Und... hast Du Dich bei Eizo/Eizo4You gemeldet? Reaktionen?
Da Du auch Spielen willst, glaube ich nicht, dass der ms230 passt (siehe mein Post 47)
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Und... hast Du Dich bei Eizo/Eizo4You gemeldet? Reaktionen?
Da Du auch Spielen willst, glaube ich nicht, dass der ms230 passt (siehe mein Post 47)
Ja, das mit dem Zocken kann schon sein aber erwähne werde ich es, man soll ja nix auslassen ;). Ich gebe zu, das ist gerade auch das geringeste Problem.
Ne, ich war heute unterwegs und das betraf ausnahmsweise mal nicht ein PC oder Monitorthema. Deshalb wollte ich das ganze heute oder Sonntag in Ruhe abtippen. Aufbrausende Emails machen das ganze ja auch nicht besser.
Bei der ganzen Diskussion hier geht es ja letztlich darum, welche Qualität der Käufer eines Monitors für einen Betrag x erwarten darf und wie diese Qualität definiert bzw. nach welchen Kriterien sie zu beurteilen ist.
Da kommt einem besonders hier in Deutschland natürlich gleich der Gedanke, nach Normen - DIN, EU, ISO, TCO, IEC etc. zu fragen, mit denen sich ja so einiges regeln ließe, beispielsweise:
- Mindest- und Maximalhelligkeit, Kontrast
- Helligkeitsabweichungen
- Grauwerte
- Farbtoleranzen, bzw. Einhaltung bestimmter Farbräume nach einer festgelegten oder benannten Norm
- Reflektionsverhalten
- Einstellmöglichkeiten (Höhe, Neigung etc.)
- Ergonomie, insbesondere Kriterien, die für einen Büroarbeitsplatz wichtig sind, auch unter gesundheitlichen und Arbeitsschutzaspekten
- Umweltverträglichkeit
Was gibt es denn da an verbindlichen Vorschriften, die die Hersteller einhalten müssen?
Gibt es da vielleicht zu viele Schlupflöcher oder überhaupt keine Verpflichtung, so dass so große Fertigungstoleranzen überhaupt erst ermöglicht werden?
Natürlich kann der Kunde erwarten, bei steigendem Preis auch eine bessere Qualität zu erhalten mit gründlicherer Endkontrolle, also Einhaltung engerer Toleranzen.
Wenn das Ganze aber nicht definiert ist oder aber die zulässigen Toleranzen zu weit gefasst sind, so dass letztendlich die Hersteller machen können, was sie wollen, darf man sich bei der heutigen Mentalität der Industrie über nichts mehr wundern.
Das ist fürchterlich, aber wird natürlich auch von den Käufern teilweise mit gefördert, die ja oft alles Mögliche für möglichst wenig Geld erwerben wollen - oder glauben besitzen zu müssen.
Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen:
Ich kann auch Bildschirme mit so starken Helligkeitsinhomogenitäten wie hier beschrieben nicht akzeptieren. Aber wer oder was legt die Grenzwerte fest?
Mal angenommen, ein Kunde wollte den Hersteller verklagen, weil er nicht in der Lage ist zu gewährleisten, dass kein störendes Backlight- Bleeding auftritt. Wonach sollte das beurteilt werden - wenn es überhaupt soweit käme?
Wir drehen uns bei dieser ganzen Diskussion am Ende im Kreise, solange es keine festgelegten Toleranzen gibt, ob uns das passt oder nicht. ( Und mir passt das überhaupt nicht! Ich verliere ja die Lust, mir einen neuen Monitor zu kaufen, aus lauter Furcht vor der Austauschorgie, die auf mich zukommen könnte.)
Wer schützt den Käufer vor Neuentwicklungen wie den Edge-LED's, die einen Fortschritt in Bezug auf Energieeinsparung mit einem Rückschritt hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Hintergrundbeleuchtung erkaufen?
Meines Erachten führt auch der Wunsch nach immer schmaleren Rahmen und flacheren Gehäusen zwangsläufig zu Problemen: Jede Ungenauigkeit in der Fertigung der Gehäuse und der Positionierung der Paneele bzw. der LED's wirkt sich viel stärker aus.
Zur Preisbeurteilung: Es darf nicht vergessen werden. dass die Monitore im Laufe der Zeit immer preisgünstiger geworden sind. Sicherlich auch auf Grund der deutlich gestiegenen Stückzahlen. Aber gleichzeitig ist auch die Fertigungsqualität immer schlechter geworden, so dass ich ich ganz banal Schluss folgere: Masse geht vor Klasse !
Denn die Preisminderung - um nicht zu sagen der Preisverfall - lässt sich nicht allein mit der Erhöhung der Produktionszahlen erklären. Durch die in den Prospekten der Elektronikmärkte angepriesenen Billiggeräte und Billigpreise wird aber der Eindruck erweckt, dass der dort genannte Preisrahmen ganz normal ist und man als Kunde dafür auch eine super Qualität bekommt. Dann darf man sich auch nicht wundern, dass die Meisten mit dem Gebotenen zufrieden sind.
Wieso sollte hier jemand eine Vorgabe machen? Wer definiert denn, wieviel Power eine Grafikkarte für 200 Euro haben muss oder wie schnell eine SSD mindestens sein muss? Es gibt doch eigentlich zu fast allen Produkten ausführliche Testberichte im Netz, so dass jeder abschätzen kann, was er bekommt. Wenn die Qualität nicht ausreichend ist, dann muss eben mehr Geld in die Hand genommen werden, für einen höheren Preis bekommt man in der Regel auch das was man erwartet (wobei höherer Preis natürlich nicht immer mit besserer Qualität gleichzusetzen ist).
Wenn man Vorgaben machen würde, dann würde sich übrigens auch nichts ändern. Dann würde z.B. festgelegt, dass eine Helligkeitsabweichung von über 20% Note D ist, bis 20% Note C, bis 10% Note B und unter 5% Note A. Wie die Preise der Geräte aussehen, kannst du dir jetzt schon aumalen, unter 5% bei einem Preis unter 1000 Euro dürfte je nach Bildschirmgröße schwierig werden. Dazu kommen die ganzen Kosten der Zertifizierung, die die Geräte bestimmt nicht günstiger machen.
Ich glaube auch nicht, dass die Industrie einfach irgendwas auf den Markt wirft, womit fast kein Käufer zufrieden ist. Bestimmt sind 90 % aller Käufer (außerhalb dieses Forums) mit einem Monitos für 200 Euro völlig zufrieden. Lass doch zum Beispiel mal deine Eltern das Gerät einen Tag nutzen. Sag ihnen vorher nicht, dass sie auf irgendwas achten sollen und nach dem Tag fragst du sie, ob ihnen das Gerät grundsätzlich gefallen hat und sie es nutzen würden. Die kommen von selber bestimmt nicht darauf, dass das Gerät leichte Lichthöfe in den Ecken hat oder die Reaktionsgeschwindigkeit zu langsam ist.
Der Großteil der Käufer ist mit den "Billigkisten" also wahrscheinlich zufrieden, kenne das aus meinem Umfeld nur zu gut. Die wollen sich ein Gerät für 200 Euro kaufen, ich sage ihnen das sie ein deutlich besseres für 300 Euro bekommen würden. Das Fazit ist dann fast immer, das ihnen die Verbesserungen die ich aufliste völlig egal sind und sie einfach ein Bild angezeigt bekommen wollen, was der für 200 Euro doch auch kann. Anwender, die da anders denken und besonders schnelle oder farbtreue oder homogene Geräte wollen, müssen zu dem entsprechenden Spezialmodell greifen.
Nein, ich denke auch nicht, dass weitere Vorgaben Sinn machen würden. In meinen Augen liegt das Blatt auf Seiten der Käufer, die ja die Möglichkeit haben, zu sagen, diese oder jene Qualität ist für mich hinnehmbar oder eben nicht. Wahrscheinlich hat die Mehrzahl der Anwender tatsächlich geringere Ansprüche an die Qualität, wie Ente hier zu Recht ausgeführt hat. Und in dem Fall denke ich auch, jeder bekommt den Monitor, den er verdient. Die von FLCL beschriebenen/gezeigten Lichthöfe wären aber mit Sicherheit auch den meisten Standardusern aufgefallen. Und an diesem Punkt muss halt jeder Käufer entscheiden, wie er damit umgeht. Hier sind in meinen Augen mündige Verbraucher gefragt und keine Vorgaben.
Um bei dem aktuellen Fall zu bleiben: Wenn ein Monitor, der hier bei PRAD im Test gezeigt hat, dass es anders geht, so auffällige Lichthöfe hat, ist das ein technischer Defekt, der eben nicht hinzunehmen ist. Bildqualität, Geschwindigkeit oder auch technische Highlights wie Hardwarekalibration sind Punkte, die Preisunterschiede rechtfertigen, nicht jedoch das Vorhandensein oder nicht Vorhandensein technischer Defekte. Etwas anderes wäre es, wenn die Hersteller in ihre Produktbeschreibungen aufnehmen würden, „es kann produktionsbedingt zu Lichthöfen bei Geräten dieser Preisklasse kommen“, wie sie es ja bei Pixelfehlern auch tun und mit Angabe der Pixelfehlerklasse sogar definieren, welche Fehler kein Grund für eine Reklamation sind. Wäre das der Fall, hätten die Verbraucher eine Wahl und könnten sich entscheiden, in dieser oder jener Preisklasse das Risiko einzugehen, ein Gerät mit Lichthöfen zu erhalten. Das macht aber natürlich kein Hersteller. Stattdessen wird ein homogenes Bild versprochen, vgl. etwa die Werbeseite von Eizo zum 2450/2455, und gehört damit zu einer behaupteten Standardleistung der Schirme auch der Preisklassen, bei denen manche anzunehmen scheinen, hier sei eine Minderleistung akzeptabel und halt Pech.
Hier sind die Hersteller beim Wort zu nehmen. Alles was von diesen Versprechungen abweicht, ist ein technischer Defekt. Wenn die Hersteller Edge-LED einbauen wollen oder schmalere Rahmen anbieten, weil es (tatsächlich) nett aussieht, ist dies ihre Entscheidung. Wenn es dabei zu einer Häufung technischer Defekte kommt und Käufer die versprochene Leistung anmahnen, ist das wiederum ihr Problem. Entweder sie verbessern dann die Qualität, backen kleinere Brötchen bei ihren Versprechungen oder stehen für diese Versprechungen ein und leisten solange Ersatz, bis die Leistung stimmt. Alles andere ist inakzeptabel. Hier ist das Fernabsatzgesetz mit dem Recht auf Widerruf am Ende eine große Hilfe für den Verbraucher. Wenn sich Händler/Hersteller querstellen, dann geht ein Gerät halt wieder zurück und gut ist. Das muss man gar nicht weiter diskutieren.
Gibt es mittlerweile eine Zusammenfassung des Threads? Mir wird es zu unübersichtlich.
Ich suche derzeit auch einen Nachfolger für den guten alten Eizo L778 und finde nichts gescheites am Markt ohne schräges P/L-Verhältnis.
S-PVA wurde wohl begraben, warum auch immer. MVA gibt es noch, aber nur alte Panels oder Geräte ab 32", allesamt mit irgendeinem Hacken, wenn man sich so die Reviews durchliest.
Von IPS war ich nie ein großer Fan, die haben fast alle entweder üblen Glow oder Glitzern, oder beides.
Meine Anforderungen sind doch relativ übersichtlich. Mindestens 1200 Zeilen, höchstens 110dpi (ich will ohne Brille arbeiten können), brauchbare Graustufen im unteren Bereich und ordentliches Schwarz aus "allen" Richtungen (keine Lichthöfe,
kein Leuchtecken, kein Sonnenaufgang AKA IPS-Glow), und der Monitor soll (fast) bis zum Tisch absenkbar sein (ich will keine kaputte Wirbelsäule mit 40 haben).
Ich bin bereit, 350€ für einen 0815 24"er auszugeben. Ich würde einen Hunderter drauflegen für nette Features (Lichtsensor) und Extra-Garantie, und noch einen Hunderter für 27" mit eben 1440 Zeilen. Und kein Pfusch wie "native Auflösung nur über Displayport". Den PRAD-Reviews vertraue ich nur eingeschränkt - man meckert viel über unperfekte Farben und schlechte Scaler/Deinterlacer (wenn juckt das? Für BluRay gibt es richtige Fernseher) aber absaufendes Grau und Glow sind nur
Randnotizen.
Fast hätte ich den EV2736 zu Weihnachten gekauft, aber dann sind die Preise explodiert (von 530 auf fast 600 in wenigen Wochen. Was zum... ). EV2455 hätte ich auch fast gekauft, bis ich Reviews gelesen haben (Leuchtecken). EV2436 soll Glow und Glitzern haben. NEC EA244Wmi habe ich zurückgeschickt (Glow, absaufendes Grau; trotz guter Mechanik und Lautsprechern).
Dann wollte ich schon aus Trotz was billigeres kaufen (Samsung S24C650DW) aber der soll auch bösen Glow haben.
So langsam gehen mir die Optionen aus. Wenn Eizo den Preis nicht wieder senkt, dann bleibe ich beim 19" und stelle mir einen ähnlichen dazu, bevor ich faule Kompromisse eingehen muss. Oder ich nehme was billigeres mit HD-Auflösung und IPS/PLS/MVA für <<200€ und lebe mit den Nachteilen, dann ist es zwar schade, aber wenn die Hersteller nur Müll liefern, dann nehme ich das geringste Übel.
Kurzzusammenfassung: Es gibt nichts gescheites am Markt in 24 Zoll, wenn es unter €700 - €900 sein soll.
24 Zoll ist sowieso tot. Entweder 23 oder 27, die Formate sind günstiger im Preisleistungsverhältnis.
Der L778 lag doch auch so bei €800 für 19 Zoll als er neu war. In der Preislage gibt es schon was gutes.
MS230 hat noch PVA und kann noch neu erworben werden.
ZitatFast hätte ich den EV2736 zu Weihnachten gekauft, aber dann sind die
Preise explodiert (von 530 auf fast 600 in wenigen Wochen. Was zum... ).
Schon mal den Eurokurs angeguckt im Vergleich zu Dollar und Yen in den letzten Wochen? Da kommt noch einiges auf uns zu.
Eine gute Lösung habe ich auch nicht.
@ KoreaEnte und @ nickcave
Die Ideee, Vorgaben für Monitore in Form von Normen o. ä. zu fordern, kam mir auf Grund der hier geführten Diskussion über offensichtlich festgestellte Mängel diverser Monitore und der Meinungsverschiedenheit über die Bewertung dieser Mängel in Abhängigkeit vom Kaufpreis.
Mir ist natürlich klar, dass geringere Toleranzen und höhere Qualität sich auch im Preis niederschlagen, wo ist das nicht so.
Der in diesem Thread angesprochene Fall von FLCL lässt sich vielleicht über die Möglichkeiten des Fernabsatzgesetzes mit viel Ausdauer durch x-fachen Austausch lösen, bis dann ein akzeptables Gerät gefunden ist.
Aber das kann doch nicht ernsthaft die Lösung sein!
Was geschieht denn mit den zurückgeschickten Geräten? Teilweise kommen sie ja offenbar wieder in den Handel.
Wenn nicht, welche Materialverschwendung!
Was ist, wenn FLCL das Gerät bei Eizo reklamiert und die erst mal austauschen (wahrscheinlich dann gegen einen nicht mehr neuen Monitor) und der dann ähnliche Fehler aufweist, sich die Prozedur dort wiederholt und Eizo am Ende sagt: Besser geht es eben nicht. Ist ja schon alles vorgekommen.
Die Einschätzung, was noch tolerabel ist, bleibt zur Zeit noch subjektiv. Ich kann zwar messtechnisch nachweisen, wie groß Abweichungen sind, aber wie viel ich für welchen Preis akzeptieren muss, sagt keiner. Alles hier dazu Geäußerte beruht auf Annahmen.
Da hilft auch der Verweis darauf, dass man bei höherem Kaufpreis eine bessere Qualität erwarten darf, nicht weiter. Denn wie groß ist der Qualitätsgewinn bei welcher Preisdifferenz?
Wären die Hersteller verpflichtet, Grenzwerte zu benennen, vielleicht auch nach Klassen geordnet, hätte man eine definierte Basis, auf der man diskutieren und auch Ersatz verlangen könnte. Wenn es bei der Pixelfehlerrate geht, warum dann nicht auch bei anderen wichtigen Kriterien.
Der jetzige praktizierte Zustand ist für die Hersteller ja sehr bequem, weil sie sich halt sehr große Toleranzen ungestraft erlauben dürfen. Hier und da mal ein Gerät tauschen, was solls. Den großen Rest baden die Händler aus.
Natürlich würden solche Vorgaben der Industrie nicht passen. Sie müsste dann nämlich mehr Geld in die Endkontrolle stecken oder generell sorgfältiger produzieren. Macht es wahrscheinlich teurer.
Aber für den Verbraucher sehe ich darin den gewaltigen Vorteil, dass er genauer abschätzen kann, welche Qualität er von dem erworbenen Produkt erwarten darf und auf welcher Grundlage er reklamieren kann.
Das die Mehrzahl der Käufer mit der mäßigen Qualität der Billigprodukte zufrieden ist, habe ich ja auch schon erkannt. Aber sich mit diesem Zustand des permanenten "Hauptsache billig" mit Verzicht auf Qualität zufrieden zu geben, bin ich nicht bereit und sehe das auch äußerst kritisch.
Das gilt ja für viele Bereiche. Ich denke da auch an die allseits akzeptierten Klangverluste bei Rundfunkübertragungen und diversen Ton- Komprimierungsverfahren.
Es ist heute technisch möglich, vieles in besserer Qualität herzustellen, als sie im allgemeinen auf den Markt geworfen wird. ntürlich wird es dann oft teurer. Manchmal aber nur geringfügig (z.B. bessere Kondensatoren oder Schalter) Ich gebe zu, viele wollen sich ja auch alle Nase lang ein neues Gerät kaufen, um immer up to date zu sein, und haben gar kein Interesse daran, ein Produkt möglichst lange nutzen zu können. Dabei wir leider die Endlichkeit unserer Materialresourcen aus den Augen verloren, mal abgesehen von dem Energieaufwand und seinen Begleiterscheinungen bei der Herstellung.
ZitatSchon mal den Eurokurs angeguckt im Vergleich zu Dollar und Yen in den letzten Wochen? Da kommt noch einiges auf uns zu.
Dies ist leider korrekt - die Hersteller werden die Preise teilweise um 6-9% aktueller Monitore erhöhen wie mir von einigen Herstellern bereits mitgeteilt wurde! Die Anpassung der Preise wird in Kürze erfolgen.
Das Telefonat mit dem zuständigen Mitarbeiter verlief angenehm aber er bat mich, mich doch bitte direkt an den Vertrieb via Email zu wenden.
Die elektronisch Post ist auch auf dem Weg.
Mal sehen...
In meiner Email fragte ich auch nach einem cs240 und ob ggf. durch die Problematik ein Eintgegenkommen möglich wäre. Auch wurde von uns angefragt ob es noch weitere Alternativen gäbe bzw. der Händler uns vorschlagen würde. Alles in einem anständigen Ton geschrieben.
Die Antwort fiel so aus:
"Leider haben alle Modelle, der unterschiedlichsten Hersteller, mit der Ausleuchtung zu kämpfen. Bedingt durch die LED Hintergrundbeleuchtung kommt es zu diesen Erscheinugen. Auch bei älteren Modellen mit PVA / TN Paneltechnologie ist dieses Verhalten zu beobachten, jedoch durch die geringere Leuchtkraft der Hintergrundbeleuchtung weniger sichtbar.
Alternativ können wir Ihnen den ColorEdge CS240 anbieten. Bei diesem Modell wird die Ansteuerung der Hintergrundbeleuchtung ein wenig anders realisiert. Unser Angebot hierzu haben wir im Anhang beigefügt.
Für Rückfragen oder Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung und verbleiben bis dahin mit..."
Ist bis dahin auch ok, hätte mir allerdings etwas mehr erhofft.
Der Knaller war allerdings das Angebot für den cs240, welches ein entgegenkommen in Höhe von 2,20€(!!!) aufzeigte.
Da musste ich dann einfach zum Hörer greifen und fragen ob man uns als Kunden nicht wolle oder man sich über uns lustig mache.
Nein, nein, das war absolut Ernst gemeint von Eizo4You. Das "Entgegenkommen" war, dass die Summe nun glatt sei, da man nicht mehr Spielraum habe und entschuldigte sich aber prophylaktisch dafür.
Es ist absolut ok, wenn kein Rabatt etc. möglich ist (was ich auch telefonisch unterstrich) aber dann so eine Nummer zu bringen ist peinlich und aus meiner Sicht nicht förderlich fürs Image. Dann liebe direkt sagen, es geht nix und fertig.
Monitor wird morgen abgeholt.
Was für ein Trauerspiel.
Jetzt bin ich auf die Reaktion von Eizo selbst gespannt, die Du doch auch angeschrieben hast, sofern ich Dich richtig verstanden habe?
Das kommt jetzt als nächstes, aber erstmal ein, zwei Tage vergehen lassen, sonst schreibe ich nun wirklich Emails die zwar Dampf ablassen würden aber nicht hilfreich sind.
Im Prinzip die selbe Aussage welche ich dir auch schon telefonisch gegeben habe
Was hast du erwartet als Nachlass?
Ich erwarte gar nichts mehr.
Was ich davon halte schrieb ich bereits.
Ich erwähne es aber einfach so, trotzdem nochmal: "Es
ist absolut ok, wenn kein Rabatt etc. möglich ist (was ich auch
telefonisch unterstrich) aber dann so eine Nummer zu bringen ist
peinlich und aus meiner Sicht nicht förderlich fürs Image. Dann liebe
direkt sagen, es geht nix und fertig."
Auch wenn der Nachlass nur 2,20 EUR betragen hat ist und bleibt es ein Nachlass; besser wie nichts allerdings schließe ich aus deiner Reaktion das du dir deutlich mehr erwartet hast - so um die 50-100 EUR (das denken viele nur ist im Onlinehandel kaum zu realisieren) Wenn 5 EUR über bleiben als Händler kann man froh sein!) - meist bleibt deutlich weniger hängen...
Willkommen in der Welt des eCommerce
Apropos "peinlich":
Ein Händler der versucht dich zufrieden zu stellen - Ware mehrmals tauscht; dir die Wahrheit erzählt; und trotzdem einen kleinen Nachlass gewährt und alles was du kannst ist dich darüber zu beschweren? Fass dir lieber mal selber an die Nase. Händler verhält sich absolut korrekt! Ein "peinliches" Verhalten vom Händler kann ich nicht erkennen eher umgekehrt...
just think about it
Moment mal!
Nun, ich hätte sehr gerne einen Rabatt von 300€ erwartet, eine Tüte Gummibären und ein Entschuldigungsschreiben vom Eizochef aus Japan.
Ich habe keinen Rabatt erwartet um es genau zu sagen aber ich hatte genausowenig erwartet, dass so eine Nummer kommt. Aber es ist mir auch nicht neu, dass der Kunde bitteschön alles was brav hinzunehmen und dem gottgleichen Händler zu danken hat, was er auch tut...na klar doch. War klar, dass es bei dir wieder nur eine Seite gibt.
Ich komme selbst aus dem IT-Bereich und hatte meine Nase in einigen Sachen dadrin stecken und es sind durchaus andere Rabatte "in der Welt des eCommerce" drin ;).
Ich bitte dich, bleib jetzt mal auf dem Teppich.
FLCL Zu den Äußerungen von Mediafrost werde ich nichts sagen, denn sie entsprechen seiner bisherigen Argumentation, die ich nicht noch einmal kommentieren möchte (wenn es jemanden interessieren sollte, findet er auf den Seiten 5-7 dieses Threads eine Diskussion dazu). Er vertritt diese Argumentation aus einer reinen Händlersicht und aus seiner Perspektive ist sie sicherlich nachvollziehbar.
In meinen Augen solltest Du einer solchen Sichtweise stärker eine Verbraucherperspektive entgegensetzten und Dir gar nicht so viele Gedanken darüber machen, wie weitgehend Dir ein Händler entgegenkommen möchte oder nicht. Entsprechend dieser Perspektive hätte Eizo4You Dir solange Austauschgeräte schicken sollen, bis Du einen technisch einwandfreien Monitor auf dem Tisch stehen hast. Das ist kein besonderer Service, kein besonderes Entgegenkommen, sondern eine Selbstverständlichkeit. Nach dem ganzen Hickhack hätten sie z.B. jede Möglichkeit gehabt, Dir einen Austauschschirm zu schicken, den sie vorher in Augenschein genommen haben. Die Aussage, sie dürften das nicht, ist einfach nur hanebüchen. Dazu habe ich mich ja schon geäußert.
Ich würde mich an Deiner Stelle nicht weiter darüber ärgern, dass sie jetzt nicht mehr bereit sind, einen erneuten Austausch vorzunehmen. Dank Fernabsatzgesetz/Recht auf Widerruf gibt es am Ende keinen Grund, sich mit solchen Händlern rumzuärgern. Monitor zurück, auf zum nächsten Händler und gut ist. Ob Du nun von Eizo4You ein neues Gerät bekommst, von Amazon oder einem anderen Händler ist doch eigentlich mumpe. Es gibt ausreichend Händler "da draußen" und irgendwo sicherlich auch einen gut ausgeleuchteten und auch ansonsten technisch einwandfreien Monitor.
Wie Mediafrost so schön gesagt hat:
Willkommen in der Welt des eCommerce
Wie bereits gesagt, würde ich an Deiner Stelle aber zunächst noch den direkten Kontakt zu Eizo suchen, auf deren Aussage zu dieser Problematik ich schon sehr gespannt bin.
Beste Grüße