4K und 24 Zoll: Welches Display ist im Vergleich zum Dell UP2414Q empfehlenswert?

  • Ich mochte schon immer Displays mit besonders kleinen Pixelgrößen.


    Mich reizt daher die Anschaffung eines 24-Zöllers mit 4K.


    Im April diesen Jahres testete die c't einige 4K-Displays im Heft 10/2014 Seite 118 ff.
    Der einzige dort getestete Monitor mit 24 Zoll war der Dell UP2414Q.
    Er kam gut weg.


    Der Preis dieses Displays liegt heute bei ca. 560 €.


    Mein maximales Budget beträgt 700 €.
    Must-Haves: matte Oberfläche, kein TN-Panel wegen Winkelabhängigkeit


    Könnt ihr mir ein 4K-Display mit 24 Zoll empfehlen?


    Würde mich sehr über Euren Rat freuen. Danke.


    In der Prad-Datenbank habe ich nur 2 weitere Geräte gefunden:
    NEC EA244UHD-WH
    NEC EA244UHD-BK
    Beide jedoch deutlich außerhalb meines Budgets


    Bitte habt Verständnis dafür, dass ich hier im Thread nicht diskutieren möchte, wie sinnvoll 4K bei einem Display mit so geringer Diagonale ist.


    Noch lieber wäre mir übrigens 320dpi (wie bei Smartphones) statt 185 dpi :)
    Aber bis 8K auf 24 Zoll bezahlbar wird, vergehen sicher noch viele Jahre.


    Aus Neugier am Rande:
    Die Datenblätter nennen als Stromverbrauch beim Dell 90W, bei den NECs 40W.
    In allen dreien soll ein LED-Backlight verbaut sein.
    Wie lassen sich solche enormen Unterschiede im Verbrauch erklären?


    Noch was:
    Gab es eigentlich je Displays, die optional ohne Fuß angeboten wurden?
    Ich verwende schon seit Ewigkeiten einen Wandarm und brauch nie einen Fuß.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

    Einmal editiert, zuletzt von ibu ()

  • Zitat

    Bitte habt Verständnis dafür, dass ich hier im Thread nicht diskutieren möchte, wie sinnvoll 4K bei einem Display mit so geringer Diagonale ist.

    Darum wirst du nicht herumkommen in einem FORUM.


    4k auf 24" ist in keinster Weise zu raten oder funktioniert überhaupt.


    Bei der hohen Pixeldichte und der niedrigen physischen Größe kannste davon ausgehen, dass sämtliche SW kaum zu lesen ist und riesige Skalierungsprobleme aufzeigen wird u.a. falsch skalierte tabs und gaps.


    Bei einem regulären Sichtabstand im Desktopbereich ist das menschliche Auge nicht in der Lage selbst eine Dichte von 91ppi zu erkennen. Die Pixelmanie bei smartphones und tablets ist berechtigt unter einem ganz anderen Anwendungsszenario, welches nicht auf den Desktop übertragbar ist, im Grunde weil eben der Sichtabstand total differiert. Davon abgesehen, dass kein 4k Monitor hinreichend runter skaliert auf FHD bspw. für games, gibt es auch gar keine 4k TNs.


    Da die Panels alle die selben sind, gibt es auch nicht wirkliche große Qualitätsunterschiede. Es gibt bisher, und das wird auch lange so bleiben, kein 4k Monitor für eine professionelle Anwendung.


    Kannst ja noch ein wenig warten, dann bringt DELL einen Monitor mit dem selben Panel des neuen iMacs raus, also ein 5k, natürlich nicht 24".

  • Von welchen typischen Sichtabständen gehst Du bei anderen hochauflösenden Displays wie z.B.


    Mac Book Retina: 2880x1800; 15,4"; 221dpi
    iMac: 5120x2880; 27,0"; 218dpi


    Dell UP2414Q: 3840x2160; 23,8"; 185dpi



    Zum Vergleich Deiner Bewertung des 24-Zoll-4K-Displays zitiere ich mal den c't Redakteur Stefan Porteck (c't Heft 10/2014, Seite 126):

    Zitat

    Selten habe ich einen so deutlichen Komfortgewinn gesehen wie durch einen 4K-Monitor. Ausgefranste oder pixelige Buchstaben machen mich wahnsinnig - so sehr, dass mir nie wieder ein Smartphone mit Pen-Tile-Oled in die Tasche kommt. Das Schriftbild des Dell- 24-Zöllers hat mich mit seiner brutalen Schärfe fast umgehauen. Nach zehn Minuten war mir klar, dass ich nie mehr an einem 24-Zöller mit Full-HD arbeiten will. Allein für's Schriftbild würde ich mir schon einen 4K-Monitor kaufen. Der 24er hat für mich das beste Bild - zumal ich kein Fan von fetten Farbräumen bin.


    Zu Deinen Einwänden zur Skalierung:
    da rennst Du bei mir offene Türen ein. Dies war der Grund warum ich so lange gezögert habe. Ob und wie sich da unter Windows improvisieren lässt, muss ich noch herausfinden.


    Gegen jede Erwartung habe ich gestern den Zuschlag bei einer Online-Auktion erhalten. Ich hatte einen unrealistisch niedrigen Preis geboten.
    Nun muss ich mich also erstmal um eine neue Grafikkarte kümmern.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

    Einmal editiert, zuletzt von ibu ()

  • Hab da ein Fehler gemacht, rede von 108ppi, wobei das auch nicht stimmt, weil das genau genommen 108ppi auf 27" sein muss, da der Pixelabstand relevant ist.


    Man geht in der Regel von 70-80cm aus, wobei eher ~80cm angemessen wäre, aber viele dieses unterschreiten.


    Mal davon abgesehen das die ct TFTs streng subjektiv beurteilt, was hier auch deutlich erkennbar ist durch der profanen Bewertung und vorallem durch "Der 24er hat für mich das beste Bild - zumal ich kein Fan von fetten Farbräumen bin" - das ist schon eine äußerst lächerliche Aussage - ist es natürlich richtig, dass man ein riesen Unterschied zwischen 4k und FHD sehen wird, allerdings ist 4k bei einer durchschnittlichen Sehschärfe (visual acuity = VA) von 1.0 VA weit über den Bereich der Unterscheidbarkeit. Ab ~2590px in die Horizontale ist das nicht überdurchschnittliche Auge nicht in der Lage diese weiter zu differenzieren oder anders ab einem pixel pitch von unter 0.204mm bei 70cm Sehabstand oder 0.233mm bei 80cm.


    Das ist allerdings auch nicht so ein großes Problem, da es einfach nur bedeutet, dass man visuell kein Mehrgewinn schafft, die mangelnde Verträglichkeit mit jeglicher SW ist das Problem je weiter man hoch geht. Was eigentlich nur relevant ist, wenn auch tatsächlich mit dem Rechner arbeitet bspw. Adobe suit oder Editors/IDEs.


    Ab 28" ist das einfach weniger ein Problem und ist auch eine welt aus sinnigere Größe zum Arbeiten, egal in welchem Metier.

    Nun muss ich mich also erstmal um eine neue Grafikkarte kümmern.

    Mja, wenn du damit spielen willst, dann wirst keine finden außer du gehst SLI.

    Einmal editiert, zuletzt von utzutz ()

  • Mein Sichtabstand zu meinem 20-Zöller (100ppi) ist ziemlich genau der gleiche wie beim Lesen von Papierbüchern: 45-50 cm


    Ich kann mühelos Pixel erkennen und sehe die Treppen bei Rundungen, z.B. bei Schriften.


    Zur Verträglichkeit von SW: da wirst Du wohl Recht behalten. Vermutlich werde ich daher das 4K-Display nur als Ergänzung zum alten verwenden können.
    Auf MacOS 10.9.3 soll es zufriedenstellend funktionieren. Aber auf einen Wechsel des OS habe ich zur Zeit keine Lust.


    Du schreibst von 28" als Größe, die Du für jegliches Metier als sinnig empfindest. An welche Arbeitsweise denkst Du dabei bitte? Damit meine ich zum Beispiel, wieviele Fenster Du gleichzeitig darstellst.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Mein Sichtabstand zu meinem 20-Zöller (100ppi) ist ziemlich genau der gleiche wie beim Lesen von Papierbüchern: 45-50 cm

    Uh,das ist aber ganz schön nah. Das könnte durchaus unangenehm für die Augen werden, wenn die Hintergrundbeleuchtung knallt. Erste Anzeichen dafür sind Trockenheit, es fühlt sich an als ob du irgendwas im Auge hast.

    Ich kann mühelos Pixel erkennen und sehe die Treppen bei Rundungen, z.B. bei Schriften.

    Der Bereich in dem das menschliche Auge seine vollständige Schärfe erreicht ist enorm klein, genau genommen unter 2° von den üblichen ~130° Sichtwinkel. D.h. natürlich kann man Pixel erkennen, wenn man sich darauf konzentriert und diese bewußt erzwingt, das hat aber wenig mit der generellen Anwendung zu tun.

    Auf MacOS 10.9.3 soll es zufriedenstellend funktionieren. Aber auf einen Wechsel des OS habe ich zur Zeit keine Lust.

    Ne MAC macht das nicht wirklich besser, Apple verkauft das nur gerne. MAC automatisiert die Skalierung im OS, was Win bisher nicht macht, da muss man manuell einstellen, aber die meiste SW ist unabhängig von dem was das OS macht. Manche basieren auf die font-engine des OS, aber gut ist die Frage wie lange das dauert, bis HQ Auflösungen gepatched werden.

    Du schreibst von 28" als Größe, die Du für jegliches Metier als sinnig empfindest. An welche Arbeitsweise denkst Du dabei bitte? Damit meine ich zum Beispiel, wieviele Fenster Du gleichzeitig darstellst.

    Videobearbeitung, Fotobearbeitung, digital design wie web design oder interface design, fine arts wie concept art, coding (browser+multi editor/IDE+firebug/devtools), simples office, selbst Videos gucken.


    Die Anzahl der Fenster ist so ziemlich irrelevant, da 4k auf 24 das selbe ist wie 4k auf 32, nur eben alles sehr klein und crammed.


    Meist bleibt das aber eh irrelevant, solange man keinen direkten Vergleich hat. Menschen sind zurfrieden mit dem was sie sich besorgen, nicht zuletzt aus position-bias, aber auch weil halt ohne einen Kontrast nicht ersichtlich wird, warum etwas anderes besser sein soll. Du wirst definitiv nicht unzufrieden sein...

  • utzutz
    Danke für Deine ausführliche Antwort.


    Ich möchte Dich keinesfalls mit Rückfragen zu den physiologischen/medizinischen Hintergründen belästigen. Falls Du jedoch Freude an einer Antwort hast: gern.


    Weißt Du, woran genau der empfehlenswerte Abstand festgemacht wird?
    Fließen z.B. Fehlsichtigkeiten mit ein? Lebensalter (Akkomodationsfähigkeiten nehmen ja ab), etc.


    Die Helligkeit kann man ja recht mühe- und stufenlos justieren.


    Zu den erhofften Patches:
    Ja, hoffentlich kommen die Verantwortlichen da bald mal in die Puschen.


    Zu 28 Zoll als optimale Größe:
    Wenn man davon ausgeht, dass eine Mindestschriftgröße (in mm) passende zur Sehkraft des Nutzers gewährleistet sein muss, passen auf einen 28-Zöller eben mehr Fenster als auf einen 24-Zöller.
    Vermutlich sind beim größeren Display mehr Kopf- bzw. Augenbewegungen nötig.


    Spannendes Thema. Ich muss mir dazu mehr Wissen aneignen. Falls Du gute, seriöse, in die Tiefe gehende Texte/Studien empfehlen kannst ...


    Warum ich übrigens überhaupt darauf kam, dass eine höhere Pixeldichte für mich reizvoll wäre:
    mein Smartphonedisplay mit 332ppi. Das habe ich als "Offenbarung" erlebt. Typischer Sichtabstand meistens 40-45 cm, also nur minimal dichter als beim Display am Wandarm.


    Zu Arbeitsmethoden:
    Mehrere Fenster sichtbar versus Vollbildmodus für eine einzige Anwendung und Wechsel zwischen Anwendungen via Tastenkürzel.
    Ich zog Letzteres bisher immer vor. Ich kann mich dann besser auf eine konkrete Aufgabe fokussieren.
    Wenn ich jedoch die doppelte Fläche wie jetzt zur Verfügung hätte, würde ich sicher davon abkehren und eben mindestens zwei Tasks sichtbar lassen.
    Letztlich muss ich mit Vielfensterei erst noch experimentieren. Da bin ich sehr unerfahren.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Es gibt genügend Programme, die man gerne parallel nebeneinander positioniert haben will. Spätestens dann, wenn Du exzessive per Copy&Paste arbeitest. Dann erspart es immer den Zwischenschritt des Fensterwechsels.
    Die Probleme beim Skalieren sind teilweise hausgemacht. Wenn man zum Beispiel bei einem 100 Pixel breiten Button aus optischen Gründen einen 2 Pixel breiten Rand setzt, dann sieht das bei 100%-Skalierung gut aus.
    Wie sieht es nun bei 125%-Skalierung aus? Der Button wird normalerweise 125 Pixel breit sein. Der linke Rand 2 Pixel * 1,25 = 2,5...
    Jetzt wird Windows runden - entweder auf 2 oder 3 Pixel. Beim rechten Rand wird es ähnlich sein.
    Falls aber nicht die Breite, sondern die rechte Position des Elementes für die Berechnung der Größe verwendet wird, so kann es sein, dass die Rundungen unterschiedlich verlaufen und die Breite des linken und rechten Randes unterschiedlich sein können. Dies kann optisch schlecht aussehen.
    Sauberste Lösung wäre, wenn man alle Elemente in 4-Pixel-Raster setzt. Aber dann benötigt man für 100% eventuell größere Masken.
    Und da das Ganze meines Wissens auch noch von der Programmiersprache abhängt, gibt es keine sauberen Regeln und man kann nur hoffen, dass alles gut läuft.
    Richtige Probleme tauchen meist dann auf, wenn man Grafiken skaliert (oder auch nicht und dann eine hohe Windows-Skalierung verwendet).

  • MisterDT
    Die besten Methoden für das Skalieren überlasse ich gerne den Profis. Trivial ist das Thema jedenfalls nicht.


    Was Anderes:
    Könnt ihr mir eine Grafikkarte empfehlen, die für 4K bei 60Hz geeignet ist und unter Windows 7 64bit keine Zicken* macht?
    Prima wäre es, wenn sie so sparsam wie möglich im Verbrauch wäre.


    * Laut c't 10/2014 S. 121 ist die Verwendung von Grafikkarten und spezifischen Monitoren leider bisher nicht frickelfrei möglich:


    "... dass die Schirme und nötigen Grafikkarten mit Kinderkrankheiten nerven: in keiner der von uns getesteten Kombinationen funktionierte alles auf Anhieb."


    Daher wäre eine Empfehlung, die auf Erfahrung beruht, Prima. Es geht also nicht um die reine Nennung von grundsätzlich für 4K geeigneten Karten.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Weißt Du, woran genau der empfehlenswerte Abstand festgemacht wird?
    Fließen z.B. Fehlsichtigkeiten mit ein? Lebensalter (Akkomodationsfähigkeiten nehmen ja ab), etc.

    Nope. Hab dazu auch nichts weiter gefunden als das:
    aber dabei geht es um TV. Evtl. ist das ein reiner Erfahrungswert über die Jahre festgehalten mit Bezug auf den herkömmlichen Schreibtischtiefen, was natürlich eine gewisse Grenze darstellt.

    Die Helligkeit kann man ja recht mühe- und stufenlos justieren.

    Jup, solange das klappt ohne die üblichen Symptome ist ja prima.

    Zu den erhofften Patches:
    Ja, hoffentlich kommen die Verantwortlichen da bald mal in die Puschen.

    Ich hoffe vor allem, dass Win10 da den richtigen Weg geht und den Pixeltrend mit nimmt.

    Zu 28 Zoll als optimale Größe:
    Wenn man davon ausgeht, dass eine Mindestschriftgröße (in mm) passende zur Sehkraft des Nutzers gewährleistet sein muss, passen auf einen 28-Zöller eben mehr Fenster als auf einen 24-Zöller.
    Vermutlich sind beim größeren Display mehr Kopf- bzw. Augenbewegungen nötig.

    Also du wirst definitiv etwas mehr den Kopf bewegen, aber man gewöhnt sich sehr schnell an diese Größe und bisher kenne ich nur "wenige" die nicht dabei geblieben sind. Da sind definitiv einige die zurück zu 24" gegangen sind, bleibt halt immer noch subjektives Empfinden.

    Zu Arbeitsmethoden:
    Mehrere Fenster sichtbar versus Vollbildmodus für eine einzige Anwendung und Wechsel zwischen Anwendungen via Tastenkürzel.
    Ich zog Letzteres bisher immer vor. Ich kann mich dann besser auf eine konkrete Aufgabe fokussieren.
    Wenn ich jedoch die doppelte Fläche wie jetzt zur Verfügung hätte, würde ich sicher davon abkehren und eben mindestens zwei Tasks sichtbar lassen.
    Letztlich muss ich mit Vielfensterei erst noch experimentieren. Da bin ich sehr unerfahren.

    Hahah, das kenn ich und das ist auch gar nicht so falsch. Diese isolierte Betrachtung kann durchaus helfen, kannst du aber auch weiterhin betreiben.


    Das Mehr an Arbeitsfläche wird sich aber schon von alleine als nützlich zeigen, wie das wirst du schon testen müssen ^^

    * Laut c't 10/2014 S. 121 ist die Verwendung von Grafikkarten und spezifischen Monitoren leider bisher nicht frickelfrei möglich:


    "... dass die Schirme und nötigen Grafikkarten mit Kinderkrankheiten nerven: in keiner der von uns getesteten Kombinationen funktionierte alles auf Anhieb."


    Daher wäre eine Empfehlung, die auf Erfahrung beruht, Prima. Es geht also nicht um die reine Nennung von grundsätzlich für 4K geeigneten Karten.

    Interessant... wusste ich gar nicht, dass die Grafikkarten dort Probleme verursachen. Ist aber wohl auch noch eher eine Treibersache.


    Kann dazu aber nichts sagen. Auf youtube gibst n ganz schönes Format und ansonsten tomshardware ist ja auch n Klassiker.

  • Nope. Hab dazu auch nichts weiter gefunden als das:
    aber dabei geht es um TV. Evtl. ist das ein reiner Erfahrungswert über die Jahre festgehalten mit Bezug auf den herkömmlichen Schreibtischtiefen, was natürlich eine gewisse Grenze darstellt.


    Mal sehen, ob ich da noch was Fundiertes zu herausfinde. Mich wundert vor allem, dass der empfohlene Abstand so deutlich über dem typischen Sichtabstand zu auf dem Schreibtisch liegendem Gedrucktem liegt.


    [...] ansonsten tomshardware ist ja auch n Klassiker.


    Da habe ich schon um Rat zu einer Grafikkarte gefragt. Ohne Erfolg. Einer der Poster dort meinte, dass auf der Plattform vor allem Spieler schreiben. Und die haben naturgemäß andere Prioritäten.


    Ich bin noch auf eine weitere Widrigkeit gestoßen: die Kabellänge.
    Hier benötige ich zwingend 5m, da mein Rechner in einem Nachbarraum steht und das aus akustischen und ästhetischen Gründen auch so bleiben soll.




    Zitat

    For DisplayPort, you can deliver 4K video over a length up to 2 m using
    a passive cable. You can run a passive cable up to 15 m but you'll be
    limited to 1080p (full-HD) resolution, as defined by the standard. In
    practice it should manage up to 2560 x 1600-pixel resolution over 5
    metres without issue.


    Daraus folgt:
    passiv kann ich es vergessen :(

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Zur Grafikkarte:


    Es kommt ganz auf dein Einsatz Zweck an: Reines arbeiten ohne Spiele --> mind. Quadro K2000; besser noch Quadro K2200 :) Bei Zockerkarten kann ich nichts sagen.

    ...kalt...kälter...eiskalt!

  • Mediafrost
    Wenn man wirklich eine Grafikkarte benötigt, die ~380 EUR kostet, werde ich das "Projekt" ad acta legen.


    Wenn Du schreibst "reines Arbeiten": schließt das "Filme anschauen" ein?


    Zu der Kabelsache kann hier vermutlich niemand was aus Erfahrung beitragen, oder?
    Es gibt ja nur wenige Nutzer, die mehr als 2m benötigen.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Niemand hat gesagt das man dies zwingend braucht aber ich kann sagen es funktioniert ab der K2000 - hab ich selber im Rechner und alles ist gut. Ja auch bei Filme ;)


    Bzgl. Länge --> wenns mal etwas länger wird ;)

    ...kalt...kälter...eiskalt!

    Einmal editiert, zuletzt von Mediafrost ()

  • Hier ist ein sehr ausführlicher Bericht von letztem Jahr zu GPU und 4k:


    Sehr ausführlich. Consumer-tier Grafikkarten kommen mit 4k ebenfalls zu recht, sofern es nicht um 4k video rendering geht, dann brauchste bissl was performantes.


    Bzgl. der Reichweite wirste wohl tinkern müssen, weil das bedarf definitiv einer aktiven Verstärkung.

  • Ich habe mich entschieden mein Display an einen guten Freund weiterzugeben. Er verfügt bereits über eine Grafikarte mit Displayport 1.2 und 4K-Unterstützung. Zudem benötigt er nur 1,5m Kabellänge.


    Ich warte einfach darauf, bis 28"-Displays in 4:3 Seitenverhältnis, einer Pixeldichte von 250ppi und mit IPS-Panel für einen Neupreis von 400 EUR gehandelt werden ;)
    Und Mittelklasse-CPUs mit integrierter GPU die Datenmenge locker bewältigen.
    Und bis die Skalierung unter Windows 10 und sämtlicher Software nur so flutscht.


    Danke jedenfalls nochmal ganz herzlich für Eure Hilfe hier im Thread :) Hab' viel gelernt.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Für's Protokoll noch:


    Das Display läuft auf Anhieb im Modus DisplayPort 1.2 (musste am Display gewählt werden) an seinem Rechner:


    Mainboard: Asus Z97 Deluxe
    Prozessor mit integrierter GPU: Intel I7 4790

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3

  • Für's Protokoll noch:


    Das Display läuft auf Anhieb im Modus DisplayPort 1.2 (musste am Display gewählt werden) an seinem Rechner:


    Mainboard: Asus Z97 Deluxe
    Prozessor mit integrierter GPU: Intel I7 4790

    Danke und schade dass du es nicht testest, aber auch klug, dass du erstmal die Kinderkrankheiten der Erstiterationen ab wartest.


    Bin mal gespannt was win10 so bringt

  • utz
    Ja, so sehe ich das mittlerweile auch: es ist vernünftig, noch etwas zu warten.


    Vielleicht schaue ich mich auch - als Überbrückung der Wartezeit - nach einem gebrauchten 27-Zöller mit 2560x1440 um. Der hätte eine etwas höhere Pixeldichte als mein aktueller. Und ich würde Erfahrung mit einem großflächigeren Display sammeln.


    Erstaunlich, dass dieser Trend zu den "Film-Seitenverhältnissen" so extrem dominant ist. Laut Prad-Datenbank gibt es nicht ein einzigen 27-Zöller mit 2560x1600.

    4K-Display: Dell P2715Q | Beamer: Sanyo Z3