Beiträge von Weideblitz

    Das ist wirklich kaum zu glauben!


    Damit zerstört Samsung vor allem bei Geschäftskunden wertvolles Vertrauen, die bei Samsung direkt ordern können.


    Ist Samsung wirklich so schluderich und nachlässig oder ist Samsung nur das unglücklich leuchtende Beispiel für die Branche?


    Egal - es ist aus Kundensicht einfach inakzeptabel und sollte Samsung aufrütteln.

    TFT-Display im Großformat: LG bringt mit dem FLATRON L2010P einen 20,1-Zoll-LCD-Monitor mit Portraitfunktion / Auflösung von 1600 x 1200 erstmals über DVI-I möglich / Weitwinkeltechnologie erlaubt Blickwinkel von 170 Grad / Der L2010P eignet sich ideal für Grafikanwendungen und den Einsatz am POI.


    [Blockierte Grafik: http://www.lge.de/data/cat_templ/prodfiles/L2010p.jpg]


    LG Electronics bietet mit dem neuen FLATRON L2010P als erster Hersteller einen 20,1-Zoll-TFT-Monitor an, der die physikalische Auflösung von 1600 x 1200 Bildpunkten auch beim Anschluss an die digitale DVI-I-Schnittstelle darstellen kann.


    Aufgrund technischer Beschränkungen im DVI-TDMS-Treiberbaustein war hier bisher bei 1280 x 1024 Pixel Schluß.


    Damit eignet sich der Flachbildschirm gut für anspruchsvolle Aufgaben in den Bereichen DTP und CAD/CAM, die solch hohe Auflösungen zwingend erfordern.
    Zudem sorgt die im Lieferumfang enthaltene Pivot-Software dafür, dass das Bild mit einem Mausklick um 90 Grad gedreht wird und somit nach der Drehung des Displays korrekt ausgerichtet ist.


    Die bei dieser Diagonalgröße eher selten anzutreffende Portraitfunktion ermöglich fast komplett die Darstellung einer DIN-A3-Seite in der Vertikalten.
    Dank der neuesten Weitwinkeltechnologie Super-IPS (IPS: In Plane Switching) sind selbst bei horizontalen und vertikalen Blickwinkeln von 170 Grad keine Farbverfälschungen oder sonstigen Bildbeeinträchtigungen zu erkennen.
    Das ist vor allem beim Einsatz am Point of Information wie beispielsweise an Flughäfen wichtig, da hier die Anzeigen oft im Vorbeigehen gelesen werden. Für eine refexionsarme Darstellung sorgt die Anti-Glare- und Hard-Coating-Beschichtung des Panels. Mit einer Backlight-Lebensdauer (halbe Intensität) von 50.000 Stunden eignet der L2010P auch für den Dauereinsatz.


    Der höhenverstellbare FLATRON L2010P arbeitet mit einer physikalischen Auflösung von 1600 x 1200 Pixeln und stellt 16,7 Mio. Farben dar. Angeschlossen wird der Monitor entweder analog per D-SUB-Buchse (VGA) oder digital über die serienmäßige DVI-I-Schnittstelle.


    Bemerkenswert kurz für TFTs dieser Größe ist die Reaktionszeit von nur 30 Millisekunden. Damit eignet sich der L2010P für Spiele oder zum Betrachten von Fernsehbildern.


    Das Kontrastverhältnis von 350:1 und die Helligkeit von 200 cd/m² sind durchschnittswerte. Mit der Lightview-Taste lassen sich Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur den jeweiligen Applikationen (Text, Foto und Film) und der Umgebungshelligkeit anpassen.


    Der FLATRON L2010P ist mit einem USB-Hub (1 up/2 down) ausgestattet. Das Netzteil ist im Displaygehäuse integriert eingebaut. Dank Netzschalter lässt sich das Gerät vollständig vom Stromnetz trennen. LG liefert den Monitor mit einer Software zur Durchführung von Farbkalibrierungen aus.


    Der Monitor kann über ein digital gesteuertes On-Screen-Display mit Kurzhubtasten eingestellt werden. Das Display selbst läßt sich in einem Winkel nach hinten bzw.vorne um 5/30 Grad neigen.


    Der horizontale Schwenkbereich nach links und rechts liegt bei jeweils 45 Grad. Außerdem zählen zum Lieferumfang besonders lange Netz- und Signalkabel (1,8 Meter), Handbuch- und Treiber-CD.


    Neben der DIN-ISO 13406-2 erfüllt das neue FLATRON-Modell unter anderem die Standards der TCO'99. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre, wie auch bei anderen LG-TFT-Monitorten. Innerhalb dieser Zeit werden die Monitore kostenfrei vor Ort ausgetauscht. Der FLATRON L2010P ist ab sofort zum dem empfohlenen Verkaufspreis von 2.222,- EUR inkl. MwSt. im Handel erhältlich.

    Der Flatron L1710B von LG zeigt sich im silbergrauen Look mit dünnem Rahmen.


    Das eigentliche neue Highlight an diesem Monitor ist vor allem die extrem kurze Response-Zeit des TN-Panels von nur 16 Millisekunden.


    Dieser Wert markiert derzeit die neue Spitze am TFT-Markt. Die kurze Response-Zeit kommt vor allem bei actionreichen Spielen und Videos mit schnellen Bewegungen zum Tragen.


    Der Kontrast von 400:1 und die Helligkeit von 250 cd/m² liegen im leicht überdurchschnittlichen Rahmen.
    Damit die Inhalte auf dem Monitor auch aus verschiedenen Blickwinkeln einwandfrei erkennbar sind, setzt LG die Weitwinkeltechnologie TN-WVF ein.


    Dadurch werden horizontale und vertikale Blickwinkel von bis zu 140 Grad möglich und kommen damit noch nicht an die Werte von IPS und MVA-Panels von bis zu 170 Grad heran.


    [Blockierte Grafik: http://www.lge.co.uk/public/l1510p-m1.jpeg]


    Die zusätzliche Behandlung der Display-Fläche mit Anti Glare Coating sorgt für eine bessere und refexionsärmere Bilddarstellung.


    Die physikalischen Auflösung liegt wie bei dieser Pabelgröße üblich bei 1280 x 1024 Pixeln.


    Das Bildsignal kann dabei analog per D-SUB-Buchse (VGA) oder digital über die serienmäßige DVI-I-Schnittstelle übertragen werden.


    Der Anwender kann den Monitor über ein digital gesteuertes On-Screen-Display und Funktionstasten einstellen. Das OSD bietet unter anderem Zugriff auf die Einstellungen zu Helligkeit, Kontrast, Farbsteuerung und Bildposition.


    Der Monitor ist 360 Grad drehbar. Das untersützt der im Fuß integrierte Drehteller.
    Das Display läßt sich nach unten und oben um 5 bzw. 30 Grad neigen.


    Die Ausstattung fällt insgeamt erfreulich aus: ein 2fach USB-Hub, je ein Netz- und Signalkabel, Handbuch- und Treiber-CD sowie eine Software für die Farbkalibrierung liegen bei.


    Der Monitor lässt sich auf einem im Fachhandel erhältlichen, VESA-konformen Schwenkarm oder einer entsprechenden Wandhalterung montieren.


    LG gewährt eine Garantie von drei Jahren, die während des gesamten Zeitraums einen kostenfreien Vor-Ort-Austausch einschließt. Der 17-Zöller ist ab Ende November erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 649 EUR.

    Wenn die Darstellung nicht besser wird, würde ich vom Fernabsatzgesetzt Gebrauch machen.


    Bei Defekten müßte das Gerät eigentlich reklamiert werden, jedoch ist hier nicht ganz klar, ob sich das Gerät noch im Normbereich bewegt oder nicht.


    Meines Wissens gewährt Samsung nur die 3-jährigen-Vor-Ort-Serive mit Ersatzgerät nicht alleine bei einer Rechnung eines deutschen Händlers, sondern wenn das Gerät tatsächlich für den deutschen Markt bestimmt war und kein Überseeimport oder Schwarzimport ist.


    Grundsätzlich gilt das Fernabsatzgerät auch bei eBay-Käufen mit einer Einschränkung: der Verkäufer muß das Gerät in seiner Eigenschaft als Verkäufer oder Händler auch verkauft haben und nicht als Privatmann.


    Wenn Du eine dementsprechende Rechnung besitzt, hast kannst Du innerhalb von 14 Tagen vom FAG Gebrauch machen, d.h.:
    Den TFT-Monitor in neuwertigem Zustand originalverpackt ohne Angaben von Gründen wieder zurücksenden.


    Der Verkäufer ist gesetztlich verpflichtet, das Gerät anzunehmen und den vollen Verkaufspreis zurückzuerstatten plus Verandkosten.

    Zitat

    Original von cfreak84
    warum eignen sich IPS Pannels denn besser zum Spielen?
    Ich habe bei Tom's Hardware gelesen, dass die MVAs den IPS' beim Spielen bzw. in der Responsetime überlegen wären.


    Welches Pannel ist denn das beste Allroundpannel (arbeiten, surfen, spielen, video? Sollte man da auch ein IPS nehmen, oder doch das MVA?


    Die Berichte von tomshardware.de würde ich mit Vorsicht genießen. Ich finde sie nicht sonderlich detailliert und nachvollziehbar bzgl. TFT-Displays.


    Wenn man an verschiedenen Stellen im Internet schaut, trifft man auf unterschiedliche Aussagen, welcher Panel-Typ den nun besser für das Spielen und schnelle Bewegungen geeignet ist. Generell hat sich noch keins der Paneltypen eindeutig als spieletauglicher erwiesen.


    Im Moment könnte man den Eindruck gewinnen, daß gerade bei dunkleren Kontrasten die Reaktionsgeschwindigkeit bei MVA-Panels doch deutlich einzubrechen scheint. Das kann man jedenfalls aus den vielen Erfahrungswerten der MVA-Anwender entnehmen, die in der letzten Zeit teilweise schon arg kritisch ausgefallen sind.


    Auch bei IPS-Panels gibt es diese Tendenz, aber es **schweint** nicht so stark ausgeprägt zu sein. Da spielt es dann eine untergeordnete Rolle, daß auf dem Papier die minimalen Reaktionszeiten bei MVA-Panels im Schnitt geringer sind. Mir fällt jetzt jedenfalls kein IPS-Gerät mit 18"-Diagonale und 25ms Reaktionszeit ein...


    Dennoch möchte ich betonen:
    Das ganze kann sich am Ende auch gut als Trugschluß herausstellen, wenn nicht die MVA-Technik als solche, sondern einzelnen Exemplare, schlechte Betriebsbedingungen (-> Grafikkarte o.ä.) oder subjektive Eindrücke (durch zu hohe Erwartungenj der User) zu diesen Kritiken geführt haben.


    Um dem etwas näher zu kommen, läuft ja im Moment die Umfrage zum 181T.


    Man muß hier berücksichtigen, daß gerade durch die hohe Anzahl von Samsung-Usern der MVA-Anteil hier im Board sehr groß ist, was auch wohl maßgelich zu diesem Eindruck mit beiträgt.


    Die unterschiedlichen Aussagen im Internet kommen daher, da die einen auf die nackte Zahl der Reaktionzeit gucken und die anderen die unterschiedliche Charakteristik der Panel-Typen für den jeweiligen Anwendeungsfall (spiele, etc. ) beurteilen.


    Zusammenfassung: es gibt (noch) keinen Sieger (leider)!

    Im 15"- Bereich kommt für 3D-Action-Shooter noch der Eizo L365 und der SyncMaster 152T/151P in Frage. Auch der Neovo X-215, der NEC 1550x, der Viewsonic VX500+ und der Sony SDM-X52 haben ebenso gute Werte und tuen sich insgesamt wenig.


    Dafür muß man bei der Ausstattung etwas mehr hingucken. Die SyncMasters können hier mit ihrem variablen Fuß punkten. Der Neovo und de NEC lassen sich leicht zum Fernseher ausbauen. Dafür wäre mir allerdings die Diagonale zu klein.


    Preislich liegen diese Geräte im bereich von 550,-€ - 650,-€.


    Meine Favoriten: zum Spielen L365, als Allrounder mit bester Ausstattung 152T.


    Im 17"-Bereich spielt sich das ganze bei mehr oder weniger den gleichen Herstellern ab: Eizo L565, Neovo X-174, SyncMaster 172T/171P, der Viewsonic VX700 und auch der Sony SDM-X72 spielen technisch als auch preislich ungefähr in der gleichen Liga.
    Hierfür sind ca. 750,-€ - 900,-€ anzulegen.


    Wenn es denn billiger sein muß, bekommt man für ca. 700,- € mit dem Belinea 101740 einen angemessenen Gegenwert für das Geld.


    Aus dem Bauch heraus würde ich für 3D-Spiele tendenziell eher zu einem Gerät mit IPS-Panel greifen.
    Falls du sehr viel spielst, sollte man überlegen, ob überhaupt ein TFT-Monitor die richtige Wahl ist.

    Zitat

    Original von MikeT
    vielen Dank für die umfassende nette Antwort. Ich werde dann später mal die Frequenz zurücksetzen und schauen, was geht. Die Wolken sind tatsächlich nur nahe des Rahmens.


    Hier kommt es auf die Stärke dieses Effektes an. Bei Monitoren mit dünnem Rahmen können leichte Verfäschungen auftreten, daß die Panelhalterung durch den dünnen Rahmen bedingt mit weniger Stützelementen als durch Kraft erfolgen muß.
    Allerdings sollte man das nur leicht sehen können.


    Zitat

    Zum Hellerwerden am Rand. Kann es daran liegen, dass rechts neben dem Moni zwei Funktelefone und mehrere Netzgeräte liegen?


    Eigentlich nicht. Im Gegensatz zu CRT-Monitoren sind TFT-Monitore hier unempfindlich, was die Darstellung betrifft.
    Wie bei allen anderen elektronischen Geräten auch kann durch EM-Einstrahlung Störungen in der Elektronik hervorgerufen werden, die sich dann aber in eindeutigen Fehlfunktionen wiederspiegeln müßten.


    Stelle mal entsprechend cedrics Hinweis die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hz. Für TFT-Monitore ist im Allagemeinen dies die optimale Frequenz, so auch bei 191T.
    Einige TFT-Displays werten auch nur 60 Hz aus, auch wenn dieser mit mehr angesteuert wird.

    Zitat

    Original von micxer
    Allerdings habe ich bei einem Test (schon vom Januar) auf tomshardware.de gelesen, dass die Refresh-Zeit beim Belinea subjektiv kürzer ist, also das der Eizo im praktischen Betrieb doch minimal langsamer ist. Was ich auch nicht verstehe ist der Ständer, den man überall auf Bildern vom Belinea sieht. Auf tomshardware.de sah die Ständerkonstruktion wie ein Rahmen von einem Foto zum Hinstellen aus.


    Ich habe die Berichte bei tomshardware.de nicht sonderlich genau und nachvollziehbar gesehen. Gerade bei Monitoren habe ich das Gefühl: ok, das müssen wir auch machen, aber der Schwerpunkt liegt woanders..


    Die Praxis hat nach den Erfahrungen zu urteilen nicht ergeben, daß der Belinea schneller als der Eizo ist; eher umgekehrt..

    Zitat

    Original von Olix
    auch wenn ich den Samsung vielleicht noch ein wenig hübscher finde,
    hat er trotzdem keinen USB-Hub und ob DVI Kabel beiligen, weiss ich auch nicht.
    Von der Ausstattung ist der Iiyama schon genial.


    Samsung legt das DVI-Kabel seinen Monitoren bei.


    Zitat

    Wie läuft das denn bei Samsung wenn man ein importiertes Gerät kauft?
    Mein alter Iiyama hatte mal nen Knacks und ca. eine Woche später
    hatte ich ein neues Gerät auf´m Schreibtisch stehen. Für in Deutschland gekaufte Geräte
    finde ich den Support ganz gut, wie das im Ausland ist, weiss ich nicht,
    würde mich aber auch mal interessieren.


    Der Support ist bei Samsung okay, sofern daß Gerät nicht schwarz von Übersee importiert worden ist. Hier hat Samsung schon den Vor-Ort-Service und das Ersatzgerät im Schadensfall verweigert. Ob allerdings evtl. die ganze Samsung-Garantie ungültig ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat man ja noch die Garantie vom Verkäufer.

    Ich würde die 200,-€ auf jeden FAll investieren, wenn ich ein wirklich gutes Gerät haben möchte.


    Für diese 200,-€ bekommst du das Folgende mehr:
    - einen größeren Blickwinkel von h/v 160 Grad. Die 120 Grad vertikal des Belinea fallen in der Praxis auf und das würde ich nicht mehr tolerieren
    - ein hochwertigeres IPS-Panel, welches auch eine bessere Schaltgeschwindigkeit von 25ms auf dem Papier aufweist.
    - und zu guter Letzt auch einendigitalen DVI-Port.
    Das alles zusammen sind schon 200,-€ wert.


    Leider muß Du beim Eizo das digitale DVI-D-Kabel noch selbst dazukaufen, da es Eizo nicht dabeilegt. Beim Belinea liegt es ja sowieso nicht dabei - der hat nur einen VGA-Port.


    Den Eizo gibt es in beige und schwarz, den Belinea beige und silberfarben (101537).

    Zitat

    Original von Prad
    Die Frage ist doch nur, warum stehen die Samsungs hier vermehrt in der Kritik? Alleine hier im Board gibt es 15 Testberichte von Usern zum 191/181T. Ähnlich ist es mit dem Belinea 101740. Das sind genau die Geräte die von uns auch meistens empfohlen wurden. Ist ja auch kein Wunder, dass unsere Empfehlungen dann auch einem Test standhalten müssen.


    So ist es. Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet


    Zitat

    Ob nun forsch oder nicht, wenn wir hier andere Empfehlungen gegeben hätten, dann würden auch andere Monitore in der Kritik stehen. Da bin ich mir sicher, kann das natürlich genauso wenig beweisen, wie Du das Gegenteil.


    Mag sein, nur bin ich mir da nicht sicher, weil ich es nicht weiß.


    Zitat

    Solange ich nicht eine "angeblich" absolut schlierenfrei Version des 181T/191T auf meinem Schreibtisch stehen habe, denke ich dass es viel (nicht alles!) mit dem subjektiven Bildeindruck zu tun hat.


    Ohne Zweifel!


    Zitat

    Ich habe von einer sehr guten Qualität im Officebereich gesprochen. Von einer Vorreiterrolle habe ich mit keine Silbe gesprochen.


    Auf das Wort an sich kommt es auch nicht so drauf an, sondern auf den Inhalt, nämlich daß wir die Samsungs als derzeit beste TFT-Monitore am Markt beworben haben.


    Wie häufig haben wir dabei das Wort "Referenz" gebraucht? Na ja...


    Ich will doch niemandem zu nahe treten! ;) Ich denke einfach nur, daß ich nicht mehr so vorbehaltlos den Samsung-TFTs den "Referenzstatus" zubilligen kann. Die Konkurrenz hat mittlerweile in der Bildqualität gleichgezogen und: es gibt Dinge, die können andere teilweise auch schon ein bißchen besser..

    Zitat

    Original von Jetson
    Klar, nur die CCFLs sind sicherlich nicht für die Trägheit eines Panels verantwortlich.


    Keiner hat, wenn ich mich recht erinnere gesagt, daß es Serienstreuung überhaupt nicht gibt. Ein gutes Beispiel ist der im Forum diskutierte Standby-Bug, der ja wohl auf fehlerhafte Firmware in einigen Geräten zurückzuführen ist.


    OK, alles richtig, bin zu allem einverstanden.


    Schaltzeiten:
    Wissen wir eigentlich. welche Faktoren maßgeblich die Trägheit eines Flüssigkristalls oder die Schaltzeit eines Panels in der Gesamtheit beeinflussen? Wissen wir, welche Faktoren davon prinzipiell einer Streuung unterliegen können und welche nicht? Können wir wirklich sagen: hier kann des eine Streuung geben und dort nicht?
    Wirklich wissen tue ich es nicht und bisher konnte im Borad noch niemand konkret im technischen Detail hier etwas Genaues sagen. Dazu bräuchten wir wohl auch Spezialisten aus der TFT-Entwicklung...


    Aufgrunddessen kann man nur wage Mutmaßungen anstellen. Realistisch betrachtet bleibt mehr nicht übrig, als eigene Erfahrungswerte und auch das eigene "Gefühl" heranzuziehen.
    Und dann gibt es ja die Anwender, von denen dieselben an demselben Rechner mehrere TFT-Monitore des gleichen Modell verglichen haben und deutliche Unterschiede (auch in der Sschlierenbildung) festgestellt haben...

    Vielen Dank für Deinen sehr guten Vergleich zwischen CRT und der TFT-Monitoren.
    Die Stärken & Schwächen hast Du m.E. gut auf den Punkt gebracht.


    Die Hauptnachteile der TFT-Technologie sind die begrenzte Bildwiederholfrequenz und die mangelnde Farbtreue.
    Bzgl. mangelnder Bildwiederholfrequenz hattest Du nichts gesagt (NAchzieheffekte?) - wie hat der L565 hier auf Dich gewirkt?


    Im Endeffekt hängt die Entscheidung davon ab, was Du mit dem Monitor in der Hauptsache machen möchtest.
    Wenn Spieleim Vordergrundstehen, würde ich eher zu einem Oberklasse-CRT mit mindestens 19"-Diagonale greifen.


    Falls Office- und Internetanwendungen die Zieleinsatzzwecke sind, sind TFT-Monitor meiner Auffassung nach die erste Wahl. Gerade hier haben sie aufgrund der Flimmerfreiheit, eines stehenden Bildes, der perfekten Schärfe und Geometrie entscheidenen Vorteile. Auch nach langem Gebrauch ermüden die Augen praktisch nicht. Hier spielt die nicht immer gute Farbtrfeue eine eher untergveordnete Rolle.
    Das freilich ändert sich, sobald man Grafik, Desktop-Publishing u.ä. Dinge mit dem Monitor betreiben will.


    Aber auch gerade in diesem Bereich gibt es Fortschritte. Monitore mit einer 10-Bit LUT wie der Eizo L685EX oder der Sharp LL-T1820 sind den CRT-Monitoren in Sachen Farbtreue nahezu ebenbürtig. Siehe Näheres dazu in dem guten Artikel über Farbanpassung bei TFT-Monitoren in der aktuellen c't.


    Das Problem der kleinen Schriftarten läßt sich beheben, wenn man entweder zu größeren Diagnonalen greift (18" oder 19"), oder ClearType-Fonts unter Windows XP nutzt. Hat man eine solche Möglichkeit mit dem eigenen Betriebssystem nicht, bleibt nur die wahl einer größeren Diagnonale.
    Wenn es denn ein TFT sein soll, würde ich, genügend Geld vorausgestzt, zu einem 18" bzw. 19"-TFT greifen.

    Zitat

    Original von Prad
    Es gibt aber keine wirklichen Alternativen am Markt, andere Modell würden hier nicht wesentlich bessere Ergenisse erzielen als die Samsungs. Und wenn genügend Eizos, Sonys, Iiyamas usw. gekauft würden, dann werden die Meinungen bei diesen Geräten ebenso auseinander gehen und eben deshalb dieses Modell prozentual schlechter wegkommen.


    Das finde ich nun ein bißchen forsch. Die Samsungs stehen derzeit gehäuft in der Kritik, wozu mit Sicherheit auch die große Stückzahl an verkauften Geräten beiträgt.


    Deswegen würde ich aber nicht davon ausgehen, andere sind per se auch nicht besser. Ich denke, hier muß einfach die Zeit zeigen, wer hier wirklich am besten ist.


    Und in Sachen Qualität war Samsung allgemein gut, aber eigentlich noch nie so DER Vorreiter..

    Zitat

    Original von Jetson
    Ich kann mich dem nur anschließen. Bei den hier im Board berichteten signifikanten Schwankungen hinsichtlich der Trägheit der Panels halte ich eine Serienstreuung auch nicht für möglich. Ich frage mich sowieso schon seit einiger Zeit welcher Bestandteil des Panels da eigentlich streuen soll.
    Ich würde auch eher vermuten, daß Samsung einfach mal eine andere Art von Panels eingebaut hat, vielleicht um die große Nachfrage schnell befriedigen zu können und die hatten die Dinger noch rumliegen während die 25 ms Versionen gerade nicht lieferbar waren. Da Samsung seine Panels ja selbst produziert scheiden die Zulieferer in dem Fall auch aus. Das wäre zwar Betrug und ich möchte das Samsung auch nicht unterstellen aber bei einer angenommenen Produktionszahl von mehreren zehntausend Geräten pro Monat, würde ich schon behaupten daß der Produktionsprozeß sehr genau überwacht wird. Allein schon um der Pixelfehlerklasse zu genügen wird ja wirklich jedes
    einzelne Panel nochmal kontrolliert.


    Samsung stellt nur das Panel selbst her. Die CCFLs und sämtliche Elektronik-Bauteile werden auch bei Samsung zugeliefert.


    Es gibt es heutzutage so gut wie nicht mehr, das komplexe Geräte vom ersten bis zum letzten Bauteil selbst hergestellt werden - von der Softwareentwicklung mal ganz abgesehen..


    Wir hatten darüber schon früher eine unterschiedliche Auffassung, daher werde ich auch nicht weiter darauf eingehen. Meine Berufserfahrung weigert sich strikt zu glauben, Serienstreuungen (ob nur Trägheit oder allgemein) kann es nicht geben. Ich halte das für eine Utopie.

    Zitat

    Original von Cybernd
    Sicher die TN Panels sind billiger, wobei die Standard TN's hauptsächlich in den Winkeln einem MVA Panel unterlegen sind (MVA steht ja sogar namentlich für den Vorteil im Betrachtungswinkel)


    Die MVA-Panels sind der TN-Fraktion nicht nur in Blickwinkel, sondern auch in der Kontrasthöhe deutlich voraus. Auch die Helligkeitsdichte ist im Schnitt bei MVA-Panels etwas höher als bei TNs.


    Zitat

    Das Verwendete Wide TN Panel mit 140° hor. bzw. vert. beweist allerdings Eindrucksvoll das es in diesem Falle mit einem MVA Panel konkurrieren kann.


    Meine Erfahrung sagt mir aber hier etwas anderes. Panels mit 170 Grad maximalem Blickwinkel haben in der Regel insgesamt eine sichtbar geringeren Kontrastabfall in dem gesamten Blickbereich von 0 bis 170 Grad.
    Diese Blickwinkelangaben bzeihen sich ja nur auf den Minimalkonrtrast von 10:1.


    Wirklich entscheidend ist aber der gesamte Kontrastverlauf, die Jetson schon angemerkt hat, in der c't bei allen TFT-Display-Tests in einem Diagramm dargestellt wird.


    Zitat

    kann also in dem Falle BilligPanel wegen der verwendeten TN technologie gelten? Ist schließlich eine Weiterentwicklung der TN Technologie.


    TN-Panels sind in der Herstellung preiswerter als MVA und IPS-Panels. 'Billig' bezog sich also auf den Preis.

    Alle Angaben über die Schaltzeit müssen koorekterweise die Anstiegs+ und die Abfallzeit vereinen.


    Leider ist es aber nicht nur einmal schon bei Produktangaben vorgekommen, daß nur die Anstiegs- oder die Abfallzeit als Reaktionszeit verkauft wird. Das ist aber definitiv falsch.