Beiträge von loci!

    Hallo Leute!


    In den Cebit-News gab es ein Detail, wo ein Hersteller einen TFT-Monitor mit einer extra harten Panelschutzschicht anbietet bzw anbieten wird, deren Haertegrad ausreichte, um von einem Autoschluessel nicht zerkratzt zu werden.
    Bis das auf allen kaeuflichen Schirmen drauf appliziert wird, fliesst noch viel Wasser die Donau herunter.


    Doch wie verhaelt sich das bei heutigen TFT-Monitoren?


    Also mein CRT haelt so ungefaehr alles aus - und ja, ich hab dem Ding schon einiges angetan :)
    Angefangen von Essig&Oel-Spritzern ueber Schraubenzieher frontal, Eisenwinkel mit Schwung, gut gefuellten Ordnern mit spitzen Ecken bis hin zu diversen Gehaeuseteilen von Geraeten aller Art.
    Das kommt halt davon, wenn der Schreibtisch auch gleichzeitig Esstisch und Werkstatt ist ...
    Bis jetzt hat das Ding alles ueberstanden - kein Wunder, immerhin hat ein CRT ja einen massiven Glasvorbau den so leicht nix umbringt und den man reinigen kann mit allem was man will (von Nitroverduennung&Scheuermilch mal abgesehen).


    Hat vielleicht schon jemand einen unabsichtlichen mechanischen Belastungstest der Paneloberflaeche unternommen? Wieviel haelt so ein Ding aus?
    Bzw was sagen eure Manuals zum Haertegrad und der daraus folgenden Maximalbelastung?
    Gab es vielleicht schon jemanden mit einem (Total-)Schaden am Panel aufgrund mechanischer Einwirkung?
    Und kann sowas ein Garantiegrund sein?


    Bitte um Infos,
    Tschuess, loci.

    Bitteschoen!


    Der Vollstaendigkeit halber sei erwaehnt, dass ich ebenfalls im Forum mal einen Link zu Alternativ-Fuessen entdeckt habe. Es gibt Firmen, die bauen tatsaechlich nur Fuesse, welche sich mittels der genormten VESA-Bohrungen an der Rueckseite des Schirms an diesem befestigen lassen.
    Die Fuesse gibts quasi in jeder Groessenordnung (auch finanziell). Positiv ueberrascht war ich, als ich einen Fuss etwa in der Aufmachung wie ein besserer Originalfuss gesehen habe, der nur etwa 35 Euro kostete (wenn ich mich jetzt nicht irre).
    Soll heissen, wenn dir Samsung deinen Fuss nicht austauscht, gibts durchaus leistbaren Ersatz. Ich weiss nicht wie das genau mit der Samsung-Garantiehandhabung ist, aber wenn der Fuss einen ordentlichen Knacks hat, solltest du dich mal mit dem Service zusammensetzen und schauen ob der Hersteller da was machen kann bzw moechte.

    In Sachen Pivot ist mir noch eine Frage eingefallen: Erhoeht eine Pivotfunktion zwangslaeufig die Wackeligkeit des Geraetefusses?
    Ich denk mir halt, "nur" hoehenverstellbare Fuesse koennten theoretisch stabiler bzw wuchtiger ausgefuehrt werden weil sie ja keine (anfaellige?) Konstruktion zur Befestigung einer Panel-Drehachse benoetigen.

    Du solltest wirklich das Manual des Geraetes lesen ...
    Auf der Homepage des Herstellers gibts meist eine aktuelle Variante davon.


    PIP so wie ich es verstehe, mischt die Darstellung von zwei physikalischen Eingaengen am Geraet, bei dir DVI/VGA und SVideo. Das hat mit einer TV-Karte NICHTS zu tun!!!
    Es spricht aber auch nichts dagegen, sich eine guenstige TV-Karte zuzulegen und dann deren Fensterchen verkleinern und mit "immer im Vordergrund" auf dem Schirm anzuzeigen zu lassen.

    Dort gibts auch viele Bilder. Nicht vergessen, dass diese Viecher zwar gross dargestellt, in Wahrheit aber mini-wuzi-Exemplare sind!


    Bezueglich wie die Minis reinkommen: Solltest du mal zu einem kaputten Notebook oder Monitor kommen, nimm das Display auseinander und du wirst sehen dass es sich aus vielen uebereinander GELEGTEN (nicht VERKLEBTEN!!!) Platten aufbaut. Das eigentliche Panel, also "wo die Pixel drin sind" :-), ist "nur" eine etwas dickere Platte davon.
    Kurz gesagt gibts beim Kunststoff-Halterahmen fuer all diese Platten, Oeffnungen mehr als genug, es reicht ja schon ein halber Milimeter. Selbigen finden sie unter anderem bei den "Kabelauslaessen", wo die kontaktierten Flachbandleiter raus kommen. Selbige gibts sehr haeufig, da ja die gesamte Matrix kontaktiert werden muss, also Einstiegsluken finden sich da schon zu hauf!

    Bei meinen Recherchen hier auf prad.de konnte ich des oefteren von "nicht so hochwertigen" Monitor-Fuessen bei Samsung-Geraeten lesen.


    Vielleicht kannst du dir behelfen, indem du zB zusammengefaltete Zetteln irgendwo einklemmst.

    Zitat

    Mückennetz - das ist ein recht effektiver Schutz


    Fuer ein Gewittertierchen aber wohl nicht, denn durch die normale Lochgroesse eines Fliegengitters passen (der Breite nach) sicher vier oder mehr dieser Viecher durch. Diese Mistviecher sind ja bloss einen halben mm breit, dafuer 2mm lang, zumindest die, die in meiner Gegend im Sommer so herumfliegen. Passenderweise steht direkt unter meinem Fenster auch noch ein Kirschenbaum, da hab gleich Gewittertierchen und Fruchtfliegen im Doppelpack, das vorhandene Fliegengitter nutzt genau nix bzw schuetzt ausschliesslich vor echten Fliegen, Gelsen und Wespen.


    Allerdings ist in meinen Monitor noch kein Gewittertierchen hineingeraten, waere auch schwer moeglich bei einem CRT :)
    Der alte Roehringer schiesst die Viecher im Falle des Falles ja auch mit Hochspannung heraus - also hat die alte Technik noch Vorteile ...


    Aber ganz im Ernst: Das Thema Tiere im Schirm war bisher auch ein Mitgrund, mit dem Kauf einen TFTs noch zu warten.
    Zu Beginn des Threads schrieb jemand er haette seinen TFT erst ein paar Tage und schon ist ein Viech drin, das sagt ja wohl alles ...
    Und einen Tip fuer alle Leidgeprueften haett ich vielleicht: Genau gegenueber des Fensters haengen zwei Energiesparlampen, zwei alte Exemplare aus der Urzeit dieser Technik. Vielleicht flimmern diese sehr alten Leuchtdinger in einer Viecher-vertraeglichen Frequenz, denn darunter sammelt sich regelmaessig eine Schicht Leichen an :)
    Wenn ich aber statt der Energiesparer normale Gluehlampen einschalte, ist die Viechermenge bei weitem nicht so hoch - das scheint doch irgendwie zusammenzuhaengen.

    Danke fuer die restlichen Infos!


    Offtopic zum Ambilight:
    (Seit ein paar Jahren hat besagte Oma den finalen Rundumblick, d.h. sie betrachtet den grossen FlatScreen von oben, mit hervorragendem 3D-Effekt :) Das Fernseh-Lamperl war uebrigens wirklich bis zum Ende im Einsatz.)


    Das Ambilight wurde so weit ich mich erinnern kann, in manchen Cebit-Berichten als eher lustig denn must-have eingestuft und mittlerweile konnte ich diesen Eindruck live bestaetigen. Vor einiger Zeit erklaerte ich einer Bekannten die Bedienung ihres LCD-TV, ein grosser Philips um 2k Euro, den sie sich vom Verkaeufer als SpitzenWeltErfindung aufschwatzen liess.
    Abgesehen davon dass die Menuefuehrung zwar ganz nett aber 100fach ueberladen ist, zumindest fuer den unbedarften Normalmenschen, gibts fuers Ambilight auch einen ganzen Haufen Einstellungen.
    Der Apparat befindet sich bei ihr recht knapp in einer Kastenoeffnung, sodass sich das Licht vom Ambilight sehr deutlich am dunklen Holz abzeichnete. Vielleicht kommen diese Lamperl-Leisten besser rueber, wenn der Fernseher alleine auf einem Rack steht, aber ich hab da so meine Zweifel dran denn fuer mich wirkte dieser Lichteffekt eigentlich nur laecherlich.
    Man kann zwar die Lichtfarbe verstellen und auch die Intensitaet (glaub ich), dennoch konnte es den Mehrpreis keineswegs rechtfertigen.
    Ein paar Haeuser weiter wohnt naemlich eine Verwandte, der ich ein paar Tage zuvor ebenfalls einen neugekauften LCD-Apparat erklaerte. Selbe Bilddiagonale, sehr aehnliche technische Daten, allerdings steht halt Medion oder Tevion oder sowas drauf, weil das Geraet vom Hofer (Deutschland: Aldi) stammt und weil es der letzte war, "nur" 800 Euro kostete.
    Und im direkten Vergleich muss ich sagen, konnte ich wirklich keinen Bildqualitaets-Unterschied der beiden Panels entdecken. Beide Geraete wurden von Digitalsatelliten-Receivern gespeist.
    Ich vermute, wenn man mal drei, vier oder mehr Meter von dem Geraet entfernt sitzt, loest sich ein eventuell doch vorhandener Bildqualitaetsvorsprung in nichts auf. Finanziell liegen zwischen den Geraeten aber immerhin 1200 Euro.
    Die Lamperl vom Ambilight vom Philips schlagen bei dieser Rechnung wohl mit mindestens 500 Euro zu Buche ;)

    Bitte zu testen: LG Flatron L2000CM


    Warum? Weil das Ding ein VA-Panel mit 1600x1200 zu einem attraktiven Preis bietet und weil im Netz nichts brauchbares ueber das Geraet zu erfahren ist.


    Zu den Wuenschen nach Tests von Riesenmonitoren sei angemerkt dass zu deren Erwerb wohl mindestens das DREIFACHE des Preises dieses LG-Geraets noetig waere und wieviele Leser eurer Seite provitieren dann schon wirklich von einer groesseren Anzahl an Tests von 24, 30 oder-noch-mehr Zoellern.



    Als weitere Anregung waere vielleicht eine Neutestung von bereits getesteten aber immer noch regulaer erhaeltlichen Geraeten eine gute Idee.
    Manchmal werden Leuten Geraete empfohlen, welche schon 2005 auf den Markt kamen und auf wundersame Weise in der schnelllebigen Welt mit raschen Produktwechseln immer noch erhaeltlich sind.
    Und da waere es interessant festzustellen, ob sich an der Panelqualitaet nicht in der Zwischenzeit etwas getan hat. Ich kann mir naemlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei einem gut laufenden Produkt im Jahre 2007 noch immer das selbe Panel steckt wie 2005 ...

    Wie dein TFT den Videoeingang skaliert, steht im jeweiligen Handbuch.
    Monitore haben wohl keine so ausgekluegelten Algorithmen zur Signalerkennung wie dezidierte LCD-TVs, daher kann es sein, dass 4:3 auf Breitbild aufgedehnt wird oder andersrum sogar Teile des Bildes abgeschnitten werden.
    Bezueglich der Aufloesung bist du mit den Grenzen des PAL-Signale konfrontiert, selbige liegen bei theoretischen 768*576 interlaced. Das LCD-Geraet rechnet diesen Wert entsprechend auf deine TFT-Aufloesung hoch, das liefert je Algorithmusqualitaet gute bis schlechte Ergebnisse.
    Wie genau es bei deinem Geraet funktioniert -> RTFM.


    Bezueglich des Adapters: Na so arg ist es auch wieder nicht mit der Qualitaet, im wesentlichen kann man sich ein Kabel von Scart nach SVideo ja auch selber einfach loeten. Der Adapter hat ja keine Elektronik eingebaut, sondern verbindet die richtigen Pins vom Scart mit der Hosidenbuchse - siehe Belegung von Scart beispielsweise zu finden bei Wikipedia.
    Achtung: Nicht jedes Geraet nutzt ALLE Faehigkeiten von Scart.
    Beim Adapter erkennst du folgende Steckmoeglichkeiten: AUDIO=2*Chinch (Rot+Weiss), VIDEO=FBAS *oder* SVIDEO.
    FBAS=gelber Chinch, SVIDEO=Hosiden.
    Nachdem dein TFT wenn ueberhaupt nur kleine Zumutungs-Lautsprecher eingebaut haben wird, musst du den Ton ueber ein anderes Geraet wiedergeben, das kann die Stereoanlage sein oder per Line-In auch der PC.
    Je nach Signalkette kann hierbei ein leichter Zeitversatz zwischen Ton und Bild auftreten, normalerweise merkt man das aber nur wenns wirklich extrem differiert.


    Zur Kabelqualitaet wurde eh schon angefuehrt, dass Geschichten wie Oehlbach uebertrieben sind, das waere wie wenn eine Schiffs-Ankerleine zum Abschleppen von Autos verwendet werden wuerde ...
    Beim Kabel solltest du aber schon darauf achten, dass es im Inneren zwei geschirmte Mini-Koax'ln enthaelt und nicht nur vier nebeneinander liegende Leitungen.

    Zu den TN-Panels hast du zitiert, jedoch nichts dazu gesagt, daher frage ich erneut: Gibts von der Front der TNs irgendetwas augenbezogen positives zu berichten?


    In Sachen Glitzern sind jetzt keine Fragen mehr offen, bzw fast keine ;)
    Ich wuerde naemlich noch gerne wissen wollen, ob das Glitzern PRINZIPIELL bei den Schminkspiegel-Glare-Panels NICHT auftritt. Da es ja hauptsaechlich mit der Entspiegelungsfolie zusammenhaengt und in dieser Form gibts eine solche ja bei den Glares nicht, oder?



    Zur Helligkeit nur eine Anmerkung: Dein Ansatz mit der Lampe hinter dem Monitor entspricht dem Philips-Schmaeh mit dem Ambilight, vielleicht klopfen die mal bei dir an wegen Patentverletzung :)
    Das mit der Lampe wurde allerdings schon ab den 1970ern von meiner Grossmutter hinter ihrem Fernseher praktiziert. Das war sogar eine Lampe, die tatsaechlich nur fuer diesen Zweck entworfen wurde, das Plastikgehaeuse hatte kleine Haken rausstehen, die in den allgegenwaertigen Lueftungsschlitzen der damaligen TVs halt fanden.
    Gekostet hat das nicht viel - viele Jahre spaeter kommt Philips daher, baut die Lamperl gleich ins Geraet ein und verkauft die Geschichte nun schweineteuer.
    In diesem Sinne ist es direkt schade, dass sich meine Oma dieses Zimmerkontrast-Lamperl damals nicht patentieren liess ;)

    S-Video bietet aber trotzdem mehr Qualitaet als FBAS (der gelbe Chinch).


    Problematischer als das Videoverfahren zur Zufuehrung ans Panel ist die Mehode wie das Panel das Zeilensprungverfahren des analogen TVs am digitalen TFT rueberbringt.
    Auf die Qualitaet der Naeherung kommts an, Stichworte Weave und Bob als Filter bei VirtualDub usw.


    Der TFT stellt meiner Meinung nach das TV-Bild "zu scharf" dar, eine Roehre schickt das irgendwie durch einen optischen Weichzeichner und so wirkt das Bild runder. Durch den kleinen LCD-TV im naechsten Raum und meinen 51er Roehringer von 19hundertschnee hab ich oft den direkten Vergleich. Der LCD ist MIR zu hart, zu direkt, zu sehr mit der Faust im Gesicht. Die Roehre dagegen, bedingt durch die jahrelange Gewoehnung, streichelt das Auge ;)



    Zur Zulieferung des S-Video: Vorausgesetzt du hast Kabelfernsehen, eignet sich hier sogar ein mechanisch kaputter Videorecorder bei dem nur noch der Tuner funktioniert. An die Scart-Buchse steckst du so einen Adapter um wenige Euro, der SCART in seine Bestandteile per Chich aufspaltet. An die Hosidenbuchse stoppelst du dann das SVideo-Kabel und mit dem anderen Ende ab in die Display, das wars dann auch schon.

    Many Thanks for the Input @ all !


    Zusammen mit den Infos aus dem 20er TFT-Thread (fast schon eine Privatangelegenheit von uns dreien ;) ) kristallisiert sich die VA-Technik eindeutig als der Qualitaetssieger heraus.
    Der Massenmarkt besteht aus TN-Panels, geschuldet den guenstigeren Herstellungskosten und den bescheidenen Blickwinkeln, doch kann man den TNs eigentlich zumindest augentechnisch etwas gutes zuschreiben, zB kein Glitzern?


    Zum Glitzern moechte ich gerne ins Detail gehen und hoffe, euch damit nicht zu nerven. Als jemand der so etwas noch nie gesehen hat, kann ich mir nicht wirklich vorstellen wie das aussieht. Bitte beschreibt es und geht auch auf die Intensitaet und Flaechenverteilung ein. Gleicht das Glitzern dem eines Sternspritzers und konzentriert es sich beispielsweise nur in der Mitte usw.
    Wandert es mit der Kopfbewegung mit, nimmt es mit dem Blickabstand ab usw.


    Zur Helligkeit nochmal die Ausgangsfrage. Selbst wenn es diverse bequeme Methoden gibt, die Helligkeit des TFT zu regeln, warum ist das IM VERGLEICH zu einem GUT eingestellten CRT ueberhaupt noetig?
    Ich habe Probleme mir das vorzustellen, weil ich wie gesagt vor einem CRT sitze, der ein einziges Mal eingestellt wurde und seit damals passt dessen Bild einfach fuer jede Gelegenheit.
    Hat das technische Gruende zB im Panelaufbau, warum eine "one for all"-Einstellung bei LCDs scheinbar nicht moeglich ist?

    @CollateralD:
    1600x1200 auf einem 19er CRT ist wahrlich mutig ;)


    Bezueglich LG meintes du, sie haetten Overdrive noch am besten im Griff. Dein Wort in Gottes Ohr ohne entsprechende Reviews im Netz.
    Wenn ich auf der Produktseite vom LG2000CM Sachen lese wie ...
    "With the LG FLATRON, the colors jump out at you."
    "(Real Color Management) function, enabling monitors to display the most vivid and natural colors available on an LCD"
    "(Adaptive Color and Contrast Enhancement) function that enhances brightness and contrast."
    ... dann wirds mir ganz mulmig, besonders beim COLORS JUMP OUT AT YOU :)


    Die Frage ist, welche optische Qualitaet der LG ganz ungeschminkt liefert, also ohne den Aufmotz-Klimbim der vielleicht das Bild fuer arbeitende Augen eher zusammenhaut als hilfreich unterstuetzt, zB bei der Bildbearbeitung!


    Dann unterscheidest du die einzelnen VA-Panel-Arten, also PVA, MVA, S-PVA usw. Sollte ich das beim Lesen im Forum richtig verstanden haben, gibt es keine grossartigen Unterschiede dazwischen und es ist einzig wichtig dass das Panel auf -VA endet.
    Worauf gruendet sich deine Vorliebe fuer bestimmte VA-Arten?



    Timur:
    Danke fuer deine detaillierten Ausfuehrungen!
    Besonders, dass Glare auch etwas fuer das LESEN, nicht nur fuer die Farbbrillianz bringt, wusste ich nicht.


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    Absolut Offtopic haette ich noch eine "medizinische" Anmerkung bezueglich kleine Schriftgroesse und dadurch ausgeloest kleinerer Sitzabstand zum Monitor.
    Vor einiger Zeit konnte ich ein sehr langes Fachgespraech mit einem Optiker fuehren, der mir Sachen erzaehlte die selbst beim gedraengten Termin mit dem Augenarzt unerwaehnt bleiben.
    Fuer unser Detail hier besonders interessant: Anno dazumal benutzten die Moenche ihre Brillen eigentlich nur im Winter, im Sommer trugen sie keine weil sie keine Sehprobleme mehr hatten. Warum? Weil sie im Winter die schriftlichen Arbeiten (Buecher schreiben mit der Nase fast am Pergament usw) durchfuehrten und im Sommer die Feldarbeit. Die Augen konnten sich im Sommer wieder erholen und daher veraenderte sich der Dioptrienwert der Brillenglaeser ueber lange Strecken ihres Lebens fast nicht.
    Wie ist es heutzutage bei uns? Egal ob kurz- oder weitsichtig legt man sich alle fuenf bis zehn Jahre eine neue Brille zu, weil man schon wieder etwas schlechter sieht. Der Optiker meinte es laege erstens an den nicht mehr vorhandenen langen Erholungsphasen der Augen und zweitens wegen des im Allgemeinen zu kurzen Sichtabstand zu Zeitungen und Monitoren.
    So viel zu den Dioptrien, als weiteren Punkt im diesem Zusammenhang erwaehnte er dass das Auge keine Nervenzellen fuer ein Ueberlastsignal enthaelt. Man merkt also nicht wenn das Auge (besonders die kleinen Muskeln die die Linse betaetigen) einfach geschafft ist und Pause machen will, statt dessen aeussert sich das an abnehmender Konzentrationsfaehigkeit und Muedigkeit die der Mensch dann aber schnell dem fehlenden Sauerstoff im Zimmer oder aehnlichem anlastet.


    Fazit des Optikers: Moechte man seine Gucker schonen, sollte man eher weiter weg vom Schirm sitzen/stehen und auf dem Schirm die Schriftgroesse erhoehen.
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    Hallo Leute!


    Als zufriedener noch-CRT-Benutzer, der aber auch irgendwann umsteigen muss, wende ich mich an euch mit Fragen, die ein CRT *nicht* aufwirft (so viel zum Fortschritt beim TFT).


    1) Nach Konsultation von FAQ, Lexikon und Board schwant mir ein unheilvoller Zusammenhang zwischen Kontrast, Overdrive und Mouselag - und ich wuerde gerne wissen wollen, ob da was dran ist.


    Hoher Kontrast wird unter anderem "erzeugt" durch Overdrive (so hab ich das verstanden).
    Overdrive erzeugt durch die Vorausberechnung der Bilder einen entsprechenden Mouselag.


    Kuerzen wir Overdrive raus, bleibt uebrig: Hoher Kontrast (gut fuers Aug) bedeutet "automatisch" grosses Mouselag (--> unbenutzbarer Monitor).


    Also: sucht man einen TFT zum Arbeiten, wo jeder Mausklick genau dort laden soll wo er es auch bei einem CRT taete, fallen Geraete mit Aussagen wie 2000:1 automatisch aus der Wunschliste.


    Kann man das so stehenlassen?



    2) Relativ oft wird von einem GLITZERN eines TFTs berichtet, doch eine einheitliche Definition dessen findet sich eigentlich nicht.
    Was versteht man wirklich darunter und gibts irgendwelche Tips oder Regeln, wie man diesem Effekt entgehen kann, zB Wahl der Paneltechnik usw.


    Hat dieses Glitzern mit dem ewigen Streit zwischen Glare (=Schminkspiegel) und entspiegelt zu tun? Bzw kommt es bei einem der beiden oefters vor?



    3) Ebenso oft liest man von Problemen mit der richtigen Helligkeitseinstellung bei einem TFT, der fuers konzentrierte Arbeiten verwendet werden soll (fuers Daddeln scheints eher wurscht zu sein).


    Mein CRT wird seit Jahren Tag und Nacht verwendet, also bei jeder Art von Umgebungshelligkeit. Helligkeit und Kontrast wurden ein EINZIGES Mal direkt nach dem Kauf eingestellt - und dann nie wieder verstellt weil ich nie Augenprobleme durch den Schirm hatte.
    Ist uebrigens ein LG Flatron 915ft plus mit Diamondtron-Roehre.


    Sollte ich die Forenbeitraege richtig interpretiert haben, muesste man, um nach Stunden des konzentrierten Arbeitens KEIN Kopfweh zu bekommen, unmittelbar nach Veraenderung der Umgebungsbeleuchtung an der Helligkeit des TFTs drehen :-|


    Das ist wahrscheinlich etwas uebertrieben, aber wie verhaelt sich das wirklich mit den candelas und der Augenergonomie?



    Danke im Voraus fuer euer Knowhow!
    Tschuess, loci.

    Habt ihr euch bei den beiden dauerhaft hochkant betriebenen Monitoren mit dem zuvor erwaehnten Punkt der Verschlechterung des Blickwinkels bzw der Schriftschaerfe abgefunden?
    Oder faellt euch das gar nicht bzw nicht mehr auf?


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    Danke fuer den Tip mit dem LG-Geraet, es gibt also doch noch Fuss-verschraubte Kabelverbindungen.

    Danke fuers Feedback!


    Die mehr oder weniger grosse Einbusse an Schriftqualitaet eliminiert irgendwie auch noch den letzten realen Einsatzzweck, den ich Pivot zugeordnet haette: Bei einer Sekretaerin die ihre Geschaeftsbriefe hochkant besser ueberblicken koennte.


    Pivot verwandelt sich daher auf meiner Wunschliste eines TFTs von einem "nice to have" zu einem "voellig unwichtig". Irgendwie wirkt es wie eine reine Werbeaussage um eben einen Punkt mehr auf der Featureliste als ein Konkurrenzprodukt zu haben :)


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    Zusatzfrage zur Verkabelung: Gibt es heutzutage ueberhaupt noch TFT-Monitore, wo (saemtliche) Kabeln am Fuss angesteckt werden?
    Mir kommt es so vor, dass alle Monitore mit einer VESA oder proprietaeren Verschraubungsmoeglichkeit, also wo der Fuss abgenommen werden kann, prinzipiell alle Ansteckmoeglichkeiten im Geraetegehaeuse selbst haben MUESSEN. Liege ich da richtig?

    Auch ein heisser Tip: das KABEL!!!


    Vor Urzeiten bei einem CRT hatten wir mal diesen Fall, da war nicht nur das Kabel k.o. sondern auch die Buchse am Monitor weil irgendwer da ran gerannt war. Buchse nachgeloetet, Kabel gewechselt, alles wieder o.k.


    Nachdem die heutigem Kabeln, sowohl DVI als auch VGA, meist nur vom guenstigsten Hersteller erworben werden, ist es ebenso wahrscheinlich, eine Kabel-Niete gezogen zu haben.


    Zum Thema ueberhitzte Graka sei nur erwaehnt, dass ein beispielsweise ein Zalman VF700 bzw VF900 zwischen 20 und 30 Euro zu erhalten sind, um ein Hauseck leiser als die Originalluefter und wirklich sehr sehr einfach zu montieren sind.

    "Fast alle" impliziert schon dass es eben nicht ueberall geht. Besonders bei aelteren Programmen, Spezialanwendungen (im industriellen Bereich) und sogar bei manchen Webseiten sind die Schriftgroessen fix eincodiert.
    Desweiteren benutzt nicht jeder Mensch Windows, das nur mal nebenbei erwaehnt.


    Nachdem du aber Ahnung vom Thema hast: Bitte aeussere deine Meinung zu "unangenehme Schaerfe bei 20er" bzw "fehlende Schaerfe bei 21ern" mal ganz allgemein.
    Selber konnte ich es leider noch nicht testen, aber vor einiger Zeit servicierte ich mal ein 15" 1400x1050er Notebook ein fand diese extreme Schaerfe furchtbar, soll heissen, bei dieser dauernden Augenanstrengung hatte ich schon nach zwei Stunden mehr als genug. Acht Stunden konzentriert da reinzuschauen druecke ich zumindest ICH wohl nicht auf Dauer durch.