Beiträge von Denis

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    manch einer sowie die HD+TV behaupten, dass die 24bilder wieder auf 50 umgerechnet werden.


    Wenn, dann wird das intern auf 60 Frames/s gebracht (3:2 Rythmus), aber ich kann mir das nicht vorstellen. Die Verwirrung bezgl. der 24p Fähigkeit rührt vermutlich eher daher, dass eben die EDID Infos nicht stimmen, was in Verbindung mit dem Auto-Mode der PS3 zu einem entsprechendem Ruckeln führte (da 60Hz Ausgabe).
    Am einfachsten kann das ein Besitzer des Toshibas testen, indem er einen PC anschließt, 24Hz einstellt und PixPerAn startet. Ich meine mich aus einem anderen Forum entsinnen zu können, dass der Test positiv verlaufen wäre.


    Gruß


    Denis

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    bei toshiba scheint wohl das sich zu bewahrheiten was ich gemeint habe aus dem handbuch herauszulesen: 24hz bei pc anschluss über hdmi ist wohl nicht möglich:


    Der TV kann den Frames ja nicht ansehen, aus welcher Quelle sie stammen. Die 24Hz stehen allerdings nicht in den EDID Infos. Ist bei PC Zuspielung aber kein Problem, sowie bei allen anderen Geräten, die eine entsprechende Ausgabe erzwingen können.


    Gruß


    Denis

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    edit: Andi, schau dir mal diesen Thread bei AreaDVD an, da scheint wohl der 24p Modus nur mit HD DVD zu laufen mit BR eher nicht.


    Mit dem Unterschied ob BR oder HD DVD hat das nichts zu tun. Die Quelle ist egal, den Frames sieht man die Herkunft auch nicht an ;-). Der Toshiba hat, genau wie der Samsung, das Problem, die 24Hz nicht in der EDID Tabelle angegeben zu haben. Geräte, die derzeit nur einen Auto-Mode anbieten (PS3) geben somit nicht in 24p aus. Bei Quellen, die eine 24p Ausgabe erzwingen lassen (das werden wohl alle "echten" externen Player erlauben), ist das kein Problem. Samsung hat bereits ein geeignetes Firmwareupgrade, bei Toshiba wird es das vermutlich nicht geben. Aus den genannten Gründen allerdings kein Beinbruch, zumal für die PS3 wohl auch noch ein Update herauskommt, mit dem die 24p Ausgabe erzwingbar wird.


    Gruß


    Denis

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    ich stelle 60 hz ein, und dann kommen auch 60 hz, nicht 50, nicht 70, sondern das was ich eingestellt habe. und soweit ich bisher informiert bin, sollten 60 hz kein problem sein.


    Das ist schon richtig, aber der PC kann ja keine Bilder herzaubern...Wenn das Ausgangsmaterial z.B. 24 Frames/s hatte, bedeutet das bei 60Hz Ansteuerung, dass Diese in einem 3:2 Rythmus an das Panel geliefert werden müssen. Also wird der erste Frame 3x angezeigt, der zweite Frame 2x oder vice versa. Das ist nicht linear und ruckelt - relativ gut sichtbar bei Kameraschwenks. Noch schlimmer wird es, wenn "gar nichts unternommen" wird. Denn ein gleichmäßiges Ruckeln ist natürlich das kleinere Übel. Bei Ansteuerung z.B. mit 48Hz wird im vorliegenden Fall einfach jeder Frame 2x angezeigt. Das ist genauso smooth, wie es das Material hergibt.


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    das von samsung angebotene movie-plus soll soweit ich das verstanden habe die 3:2 pulldown ruckler vermeiden


    MoviePlus greift in genau einem Fall. Der 1080i60 Zuspielung von Filmmaterial (die 24 Frames/s wurden auf 60 Fields/s (= Halbbilder) verteilt, das funktioniert ähnlich, wie oben beschrieben) - auf der Basis von Zwischenbildberechnungen. Das bringt den großen Nachteil mitsich, dass der Film einen Videolook bekommt (ich bezeichne das mal als "Lindenstraßeneffekt"). Nicht wirklich schön. Native Ansteuerung geht bei aktivierter Option auch nicht mehr. Idealerweise würde man aus dem 1080i60 Signal die 24 Frames/s wiederherstellen und dann wiederum linear an das Panel liefern.
    Vom PC aus wirst du aber eh progressiv (also in Frames, sprich Vollbildern) zuspielen und da greift MoviePlus sowieso nicht.


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    Ich habe damit gleichgesetzt, dass wenn 1360*768 und ohne overscan geht, dass dies nativ unterstützt wird.


    Bislang war es bei den Samsung WXGA Geräten immer so, dass sie nativ nur per D-Sub VGA angesteuert werden konnten. Über HDMI gingen nur die üblichen Videomodi inkl. Overscan und aktivem DNIe (Samsungs Bildverbesserung). Ich gehe nicht davon aus, dass sich das beim R81 geändert hat. Kannst du mir nochmal den Link zu der Stelle schicken, an der der User über das Gerät schrieb?


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    ja, die m8 reihe, schon viele empfehlungen gelesen, aber ist preislich doch nochmal ein gutes stück weiter oben


    Das ist richtig, Alternative wäre noch die Toshiba X-Reihe. Im WXGA Bereich würde ich derzeit eher zur C-Reihe von Toshiba tendieren. Sie kann zwar auch nur nativ per D-Sub VGA @60Hz, verarbeitet aber wohl immerhin 1080p24 korrekt (wird dann auf die Panelauflösung skaliert, aber ruckelfrei wiedergegeben, zumindest wenn sie es korrekt implementiert haben).


    Aber gerade wenn du eine PC Zuspielung planst, kann ich dir derzeit die M8x-Reihe von Samsung wirklich ans Herz legen. Etwas günstiger ist die neue N8x-Reihe (ebenfalls FullHD) mit älterem Panel. Die *sollte* ansteuerungstechnisch identisch sein. Absolut tausenprozentig kann ich das aber an der Stelle nicht verifizieren. Es würde mich aber wundern, wenn dem nicht so wäre.
    Ansonsten gibt es im WXGA Bereich schon sehr gut ansteuerbare Geräte. Die NEC Public Displays gehören dazu, sind aber neu sogar teurer als die aktuellen FullHDs.


    Gruß


    Denis

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    frage zur 50/60 hz thematik


    Nun, 60Hz sind eigentlich nur für NTSC* Videomaterial** geeignet (dazu zähle ich jetzt auch HD Videomaterial im entsprechenden Verbreitungsgebiet).
    PAL Film/ Video benötigen 50Hz (oder Vielfache - wobei für PAL Film 25Hz und Vielfache reichen), um ruckelfrei wiedergegeben werden zu können. Filmmaterial auf BR, HD DVD, NTSC DVD und entsprechende Broadcasts können mit 24Hz (und natürlich wiederum Vielfachen) ruckelfrei wiedergegeben werden (wobei es hier dann auch noch auf die verwendeten Geräte ankommt; ich will das an der Stelle aber nicht ausufern lassen - bei PC Zuspielung bist du i.d.R. immer auf der sicheren Seite).
    Jetzt kommt es darauf an, wie anfällig du gegen Mikroruckler bist, die bei "falscher" Ansteuerung entstehen.
    Je nach deinem Preislimit wäre die Samsung M8x Reihe zu empfehlen, die nativ (d.h. 1:1 ohne Overscan) per HDMI @24/48/50/60Hz angesteuert werden kann (und somit für alle Eventualitäten gerüstet ist).


    Ich hoffe, das einigermaßen gut erklärt zu haben. Ansonsten arbeite ich gerade an einem Artikel, der die Thematik zumindest in Teilbereichen aufgreifen wird.


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    Samsung LE-37R81B


    Kann nativ nur per D-Sub VGA @60Hz angesteuert werden.


    Gruß


    Denis


    *Die Unterteilung in NTSC/ PAL ist hier im Prinzip nicht mehr wirklich zutreffend (es handelt sich um analoge Broadcaststandards), aber so wird immer noch anschaulich deutlich, was ich meine


    **Videomaterial meint eine Quelle, die echte 50/60 Fields/s liefert (d.h. mit zeitlichem Versatz zwischen jedem Field) - zu finden bei Sportübertragungen, vielen Dokus, Serien etc.

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    Ihr Argument : 100 HZ , was mich echt überzeugt hat,


    100Hz heißt DNM (also Zwischenbildberechnung). Ich bin da absolut kein Fan dieser Techniken. Filmmaterial (wofür DNM gedacht ist) bekommt damit einen unschönen Digitalvideokameralook. Und ein guter Spielfilm sollte nun nicht aussehen, wie die Lindenstraße. Wenn die Ansteuerung korrekt ist hat man ebenfalls kein Ruckeln (bzw. wenn, dann ist es "im Film".
    Lege dir wie gesagt eher die C-Reihe von Toshiba ans Herz.


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    das Bld beim analogen TV schauen ist nämlich unvergleichlich gut...


    Das liegt aber nicht am DNM (= 100/120Hz).


    Gruß


    Denis

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    die X-Reihe aber auch noch über HDMI und mit 24 und 50Hz (wo ist da der Vorteil - abhängig vom Bildmaterial?)


    Auch die C-Reihe per HDMI, sonst wäre die einfache p24 Kette vom HD oder BR Player auch nicht möglich. Wobei ich ganz klar sagen muß, dass ich mich hier auf die Herstellangaben verlasse, da die Berichte von den glücklichen Besitzern diesbezüglich meist wenig aufschlußreich sind.


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    Aber wieso soll der 37C3000P denn 1080p24 darstellen können, denn er hat ja nur eine WXGA-Auflösung mit 768 Zeilen und ist somit kein Full-HD, oder verstehe ich das nicht?


    Richtig, er skaliert das eingehende 1080p24 Signal dann auf seine Panelauflösung. Sofern die Frames aber wirklich so, bzw. in jedem Fall linear, an das Panel weitergereicht werden, ist das ruckelfrei.


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    aber ich kenne da irgendwie die Zusammenhänge noch nicht so ganz (Full-HD 1080p, 1080i, nativ 24/50/60Hz...)


    Ein native Zuspielung ist natürlich insofern interessant, weil gar nicht mehr skaliert werden muß, bzw. man das Scaling von anderen Geräten übernehmen lassen kann. Die Geschichte ist nun nicht unendlich kompliziert, würde hier aber den Rahmen sprengen. Ich bin gerade dabei, etwas zum Thema Deinterlacing zu verfassen. Auch wenn vielleicht nicht auf dem ersten Blick ersichtlich, spielt das ebenfalls in die Ansteuerungsgeschichte hinein.
    Für dich sollte an der Stelle erstmal nur wichtig sein, dass dir mit einem Gerät, welches per HDMI nativ @24/50/60Hz (und evtl. auch noch 48Hz, wie die Samsung M8x Reihe, das ist an der Stelle aber nicht kriegsentscheidend), angesteuert werden kann, wirklich alle Optionen offenbleiben.
    Das bedeutet nicht, dass die C-Reihe damit eine schlechte Wahl wäre. Im WXGA Bereich derzeit meine Empfehlung, sofern Toshiba den 1080p24 Support korrekt implementiert hat (davon gehe ich jetzt einfach mal aus).


    Gruß


    Denis

    Im WXGA Bereich halte ich derzeit die C-Reihe von Toshiba ebenfalls für die besten Alternative (von einigen Speziallösungen abgesehen, die aber mehr Display als TV sind). Leider hab ich noch kein Gerät persönlich sehen können, aber Toshiba verspricht 1080p24 Support. Blu Ray und HD DVD können also -und das ist gerade für WXGA Geräte ungewöhnlich- ruckelfrei wiedergegeben werden.
    Gute FullHDs spielen fangen erst in einem Preisbereich über 1000 Euro an. Empfehlenswerte Geräte sind hier derzeit vor allem die Samsung M8x oder Toshiba X-Reihe.


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    gibt hier zwar auch schon DVB-T, wohne aber hinter einem Berg


    Wie sieht es mit DVB-S aus? Das wäre, gerade für den Betrieb an einem Flachbildschirm, sowieso zu empfehlen.


    Gruß


    Denis

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    Sharp PALoptimal heißt deine Lösung, auch wenn mich SailorMoon und Felix gleich virtuell erwürgen werden, weil ich Dir keinen HDTV mit Highend-Scaler empfehle, sondern ein Gerät, was für relativ wenig Geld ein optimales PAL-Bild (also normales Fernsehen) liefert, zukünftig aber auch für HDTV genutzt werden kann.


    Würden wir nie tun :) Ich gebe an der Stelle nur zu bedenken, dass das Scaling heute i.d.R. nicht mehr die allesentscheidende Krux ist. Vor allem deuten die Probleme des OPs nicht auf ein Problem in diesem Bereich hin. Zwar haben die PAL Optimal Geräte bei entsprechender Zuspielung tatsächlich leichte Vorteile, weil in eine Richtung gar nicht mehr skaliert werden muß, aber so entscheidend ist das wie gesagt nicht. Andere Dinge, wie z.B. das Deinterlacing oder diverse Bildverbesserer, die in vielen Fällen -insbesondere bei einem vernünftigen Signal- mehr schaden als nutzen, haben da aktuell deutlich größere Auswirkungen auf die Qualität.


    Wenn skaliert werden muß, ist die Zielauflösung übrigens egal. Ich will das an der Stelle nur sicherheitshalber erwähnen, weil man oft hört, dass gerade Skalierungsfaktoren oder eine Skalierung auf eine geringere Zielauflösung besser wären. Vorteile gibt es wie gesagt nur dann, wenn gar nicht skaliert werden muß.


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    um damit Fernsehen zu sehen (keine DvD´s, keine Videos, keine Console, kein PC - einfach nur DVB-T Glotze ).


    DVB-T ist recht suboptimal. Daher auch die Klötze. Das kommt nicht vom Scaling. Dagegen etwas vernünftig zu unternehmen ist schwierig. Firmen wie Algolith haben dafür sehr gute Lösungen im Angebot und auch einige Videoprozessoren bieten ausgereifte Denoiselösungen - beides wäre aber an der Stelle vermutlich denkbar überdimensioniert. So oder so: Zauberei ist nicht drin, das sollte man Herrn Copperfield überlassen ;-).
    Daher: Falls möglich, würde ich über die Anbringung einer Schüssel nachdenken. DVB-S ist von Seiten der Bitrate her doch deutlich besser. Die ÖR senden tatsächlich in Bereichen einer guten DVD.


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    ber eine Frage noch zu dem Deinterlacer - das ist nicht das gleiche wie ein Scaler ? Da der von Faroudja ist, wäre das dann doch der Kompromiss, den Rinaldo oben anspricht (Panel-Auflösung egal, wenn hochwertiger Scaler).


    Die integrierten Lösungen haben mit einem echten Videoprozessor wenig zu tun. Dabei ist es nicht unbedingt der Chip, der den Unterschied macht, sondern die Implementierung. Und die ist bei den TVs -ausgehend von dem was möglich ist, ich will da nicht falsch verstanden werden!- eher mager. Immer sehr videolastig, auch wenn z.B die Toshiba Geräte eine Film-Bias Einstellung, zumindest für SD Material, bieten sollten.
    Als Beispiel, welchen Unterschied die Implementierung ausmacht, sollte man sich anschauen, was DVD Player mit Faroudjas FLI 2310 leisten und was der "alte" Crystalio 2300 (ein Videoprozessor) daraus machte. Ein Weltunterschied - kaum faßbar, dass der gleiche Chip dahintersteckt. Man sollte sich daher vielleicht nicht nur von "schönen Namen" blenden lassen. Gleichwohl ist ein Faroudja Chip in einem TV schon nicht ganz verkehrt. Wunder werden aber ausbleiben.


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    aber es sollte auch jedem klar sein, dass in einem TV für knapp 700 Euro kein 10.000 Euro Videoprozessor verbaut sein kann. Soviel kosten nämlich die Besten von Faroudja!


    Wobei Faroudja die Trends schon etwas verschlafen hat. Meines Wissens waren sie zwar noch die Ersten mit einem Prozessor, der einen Filmmode für 1080i bot, aber spätestens seit dieser Zeit "hängen sie etwas nach".
    Geräte wie z.B. der iScan VP50 mit FPGA Design (damit natürlich extrem flexibel) oder die neuen Crystalio 3300/3800 bieten doch deutlich mehr fürs Geld. Wobei man ganz klar sagen muß, dass man sich hier zwar noch lange nicht im maximalen Preissegment bewegt, doch die Anschaffung will trotzdem überlegt sein. Das lohnt sich wirklich erst bei entsprechendem LCD/ Plasma oder Beamer, denn es ist vom Kosten-Nutzen-Faktor einfach bedenklich, wenn man für das Videoprocessing deutlich mehr ausgibt, als für das eigentliche Ausgabegerät. Eine deutlich günstigere Alternative wäre ein HTPC, der jedoch auch einiges an Aufwand bezgl. der Konfiguration mitsichbringt.



    Gruß


    Denis

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    Wo liegen genau die Vorteile gegenüber dem "alten" 68er und wo sind die Unterschiede zwischen den "C-" und "X-" Modellen - und lohnt sich der Mehrpreis?


    Die neue C-Reihe kann nativ (d.h. pixelgenau) immerhin per D-Sub VGA angesteuert werden. Das sehe ich heute ehrlich gesagt als Mindestkriterium, auch wenn vorerst kein PC oder Ähnliches angeschlossen werden soll. Weiterhin unterstützt sie eine Zuspielung in 1080p24. Von einem geeignten BR oder HD DVD Player ist also ein ruckelfreies Playback von eben diesen Medien möglich.
    Die X-Reihe bringt nun ein 1920x1080er Panel mit und kann nativ digital per HDMI angesteuert werden. Hier ist man dann nicht auf 60Hz (wie per D-Sub VGA) festgelegt, sondern kann in 24/50/60Hz zuspielen (zumindest ist mein aktueller Stand, dass der Toshiba das auch bei pixelgenauer Ansteuerung so kann).
    Welche Panels in den aktuellen Toshibas eingesetzt werden, kann ich nicht mit allerletzter Bestimmtheit sagen. Aber gemäß Userberichten setzt die C-Reihe wohl S-IPS Panels von LG Philips ein. Die X-Reihe je nach Größe ebenfalls ein S-IPS Panel, oder ein VA Panel von CMO.


    Gruß


    Denis

    Die N-Reihe habe ich wie gesagt noch nicht gesehen. Ich würde aber dennoch zur M8x Reihe tendieren, wenn du nicht gerade ein Fenster im Rücken hast. Zudem gilt es bei der N-Reihe dann natürlich noch abzuwarten, ob Sie elektronikseitig auch wirklich identisch ist (sehr wahrscheinlich, aber was hat man nicht schon alles erlebt).


    Gruß


    Denis

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    Und dann das Zuspielen: gibt es bei uns überhaupt DVDs bei denen was anderes als PAL/50 gespeichert ist, bzw. die etwas anderes als PAL/60 ausgeben können?


    Ich denke 99% des Materials wird 50Hz interlaced sein, und das ist es was das Gerät am besten verarbeiten können soll. ?


    Auf DVD ist immer interlaced gespeichert, das ist richtig. Wenn die Quelle aber Film war, kannst du bei korrektem Deinterlacing - d.h. der Deinterlacer erkennt die Kadenz und fügt die passenden Fields zusammen- die Orginalframes verlustfrei wiedergewinnen (25 Frames/s nach dem PAL Speedup bei uns, 24 Frames/s bei NTSC Material, dazu zähle ich jetzt auch entsprechendes SD/HD Broadcastmaterial, und auch auf BR und HD DVD, wobei es dort schon in 24p vorliegt).
    Anders ist es bei Videoquelle, weil hier tatsächlich 50 bzw. 60 unterschiedliche Fields/s vorliegen (d.h. mit zeitlichem Versatz zwischen jedem Field).



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    In der Prad FAQ steht übrigens: "Ein TFT-TV arbeitet in der Regel intern meist mit einer festen Panelupdatefrequenz von 60 Hz." und das ist auch was ich bisher in den meisten Tests (zb 'ct) gelesen habe. Mein Eindruck war, dass das nach wie vor die große Mehrheit ist.


    Das wird noch geändert, der gesamte TV Bereich wird aktualisiert.


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    Und: naive Frage - was ist DNM?


    Digital Natural Motion, also die Berechnung von Zwischenbildern. Genau das, was die Hersteller z.B. mit 100/120Hz bewerben.


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    Welche Geräte gehören denn zu der m8x Serie?


    M86/M87 Geräte (z.B. LE40M86).


    Gruß


    Denis

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    Das liegt an verschiedenen Dingen, aber ein Grund ist sicher, dass praktisch alle angebotenen Fernseher ihre Panels mit 60 Hz betreiben. Das kann ja mit 50 PAL Halbbildern nur schief gehen.


    Nein - keinesfalls. Ich kenne derzeit keinen halbwegs aktuellen LCD-TV, der eine fixe Panelfrequenz von 60Hz hätte. Der Trend geht sogar dahin, in der Beziehung sehr flexibel -auch bei nativer Zuspielung- zu sein. Bestes Beispiel ist die M8x Reihe von Samsung, die in 24/48/50/60 nativ angesteuert werden kann, oder die X-Reihe von Toshiba, die immerhin 24/50/60Hz ermöglicht. Damit kann jegliches Material so flüssig abgespielt werden, wie es eben vorliegt.
    100Hz bedeutet im LCD-TV Bereich DNM. Davon kann ich aus meiner Sicht nur recht dringend abraten. DNM Implementierungen sind für Fimmaterial gedacht und berechnen im entsprechenden Fall Zwischenbilder. Dabei geht allerdings der Filmlook völlig (!) verloren, alles sieht aus wie mit einer Digitalvideokamera gedreht. Das muß man sich nicht antun. Judder durch unpassende Bildwiederholfrequenz ist ebenfalls nicht schön, darum sollte man hier schon darauf achten, welches Material man wie zuspielt. Aber wenn es dann bei korrekter Zuspielung und Ansteuerung ruckelt, liegt es daran, dass die 24 Frames/s bei Film einfach nicht ausreichen. Das sind dann aber Ruckler, die "im Material" vorliegen. Bei Sportübertragungen wird ja auch aus diesem Grund mit 50/60 Fields/s aufgezeichnet.


    Wenn es bei Bewegungen unscharf wird, oder andere unschöne Nebeneffekte auftreten, liegt das i.d.R. einfach am schlechten Deinterlacing. Die Elektronik der LCD-TVs bekleckert sich da meist nicht wirklich mit großem Ruhm. Oft sind die Implementierungen sehr videolastig, verarbeiten also gerade Filmmaterial nicht ideal. Abhilfe würde ein vernünftig ansteuerbares Gerät und Zuspielung von hochwertiger Quelle schaffen (gut konfigurierter HTPC, Videoprozessor, BR/ HD DVD direkt in 1080p24...).


    Gruß


    Denis

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    Welchen Vorteil hat 100Hz bei LCDs und wäre es sinnvoll, auf ein 46-Zoll-Gerät mit 100Hz zu warten?


    Ich persönlich halte diese 100/120Hz Geschichten (=DNM) für wenig sinnvoll.


    - Was wird dort überhaupt gemacht?


    => Die DNM Implementierungen greifen bei vorliegendem Filmmaterial und berechnen Zwischenbilder, um eine flüssigere Darstellung zu ermöglichen. In der Theorie klingt das noch sehr gut, praktisch verliert man den "Filmlook". Tatsächlich wirkt eine Filmproduktion danach wie mit einer Digitalvideokamera gedreht. Die Samsung M8x Reihe hat sowas übrigens durchaus auch. Dort wird es also MoviePlus bezeichnet und greift bei 1080i60 Material (natürlich ebenfalls von Filmquelle). Davon würde ich meine Kaufentscheidung keinefalls abhängig machen. Gott sei Dank sind die DNM Verfahren immer auch abschaltbar.


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    Ich meine doch die N86/N87-Serie im Vergleich zu den M86/M87 .


    Derzeit kann ich zur N-Reihe leider wenig sagen, aber zumindest gemäß den Seiten von Samsung wird es in Sachen Elektronik vermutlich keinen Unterschied geben. D.h. die Geräte werden wohl ebenfalls sehr gut ansteuerbar sein.


    Gruß


    Denis

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    Wenn ich auf meinem Dell 2407wfp eine Auflösung kleiner als die native 1920*1200 wähle zeigt mir mein tft im OSD unter "Anzeige Einstellunge" -> "Info Anzeigen" immer noch die 1920*1200 an


    Wenn die Grafikkarte hier skaliert (bei einer nVidia Karte sehr wahrscheinlich), ist das kein Wunder, weil dann immer, unabhängig von der Auflösung, ein 1920x1200er Signal am Bildschirm ankommt (logisch). Schau bei dir mal in den Optionen des Grafiktreiber nach und schalte die Videoadapterskalierung ggf. ab.


    Gruß


    Denis

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    Bietet die Monitor-Datenbank auch die Möglichkeit nach Geräten zu suchen, die 50&60 Hz unterstützen? Konnte leider noch nichts derartiges finden.


    Der S2411W von Eizo sollte 50Hz Support bieten.


    HDMI alleine verspricht übrigens keinen 50Hz Support, das kommt ganz auf den Bildschirm an. Eine digitale und native Zuspielung bei flexiblen Bildwiederholfrequenzen (50/60Hz ermöglichen z.B. noch keine ruckelfreie Wiedergabe von 24p Material, zu finden u.a. auf NTSC DVD, BR und HD DVD) findest du im LCD-TV Bereich erst seit vglw. kurzer Zeit. Gutes Beispiel ist die M8x Reihe von Samsung (geht erst bei 37" los) und einige spezielle WXGA Geräte (u.a. die NEC Public Displays, beginnen auch erst über deinem angestrebten Größenbereich).


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    Möglichkeit B:
    wie A, aber ohne HDMI und ohne 50 Hz. Dafür eine ordentliche DVB-S-TV-Karte für den PC.


    Würde ich in diesem Fall bevorzugen. Der PC ist, richtig konfiguriert, ein sehr guter Zuspieler. Mit dem besagten Eizo sollten wie gesagt zumindest auch 50Hz gehen.


    Gruß


    Denis

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    nun hat der toshiba aber kein vga eingang... kann ich trotzdem in toller qualität mein pc daran anschliesen ?


    Die X-Reihe sollte sich per HDMI, also digital nativ ansteuern lassen. Die C-Reihe per D-Sub VGA.


    Gruß


    Denis

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    Der Preis für den Toshiba 37WLT68P ist übrigens unter 1000,- gefallen - könnte das was für sich sein?


    Die "alte" 68er Reihe würde ich nicht mehr empfehlen. Lieber die neue C-Reihe, z.B.:



    Toshiba C3000 37"
    Toshiba C3000 42"


    Die bringen, neben der Möglichkeit per D-Sub VGA nativ anzusteuern, auch 1080p24 Support mit.


    Oder eben der 37" FullHD aus der X-Reihe:


    Der hat den Vorteil nativ digital angesteuert werden zu können (24/50/60Hz).



    Gruß


    Denis