Beiträge von wwelti

    Hallo Jens,


    So, ich könnte nun ziemlich viel anfangen zu erzählen, aber das würde den Rahmen absolut sprengen. Daher mache ich eine kurze Zusammenfassung in Stichpunkten:


    - Daß die Fahnenstangen bei höheren Geschwindigkeiten breiter werden liegt in der Natur des Tests und ist nicht dem Monitor anzulasten.
    - Durchschnittliche Rise- und Fallzeiten von weniger als 4 ms sind in der Praxis trotz sehr niedriger Herstellerangaben nicht anzutreffen.
    - Man sollte sich NICHT an der ms-Angabe eines TFT's orientieren. Diese Angabe hat nur sehr wenig Bezug zur tatsächlichen Darstellungsqualität von Bewegungen.
    - Die TFT-typische Bewegungsunschärfe ist bei allen TFT's vorhanden und könnte, als Faustregel, ungefähr mit einer Verschlechterung der Reaktionsgeschwindigkeiten um ca. 12 ms verglichen werden. Somit ist der Unterschied zwischen (echten) 2ms und 4ms bei TFT's kaum wahrnehmbar, weil sich das zu einem wahrgenommenen Unterschied von ca. 14 ms gegenüber 16 ms relativiert.
    - Der Lesbarkeitstest ist de facto weniger subjektiv als alle anderen Anwenderfeedback-Testmethoden die ich kenne.
    - Theoretisch wäre der Flaggentest am genauesten, aber viele User haben nicht die Geduld die im Programm angezeigten Texte zu lesen und zu beachten und führen ihn daher falsch aus. (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl)
    - Das "Schlierenproblem" sollte differenziert betrachtet werden. Ein Kinofilm hat deutlich unschärfere Bewegungsdarstellung als ein Spiel auf einem durchschnittlichen TFT.
    - CRT's haben eine sehr scharfe Bewegungsdarstellung. Das hat vor allem damit zu tun daß sie FLIMMERN. (Hold-Type Displays vs. Impuls-Type) Man hat also einen Trade-Off zwischen Bildstabilität und Bewegungsschärfe. Will man beides, benötigt man sehr hohe Wiederholraten. Bei TFT's ist das derzeit nicht möglich.
    - Plasmadisplays haben eine extrem kurze Reaktionszeit. Ich kenne mich im Hochpreissegment nicht aus, könnte mir aber gut vorstellen daß es schon Geräte mit Black Frame Insertion gibt, die dann eine sehr gute Bewegungsdarstellung hätten.


    So, und es wurde nicht die Hälfte gesagt...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Jens,


    Naja, ich sehe da 2 identische PixPerAn-Screenshots. Wirklich, das sagt nichts, aber auch gar nichts aus!


    Mit einem Screenshot kann man keine Schlieren "festhalten". Die Schlierenbilder-Sektion von PixPerAn ist als "Test" extrem anspruchsvoll -- nicht unbedingt für jedermann zu empfehlen.


    Ich werde jetzt diesen Test hier nicht im Detail erläutern, denn dafür sind die Anleitung und der vor dem Test angezeigte Text da. Bitte SORGFÄLTIG LESEN. Wenn es danach noch Verständnisfragen gibt helfen wir gerne weiter. Jedenfalls bedeuten diese beiden Screenshots noch lange NICHT, daß Dein TFT schliert.


    (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl -- einen Test zu benutzen ohne ihn zu verstehen macht keinen Sinn... Aufgrund von Screenshots einen TFT zurückzugeben wäre vollkommen daneben, da diese bei JEDEM TFT identisch ausfallen würden)


    Wenn Du grob abschätzen möchtest, wie gut der TFT Bewegungen darstellt sollte man erstmal den Lesbarkeitstest machen. Ein grober Richtwert ist Tempo 8, ein TFT der dieses Tempo (oder mehr) schafft ist schon einigermaßen flott. Wenn mehr als 6 nicht erreicht werden kann ist das Gerät wahrscheinlich eher langsam.


    Der präziseste Test bei PixPerAn ist der Flaggentest, doch muß er sorgfältig ausgeführt werden, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen.



    Jedenfalls würde ich mich über nicht perfekt aussehendes Fenster-hin-und-herschieben bei Windows nicht aufregen. Du wirst dabei grundsätzlich Tearing sehen können, und bei TFT's auch immer mehr oder weniger Bewegungsunschärfe.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Jens,


    Ein bisschen Bewegungsunschärfe hat jeder TFT; aber das Nachziehen kann sehr unterschiedlich stark ausfallen.


    Leider funktioniert der Link irgendwie nicht(?)


    Mit den Voreingestellten Werten kommt man bei PixPerAn zu gar keinen Ergebnissen. Wie auch? Das Testprogramm ist schließlich nicht auf der Lage, den Bildschirm "anzusehen". Es ist allerdings hilfreich, die angezeigten Texte im Programm zu LESEN ;) ... Zur Not gibt's sogar noch die Anleitung.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Leider leider nein... Es wurde bisher noch zu wenig getestet.


    Aber in vielen neueren Tests von Prad.de (vor allem bei Gamer-TFT's) wird erwähnt, wenn dies der Fall ist.


    Eine offizielle Bezeichnung für dieses "Feature" (zu CRT-Zeiten hätte ich das als selbstverständlich empfunden :D ) haben wir nicht, wird vielleicht mal Zeit. Vielleicht machen wir einfach ne große Umfrage zu dem Thema :D


    Viele Grüße
    Wilfried

    Was für ein Unsinn...


    Die Synchronisation entfällt völlig bei DVI? Das ist grober Unfug.


    Die Daten werden auch bei DVI kontinuierlich übertragen, fast genau so wie analoger Ansteuerung. Immer brav Bild für Bild, bei 60 Hz 60 x pro Sekunde. Wenn Dein Händler Dir ernsthaft was anderes erzählt, finde ich das ziemlich traurig. Immerhin sind die Spezifikationen des DVI Protokolls problemlos im Internet auffindbar. (Wikipedia ist ein guter Ausgangspunkt, da sind einige PDF's verlinkt)


    Bildstabilitätsprobleme gibt's bei DVI normalerweise deshalb nicht, weil der Pixeltakt mitübertragen wird. Jeder Pixel kann bei DVI eindeutig seiner korrekten Bildposition zugeordnet werden.


    Selbstverständlich kann man über DVI verschiedene Frequenzen betreiben. Es gibt sogar viele TFT's die ganz offiziell über DVI sowohl mit 75 Hz als auch mit 60 Hz betrieben werden können. Freilich gibt es in der Tat auch andere Geräte bei denen es so ist wie von dem Händler beschrieben: mit DVI nur 60 Hz, analog auch mehr.


    Aber DVI hat keine "harte" Begrenzung für die Vertikalfrequenz. DVI ist über den Pixeltakt begrenzt: Maximal 165 MHz, mehr ist nicht drin. Das erlaubt bei 1280x1024 immer noch problemlos 75 Hz. Selbst bei 1600x1200 wären 75 Hz theoretisch noch möglich (durch reduced Blanking), aber das wird von den allermeisten Geräten nicht unterstützt.


    Die Synchronisationsprobleme lassen sich bei allen TFT's die ich kenne durch Auswahl geeigneter Frequenzen (zur Not mithilfe von Powerstrip, ist meist aber nicht nötig) gut genug in den Griff bekommen, um kein großes Problem mehr darzustellen. Wer sehr großen Wert auf perfekte Animation legt sollte darauf achten daß sein TFT seinen Panelupdate synchronisiert (und damit dieses Problem nicht hat). Es gibt genug TFT's die das können. Wer pragmatisch ist wird jedoch auch mit einem TFT mit fester Panelbetriebsfrequenz klarkommen.


    Bei allen TFT's die ich kenne, ist dieses Problem unabhängig von der Art der Ansteuerung (analog oder digital).


    Und selbstverständlich steuere ich meine TFT's digital an :)


    Edit: Den Desktop solltest Du auf JEDEN FALL mit der nativen Auflösung des TFT's betreiben (also hier 1600x1200). Die Grafikkarte schafft das mit links. In Games wird's vielleicht Sinn machen die Auflösung zu reduzieren, je nach dem.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo MatthiasE,


    Danke für die Info mit dem P20-2 -- 50 ms ist schon ein Haufen Holz! Scheint so daß sich einige Hersteller bei Overdrive die Sache einfach gemacht haben, und bei den Vorberechnungen gemütlich zur Sache gehen.


    Irgendwie kraß finde ich, daß gerade Overdrive-Displays für Gamer gedacht sind -- und dermaßen starke Verzögerungen doch eigentlich genau das sind, was ein Gamer nicht gebrauchen kann.



    Du lehnst Dich allerdings ein wenig aus dem Fenster, wenn Du sagst, das Treiberproblem gibt es nicht. Sei lieber froh daß es bei Dir wohl nicht auftritt. Ich habe das Problem auch schon mal mit CRT's gesehen. Es können nun mal verschiedene Ursachen dieselbe Wirkung haben...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen.


    Zum Thema Darstellungsverzögerung:


    Ein leidiges Thema. Das Problem ist: Hier gibt es wieder mehrere mögliche Ursachen, die sich addieren können.


    - Tatsächlich kann es auch Probleme mit Maustreibern oder der Einstellung der Maus geben, die zu einer verzögerung des Mauszeigers führen. Es ist sogar so daß z.B. einige (ältere) Funkmäuse deutlich langsamer sind als normale Kabelmäuse.


    - Es treten auch immer wieder Grafiktreiberprobleme auf, die sich in einer Darstellungsverzögerung äußern. Oft wird dies besonders bei niedrigen Vertikalfrequenzen deutlich. Da TFT's oft mit niedrigen Vertikalfrequenzen betrieben werden (60 Hz ist Standard), fällt hier die Verzögerung besonders stark auf. Leider ist mir die Systematik hinter diesen Treiberproblemen nicht bekannt.


    - Es ist tatsächlich so, daß alle TFT's eine höhere interne Darstellungsverzögerung haben als CRT's. Das liegt daran, daß bei CRT's das analoge Signal direkt die Kathodenspannungen steuert, ohne irgendwie zwischengespeichert zu werden, während bei TFT's erstmal digitale Bildverarbeitungsschritte vorausgehen. Leider ist recht wenig darüber bekannt, welche TFT's wie stark verzögern, aber 10-20 ms können ohne weiteres auftreten. Möglicherweise variiert diese Verzögerung zwischen verschiedenen Modellen deutlich, aber dazu kann ich (noch) nichts genaues sagen.


    Leider ist es ausgesprochen schwierig, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Man muß sagen daß ein C64 mit Competition Pro Joystick einem modernen PC mit Funkmaus und TFT in Sachen Reaktionsgeschwindigkeit einiges voraus hat ;)


    Ich kann zu den Treiberproblemen leider nicht viel sagen. Es ist schon schwierig überhaupt herauszubekommen, an welchem Teil dieser Kette das Problem besteht! Der Vergleich zwischen CRT und TFT ist nur dann brauchbar, wenn beide mit exakt demselben Timing betrieben werden (ist im Clone-Modus normalerweise der Fall, aber nicht zwingendermaßen. Immer im OSD nachschauen...!)


    Das Finetuning der Grafikkarte mit Powerstrip hilft normalerweise nichts gegen Darstellungsverzögerung.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Zur Terminologie:


    Als Reaktionszeit eines Panels bezeichnet man die Zeit, die ein Farbwechsel benötigt. Früher wurde das nach einer einheitlichen (aber praxisfremden) Definition gemessen (schwarz->weiß->schwarz Übergänge, jeweils von 10%-90%). Heutzutage braut jedoch scheinbar jeder sein eigenes Süppchen, so daß die Herstellerangaben allenfalls als grober Anhaltspunkt dienen können. Oftmals sind sie geradezu irreführend.


    Die Reaktionszeit präzise zu messen ist zur Zeit nur mit spezieller Hardware möglich. Eine ungefähre Abschätzung ist zwar mit Testprogrammen möglich, doch dies erfordert ein geschultes Auge und ist nicht besonders genau.


    Aus einer hohen Reaktionszeit resutieren vor allem lange "Schlieren", sichtbare Schweife hinter bewegten Objekten.


    Der "Delay" zwischen Änderung im Spiel und Sichtbarwerden auf dem Monitor ist die Darstellungsverzögerung (Latenz). Tatsächlich gibt es bei vielen TFT's eine gewisse Darstellungsverzögerung, diese ist jedoch nicht einfach zu bestimmen. Am Besten funktioniert das Testen wenn man einen CRT neben den TFT stellt, da CRT's praktisch keine Verzögerung haben. Wenn man dann noch ein entsprechendes Testprogramm und eine Kamera mit kurzer einstellbarer Belichtungszeit hat, kann man eine grobe Messung vornehmen. Ist allerdings nicht gerade unproblematisch in der Ausführung, die Bilder können leicht falsch interpretiert werden.


    Bewegungsunschärfe ist noch etwas anderes, und vor allem für TFT's typisch. Eine ungefähre Bestimmung ist mithilfe des Lesbarkeitstests recht einfach.


    All diese Effekte werden NICHT direkt von der Grafikkarte beeinflusst. Zwar kann es passieren, daß nach einem Wechsel der Grafikkarte die Schlieren stärker oder schwächer wirken. Doch das ist dann eher Einstellungssache, denn die Wahrnehmung von Schlieren ist u.a. abhängig von Darstellungsparametern wie Kontrast, Helligkeit und Gamma. Richtig: Daraus folgt, daß man durch Drehen an diesen Parametern auch die Wahrnehmbarkeit der Schlieren an einem TFT verändern kann. Ist aber relativ undankbar, da das Optimum für wenig Schlieren nicht unbedingt mit einer ausgewogenen Farbdarstellung übereinstimmt.



    Deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen TFT-Modellen sind nichts ungewöhnliches. Daher lohnt sich das genaue Hinschauen und testen durchaus.


    Ach ja, und weil gerade Winter ist: Die Reaktionszeit der Flüssigkristalle ist temperaturabhängig. Je wärmer, desto schneller.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Ein Tempo von 8 ppf (pixels per frame) beim PixPerAn-Lesbarkeitstest ist ein relativ normaler Wert für mittelschnelle bis schnelle TFT's. Höhere Werte erreichen nur sehr schnelle TFT's, außerdem muß der Tester dabei sehr konzentriert sein und gute Augen haben. Werte von 12-13 ppf sind extrem gut für TFT's und auch mit superschnellen Geräten eigentlich nur dann erreichbar, wenn der Tester schon sehr viel Übung mit dem Test hat.


    Man bedenke auch daß der Lesbarkeits-Test weniger die Reaktionszeit testet sondern vor allem die Bewegungsschärfe. Das ist nicht dasselbe: Es gibt z.B. Röhrenbildschirme die deutliche Schlieren produzieren (im Weiß->Schwarz Übergang) und trotzdem aufgrund ihrer Impuls-Charakteristik gute Werte (ca. 18 ) im Lesbarkeits-Test erreichen. Hab ich schon selbst probiert :) (Der CRT war eine alte Möhre, richtig gute CRT's schaffen problemlos das Maximum (30 ppf). )


    Wegen einem Lesbarkeits-Test-Wert von 8 ppf ein Gerät zurückzuschicken halte ich für übertrieben. Dieser Test ist doch sicher nicht Deine Hauptanwendung? Wenn Du kompromisslose Geschwindigkeit fürs Zocken brauchst, ist ein CRT sowieso immer noch die bessere Wahl. Wer jedoch bereit ist, vernünftige Kompromisse einzugehen, wird mit einem guten TFT ein besseres Allround-Gerät haben.


    Die Ausleuchtung ist natürlich ein anderes Thema. Ist diese Unregelmäßigkeit auch noch sichtbar wenn Du das Licht im Zimmer anmachst? Wenn ja, würd mich das auch stören.
    Auch speziell was Schwarzwert und Ausleuchtung und Blickwinkel angeht sind hochwertige CRT's immer noch besser als TFT's. Das ist halt auch einer der (noch) wunden Punkte :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Wurstdieb,


    Danke für diesen Bericht.


    Trotzdem kann ich mich nur wundern. Erstens darüber daß der Monitor keine Schutzabschaltung hatte (was ja wirklich kein technisches Problem ist). Zweitens über die Symptome und daß diese typisch sein sollen für eine zu hohe Vertikalfrequenz. Ich würde mich gar zu gerne mal mit dem Techniker unterhalten. Was wird denn da für ne komische Elektronik verbaut? Oder aber es war doch einfach nur das Backlight oder der Inverter was kaputt war (und das hat natürlich nix mit der Vertikalfrequenz zu tun!). Eigene Fehler werden ja nie gerne zugegeben ;) Oder vielleicht war der Techniker auch einfach noch auf Röhren eingestellt :D


    Besonders lustig finde ich daß die 75 Hz analog OK gewesen wären -- Flackernder Monitor durch überlasteten DVI-Eingang? Hört sich für mich nicht besonders schlüssig an...


    Naja, wie dem auch sei -- man tut letztlich doch gut daran die Spezifikationen des Herstellers einzuhalten. Trotzdem hat die Sache für mich einen reichlich schalen Nachgeschmack.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Wurstdieb:
    Das erste Mal daß ich von so etwas bei TFT's höre. Danke für die Information. Was ist denn genau kaputtgegangen? (Mich würde auch interessieren, woher Du weißt, daß es an den 75 Hz lag)


    Wenn es wirklich daran lag war der Monitor m.E. eine Fehlkonstruktion, jeder vernünftige TFT sollte sich bei Frequenzen, die er nicht verträgt, abschalten. Sich auf irgendwelche Windows-Softwaretreiber zu verlassen wäre schon fast fahrlässig zu nennen. Es gibt ja auch noch andere Systeme... Und schon beim Hochfahren des Computers liegen oft kurzzeitig 70 Hz an.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Solange Tearing erst gar nicht auftritt, macht die Vertikalfrequenz natürlich keinen Unterschied, was die Auffälligkeit von Tearing angeht: --> nix multipliziert mit x bleibt nix :D


    Mit vSync=on tritt bei den meisten TFT's kein Tearing mehr auf (kann andere Probleme mit sich führen, will ich jetzt hier nicht diskutieren, da muß man nur mal ein bißchen mit der Suche nach vSync suchen und findet 1000e von Threads)


    Die Vertikalfrequenz spielt auch bei TFT's in der Praxis schon eine Rolle, vor allem was die Flüssigkeit der Bewegungsdarstellung angeht, und was die Stärke des Tearings angeht bei vSync=off. Meistens sind höhere Vertikalfrequenzen besser -- sofern der Monitor intern ordentlich mitspielt. Scheint aber bei vielen moderneneren Geräten (aber nicht bei allen!) der Fall zu sein. Ein wichtiger Indikator daß was schief läuft ist heftiges Tearing trotz vSync=on.


    Irgendwann werden vielleicht TFT's hergestellt, die echte 100 Hz vertragen und auch korrekt darstellen... das würde fürs Gaming mehr bringen als ein weiteres runterschrauben der bestmöglichen Übergangszeit (was sowieso recht lächerlich ist, da es eher auf die durchschnittlichen Übergänge ankommt)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Frittenbude:


    Auf dem Windows Desktop gibt's grundsätzlich Tearing, bei jedem Monitor. Die vSync-Einstellungen haben keine Auswirkung auf den Windows-Desktop.


    Auf TFT's sieht man es oftmals besser als auf CRT's, aber das liegt vor allem an der geringeren Vertikalfrequenz. Man sieht es auch bei CRT's wenn man genau hinschaut.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Wie gesagt:


    Die Liste gibt es NICHT! Daher kann ich sie auch nicht raussuchen.


    Wenn mal sowas gemacht wird, wird es wahrscheinlich auch nicht in Form einer Liste kommen, sondern wahrscheinlich eher in einer Zusammenstellung, in der auch noch andere Informationen enthalten sind -- aber das ist ein Haufen Arbeit und ich will jetzt nix versprechen was wir nicht halten können...


    Wie gesagt in den letzten paar Prad.de Testberichten von Gamer-TFT's wurde das getestet. Weiter weiß ich nix. Es gibt nur wenige TFT's von denen ich halbwegs sicher bin daß sie das Problem nicht haben, wahrscheinlich gibt es aber wesentlich mehr. Wird halt nirgends angegeben, und die meisten User bemerken es nicht.


    Ich selbst hab noch 'nen Samsung 701T, der hat das Problem nicht. Ist aber wohl nicht mehr ganz aktuell, das Modell ;)


    Daß DVD's gucken auf einem (guten) Fernseher mehr Spaß macht als auf einem TFT empfinde ich persönlich auch so (schon wegen der besseren Synchronisation der Bewegung, aber auch wegen Schwarzwert und schlechter sichtbaren Artefakten), aber es kommt auch sehr auf den Film und auf den TFT an. Ich finde nicht daß es auf dem TFT besonders übel aussieht... Wenn man unbedingt im abgedunkelten Raum gucken möchte (was ich aber sowieso nicht mache da ich es als unangenehm empfinde), mag ein TFT nicht die beste Wahl sein.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Wie Du das beschreibst hört es sich ziemlich eindeutig an. Mit der Frequenzanpassung wirst Du es wohl wegbekommen, aber es ist halt schon eine arge Fummelei. Gibts aber schon einige Threads drüber! Such nach meinen alten Postings da findest Du garantiert genug Infos :D


    Eine Liste gibt es leider nicht. Wird aber vielleicht noch kommen. In den letzten paar Prad.de Testberichten für Gamer-TFT's wurde auch was drüber geschrieben, es waren schon einige dabei die das Problem NICHT hatten! (Z.B. im letzten Testbericht vom VX922 -- Das Gerät kann ruckelfrei mit 75 Hz betrieben werden, sogar über DVI. Vorbildlich! Es gab aber auch ein paar weitere Geräte bei denen das ging.)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Es gibt verschiedene Arten von Ruckeln bzw. Gründe für Ruckeln...


    Erstmal bin ich sicher daß Du den CRT mit einer deutlich höheren Vertikalfrequenz betreibst als den TFT. 100 Hz? Oder wieviel ist's? Der TFT wird standardmäßig mit 60 Hz betrieben, bei einigen Modellen gehen auch 75 Hz. Das macht schon einen deutlichen Unterschied!


    Wer glaubt daß es TFT's gibt die 100% und uneingeschränkt genauso schnell sind wie CRT's, ist auf dem Holzweg. Für den normalen User und selbst für den "normalen" Gamer wird es nicht viel ausmachen, aber das subjektive Empfinden ist hier sehr unterschiedlich.


    Wer maximale Gaming-Performance und Top-Speed braucht, und bereit ist, dafür alle anderen Kriterien zurückzustellen, kommt an einem guten CRT nicht vorbei. Da beißt die Maus keinen Faden ab! Auch gehypte 1 ms TFT's laufen trotz allem mit max. 75 Hz (oft wohl doch eher nur mit 60) und haben selbstverständlich auch die TFT-typische Hold-Type-Display Charakteristik, die zu Bewegungsunschärfe führt.


    So, um auf das Ruckeln zurückzukommen: Es kann tatsächlich auch am TFT liegen. (Muß aber nicht.) Wenn es am TFT liegt, kannst Du es meistens mithilfe einer (sehr kniffligen) Frequenzanpassung mithilfe von Powerstrip wegbekommen. Es handelt sich dann jedoch NICHT um einen Defekt des TFT's, sondern um ein modellspezifisches Merkmal! D.h. alle Monitore einer Serie verhalten sich diesbezüglich gleich.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Auf jeden Fall nicht auf ein Problem mit dem Monitor!


    Immer, wenn bei einem Ruckler gleichzeitig ein Lost Frame hochgezählt wird, steht fest, daß dieser Ruckler vom PC her kommt. Der Monitor ist dann also unschuldig.


    Man sollte also erstmal versuchen, die Ursachen dafür abzustellen. Oft liegt es an im Hintergrund laufenden Programmen, z.B. Download-Software, oder was auch immer.


    Wenn Ruckler auftreten, bei denen keine Lost Frames hochgezählt werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch daß es am Monitor (bzw. an der Einstellung der Vertikalfrequenz) liegt -- vor allem dann wenn diese Ruckler in regelmäßigen Zeitabständen auftreten.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Schau mal in PixPerAn ob der "lost Frames" Zähler oben rechts hochgezählt wird!


    (Diese Lost Frames deuten -- wenn dauernd neue dazukommen innerhalb eines Screens -- NICHT auf ein Problem im Monitor, sondern eher auf ein Problem im PC hin.)


    Ruckeln kann immer verschiedene Ursachen haben. Ob es nun im Hintergrund laufende Software ist, ein Treiberproblem, oder was auch immer. Allerdings kann es u.U. auch tatsächlich was mit dem Monitor zu tun haben, das ist dann aber normalerweise eher ein Einstellungsfehler oder eine technische Eigenart, nicht jedoch ein Defekt. Mit welcher Vertikalfrequenz betreibst Du den Monitor? 60 Hz oder 75 Hz?


    Edit: Verwende auch das OSD des Monitors, dort gibt es normalerweise eine Funktion die die Frequenzen anzeigt!


    Viele Grüße
    Wilfried