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Original von caid
?Wie jetzt? Die Anzahl der Transistoren ist einzig und allein von der Auflösung abhängig, nicht von der Fläche oder der Diagonale.
Ich sprach aber von der Anzahl Transistoren pro Fläche, siehe unten.
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Und die Anzahl der Transistoren pro Flächeneinheit (also Transistoren pro Quadratcentimeter) ist natürlich um so höher, je kleiner das Diaplay ist.
Anzal der Tranisitoren/Fläche ist ungleich der Displaydiagonale!
Beispiel:
18"-TFT mit 1280x1024: Fläche eines Einzelpixels: 0,078961 mm²
15"-TFT mit 1024x768: Fläche eines Einzelpixels: 0,088209 mm²
Die Anzahl hängt also von der Pixelfläche ab. Damit kann die Pixelzahl pro Flächeneinheit bei größeren Diagnonalen höher als bei kleineren Diagnonalen sein.
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Da mehr Transistoren pro Fläche schwieriger herzustellen sein sollten, müßte ein Notebookdisplay von 15" mit dieser Auflösung sehr viel teurer sein als ein 19" Display.
Der Preis eines Panels hängt von vielerlei Faktoren ab. Bei Notebook-Panels haben die Hersteller dieser typischerweise an den Folien für die Ausleuchtung, Polarisation, Blickwinkelvergößerung und Farbneutralisierung sowie an der Hintergrundbeleuchtung gespart.
Auch das Panel als solches ist trotz kleinerer Transisitoren nicht so hochwertig wie die der TFT-Monitor-Fraktion (Schaltzeiten).
Diese technischen Daten der Notebook-Panels hingen insbesondere bei Kontrast, Helligkeit, Blickwinkel und Reaktionszeit ziemlich deutlich hinter den von TFT-Monitoren hinterher und sind daher begründbar billiger. Sonst waren Notebooks einfach unbezahlbar.
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Die jetzige Angebotsgestaltung (bei 15"-Notebookdisplays sind höhere Auflösungen üblich, als bei 19" Desktopdisplays) ist völlig unlogisch.
Das sehe ich wegen oben nicht ganz so.
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Das wäre ja noch ein Grund für höhere Auflösungen: Die Pixel werden kleiner und die Transistoren können weniger leistungsfähig gebaut werden.
Betrachtet auf einen Einzelpixel ist das richtig. Aber auf ein ganzes Panel bezogen eigentlich nicht, da durch die größere Pixelzahl und die damit deutlich höhere TFT-Zahl die Leistung/Stromaufnahme eher noch zunimmt als abnimmt.
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Daß ich das Prad-Board vergrößere? Nun, auf meinem Subnotebook kam es etwas sehr klein rüber. (Und, nun... ohne jemandem zu nahe treten zu wollen... aber das Prad Board ist (ebenso wie alle anderen Diskussionsboards die die gleiche Software verwenden) nicht gerade ein Juwel am Webdesign-Himmel. Man nehme nur dieses winzige Texteingabefeld hier... )
Hier kommen wir in den Bereich der persönlichen Geschmacks. Die Schrift ist zwar klein, aber unter keiner Auflösung zu klein. Hier würde ich 1600x1200-APnels in 15"-Größe mal ausnehmen, da ich hierbei mehr die Pixelgröße als das Board als Verursacher ansehen würde.
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Bei Notebook-Displays mag es klein sein, aber bei 19-Zöllern wäre es angemessen!
Und nochmal: Die Schriftgröße hat eigentlich ursächlich nichts mit der Auflösung zu tun.
Das kommt drauf hat, was man für Schriften verwendet. Bei TrueType-Fonts, den WindowsXP-spezifischen ClearType-Fonts oder beiu Verwendung von Styles ist das so, daß die Größe nicht durch die Auflösung beeinflßt wird.
Bei Verwendung von Fonts mit fester Pixelzahl wie hier im Board ist das allerdings anders. Es macht schon allein aus Geschwindigkeitsgründen m.E. wenig Sinn, mit aufwändigen Fonts im Board zu umzugehen.
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Wenn ich eine sehr hohe Auflösung verwende, aber dann wiederum die Schriftarten vergrößere, dann habe ich u.a. folgenden Nutzen:
1. Jeder Buchstabe besteht nun aus mehr Punkten und wird damit glatter und angenehmer anzusehen.
2. Die Icons werden nicht mitvergrößert (es mag aber auch andere Icon-Sets geben, weiß ich jetzt nicht). Dadurch verbessert sich das Verhätnis von Nutzdaten-Fläche zu Icons, Rahmen, Zierleisten...
.
Damit implizierts Du das Text=Nutzdaten sind. Das stimmt, aber nur teilweise.
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3. Wenn ich an Word oder Excel arbeite, dann kann ich recht schnell den Zoom ändern. Das ist etwas ganz anderes, als die Systemschriftarten. Ich kann in der angenehmsten Schriftgröße arbeiten, und wenn es auf Überblick ankommt, schnell rauszoomen. Bei einem Display mit hoher oder sehr hoher Auflösung sehe ich noch etwas, wenn bei niedrigerer Auflösung die Zeichen schon arg pixelig werden.
OK. Die Notwendigkeit zu Zoomen liegt aber nun mal daran, daß in Deinem Fall das Verhältnis Auflösung/Diagnonale wesntlich größer als im Schnitt.
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Warum? Ich finde nicht, daß man Symbole genauso deutlich sehen muß wie Text, sie könnten also ruhig klein bleiben.
Ich finde das ursprünglich bzw. defaultmäßig vorgegebe Verhältnis zwischen Symbolik und Textelementen optisch ansprechender. Aber das sei jedem selbst überlassen.
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Das Verhältnis? Denkst du, das ist irgendwie nach ästhetischen Gesichtspunkten optimiert? Ich habe nicht den Eindruck.
Nein, das habe ich nicht gedacht, weil schon allein ästhetische Gesichtspunke kaum verallgemeinert werden können und sich individuell stark voneinader unterscheiden.
Wenn eine allgemeine Anpassung aller Text- und Symbolgrößen möglich wäre, könnte man über höhere Auflösungen bei kleineren Diagonalen ja nachdenken. Soweit sind wir aber schon bei Windows nicht und schon gart nicht bei Linux.
Außerdem bracht eine dynamische Anpassung aller Eventualitäten wieder mehr Rechenzeit, mehr Datenaustausch, dadurch höhere Geschwinigkeit und letztlich auch mehr Speicherressourcen.
Alles kann man nicht haben - jedenfalls nicht jetzt und heute.
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...was aber in diesem speziellen Fall nicht automatisch einen höheren Preis rechtfertigt, denn:
Es ist eher schwieriger (und damit normalerweise teurer) ein großes TFT-Display so filigran zu bauen wie den 191T. Schon das Panel so in den schmalen Rahmen einzubauen, daß keine Verspannungen auftreten...
Nein, da kann ich Dir nicht zustimmen.
Wenn man beim 191T überhaupt etwas aussetzen kann, ist es m.E. das nicht sonderlich gut verarbeitete und etwas instabile Gehäuse. Wenn man mit beiden Händen auch nur ganz leicht Torsion auf das gehäuse gibt, quietscht es vernehmlich. Das Gehäuse würde ich nicht als filigran und aufwenig, sondern als ganz einfach und deswegen preiswert einstufen.
De Herstellung eines massiven Gehäuses aus Aluminium ist teulich aufwenidiger. Im wesentlichen schalgen hier die hlheren Herstellunskosten zu Buche. Stahlverarbeitung ist ja noch relativ einfach, Alu ist aber weicher und damit in der Handhabung empfindlicher.
Plastikteile wird einfach per Spritzguß hergestellt und dies mit relativ hoher Stückzahl/Zeiteinheit. Metallgehäuse müssen gegossen und/oder mit der Fräse ausgechnitten bzw. nachbearbeitet werden. Ein Automat kann dies bei weitem nicht so schnell wie eine Spritzgußmaschine.
=> der Aufpreis ist, wie auch beim Eizo Placeo, berechtigt.
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...und soo hoch ist der Alu-Preis auch nicht.
Aluminium ist aber deutlich teurer als Hartplastik von Monitorgehäusen.