Beiträge von Denis

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    Demnach müsste das Bild unguckbar sein.


    Warum? Es handelt sich hier eben um Zwischenbildberechnungen, die die zeitliche Auflösung des Materials künstlich erhöhen.


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    kann mir jemand erklären, ob eine ruckelfreie PAL-Darstellung auf einem Gerät möglich ist, das keine 50Hz unterstützt?


    Nein, eine judderfreie Darstellung wirst du nicht erreichen - wobei für "PAL-Film" auch 75Hz funktionieren. Zwischenbildberechnungen am TV gehen dann noch darüber hinaus, bergen aber die Gefahr zusätzlicher Artefakte.


    Gruß


    Denis

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    apropos, kann mir jemand mal bitte die 50hz 60hz problematik erklären, ich les und les und werd nich wirklich draus schlau.


    Die korrekte Frequenz ist wichtig für eine judderfreie (d.h. ohne zusätzlich eingebrachte Ruckler) Wiedergabe. Weitere Infos sollte unser Grundlagenbericht liefern:



    Gruß


    Denis

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    PAL im TV wird immer interlaced übertragen. PAL auf einer DVD ist dagegen meistens progressiv (die Einzelframes sind zwar interlaced gespeichert, sind aber zugehörige Halbbilder, die sich im Gegensatz zum TV-Bild problemlos zu Vollbildern zusammensetzen).


    Das gilt auch für den Broadcast. Dort wird Film natürlich ebenfalls als 50Hz 2:2 Signal übertragen - im Gegenzug kann auf DVDs auch "echtes" Interlacedmaterial vorhanden sein (Dokus, einige Serien, etc.).


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    selbst der beste Video Prozessor kann nicht irgendwelche zusätzlichen Bildinformationen dazu zaubern. Er kann nur Konturen nachzeichnen und ansonsten möglichst fehlerfrei arbeiten. Aber trotzdem hat ein DVD Bild @ 1080p noch nichts mit Blu-Ray 1080p zu tun.


    Jein. Zunächst hast du aber völlig Recht: Die Qualität eines vernünftigen 1080p Signales kann man auch mit sehr ausgereiften Lösungen defintiv nicht erreichen, insbesondere in der Totalen.
    Aber mit simplem "Konturennachzeichnen" wird man einer solchen Lösung (die in der Skalierung u.a. mit mehrfachem Oversampling arbeitet) nicht gerecht. In Sachen Postprocessing kann z.B. gutes DetailEnhancement (!= einfachem EdgeEnhancement, das schnell zu unschönem Ringing führt und nur Schärfe suggeriert) schon für den gewissen "Punch" bzw. HD-Look sorgen.


    Letztlich kann gutes SD Material durchaus 720p Broadcastqualität erreichen. Das ist denn doch ganz ansehnlich - vor allem wenn man sich abseits der US Blockbuster bewegt und entsprechend (noch) selten überhaupt HD Quellen vorfindet.


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    (interlaced hat effektiv nur die halbe Zeilenzahl, also bei 576i effektiv nur 288 Zeilen in jedem Frame)


    Wobei das in vollem Umfang nur bei einfachem Fieldscaling statt vernünftigem Video-Mode Deinterlacing voll zum Tragen kommt. Da gibt es schon sehr schöne Implementierungen, die erstaunlich viel aus echtem Interlacedmaterial herausholen.


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    Ich will mir auch einen LCD mit sehr gutem Scaler kaufen, weil mir ein gutes PAL Signal einfach sehr wichtig ist.


    Wie schon in dem anderen Thread angedeutet, kann ich in dem Fall wirklich empfehlen, über einen dedizierten Videoprozessor nachzudenken. Der Edge von DVDO ist preislich eine kleine Sensation für die gebotene Leistung, richtet sich auch einstellungstechnisch nicht an die absoluten Freaks - und du mußt dir in dem Fall auch zukünftig keinerlei Gedanken um die Elektronik eines TVs machen. Pixelgenau Anzeigen muß er können - aber das ist bei den aktuellen FullHDs kein Thema mehr.


    Gruß


    Denis

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    Adobe RGb-Standard (meinetwegen Empfehlung) ist 6.500, 120, 2,2.


    Richtig.


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    Das man die Weißwert dem Umgebungslicht anpassen soll, ist bei Foto-


    Ich will an der Stelle über diese beiden Punkt keine akademische Diskussion lostreten, oder den Sturrkopf spielen - halte aber:


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    Das hat aber mit einheitlichen Teststandards nichts zu tun. Ihr könnt doch nicht
    die Teststandards dem Monitor anpassen.


    das für wenig problematisch. Wenn ein Bildschirm z.B. auf 120 cd/m² "geprügelt" werden muß, um einen "Standard" einzuhalten ist das für mich wenig sinnvoll. Gut, das ist ja beim HP nicht der Fall, dennoch denke ich nicht, dass die Vergleichbarkeit wg. 120 vs. 140 cd/m² wirklich leidet. Andreas wird dazu sicher auch noch etwas sagen können.


    Gruß


    Denis

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    Ich vermute der Hersteller stellt Euch die Geräte für den Test? So überrascht es mich nicht, dass das getestete Gerät so gut wie nicht zu hören war.


    Es ist ein Irrglaube, dass es sich bei Testgeräten (die wir auch nicht immer gestellt bekommen) um speziell selektierte Geräte handelt. Gerade die Geräuschentwicklung bei Schaltnetzteilen oder Invertern fällt unter eine erhebliche Serienstreuung.


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    Soviel mit bekannt ist, ist die Helligkeit beim AdobeRGB-Standard 120,


    Bezgl. Weißpunkt und insbesondere Helligkeit tut man gut daran, sich nach dem Umgebungslicht zu richten. Insofern gibt es da auch kein "richtig" oder "falsch" - allenfalls eine Empfehlung, die man aber nicht um ihrer selbst willen einhalten sollte.


    Gruß


    Denis

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    Bei Pal@60hz hingegen ist der kgv von 25:60 erheblich höher. 25*12 = 300, 60*5 = 300. Hier hat das Ruckeln eine Frequenz von 5fps. Das Auge nimmt das erheblich stärker war und sagt: Igitt!


    Ich mag in der Hinsicht etwas verwöhnt von der sehr guten Framerateconversion meines iScans sein (wobei ich seit geraumer Zeit für den TV-Bereich Displays nutze, die 50/60/x*24Hz können), aber bei Filmquelle sollte das auch über den PC, je nach Player, grundsätzlich vergleichbar (!= identisch) sein. Videomaterial mit diskreten 50 Field/s ist da allerdings schon eine ganz andere Sache und @60Hz deutlich unangenehmer. Letztlich bin ich da aber auch nicht der erste Ansprechpartner. Dedizierte Lösungen sind mir aus verschiedenen Gründen lieber und bei den iScans ist es nun tatsächlich so, dass "PAL-Film" @60Hz mit entsprechenden 3:2 Signalen absolut vergleichbar ist


    Das soll nun nicht in eine akademische Diskussion ausarten. Der Vergleich zielte denn auch eher auf einen anderen Umstand ab: Falls hier ("PAL-Film" @60Hz) keine Schwierigkeiten auftreten, wird das bei 24p@60Hz natürlich auch nicht der Fall sein.


    Wenn wir eh schon so genau unterscheiden, müßten wir am Rechner ja auch noch auf dem Umstand hinweisen, dass man ohne Reclock (ich weiß jetzt nicht, wie es aktuell unter Vista aussieht) ohnehin kein völlig smoothes (in den Grenzen des Material) Bild bekommen wird.


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    Stichwort "Telecine". 24 fps lassen sich ganz brauchbar auf 60hz darstellen.


    Sagen wir es anders: "Not macht erfinderisch" ;-). Ein Speedup nach europäischem Vorbild war bei der Zielfrequenz einfach nicht möglich.


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    So sind alle Kinofilme auf NTSC-DVDs gemastert (oder TV).


    Der Pulldown ist auf NTSC-DVDs vom Filmquelle i.d.R. nicht inhärent. Gespeichert wird mit 48 Fields/s inkl. entsprechender Flags, damit der Player weiß, welche Fields er wiederholen muß. Im Broadcastbereich wird Film natürlich direkt in 60Hz 3:2 gesendet.


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    Okay, jetzt bin ich zwar schon wieder ein Klugscheisser, aber ich bin halt ein Freak...


    Da sind wir wieder voll einer Meinung. Judder in jeglicher Form ist mir ein Graus.


    Gruß


    Denis

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    Wie siehts mit LG W3000 oder dem HP aus, sind die im Vergleich zum Samsung und dem Dell wesentlich schlechter?


    Beim LG kann ich es aus dem Stehgreif nicht sagen, aber der HP hat ebenfalls keinen ausgreiften Scaler und OSD. Letztlich bist du dann auf die Grafikkarte angewiesen. Das Scaling der nVidia Karten ist zwar besser als das einfache Pointsampling der genannten Geräte, allerdings auch keine echte Offenbarung.


    Gruß


    Denis

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    Bezüglich Displayport, Grafikkarten senden doch 10bit und wegen DVI sind es dann nur 8bit, würde man das merken oder hab ich da was völlig falschverstanden.


    Egal welchen Anschluß du aktuell benutzt: Es wird immer mit 8-Bit pro Kanal gearbeitet.


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    Scheint ja rein von den Werten her ein guter Monitor zu sein, nur ist PVA nicht eigentlich langsamer als S-IPS


    Von der Papierform her haben aktuelle S-PVA Panels, wie im Samsung, schon lange aufgeholt. In der Praxis wird ein S-IPS Panel weiterhin leichte Vorteile haben, dennoch ist ein S-PVA Panel grundsätzlich schnell genug und bietet u.a. Vorteile im Schwarzwert (während ein S-IPS Panel in Sachen Blickwinkelstabilität etwas besser dasteht).



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    zusätzlich sollte der Screen natürlich auch noch ein relativ gutes Interpolationsverhalten haben


    Der Samsung hat kein OSD und bietet nur sehr rudimentäres Scaling. Hier wäre der DELL klar im Vorteil. Mit S-PVA Panel müßtest du direkt zum SX3031W von Eizo greifen, um einen vernünftigen Scaler zu bekommen.


    Gruß


    Denis

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    Funktioniert HDCP nur mit Duallink?


    Nein.


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    Das heißt wenn mein Monitor Duallink unterstütz, ich ihn aber mit einem Singlelink nutze, funktioniert HDCP nicht mehr?


    Nein, wobei das Thema ohnehin erst bei den WQXGA 30" Bildschirmen überhaupt für dich interessant wäre.


    Gruß


    Denis

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    Gibts 30'' mit S-IPS und 10bit-Farben, sodass der kommende Displayport den kompletten Farbraum durchkriegt?


    Die Bittiefe hat nichts mit der Größe des Farbraums zu tun. PC-seitig (und auch in Bezug auf kommerzielle Videoquellen) wird auf absehbare Zeit mit 8-Bit pro Kanal gearbeitet (selbst xvYCC wird es tendenziell schwer haben). Eine größere monitorseitige LUT sorgt dafür, dass Eingriffe am Gerät selbst verlustfrei bleiben.


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    Samsung Syncmaster 305T


    Gutes Gerät mit S-PVA Panel. Würde ich dir als Alternative zum 3008WFP empfehlen, wenn du dessen aufwändigere Elektronik und zahlreichen Anschlüsse nicht brauchst. Wirklich verkehrt machen wirst du mit keinem der beiden Geräte etwas können.


    Gruß


    Denis

    Anschauen geht, allerdings nicht ohne Mikroruckler (= Judder). Wie sehr dich das stört, kannst du gut mit einer PAL-DVD testen, die du am Bildschirm @60Hz schaust. Wenn dir nichts störend auffällt, kommst du auch mit 24p@60Hz klar.


    Gruß


    Denis

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    Die Ausleuchtung des Displays ist schlichtweg perfekt, Farben und Kontraste sowie die Weißdarstellung haben eine beeindruckende Brillanz


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    Das kalibrierte Monitorprofil musste nur geringfügige Korrekturen vornehmen, selbst bei nur 8 bit Farben kein Banding und saubere Grau- und Farbverläufe.


    Das würde ich dann aber an Panel und Elektronik und nicht der BLU festmachen. Ist natürlich bei den rar gesäten LED Geräten nicht leicht, aber der Vergleich müßte zwischen Geräten mit identischem Panel und eben unterschiedlichem Backlight gemacht werden. Auf der IFA 07 hatte ich einen kurzen (aber dirketen) Vergleich zwischen 305T+ und XL30. Wenngleich der 305T+ natürlich einen ganz anderen Userkreis anspricht, waren die subjektiven Bildunterschiede eher gering (das der XL30 für EBV ein ganz anderes Kaliber ist, ist damit unbestritten) - insbesondere was die Homogenität/ Ausleuchtung betrifft.


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    Ich könnte mir vorstellen, dass LaCie die vermeindlichen Unzulänglichkeiten des Samsung gelöst hat


    Halte ich eher für (sehr) unwahrscheinlich. Die werden Panel inkl. BLU und Elektronik von Samsung bekommen und auch so implementieren.


    "Bitte beachten Sie, dass der LaCie 730 über kein Bildschirmmenü verfügt", unterstützt das.


    Wobei ich den XL30 für kein schlechtes Produkt halte. Man muß bei den ganzen Forenberichten auch immer etwas vorsichtig sein. Wer >AdobeRGB braucht (oder einfach gerne ein LED Backlight einsetzt; das hat natürlich schon etwas), ist hier sicher gut aufgehoben. Eine Revolution ist es freilich nicht, aber die war auch nicht zu erwarten (und wird von anderen Herstellern auch nicht geboten, gleich ob LED oder CCFL Backlight).


    Gruß


    Denis

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    .allerdings haben wir im Hi Fi Forum eine Einstellung gefunden die jenen zu 100% ausschliest


    Ich kenne die Einstellungen. Das Problem hat leider wenig bis nichts mit einem Black-Crush (der mit einem vernünftig eingemessenen Gerät tatsächlich erstaunlich gering ist) zu tun und tritt weiterhin auf, wie auch die aktuellen A-Geräte zeigen. Hier geht es einfach darum, dass z.B. kleine, matte Sterne nicht ausreichen, um die Zone anzusprechen. Schau dir z.B. mal den Vorspann von STNG an und achte auf das Verhalten der Randbereiche bei Ein und Ausblendung der blauen Schrift.


    Das Problem läßt sich tatsächlich nur in vollem Umfang beheben, wenn man das Dimming beschränkt oder die Granularität der Zonen extrem erhöhen würde. Wie gesagt: Ich will das nicht überdramatisieren und nutze meinen Samsung selbst mit der entsprechenden "0-Schaltung".


    Grundsätzlich sind die Geräte mit local dimming eine kleine Strafe in der Kalibrierung, insbesondere in Bezug auf das Gamma. Wobei ich weiterhin überzeugt von der Technik bin und mir kein Modell mehr ohne LED Backlight inkl. ld mehr kaufen würde. Der F96 war ein guter Einstand. Die neuen LED Geräte haben solide darauf aufgebaut. Zwar gibt es in Sachen Backlight (und dessen Granularität) kaum echte Neuerungen, dafür wurde in anderen Bereichen (Panel, Elektronik) gut aufgestockt.


    Gruß


    Denis

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    hmmm... steht so im prad-test zum dell.


    Ist aber absolut unproblematisch, außer du klebst im Arbeitsabstand (~50cm) direkt vor dem Bildschirm (und selbst das wäre noch keine völlige Katastrophe). Sonst wären ja jegliche, größere LCD-TVs völlig sinnbefreit. Mach dir diesbezüglich also keine Sorgen. Bei deinem angepeilten Abstand ist das alles nun gar kein Thema.


    Viel wichtiger ist die vernünftige Verarbeitung des Materials. Ob PAL-SD jetzt schlecht oder oder gut aussieht, ist grundsätzlich erstmal nicht dem Pixelpitch geschuldet (wenn du so nah herangehst, dass du Pixelstrukturen wahrnehmen kannst, stört das bei HD Material nicht weniger). Auch der Monitor selbst hat im Computer-Display-Bereich da nur sehr mittelbaren Anteil. Klar: Ausleuchtung, Schwarzwert, Farbdarstellung, Blickwinkel und idealerweise auch die unterstützten Bildwiederholfrequenzen müssen stimmen. Das ist mit aktuellen VA und IPS Geräten aber, bis auf den letzten Punkt (wobei sich hier aber so langsam auch etwas tut), überwiegend (wenn man von der "WCG-Problematik" in der Darstellung deutlich kleinerer Farbräume, wie sie auch im Videobereich anzutreffen sind, mal absieht) kein Problem.


    Gruß


    Denis

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    Eines möchte ich hier aber noch einbringen...im SM Menü des LCDs gibt es eine möglichkeit die gedimmten LEDs komplett abzuschalten was den Schwarzwert erhöt und den Stomverbrauch senkt


    Das ist richtig, allerdings handelt man sich dann ein gewisses Verschlucken feiner Details ein, die den Schwellenwert für das Ansprechen einer Zone nicht überschreiten (was wohl auch der Grund für diese "konservativere" Implementierung mit Restlicht war) - falls große Teile des Bildschirms dunkel sind (=> wenig bis kein Streulicht). Da muß man letztlich also abwägen. In den meisten Situationen wird der Zugewinn allerdings überwiegen (die neuen LED Geräte aus der A-Reihe fahren die Zonen ab Werk bis 0 herunter und unterliegen dieser Problematik, die ich allerdings nicht überdramatisieren möchte, entsprechend auch).


    Gruß


    Denis

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    danach die größe (falls 27 für normales PAL material nich schon zu groß ist. abstand zur sitzposition zw. 150cm bis max 210cm)


    Zwei Meter Abstand sind selbst für einen ausgewachsenen LCD-TV >= 40" grundsätzlich (d.h. abhängig natürlich von der Zuspielung/ Verarbeitung), auch bei SD Feed, unproblematisch. Insofern würde ich mir da bei 27" nun überhaupt keine Sorgen machen.


    Gruß


    Denis

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    Damit die ganzen Pal-Signale auf dem Gerät noch anständig aussehen, sollte es wohl außerdem ein Gerät sein, welches das Bild gut aufskalieren kann.


    Im 40" Bereich würde ich mir u.a. auch mal den LE-40A786 von Samsung anschauen. Dank LED Backlight mit local dimming ist das natürlich schon ein ganz schöner Schritt nach vorne in Sachen Schwarzwert.


    Deine Liste würde ich um das aktuelle Sony-Lineup ergänzen. Beispielsweise die 40"/46" W4500 (ganz neu), oder die etwas ältere W4000-Reihe. Im 40" Bereich ist der von dir genannte X3500 auch eine gute Entscheidung. Das gilt letztlich auch für die A6 Reihe, wobei u.a. Samsung und Sony, wie schon angedeutet, gerade die Modellreihen erneuern und Displays mit und ohne LED Backlight herausbringen.


    Vereinfacht die Entscheidung sicherlich nicht, aber aktuell gibt es einfach einige vernünftige Displays auf dem Markt.


    Wenn dir ein sehr gutes SD Bild am Herzen liegt, kann ich dir als eine Option nahelegen, vielleicht den ein- oder anderen Euro beim Display einzusparen, das Budget eventuell noch ein wenig zu erhöhen, und den "Edge" (ein neuer "Low-Budget" Videoprozessor mit sehr potentem Chip) von DVDO vorzuschalten. Dann mußt du dir auf absehbare Zeit nun überhaupt keine Gedanken mehr um die Fähigkeiten der Displayelektronik machen.



    Gruß


    Denis

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    Jetzt ist meine Frage: Ist der HP fürs Spielen besser geeignet, als der Hyundai? Möcht endlich meinen 19" CRT in Pension (=Rente *g*) schicken.


    Das kann man an der Stelle nicht eindeutig beantworten (zumal ich den HP nicht hier hatte), weil beide Paneltechnologien unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Allerding ist das Delta mit jeder aktuelleren Version der entsprechenden Panels beständig geringer geworden. Für ein S-PVA Panel spricht weiterhin der bessere Schwarzwert. Düstere Spiele weden hiervon profitieren. Ein aktuelles IPS Panel wird bezgl. Unschärfeeffekten/ Schlieren (wobei das jetzt bitte nicht dramatisiert werden sollte - da hat sich auch im VA Bereich eine Menge getan) durchaus Vorteile aufweisen. Die Angabe der Reaktionszeit ist da kein unmittelbarer Indikator.


    Irgendwann hilft nur der eigene Eindruck, wenn man sich so gar nicht zwischen zwei Geräten entscheiden kann. Auch wenn dir das die Entscheidung jetzt sicher nicht erleichtern wird, muß man als Quintessenz festhalten, dass du mit keinem der beiden Geräte wirklich etwas verkehrt machen wirst.


    Wenn man es ganz genau nimmt, müßte man bezgl. Paneleigenschaften die Granularität bei der Beurteilung weiter erhöhen: Es gibt einige VA und IPS-Panel Derivate, die durchaus unterschiedliche Stärken und Schwächen aufweisen - wobei die Varianz zwischen VA-Panels derzeit (noch) höher ist. Und dann ist die eigentliche Implementierung (BLU, Elektronik, QA) ja auch noch ein gewichtiger Faktor. Aber am Ende zählt ja das, was rauskommt ;-).


    Gruß


    Denis