Beiträge von Denis

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    wozu man die hz anzahl bei den tft* monitoren angiebt wenn die eh keine haben


    Freilich gibt es auch hier eine Bildwiederholfrequenz. Das ein TFT ein Hold-Type Gerät ist, ändert daran nichts. Zudem ist besagte Bildwiederholfrequenz, insbesondere im Videobereich, alles andere als unwichtig:



    Gruß


    Denis

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    Stromverbrauch hin oder her: wer ersteimal auf den geschmack gekommen ist - möchte kein lcd video bild mehr sehen, dies wird sich wohl erst mit einer ausgereiften OLED technik ändern, aber bis dahin... smile


    Dem kann ich an der Stelle nicht zustimmen. Bei Technologien haben Fortschritte gemacht, die Lücke ist verdammt klein geworden. Letztlich kann man weder mit einem vernünftigen Plasma- noch LCD-TV wirklich etwas verkehrt machen. Die üblichen Grabenkämpfe können also entfallen.
    Was gerade den Genuß von SD Material wirklich trüben kann, ist das mäßige Videoprocessing der TVs, aber das ist wieder keine Frage der eingesetzten Technologie.


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    es gibt bis dato keine erzeuger die auch in 1080p senden... *grrrrrrrrrrr.


    Wird es im Broadcastbereich auch nicht geben. In einem 1080i50/60 Signal von Filmquelle stecken alle Informationen (ein Broadcast in 1080p50/60 hätte hier zusätzlich nur redundante Informationen), um die Orginalframes verlustfrei zurückzugewinnen. Der Deinterlacer des Empfängers muß nur die vorliegende Kadenz des Signales korrekt erkennen - leider sind viele TV Lösungen da ziemlich videolastig und verschenken damit Potential.
    Im Bereich "Video" (also eine Aufzeichnung mit echten 50/60 Fields/s) ist es tatsächlich so, dass selbst gutes (und das sind die Implementierungen der TVs diesbezüglich im Regefall noch nichtmals; lange war einfaches Fieldscaling bei 1080i üblich), adaptives Deinterlacing nicht perfekt sein kann, umso weniger je mehr Bewegung vorhanden ist. Hier bietet sich dann 720p50/60 an.


    Gruß


    Denis

    Zumal die Tierchen nicht nur über die Lüftungsschlitze hereinkommen. Es gibt genug Klagen von Nutzern der Apple Cinema Displays. Und die Geräte haben bekannterweise gar keine entsprechenden Öffnungen. Scheint also ein Risiko von der Panelseite her zu geben.


    Gruß


    Denis

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    das ist schon klar, aber wenn du 25 frames auf 60 aufblähst, dann wirst du schon 60 unterschiedliche Bilder bekommen(wenn die software vernünftig ist)


    Nein, die bekommst du nicht. Wäre bei einer Zwischenbildberechnungslösung der Fall, die aber im Regelfall keine Anwendung findet (und auch wieder Nachteile hat).


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    Wie will man das sonst einigemaßen glätten ?


    Im Prinzip gar nicht (bzw. eingeschränkt durch eine möglichst intelligente Wandlung auf die Zielfrequenz), deswegen gibts natürlich entsprechenden Judder (eine gute Framerateconversion für PAL-Film @60Hz ist im Ergebnis vergleichbar mit den "3:2 Rucklern" von 24p Material @60Hz) - und deswegen ist eine materialgerechte Bildwiederholfrequenz (für PAL Film also x*25Hz bzw. x*50Hz für PAL Video) auch so wichtig. Aber auch das ändert ja nichts daran, dass die Verzögerung auf Basis des Quellmaterials "berechnet" werden muß.


    Gruß


    Denis

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    Wobei du auf diesem Monitor ja ohnehin immer 60fps angezeigt bekommst (


    Das hat allerdings nichts mit der Materialfrequenz zu tun. Liegt PAL-Film vor, muß also für die Verzögerung in Frames mit 25 Bildern/s gerechnet werden.


    Gruß


    Denis

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    bei overscan = off - stellt er es 1:1 da - also 1024x576 (16:9) mit balken


    Nein, er skaliert horizontal und vertikal. Das Signal kommt beim Gerät mit 720x576 Pixeln an. Das sie non quadratisch sind, hat damit nichts zu tun (das sind sie übrigens auch bei nicht anamorphem Material). Bitte jetzt auch nicht an den 1024x576 festbeißen. Das Signal hat 720x576 Pixel, die durch die Stauchung nur besser ausgenutzt werden. Letztlich wird die vertikale Auflösung erhöht.


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    das der TH-37PX80E eine anamorphe panel struktur haben soll wäre mir neu,


    Alle 16:9 XGA Plasmas haben rechteckige Pixel, sonst wäre das Seitenverhältnis 4:3. Natürlich ist das Bild in der Darstellung nicht verzerrt, da die Elektronik des Plasmas ja weiß, dass hier 1024x768 in 16:9 angesteuert werden. Die Skalierung verläuft genau wie beschrieben. Bevor es zum Panel geht, steht also tatsächlich ein aus "quadratischer Pixelsicht" gestauchtes Bild, das dann auf die rechteckigen Pixel "gemappt" wird und somit wieder paßt.


    Wenn du das Gerät pixelgenau am Rechner betreibst (geht bei XGA/WXGA Plasma-TVs leider meist nur per D-Sub VGA), hast du tatsächlich auf dem Desktop eine entsprechende Verzerrung, da Windows nur quadratische Pixel kennt. Allerdings erlauben die Softwareplayer ja ebenfalls eine Einstellung des Seitenverhältnisses. Dann paßt es wieder.


    Gruß


    Denis

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    der TH-37PX80E ist für PAL/DVD Widescreen Bilder ideal da er genau die dafür nötige 1024px native res. mitbringt


    Er muß dennoch skalieren und dabei ist die Zielauflösung faktisch ohne Bedeutung. Insofern ist ein XGA Plasma (der natürlich im Gegensatz zu WXGA/ FullHD Geräten rechteckige Pixel aufweist) für SD Material weder besser noch schlechter als z.B. ein FullHD Modell geeignet.


    Eine anamorphe Speicherung bedeutet nicht, dass das Material nun in horizontaler Richtung eine höhere Auflösung hätte. Es bleibt insgesamt bei 720x576 Pixeln, nur dass diese (durch die Stauchung) besser genutzt werden.


    Was macht nun der XGA Plasma? Wenn wir vom Player aus unskaliert mit 16:9 Einstellung ausgeben, bekommt er ein Signal mit 720x576 Pixeln. Zur Vereinfachung gehen wir mal davon aus, dass der Player schon das Deinterlacing erledigt hat. Er schneidet nun ein paar Prozent (=> Overscan) vom Bild ab und skaliert auf 1024x768 Pixel. Das Bild ist natürlich immer noch gestaucht, aber das Gerät hat ja, wie angeklungen, rechteckige Pixel. Die Ausgabe erfolgt also unverzerrt, aber in keiner Richtung unskaliert.


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    somit fällt BlueRay / PS3 völlig flach.


    Wie gesagt, eine (gute) Skalierung ist an sich kein Weltuntergang. HD Material sieht auch auf einem XGA Gerät noch vernünftig aus.
    Aus Ansteuerungsgründen rate ich dennoch eher zu FullHD Geräten.


    Gruß


    Denis

    Wie gesagt, die Probleme traten nur mit bestimmten Geräten auf. Samsung verkauft letztlich auch viele TVs, damit steigt die Problemquote in den Foren entsprechend an. Aber darum soll es an der Stelle ja auch gar nicht gehen. Wollte das nur mit den 24Hz kurz richtigstellen.


    Gruß


    Denis

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    Denkt ihr das es sich lohnt noch bis zur bzw. nach der EM zu warten?


    Der (natürlich weiter stattfindende) Preisverfall ist davon entkoppelt. Bedarfsgerecht kaufen ist der einzige Tip, den man letztlich geben kann. Sonst wartet man ewig. Zumindest gilt das für die von dir ins Auge gefaßten Geräte/ Größe.


    Gruß


    Denis

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    fiel dann zugunsten des Samsung 40F86 ( fällt weg wegen inakzeptablen Schwächen ( Streifen, 24P Ruckeln )


    M8 und F8 Reihe geben ein anliegendes 24Hz Signal völlig korrekt (Umrechnung auf ganzzahliges Vielfaches) ans Panel weiter; gut zu erkennen mit entsprechenden Juddertests (z.B. PixPerAn). Ansonsten gab es leider tatsächlich diverse Probleme mit den TVs, die sich allerdings vornehmlich auf Geräte mit bestimmten Samsungspanels beschränkten (deneben wurden und werden AUO und CMO eingesetzt).


    Gruß


    Denis

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    Mal ne blöde Frage, was bringt mir 100Hz bei nem LCD Panel, kapier da nicht den Sinn!?


    Es geht dabei nicht um Flimmerverminderung, sondern um eine künstliche Erhöhung der zeitlichen Auflösung des zugespielten Materials. Grund ist die Tatsache, dass insbesondere Film mit seinen 24/25 Bildern/s nicht in allen Situationen völlig ruckelfrei ist. Dieser Umstand wird durch die berechneten Zwischenbilder gemindert. Durch die höhere Bildabfolge wird auch die Bewegungsunschärfe vermindert. Freilich ist nicht alles Eitel Sonnenschein - aber man kann diese Funktionen, Gott sei Dank, immer auch abschalten.


    Gruß


    Denis

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    kann man hier mit einem Test rechnen?


    Das Testgerät ist bereits vorgemerkt; sobald es eintrifft, wird es einen entsprechenden Testbericht geben.


    Gruß


    Denis

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    Oder ist es schlussendlich gar ein Problem des Abfotografierens?


    Ja, so ist es. Eine Reflexion. Danke für die Info, ist mir erst gar nicht aufgefallen.


    Gruß


    Denis

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    Sollte ich dann doch lieber einen 40" nehmen?


    Auf jeden Fall.


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    und damit meinen Wunsch eines HTPC umsetzen.


    Eine pixelgenaue Ansteuerung ist hier nur eines der Anforderungskriterien. Der Bildschirm sollte in Sachen Bildwiederholfrequenz sehr flexibel sind. Mit 24/50/60Hz würdest du z.B. das meiste Material abdecken. Bei sehr vielen FullHDs heute kein Problem. Wenn du ein konkretes Modell im Auge hast, kannst du hier ja nochmal zur Sicherheit nachfragen.


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    mein Notebook mit HDMI Ausgang mitnehme, den dort anschliesse, müsste ich doch gleich sehen was Sache ist, oder?


    Zumindest die pixelgenaue Darstellung kannst du recht schnell abklopfen. Bitte darauf achten, dass die Standardeinstellungen der TVs i.d.R. einen Overscan beinhalten. Da wirst du jeweils im Menü des TVs umstellen müssen (bei Samsung z.B. "JustScan").


    Gruß


    Denis

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    Dass heisst doch, wenn die ps3 60hz bei games ausgeben kann, dann sollte das Problemlos funktionieren


    Bei Spielen natürlich ja. Für die Videowiedergabe sind 60Hz dagegen nur selten optimal.


    Gruß


    Denis

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    aber ich darf wohl davon ausgehen, dass es digital am PC schrott ist, zumal es sich bei diesem Modell um ein altes handelt.


    Richtig, erst die 8x Modelle können bei Samsung auch mit WXGA Panels pixelgenau per HDMI angesteuert werden. D-Sub VGA ist qualitativ kein Problem, eher schon die Einschränkung auf 60Hz (wobei die genannten Samsung WXGA Geräte auch höchstens noch 50Hz per HDMI können) und der natürlich fehlende HDCP Support.


    Wirklich flexibel (=> Bildwiederholfrequenz) bist du aber erst mit den aktuellen FullHDs der meisten Hersteller.


    Gruß


    Denis

    Danke für den Bericht!


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    nd der Sammy zeigt bei Druck auf die Info-Taste 1920x1080@24Hz an, wobei ich denke es werden eher 48 oder 72 Hz sein.


    Das Gerät zeigt in dem Menü ja nur das anliegende Inputsignal an. Intern wird sicher eine andere, vielfache Frequenz genutzt werden.


    Gruß


    Denis