Beiträge von Wurstdieb

    @rolfspieltgolf:


    Wirklich ausschlaggebend bei einem Zweischirmbetrieb mit zwei 19"ern ist die verwendete Panelart - Ein PVA-Panel ist im Prinzip Pflicht.


    Ich selbst hatte einen Zweischwirmbetrieb mit zwei EIZO S1910BK (Vorgänger des EIZO S1961BK und vergleichbar mit diesem) - des wahrscheinlich besten 19" TFT-Monitors der jemals produziert wurde - auf diesem Planeten.....


    Is zwar schon 'ne Zeit her, aber lies dir meinen Erfahrungsbericht mal durch.... *klick*




    Gruß

    TFT-Monitore mit ultrahoher Auflösung gabs schon früher - z. B. Den IBM T221 mit einer Auflösung von 3840 x 2400 Pixeln auf 22".


    Der praktische Nutzen solcher hochauflösender Displays ist für den normalen Durchschnittsconsumer aber eher fragwürdig, zumal die Preise für solche Geräte auch schnell mal in den fünfstelligen Euro-Bereich gehen. Erwähnter IBM z. B. kostete bei Internethändlern zuweilen um die 12000 Euro.


    *klick*

    snarf:


    Zitat

    wir richten hier einen Arbeitsplatz für jemanden ein, der im Bereich Print und Web arbeiten soll....


    Was den Bereich 'Web' angeht, ist es eh wurst, welchen Farbraum der Monitor 'abdeckt' - sRGB 'kann`jeder - AdobeRGB ist nicht von Nöten.


    Und was den Printbereich betrifft, gehe ich angesichts deiner 'kindlich-naiv, unverfangenen' Anfrage davon aus, dass auch hier - in eurem speziellem Fall - kein echter Profibedarf besteht.


    Für 1500 Euro gibts nen EIZO SX2461WH-BK - ein 24'er mit ausgezeichnetem S-PVA Panel und Digital Uniformity Equalizer für eine homogene Darstellung - das muss und wird reichen....

    Zitat

    kein Input Lag


    Gibts nicht!


    Alle (!) großformatigen TFT-Monitore (selbst reaktionsschnelle TN-Panels) arbeiten stets mit einem internen Framebuffer, was immer eine gewisse Darstellungslatenz zur Folge hat, welche aber bei einem ansonsten gut konfiguriertem PC-System keine nennenswerten Auswirkungen mit sich bringt.


    Die mit Abstand meisten User, die sich über einen 'zu hohen' Inputlag des Monitors beschweren, haben tatsächlich nur ein (softwareseitig) schlecht angepasstes PC-System - sprich: z. B. irgendwelche Treiber installiert, die für hauseigene Systemlatenzen sorgen usw. Der TFT-Monitor trägt hingegen in den allerseltensten Fällen (praktisch NIE) die Schuld am (spürbaren) Inputlag.



    Zitat

    Beim Preis bin ich flexibel...


    Das heißt (in Zahlen)..... ?

    So 'ungern' du auch pusht, so ungern muss ich dir sagen, dass deine Anfrage ins Leere führen wird - denn deine Anforderung an einen PC-Monitor der quasi parallel einen möglichst vollwertigen (oder auch nur teilweise halbwertigen) TV-Bildschirm stellt, ist im technischen Sinne aktuell nicht realistisch und widerspricht sich absolut.


    Entweder du nimmst einen PC-Monitor für Office & Surfen etc. oder du nimmst einen TV-Flachbildschrim für Fernsehen & Video.


    Beides zusammen ist zwar machbar - wird jedoch im bildqualitativen Sinne niemals perfekt (oder auch nur 'gut') sein....



    Gruß

    Zitat

    ich hab die bilder auch auf dem TFT in der firma betrachtet und hier ist es genauso...


    Es kommt drauf an, wie hoch der Monitor in 'deiner Firma' oder auch der bei dir zu Hause die Farbabstufungen intern auflöst und auch darstellen kann. Ein guter12 Bit-LUT Grafiker TFT-Monitor (z. B. Produktionsmonitore für den professionellen Broadcast-Bereich) mit hohem internem Colorprocessing kann auch bis zu 1 Milliarde Farbtöne auflösen (16 Bit Colorprocessing) und somit absolut streifen- und farbrauschfreie Bilder darstellen.


    Ich geh jetzt mal davon aus, dass der TFT in deiner Firma genause schrottig ist, wie dein privater - da braucht man sich natürlich nicht zu wundern übers 'farbrauschen'.

    Naja, da du eh nur einen billigen Low-Budget TFT mit minderwertigem TN-Panel gekauft hast (LG 227WTP), sind da sowieso keine hohen Erwartungen an die Bildqualität zu stellen.


    Einzig auf Pixelfehler kannst du das Ding testen, z. B. mit dem EIZO-Monitortest: *klick*



    Viel Spass.

    Du hast dir einen Monitor mit minderwertigem TN-Panel besorgt.


    Ein TN-Gerät stellt niemals echte 16,7 Mio Farben dar, sondern arbeitet immer nur mit techn. Tricks, um auf diese hohe Farbdarstellung zu kommen.


    Da musst du mit bildqualitativen Defiziten wie einem gewissen Farbrauschen eben leben.


    Allerdings kann speziell bei Videozuspielung die Schuld nicht allein auf den Monitor geschoben werden. Auch die Qualität des Video-Inputs ist von Belang: siehe dieser Testbericht.

    Jlempken:


    Zitat

    Ist dieser HDMI Ausgang nützlich für die Bildbearbeitung?Und wie hängt HDMI mit DVI zusammen?


    HDMI ist die Weiterentwicklung des 'alten' DVI-Anschlusses und ist in der Lage zusätzlich zu uncodierten Videosignalen auch Audiosignale zu übermitteln. Außerdem können über HDMI auch HDCP-codierte Inhalte übermittelt werden.


    HDMI ist abwärtskompatibel zu DVI - das heisst: du kannst jeden Monitor mit HDMI- oder auch DVI-Eingang an deinem Laptop betreiben.


    HDMI übermittelt im Prinzip die selben digitalen Bildsignale wie DVI, sprich: was die 'Bildbearbeitung an sich' betrifft, hast du keine Vorteile mit HDMI - aber auch keine Nachteile gegenüber DVI.



    Gruß

    Zitat

    ich konnte noch was anderes spezielles über mein Notebook in Erfahrung bringen (IBM Thinkpad T60)


    Nun gut, wenn es stimmt, dass das IBM T60 über sowas wie eine 'interne' DVI-Schnittstelle (Advanced Mini Dock) verfügt, auf welche über die Kopplung an der Dockingstation zugegriffen werden kann (so in etwa hab ich das grad verstanden), dann kommen bei dem DVI-Ausgang der Dockingstation wohl doch 'echte' DVI-Signale durch - sorry, wusste über dieses spezielle Feature deines Notebooks nicht Bescheid.



    In dem Fall kannst du über den 'Umweg' Dockingstation nun doch jeden TFT-Monitor mit digitalen Signalen versorgen - was in jedem Fall empfehlenswert ist; vor allem bei den größeren TFT-Monitoren. Denn mit zunehmender Displaygröße und Auflösung wird die (ohnehin schon miese) analoge Signalübertragung auch noch immer schlechter. Bei der digitalen Signalübertragung hast du da keine Probleme - das Bild wird stets gleich perfekt ausgegeben.



    Wenn sich die Anwendungsbereiche für deinen Monitor bei dir auf Homeoffice & Surfen beschränken, dann ist ein Gerät mit TN-Panel sicher ausreichend. Sehr beliebt sind derzeit die Modelle Samsung T220HD und LG L227WT.

    Zitat

    Ist es möglich nur einen Monitor zu drehen?


    Das ist kein Problem und mit jeder gängigen Grafikkarte (wenn sie nicht gerade 10 Jahre alt ist) ohne irgendeine spezielle zusätzliche Treibersoftware machbar.


    Alle aktuellen Grafikkarten verfügen über einen speziellen Erweiterungsmodus, bei dem die Displays mit unterschiedlichen Auflösungen und Bildwiederholraten arbeiten dürfen - und außerdem ganz nach Belieben (auch einzeln) gedreht werden können.


    Ich hab hierzu schon vor ein paar Jahren mal ein Bild gepostet: *klick*




    Gruß

    Zitat

    Ich würde den TFT trotzdem umtauschen gegen einen mit DVI, wenn mir das was bringen sollte..das ist halt noch die Frage. Wie gesagt hat die Dockingstation einen DVI Ausgang.. Kann mir jemand sagen ob das was bringt.


    Wieso soll denn das was bringen, wenn du den TFT gegen einen anderen TFT mit DVI umtauscht ?!?


    Ich hab doch schon vorhin erwähnt, dass das Problem beim analogen Ausgangssignal deines Notebooks zu suchen ist UND NICHT beim Monitor - du hast das ja mittlerweile auch selbst festgestellt.


    Wenn du etwas tauschen musst, dann das Notebook (gegen eines mit DVI-Ausgang).



    Und auch die Dockingstation kann von mir aus so viele DVI-Anschlüsse haben wie sie will - davon wird das analoge Ausgangssignal des Notebooks auch nicht besser.


    Die Dockingstation wandelt das analoge Signal ja schließlich nicht in ein (gutes) digitales Signal um, sondern schleift über einen DVI-I Anschluss (mit integriertem Analog-Signallauf) das analoge Signal der Notebookgrafikkarte unverändert zum Monitor durch.

    Zitat

    Ich möchte den TFT an einem Notebook mit dockingstation betreiben. Das Notebook selbst hat nur VGA, die Dockingstation hat jedoch auch einen DVI Anschluss. Werde ich also ein besseres Bild mit einem TFT mit DVI erhalten?


    Wenn dein Notebook nur einen analogen Ausgang hat, dann kannst du den Monitor auch nur über VGA betreiben - egal ob dein TFT noch 'nen DVI-Eingang hat oder nicht.



    Zitat

    Meinst du wirklich dass 1680x1050 schon vorne dabei ist? Die Masse hat doch maximal 19 Zoll. Bei der Masse rede ich nicht nur von Gamer, sondern von allen Altersgruppen / Personen.


    Wenn man sich an den Verkaufsstatistiken der Hersteller orientiert, sind 19"er mit 1280x1024 tatsächlich nach wie vor die mit Abstand meistverkauften Geräte.


    Allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass bei den Statistiken häufig auch Verkäufe an Geschäftskunden (Firmen) mit einfliessen - und die bevorzugen für ihr Büroequipment nunmal immer noch 19"er.
    Und da Hersteller wie Dell, Samsung oder Fujitsu halt über 90% ihres TFT-Geschäfts mit Firmenkunden machen (Privatkunden wie du sind nur ein klitzekleiner Anteil), kommen solche Werte in den Statistiken zusammen.


    Tatsächlich dürfte die Mehrzahl der Privatuser derzeit 22"er oder 24"er für ihren Gebrauch einkaufen.

    Zitat

    ...Er besitzt nur VGA und hat eine schlechte Bidlqualitat...


    Bei TFTs, die analog betrieben werden, ist die Schuld nicht so leicht auf den Monitor zu schieben. Meist ist das minderwertige analoge Ausgangssignal der Grafikkarte Schuld an der schlechten Bildqualität - nicht der Monitor.



    Zitat

    Es gibt aber sicherlich auch LN Displays (evtl. die nächst teureren von Samsung) welche helles grau und weiss besser unterscheiden können bzw. allgemein eine bessere Bildqualität bieten?


    Die heissen TN-Displays - nicht LN-Displays.



    Zitat

    Die meistgenutzte Auflösung wird wohl heutzutage 1280x1024 / 1440x900 (17-19 Zoll TFTs) sein bzw. 1024x768 / 1280x800 (15 Zoll Notebooks) sein oder irre ich mich da?


    die meistgenutzten Auflösungen sind heutzutage 1280x1024 (19") und 1680x1050 (22" Wide).

    Zitat

    Wenn Du's mir nicht glaubst, dann schick ich Dir gern ein paar Bilder... unter anderem auch von meinem Holz-PC-Gehäuse.


    Ich bin an Mods generell interessiert. Stell doch die Bilder von deinem Compi (und natürlich auch von deinem Beamer) einfach hier in diesem Thread ein.


    Wenn das mit dem selbstgebasteltem Beamer stimmt, bin ich hier sicher nicht der einzige, der die Photos sehen will. =)

    Zitat

    Hab vor 3 Jahren einen 15 Zoll Tft zerlegt und aus dem LCD Panel einen Beamer gebaut...


    ....Aus der übriggebliebenen Hintergrundbeleuchtung würde ich gern eine Lampe bauen, aber ich weiß´nicht, mit welcher Spannung....


    Ja, ich bin im Moment auch damit beschäftigt aus meiner alten Kaffeemaschine 'nen waschechten Ferrari F50 zu klöppeln - drum hab ich grad keine Zeit deine Frage zu beantworten. :D

    Gullibert:


    Also wenn du die Helligkeit nicht komplett runterdrehst (und das wirst du zum halbswegs vernünftigen arbeiten ja kaum tun), dann hast du auch bei 'ner Röhre immer einen gewissen Grauschimmer auf schwarzen Flächen (zumindest im komplett abgedunkelten Raum erkennbar).


    Aber zu deiner Hauptfrage:


    Zitat

    Also sind S-PVA TFTs in dem Bereich generell besser? Sehr viel besser oder nur wenig?


    Ich hab hier schon vor ein paar Jahren mal Vergleichsbilder eines 19"ers von BenQ mit TN-Panel und einem 19"er EIZO mit PVA-Panel reingestellt. Die Helligkeit und alle anderen OSD-Einstellungen sind bei beiden Monitoren gleich eingestellt. Nun sieh selbst:


    Spielauschnitt aus 'Doom 3'


    Monitor ganz links: EIZO angeschalten, Monitor daneben: baugleicher EIZO ausgeschalten, Monitor ganz rechts: BenQ angeschalten

    Zitat

    Dann zeig mir bitte einen TFT der einen nativen Kontrast von mehreren 100.000 hat...


    *lol* Welche Röhre hat 100.000:1 Kontrast?!? Du träumst wohl.


    Zu den grundlegenden Vorzügen eines TFT-Monitors (bezügl. Kontrast) zählt seine auf dem Hold-Type Prinzip basierende Bilddarstellung, bei der die elektrische Ansteuerspannung konsequent bis zur nächsten Bildänderung gehalten wird.


    Diese Art der Bilddarstellung macht bei den TFTs eine erhebliche Steigerung des Kontrasts (im Vergleich zu CRTs) überhaupt erst möglich. Denn bei den mit Impulsdarstellung arbeitenden Röhrenmonitoren sind derart hohe Kontrastwerte (wie sie heute bei modernen TFTs üblich sind) undenkbar.



    Zitat

    Tut mir leid, aber das ist die dümmste Antwort die ich hier in dem Forum je gelesen habe. Wir beziehen uns hier auf den Schwarzpegel, dunkler als "Aus" geht nicht.


    Nana. Wer keine Ahnung hat, sollte den Mund vielleicht nicht zu voll nehmen.


    Schon mal einen Röhrenmonitor gesehen, der bei komplett schwarzem Bildinhalt (z. B. schwarzer Bildschirmschoner) in einem abgedunkeltem Raum so dunkel ist, als wär er "Aus" ?!? - Also ich hab noch nie so 'ne Wunderröhre gesehen. :D