Beiträge von Wurstdieb

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    Das ist bauartbedingt und kein TFT kommt an den Schwarzwert eines CRT heran.


    Das stimmt nicht.


    Bei Gulliberts billigem TN-Gerät ist es schon klar, dass der nicht mit 'ner Röhre mithalten kann was den Schwarzwert angeht. TN-Panels lassen einfach mehr Licht der CCFLs durch als z. B. PVA-Panels.


    Ein Röhrenmonitor hingegen stinkt wiederum gehörig gegen einen TFT mit hochwertigem S-PVA Panel ab.


    Meine EIZOs (beide mit S-PVA Panel) weisen z. B. eine deutlich bessere Schwarzdarstellung auf als mein (oder irgendein anderer) Röhrenmonitor.


    Am schlechtesten in Punkto Schwarzwert schneiden überraschenderweise übrigens die ansonsten sehr hochwertigen S-IPS Panels ab (noch mieser als TN).



    Gruß

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    Zudem liegt die schlechte Quali ebenfalls eher auf der Seite des schlachten Ausgangs am Laptop und nicht am schlechten Eingang des TFTs.


    Richtig. Die analoge Bildwiedergabequalität hängt HAUPTSÄCHLICH von der Qualität des gelieferten analogen Ausgangssignals ab; und da speziell bei Notebooks aus Kostengründen meist eher minderwertige Komponenten zur Erzeugung des analogen Ausgangssignals verbaut werden, schauts von Haus aus 'düster' aus - egal 'wie gut' das analoge Signal auf TFT-Seite verarbeitet wird.

    Ich arbeite an einem EIZO S2410W (2 Frames Inputlag) und einem EIZO S2100 (2-3 Frames Inputlag) im Zweischirmbetrieb.


    Obwohl der EIZO S2100 einen bis zu einem ganzen Frame größeren Inputlag aufweist als der S2410W, verhält sich mein Intuos3 A3 Wide Tablett an beiden Monitoren identisch was die Reaktion angeht, sprich: ich kann an beiden TFTs verzögerungsfrei zeichnen.


    Ich denke nicht, dass du bei normaler Zeichennutzung deines Intuos3 Probleme mit dem Dell bekommen wirst. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dann greif gleich zu einem 24"er mit max. zwei Frames Inputlag.

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    Es ist jedoch eine Fehlannahme, dass TFTs nicht flimmern.


    Es ist keine 'Fehlannahme'.



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    Das Backlight kann bei TFTs durchaus flimmern.


    Wenn das der Fall ist, dann ist die Kiste defekt. Bei einem ordnungsgemäß funktionstüchtigen TFT darf das nicht sein.

    MilesTeg:


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    Winfuture berichtet von einer Firma, die nun TFTs mit LED Rücklicht und 240 Hz entwickelt.


    Welcher Artikel ist das? ...Link?


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    Meine Frage wäre in wie weit die höhere Hz-Zahl (>100) noch nützt. Schließlich kann das menschliche Auge spätestens ab 100 Hz keinen Unterschied mehr feststellen, oder?


    Mit Steigerung der Bildwechselfrequenz nehmen die bei TFTs technologiebedingt stets vorhandenen Bewegungsunschärfen ab, weil sich durch schnellere Framewechsel auch die Belichtungszeit fürs Auge reduziert.




    @Fabian123:


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    Also ich kann dir keine all zu wissenschaftliche Information geben, aber ich weiss, dass ich bei meiner damls hervorragenden 17" Röhre einen Unterschied zwischen 100 und 120 Hz ohne weiteres bemerkt habe.


    Röhrenmonitore arbeiten mit einem grundsätzlich anderen Darstellungsprinzip als TFTs.


    Röhren flimmern bei niedrigen Bildwechselfrequenzen, weil die Pixel über den kompletten Bildinhalt hinweg permanent an- und abschalten (Impulsdarstellung).


    TFT-Monitore hingegen können technologiebedingt gar nicht flimmern, da sie nach dem sog. Hold-Type-Darstellungsprinzip (Erhaltungsdarstellung) arbeiten. Hierbei wird die elektrische Ansteuerspannung der Pixel so lange aufrecht erhalten, bis sie erneut angesteuert werden - sprich: die Pixel bleiben permanent aktiv und schalten erst dann ab bzw. wechseln auf eine andere Farbe, wenn sich der Bildinhalt verändert.


    Bei dieser Art der Darstellung ist ein Bildflimmern ausgeschlossen. Einen TFT-Monitor könnte man also im Prinzip auch mit niedrigsten Bildwechselfrequenzen (z. B. 5 Hz) betreiben, ohne irgendein Flimmern wahrzunehmen.

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    ...denn auf viele dürfte es auf Dauer eher abschreckend wirken und das kann ja auch nicht der Sinn der Sache sein und führt wie schon in tausend anderen Threads geschrieben entweder dazu dass User ganz wegbleiben oder Tools zum Addblocken nutzen...


    Deine Kritik ist so alt wie das Portal selbst.


    Fakt ist aber, dass - aller Werbekritik zum Trotz - die Userzahl bzw. die 'Einschaltquote' bei PRAD von Jahr zu Jahr permanent ansteigt.


    Offenbar schrecken diese (absolut notwendigen) Werbefenster doch nicht so viele Leute ab.

    Was für ein Samsung-Monitor (Modell) ist denn das, wenn der im Januar '07 als Neugerät für 3200 Euro gekauft wurde?


    Wie lange ist die Herstellergarantie - ich nehme an, nicht unter 2 Jahren - dann hat der wohl noch Garantie und der Hersteller MUSS das Gerät reparieren/austauschen bzw. für gleichwertigen Ersatz sorgen.

    Der EIZO HD2441W ist NICHT über seine Monitorhardware kalibrierbar (deshalb ist der ja auch vergleichsweise billig).


    Nur die EIZOs der ColorGraphics-Reihe (mit dem Kürzel CG in der Modellbezeichnung) sind hardwarekalibrierbar.


    Bei den Monitoren von NEC sind nur die Modelle der SpectraView-Reihe hardwareseitig kalibrierbar.


    (p.s.: bitte jetzt keine neunmalklugen Anmerkungen anderer User, von wegen 'es gäbe auch Non-Spectraview Modelle die sich teilw. hardwareseitig kalibrieren lassen' - DAS WISSEN WIR!! Und wir wissen auch, dass es nur bei best. Modellrevisionen eingeschränkt klappt - drum lassen wirs gleich ganz und kaufen stattdessen gleich einen VOLLWERTIGEN HARDWAREKALIBRIERBAREN TFT-MONITOR!)

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    Für den TFT wäre ein Preis bis ca. 1700 Euro möglich.


    Da wär z. B. schon ein EIZO CG211 drin (Herstellerpreis rund 1900 Euro/im Internethandel gibts den neu schon ab rund 1600 Euro).


    Das ist ein hardwarekalibrierbarer 21"er mit ausgezeichnetem AS-IPS Panel. Bei dem Gerät ist dann die Lichtschutzblende und die Kalibrierungssoftware schon im Lieferumfang dabei.


    Zur Kalibrierung z. B. das x-Rite DTP94 Colorimeter (um 190 Euro).


    Manchmal werden die EIZO-TFTs der ColorGraphics-Serie (wie der erwähnte CG211) bereits mit DTP94 Colorimeter im Bundle angeboten - mal das Internet durchforsten.

    bigmin & MRspeed:


    Hallo ihr zwei Spassvögel. :D


    Ein 24" TFT hat immer eine sichtbare Bilddiagonale von rund 61 cm (60,96 cm genau) - egal ob 16:9 oder 16:10.


    Da die Auflösung in der Breite bei beiden Formaten jedoch immer 1920 Pixel beträgt, sind also lediglich die Pixelabstände beim 16:9 Format in er horizontalen etwas größer bemessen (bei 24" 16:9 = 0,276 mm und bei 24" 16:10 = 0,270 mm)

    Egal was Fujitsu-Siemens für das Gerät verlangt - im Preis/Leistungsverhältnis schneiden andere 24" Modelle wie etwa der 24" Dell oder eben bereits erwähnter EIZO besser ab.


    Diesen Sachverhalt habe ich bereits vor einem Jahr festgestellt, als wir den Fujitsu in der PRAD-Testredaktion zum testen hatten (der Testbericht wurde nie veröffentlicht).


    Jedenfalls habe ich während der Testphase festgestellt, dass der P24W-3 nicht unbedingt 100% mit ähnlich teuren Modellen anderer Hersteller mithalten kann.


    Sein WideColorGamut-Panel bietet zwar einen erweiterten Farbraum (siehe Bild), jedoch muss der User dadurch einen recht deutlichen polarisationsfilterbedingten Grünstich auf schwarzen Flächen hinnehmen.


    Und die Darstellungslatenz ist mit einem Inputlag von durchschnittl. 48 ms (siehe Bild) nicht wirklich das gelbe vom Ei.

    Zitat

    Ich stelle mir faire 700€ vor.


    Naja, wirklich 'fair' ist der Preis nicht gerade. 8o


    Für 700 Euro bekommt man ja schon einen brandneuen EIZO S2431W mit 5-jähriger Garantie inkl. Vor-Ort Service.


    ...und der EIZO hat keinen Inputlag von drei (!) Frames - Der Fujitsu schon.

    Zitat

    Betreibe Ausstellungsfotografie, daher ist ein sehr guter Bildschirm (oder auch zwei) für mich wichtig.
    Welche Größe ist hier optimal und nicht zu groß oder klein? 24, 27 Zoll. 1900 x 1200? EIZO oder was?


    Da du 'Ausstellungsfotographie' erwähnst, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du professioneller Fotograf bist mit dem inneren Drang, seine selbstgeknipsten Bilder in schicken großen Räumen aufzuhängen.


    Ob ein oder zwei Monitore und welches Displayformat..... es kommt halt drauf an, wieviel du insgesamt investieren willst.


    Ein einfaches Komplettpaket (1 mittelgrosser Monitor, 1 Kalibrierungsgerät, 1 Drucker) sieht z. B. so aus:


    Ein von Profis gerne gekaufter tauglicher hardwarekalibrierbarer Grafiker-Monitor wäre der EIZO CG221-K (rund 4000 Euro).


    Dazu am besten ein EyeOne Photo Spektralphotometer zur Kalibrierung. Das gibts auch im Bundle mit Messtisch (je nach Softwareausstattung 4000-7000 Euro).


    Als Drucker wird von Fotografen bevorzugt der Epson Stylus Pro 9880 verwendet (rund 7000 Euro).

    quadrat:


    Ja, ich bin sehr damit zufrieden. Allerdings ist der Einsatzbereich meines privaten S2100 eher begrenzt, da ich das Gerät nur als Palettenmonitor neben meinem primären S2410W nutze.


    Ob sich der S2100 für DICH eignet hängt davon ab, wofür du das Gerät einsetzt. Was die Features angeht, ist der S2100 nämlich nicht mehr unbedingt auf dem neuesten Stand der Technik (z. B. kein HDMI-Anschluss, keine HDCP-Entschlüsselung).


    Was die Bildqualität an sich betrifft, ist der S2100 aber praktisch nicht zu toppen - da kann bestenfalls noch der EIZO L997 mithalten.

    quadrat:


    Zitat

    16:9 ist ja gerade sehr in Mode, nutzt mir aber nichts, weil ein Hochformat-Foto auf einem 22-Zoll-16:9-Bildschirm kleiner angezeigt wird als auf meinem derzeitigen 19-Zoll-5:4-Modell. Das wäre ein gewaltiger Rückschritt.


    Das derzeit noch übliche Widescreen-Format bei PC-Monitoren ist 16:10 (nicht 16:9 !!!).


    Ein 22" Widescreen-Monitor hat also eine native Auflösung von 1680 (Breite) x 1050 (Höhe), während dein 19"er mit 1280 (Breite) x 1024 (Höhe) also AUCH in der Displayhöhe um 26 Pixel KÜRZER ausfällt.


    Somit wird ein Hochformat-Photo auf einem 22" Widescreen-Monitor also SICHER NICHT kleiner angezeigt.

    fallensteller:


    S-PVA unterhalb der 500-Euro Marke wird schwer. Die höhere Qualität hat einfach ihren Preis und da sind 500 Euro+ für 24" eh schon spottbillig.


    Der HP LP2475W wär sicher was.



    thaLuke:


    Mit Sicherheit gibts bei 24" TN-Panels sichtbare Farbabweichungen. Selbst bei den kleineren 22"ern mit TN-Panel hat man auf einfarbigen Flächen meist schon Farbveränderungen selbst bei gerader Sicht von vorne.