nicht perfekt zum Monitor passt. Dafür ist weiterhin das Profil nötig.