Beiträge von wwelti

    Hallo miboe,


    Ich hatte meinen "schwarzen Streifen" mal mit der Digicam fotografiert. Ups... ist gar kein schwarzer Streifen, sondern eher eine art optische Täuschung: Wenn z.B. Bild1 blau ist, und Bild2 rot, und ich schalte 1x pro Frame beide Bilder um, dann kann es vorkommen, daß der obere Teil des Bildschirmes rot ist, dann kommt ein kleiner blauer Streifen, dann ein kleiner roter Streifen, und der danach folgende untere Teil ist blau. Dieser seltsame "Doppelstreifen" wandert sehr schnell von oben nach unten. Aus irgend einem komischem Grunde sieht das dann für das naive, nicht genau erkennende Auge wie ein dunkler Streifen aus.


    Ich gebe ja zu, daß ich auch nicht 100%ig nachvollziehen kann, wie das zustande kommt:) Aber ich glaube auch nicht daß mir das ein Servicetechniker erklären kann. Meine Erfahrungen mit diesen Leuten ist eher, daß man einigen von ihnen erstmal einige Grundbegriffe erklären muß. Manche versuchen auch, penetrant vom Problem abzulenken. (Da isses dann die Phasenlage im Stromnetz schuld... oder der Windows-Grafikkartentreiber, auch wenn man wiederholt darauf hinweist, daß es mit anderen Betriebssystemen genauso ist) Selten hatte ich das Glück, an eine kompetente UND kooperative Person zu gelangen! Wenn ja: Namen aufschreiben. Wenn vorhanden, Durchwahl geben lassen.


    Bei mir funktionieren auch mit DVI nicht-60-Hz Modi: z.B. unter Linux, wenn man sich eine entsprechende Modeline bastelt, oder unter Windows, wenn ich einen sogenannten "Monitortreiber" (ist ja eigentlich nur eine Tabelle) installiere, der die manuelle Einstellung verschiedener Frequenzen erlaubt. Allerdings tritt das Phänomen sowieso unabhängig von der Anschluß-Art (DVI oder Analog) auf. Allerdings habe ich gehört, daß einige Grafikkarten-Monitor-Combos nicht ganz so kooperativ sind, und u.U. tatsächlich spezielle Windows-Treiber benötigen, damit DVI aktiviert wird (kann das jemand bestätigen oder widerlegen?)


    Man sollte sich bei den nicht-60-Hz Modi allerdings versuchen, sich ungefähr an die DVI-Spezifikationen zu halten. Oder besser: Wenn der Monitor eine Tabelle mit unterstützten DVI-Modi hat (der Iiyama hatte eine im Handbuch. Kann man auch 'runterladen. Die funzen auch bei meinem VP201m (Die Monitore haben beide dieselbe Auflösung und sonst auch recht ähnliche Specs)), diese verwenden.


    Also, um es nochmal kurz zu fassen: Monitor testweise analog anschließen, In Windows auf 640x480 @ 70 Hz gehen (entsprechenden Monitortreiber installieren, wenn nicht einstellbar), testen.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Beim ViewSonic VP201m:


    Der Graue "Hubbel" sieht ok aus.


    Rot-Blau : Streifen in der Mitte deutlich sichtbar.


    3 restliche Bilder: Streifen bei genauem Hinsehen ein bißchen sichtbar.


    Naja, ich weiß allerdings sowieso daß der VP201m nicht alle Farben auf der Palette hat. (Das letzte Bit fehlt auf jeden Fall) Habe ich auch schon in meinem Erfahrungsbericht geschrieben. Außerdem dithert er, der Braten! :) Was die Hersteller sich alles einfallen lassen...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    ich würde da schon differenzieren zwischen der Signalverarbeitung und dem "eigentlichen" Panel. Wenn das TFT die Farbwechsel innerhalb einer 60stel Sekunde nicht vollständig hinkriegt, geht das in Ordnung. Wenn sich der Hersteller allerdings zum Beispiel sagt "ach, dann brauche ich ja nur jedes 2. Bild auszuwerten, das wird schon keiner bemerken" (wie geschehen beim Iiyama AU4831D) dann finde ich das schon ein bißchen unschön. Denn man bemerkt es eben SEHR WOHL, wenn man z.B. flüssig laufende Spiele zockt. Daß auf PC's die meisten Spiele nicht vernünftig flüssig laufen, kann hier keine Entschuldigung sein :)


    Und den Frame-Sprung bemerkt Miboe ja offensichtlich. Merke: Der gute Wille zählt :) (Wenn das TFT also jedes Frame auswertet, und zumindest die Farbwechsel VERSUCHT, auch wenn es sie nicht fertig ausführen kann. Aber das sieht dann eben nur verwaschen aus, aber nicht ruckelig... eindeutig die bessere Alternative. Nun, die meisten TFT's scheinen es so zu machen, aber scheinbar eben nicht alle. Lasset uns die schwarzen Schafe finden! :) )


    Viele Grüße
    WIlfried

    Hallo miboe,


    Lies mal das Ende des Testbericht-Threads über meinen Viewsonic VP201m :)


    Ich könnte mir vorstellen daß es sich um dasselbe Problem handelt. Versuch also mal einfach einen 70 Hz Modus. Wenn die Aussetzer dann viel schneller aufeinander folgen, verwendet der Monitor vielleicht auch einen internen "Taktgeber", der fest auf 60 Hz eingestellt ist. (statt sich am Eingangssingal zu synchronisieren)


    Das würde mich jedenfalls mal interessieren...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Prad,


    Tja, entweder ich ziehe Merkwürdigkeiten magisch an -- oder ich bin der Einzige, dem sie auffallen... oder es ist einfach alles nur Zufall :)


    Ideellerweise müsste ich den Monitor ja zurückgeben. Aber die Zeit ist mir ein bisschen davongelaufen. Ich kann nicht ewig nach einem Gerät suchen. Und zum Arbeiten wird er wohl taugen. Ärgerlich ist es natürlich schon...


    Wenn es eine realistische Möglichkeit für mich gegeben hätte, in vernünftiger Zeit ein TFT aufzutreiben, welches KEINEN Ärger macht, und meinen Anforderungen genügt, dann hätte ich sie wohl eingeschlagen. Aber wer will schon UXGA-TFT's (außer in Laptops :) ... Scheinbar benötigt niemand eine höhere Auflösung als 1280x1024. Oder kann sie sich leisten. Oder will sie sich leisten. So kommt es, daß man die Dinger NIRGENDS findet. Außer an Laptops. Zum Absägen, wahrscheinlich :)


    Also behalt' ich das Teil. Es flackert wenigstens nicht. Und es wirkt nicht träge, im normalen Betrieb. Klar, es macht natürlich Synchronisationsprobleme, hat nicht alle Farben auf der Palette, einen mittelschweren blickwinkelabhängigen Farbstich (den man allerdings einigermaßen durch Einstellung in den Griff bekommt), und hat eine etwas merkwürdige Pixel-Update-Reihenfolge, die bei schnellen Bewegungen alles ein bißchen gerastert aussehen läßt (davon hatte ich noch gar nix berichtet... aber ich konnte den Effekt einfach noch nicht präzise eingrenzen). Aber im Gegensatz zum Iiyama hat es keine so drastischen Probleme, daß sie einem dauernd beim normalen Arbeiten aufstoßen würden. Selbst Zocken kann man einigermaßen damit. Ist halt kein "Referenzgerät", wenn es mal wirklich drauf ankommt, braucht man einen anderen Monitor. Und wenn ich mal wieder ein richtig schnelles Spiel programmieren will, dann auch nicht an diesem Teil.


    Naja was soll's... dann les' ich mal weiter meine PDF Dateien hier... :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Ich konnte das Frame-Schluckauf-Problem festnageln.


    Offensichtlich synchronisiert der Viewsonic intern sein Panel _immer_ mit einer festgelegten Frequenz. Ungünstigerweise scheint diese um 0.1 Hz von 60 Hz verschieden zu sein, was sich darin äußert, daß es alle 10 Sekunden zu einer Art Frame-Drop kommt. Stellt man z.B. einen 70-Hz Modus ein, wird die Sache offensichtlich, denn dann sieht man deutlich, daß die Synchronisation nicht mehr stimmt. (horizontale bild-abschneidende Streifen in Masse, wie man das in diesem Falle kennt)


    Tja, jetzt bräuchte man eine Grafikkarte, die man "fein-tunen" kann (z.B. auf 60.1 Hz)...


    Ach ja .. es liegt NICHT an meiner Grafikkarte. Mittlerweile habe ich es mit 3 völlig verschiedenen PC's getestet, immer mit dem gleichen Ergebnis.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    tja .. wie's nun mal so ist: Die offensichtlichen Dinge merkt man erst zuletzt.


    Mit meinem eigenen Testprogramm produziert der Monitor perfekt reproduzierbare Synchronisationsprobleme, die eindeutig auf den Monitor zurückzuführen sind. Im Testprogramm äußert sich das durch einen alle ca. 10 Sekunden auftretende, rasch von oben nach unten durchlaufenden, schwarzen Streifen. In anderen Programmen äußert sich das in gelegentlichen sogenannten "Framedrops". (Wesentlich unauffälliger, bemerkbar nur bei flüssig laufenden Spielen: ein kurzes, leichtes, Rucken) Das Problem tritt sowohl bei analogem als auch bei digitalem Anschluß auf. Ich habe alle 4 Möglichkeiten gestestet (PC1 an TFT, PC1 an CRT, PC2 an TFT, PC2 an CRT), und es tritt zuverlässig immer und ausschließlich mit dem TFT auf.


    Zuerst dachte ich wohl, das liegt an Windows, weil es noch ein bisschen auf der Platte rumrattern muß... :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Das Problem mit der "Farbverteilung" ließ sich durch geringfügiges Absenken der Helligkeiten aller drei Farbkomponenten im Farb-Justierungsmenü im OSD drastisch entschärfen! (Nicht etwa durch das Ändern von Helligkeit und/oder Kontrast... :) Keine Ahnung wieso ausgerechnet das geholfen hat...


    Merkwürdig... man sollte ja eigentlich erwarten, daß ein mit DVI angesteuerter TFT-Monitor "ab Werk" optimal eingestellt ist :)


    Erleichterung auf meiner Seite, jedenfalls. Der Rotstich auf der linken Seite hatte schon angefangen, mich richtig zu nerven.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Zitat


    schwarz-weiß-schwarz= 30ms= 2 frames
    schwarz-weiß-schwarz-schwarz -weiß-schwarz= 60ms 4 frames
    usw.


    schwarz-schwarz
    Ich würde sagen, dafür braucht auch der schlechteste TFT nur 0 ms :)


    Ein "Frame" ist ein komplettes, statisches Bild, welches zum Monitor geschickt wird. Bei einem 60 Hz-Modus werden 60 Frames pro Sekunde an den Monitor geschickt. Der "Worst-Case" für den Monitor wäre, wenn die Frames abwechslungsweise schwarz und weiß sind, denn dann müssen die Pixel 60 mal pro Sekunde von einem Extrem zum anderen umgeschaltet werden.


    Wenn der Monitor einen kompletten schwarz->weiß->schwarz Zyklus in 30 ms schafft, kann er in diesen 30 ms zweimal von einem Extrem zum anderen wechseln. Folglich kann er in 900 ms sechzigmal von einem Extrem zum anderen wechseln.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Inzwischen haben sich die Indizien gehäuft, daß die "fliegenden Streifen", die gelegentlich bei Schwarz-Weiß Rastern auftreten, durch die Grafikkarte verursacht werden:


    - Selbst auf dem CRT sind manchmal ähnliche Effekte zu betrachten. Nicht identisch allerdings (Ist auch nicht mit DVI angeschlossen ... )
    - Im Usenet gibt es Hinweise, daß es mit Radeon-Karten und DVI zu ähnlichen Problemen kam
    - Insbesondere tritt dieser Effekt gerne auf, wenn der Rechner "frisch gestartet" und noch kalt ist. Wohlgemerkt: Wenn der Rechner kalt ist. Ob das TFT schon eine halbe Stunde (an einem anderen PC) lief, oder auch noch kalt war, spielt keine Rolle. Gegenprobe: Rechner eine Weile laufen lassen, dabei TFT ausgeschaltet. TFT ist kalt. TFT einschalten-> Effekt tritt _nicht_ auf. Ok, das ist kein Beweis. Aber ein sehr deutlicher Hinweis.


    Leider habe ich keine zweite Grafikkarte mit DVI, so daß ich die Sache nicht wirklich verifizieren kann. Und auch keinen zweiten Monitor mit DVI ... :) Davon mal abgesehen: Wenn dieses Problem auch mit anderen DVI-Grafikkarten auftritt, würde mir eine zweite Grafikkarte auch nicht wirklich weiterhelfen...


    Ich hätte nicht gedacht, daß es dermaßen seltsame Probleme mit DVI geben könnte...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    irgendwie hat man manchmal Tomaten auf den Augen...


    Zwar ist die Helligkeitsverteilung des Monitors einigermaßen gleichmäßig, nicht jedoch die "Farbverteilung": Ein weißer Hintergrund wirkt auf der linken Seite des Monitors rötlich, auf der rechten Seite grünlich. Ein bißchen scheint das auch mit dem Blickwinkel zu tun zu haben, denn wenn ich den Monitor von links her betrachte, scheint der grünliche Bereich größer zu werden, und umgekehrt.


    Natürlich sehe ich den Effekt _jetzt_ bei jedem weißen Fenster... :/


    Echt schlimm, auf wie viele Dinge man so achten muß beim Monitorkauf...


    Viele Grüße
    WIlfried

    Hallo wizardz2002,


    Ich hatte das ein wenig anders verstanden:


    Die "Reaktionszeit" eines TFT bezieht sich, sofern nicht anders angegeben, auf einen kompletten Zyklus, d.h. ZWEI Übergänge: schwarz->weiß->schwarz. Manchmal werden die Übergänge auch separat angegeben, man nennt sie dann fall und rise. Meist sind diese Zeiten unterschiedlich.
    Wenn nun also ein TFT eine Reaktionszeit von 30 ms hat (wie für dieses Modell spezifiziert), dann bedeutet dies, daß ein kompletter Zyklus von ganz schwarz bis ganz weiß und wieder zurück zu ganz schwarz in 30 ms bewältigt werden kann. (Dies könnten dann z.B. zwei verschiedene Frames sein)
    Rein rechnerisch könnte der Monitor somit also tatsächlich bis zu 66 fps sauber darstellen, jedenfalls dann, wenn Fall und Rise identisch wären.


    Nun ist es aber so, daß selbst ein unvollständig ausgeführter Übergang nicht völlig unsichtbar ist. Das, was ich in meinem Erfahrungsbericht sagen wollte, war: Der Monitor wertet intern auch tatsächlich 60x pro Sekunde das eingegangene Bild aus. Ob das Panel die notwendigen Übergänge in der 60tel Sekunde tatsächlich vollständig hinkriegt, ist eine andere Frage. Der Monitor, den ich vorher getestet hatte: Iiyama 4831D, wertete bloß 30 Bilder pro Sekunde aus. Der Unterschied ist sehr drastisch: Dadurch, daß beim Iiyama nur jedes 2. Bild ausgewertet wurde, wirkte jede Bewegung ruckelig. Dafür waren die einzelnen Bewegungsphasen ein wenig schärfer (sie hatten ja auch mehr Zeit, sich aufzubauen :-).


    Der Iiyama AU4831D-Thread ist im TFT-Helpcenter (in diesem Board) zu finden.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Um die Tauglichkeit für schnelle Bewegungen zu testen, schlage ich eher schnelle 2D-Spiele vor. "Jazz JackRabbit" fällt mir dabei spontan ein :) (irre schnelles, altes DOS-2D-Spiel; Jump&Run) Wenn der seinen Speedup einwirft, kriegen auch CRT's die Krise :) Moorhuhn ist vielleicht auch ein guter Scroll-Test, da es sauberes Softscrolling hat. Ist aber bei weitem nicht so schnell wie das von Jazz :)


    Mir persönlich ist jedenfalls das Verwischen gerade bei schnellen 2D-Spielen sehr viel stärker aufgefallen als bei ego-Shootern. Allerdings muß man auf dem PC halt schon ein bisschen suchen, um wirklich flüssig laufende 2D-Spiele zu finden; soo viele gibt es da, glaube ich, gar nicht.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    hier die zweite Fassung meines Erfahrungsberichtes.


    + Panel-Auflösung 1600x1200, Anschlüsse DVI und D-Sub im Panel
    + Standfuß und Halterung: DIN-Norm, schwenkbar nach rechts/links, oben/unten, höhenverstellbar, Pivot-Funktion (90 Grad rotierbar), Lautsprecher eingebaut. (2x3 Watt, Miniklinke Anschluß im Panel)
    + Das Panel ist mit einer antireflektiven Schutzplatte versehen.
    + Beigelegt sind 2 Kabel (analog und digital) sowie Pivot-Software.


    + Dieser Bildschirm wirkt mit seinen 20" sehr groß. In der Praxis bedeutet dies eine Bilddiagonale von beinahe 51 cm. Das ist mehr, als die meisten 21" Röhrenmonitore zu bieten haben. Die hohe Auflösung von 1600x1200 ist für meine Begriffe nicht zu groß gewählt, auch kleine Texte sind noch gut lesbar. Der Neupreis für dieses Gerät beträgt momentan ca. 2600 Euro (dies kann sich allerdings schnell ändern :)


    - Das OSD ist etwas fummelig mit 4 Knöpfen. 2 zusätzliche Knöpfe regeln die Lautsprecher-Lautstärke, ein weiterer Knopf erlaubt das Stummschalten des Lautsprechers.
    . Die Farbtreue bei schrägen Blickwinkeln ist nicht überragend (es gibt inzwischen bessere Panels in dieser Hinsicht), aber für mich akzeptabel. Von schräg betrachtet wirkt das Bild meist etwas rötlich.
    + Ich war positiv überrascht, als ich den TFT testweise analog anschloß (vorher hatte ich die ganze Zeit mit DVI getestet). Auf den ersten Blick konnte ich den Unterschied nicht feststellen! Es bedurfte schon sehr genauen Hinschauens, um den wirklich sehr minimalen Unterschied zu erahnen. Auf einigen Boards wurde ja immer gepostet, die nVidia-Grafikkarten kriegen keine gescheite Bildschärfe hin. Hmm, kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen :) (Gainward Geforce 3 TI200)
    . Die Wärmeentwicklung ist spürbar, aber nicht übermäßig. Die subjektiv wahrgenommene Wärme an den Lüftungsschlitzen dürfte ca. 30-35 Grad betragen. Das Panel selber wird auch ein kleines bißchen warm.
    . Das Panel hat kleine "Trauerränder", d.h. die Bildfläche wird nicht vollständig ausgefüllt. Die Ränder sind 0.5 mm rechts und unten, 1.5 mm links und 2 mm oben. Merkwürdig, aber nicht unbedingt tragisch.
    . Die Umschaltzeit zwischen verschiedenen Video-Modi betrug ca. 1 sec. im digitalen, und ca. 5 sec. im analogen Betrieb.
    . Die Interpolation ist ganz O.K. Es gibt im OSD einen zugehörigen Regler, den man zwischen "scharf" und "weich" einstellen kann. Allerdings, ganz deaktivieren kann man die Interpolation damit nicht, d.h. ein bißchen weich sind die Übergänge immer.
    . Die Klangqualität war nicht so toll, aber was will man auch von so kleinen Lautsprechern erwarten :) Bass ist nicht existent, hohe Mitten sind lauter als der Rest, es gibt einige Resonanzen mit dem Gehäuse. Man sollte sie nur leise betreiben. Immerhin, sie funktionieren. Für Musik nicht geeignet, für Windows-Sounds reicht's wohl *grins*.
    - Das Panel gibt im Betrieb ein recht leises Piepsen von sich.
    + "Schatten" waren nicht zu entdecken, nicht einmal im Analogbetrieb. Der subjektive Eindruck der Bildqualität war immer sehr gut.


    - Pixelfehler fand ich nach wie vor nur einen einzigen: den immer dunklen blauen Subpixel in der rechten unteren Ecke. Dann gibt es da noch diese winzigen hellen Stellen. Ich habe immer noch keinen Schimmer, worauf die zurückzuführen sind. Jedenfalls sind sie nicht allzu auffällig.


    + Die Helligkeit geht für mich völlig in Ordnung; das Display ist jedoch nicht so hell wie der AU4831D. (Was nicht heißen soll, daß das Display dunkel zu sein scheint. Es ist nur nicht ganz so gut als Scheinwerfer zu benutzen, wie der AU4831D :) Unregelmäßigkeiten in der Helligkeitsverteilung sind mir nicht aufgefallen, aber hierauf habe ich auch nicht so sehr geachtet.


    Bildstabilität:
    ? Egal ob analog oder digital angeschlossen: Die Bildstabilität war erstmal sehr gut. Kein Flimmern, kein Wabern. Allerdings ist mir hier beim Testen ein etwas merkwürdiges Problem aufgefallen: Mit Schwarz-Weiß Rastern gab es regelmäßig Probleme. Im digitalen Betrieb tauchten öfters mal "fliegende Streifen" im Raster auf, im analogen Betrieb tendierten sie zum wabern. Allerdings nicht nur mit diesem Bildschirm.... und ebenfalls nicht nur mit der hier verwendeten Grafikkarte. Daher möchte ich mich mit vorschnellen Urteilen erst einmal zurückhalten.


    Farbwiedergabe:
    - Wenn ich den Kontrast herunterdrehe, scheint das Bild grünlicher zu werden, wenn ich ihn hochdrehe, scheint es rötlicher zu werden. Wenn der Kontrastregler in der Mitte ist, erscheint das Bild halbwegs ausgeglichen.
    - Die physikalische Farbtiefe scheint nicht ganz 24 Bit zu betragen. Ein Unterschied zum CRT war definitiv erkennbar: Der CRT konnte tatsächlich mehr Farbstufen sichtbar machen. (Das liegt nicht am stärkeren Verwaschen des Bildes durch das CRT. Die Stufen waren auch am CRT als solche zu erkennen)
    - Ein völliges Schwarz kann scheinbar kein TFT darstellen. So auch hier. Der CRT schafft dies eindeutig besser.
    + Allerdings muß ich zugute halten, daß auch sehr dunkle Farbabstufungen noch erkennbar sind, ohne daß man hierzu die Helligkeit oder den Kontrast weit aufdrehen müsste.


    Bewegtbildanzeige:
    . Es werden keine Frames verschluckt, d.h. der Monitor zeigt (wie man es auch erwarten sollte) alle ankommenden 60 Bilder pro Sekunde an. Sehr schnelle und flüssige Bewegung wirkt deutlich verschwommen. Dies fällt vor allem in schnellen 2D-Spielen (z.B. Flipper) negativ auf.
    + Trotzdem ließen sich FPS-Spiele (3D Ego-Shooter) überraschend gut spielen; bei CS fiel mir (und anderen) das Verschwimmen so gut wie gar nicht auf. Hier war die überlegene Bildschärfe, sowie die genügend helle Darstellung auch von dunklen Ecken ein viel wesentlicherer Gesichtspunkt :)
    - Bei schnellem Scrolling tritt eine sichtbare Farbverfälschung auf. So wirkt schwarzer Text auf weißem Grund bei schnellem Scrollen grünlich.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Heute ist er angekommen -- der ViewSonic VP201m. Auflösung 1600x1200, Panelgröße 20", Eingänge: DVI + D-Sub, 90 Grad rotierbar. 2 kleine Lautsprecher sind vorn unten rechts & links angebracht. Pivot-Software wird mitgeliefert.


    Erster Eindruck: Gigantisch. TFT's wirken mysteriösterweise immer größer, als selbst ihre tatsächlich sichtbare Bilddiagonale erwarten lassen sollte. (Satte 51 cm bei diesem Gerät!) Dieser Monitor wirkt sehr, sehr groß. Anschließen, und erste kleine Tests machen: Eine Sache von einer Minute. Auf Anhieb keine Probleme feststellbar.


    Nun, die folgenden "Tests" habe ich ein wenig querbeet gemacht. Erstmal habe ich ausschließlich mit Anschluß über DVI (digital) getestet. Die Grafikkarte war eine Leadtek Geforce 3 TI200. Ich werde wohl noch einen zweiten, ausführlicheren Bericht folgen lassen.



    + Der Monitor hat eine Schutzplatte vor dem eigentlichen Panel. Dies ist keineswegs üblich. Da das Panel relativ empfindlich ist, halte ich diese Maßnahme für recht sinnvoll. Die Schärfe leidet nicht darunter.


    - Darstellungsbereich: Merkwürdigerweise hat der Bildschirm "Trauerränder"! Diese sind allerdings nicht besonders groß: ca. 0.5 mm rechts und unten, 1.5 mm links, 2 mm oben.


    + Die Umschaltzeit zwischen Grafikmodi ist ungefähr 1 Sek. Für mich geht dieser Wert in Ordnung. Ob dies für TFT's gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen, mir erschien es eher gut.


    - Der Monitor piepst ein bisschen vor sich hin. Nicht besonders laut, aber hörbar. Dies ist unabhängig vom Modus. Das Piepsen ist nicht immer gleichmäßig. Mal schauen, wie es sich entwickelt...


    + Der Monitor stellt alle Frames dar. Schnelle Bewegungen wirken zwar ein klein wenig verschwommen. Doch ist dieses Verschwimmen definitiv im akzeptablen, wenn nicht im guten Bereich. Ein Test mit Counter-Strike ergab für mich das persönliche Resultat, daß er dafür sehr gut geeignet ist. (Ich werde später noch andere Leute befragen... Ich bin eigentlich nicht so sehr die Spieler-Natur. Was nicht heißt, daß ich gar nicht spiele :) )


    - Winkelabhängigkeit: Die Farbtreue bei der Betrachtung aus schrägen Blickwinkeln könnte besser sein. Dies ist vorerst der subjektive Eindruck, ich werde später versuchen dies zu präzisieren. Allerdings hält sich der Effekt für meine Begriffe im akzeptablen Rahmen.


    + Der Standfuß ist recht leicht höhenverstellbar, kippbar, drehbar, und zusätzlich um 90 Grad rotierbar. Macht erstmal einen positiven Eindruck. Ergonomischer als der Fuß des AU4831D.


    +/- Bildstabilität: Allgemein konnte ich bis jetzt kein Flimmern feststellen. Selbst das "Verdunkelungs-Raster" während des "Herunterfahren" Menü's von Windows nimmt er mit Gelassenheit. Allerdings konnte ich bei grau-weiß geditherten horizontalen Scrollbalken im unteren Bildschirmdrittel kleine "fliegende Streifen" produzieren.


    -? Farbraum: Schwarz ist definitiv _nicht_ schwarz. Allerdings habe ich noch kein TFT gesehen, welches das so gut fertigbringt wie CRT's. (Wenn ein CRT ein komplett schwarzes Bild darstellt, sieht man wirklich NICHTS mehr, wenn man das Licht im Zimmer ausmacht. Das TFT dagegen leuchtet sichtbar vor sich hin)


    - Farbraum: Folgendes ist mir beim Einstellen des Kontrastes aufgefallen: Niedriger Kontrast wirkt "grünlicher", hoher Kontrast "rötlicher". Dies fällt vor allem bei Weiß auf. Der linke Rand wirkt allgemein ein kleines bißchen rötlich, allerdings ist dies ziemlich subtil.


    -? Pixelfehler: Zuerst habe ich nach leuchtenden Pixeln gesucht. Ich fand tatsächlich ein paar kleine leuchtende Flecke bei schwarzem Bild, allerdings sind sie so winzig, daß sie eigentlich nicht mal Subpixel-Fehler sein könnten! Sie haben auch keine definierte Farbe, sondern verändern die Farbe je nach Blickwinkel! Einer dieser Flecke war ein bisschen größer und wirkte grünlich. Vielleicht ein grüner Subpixel. Sicher bin ich mir da allerdings nicht.


    - Pixelfehler: Einen einzigen nicht-leuchtenden Subpixel habe ich gefunden. Er ist blau (bzw, er sollte blau sein :) ), und relativ weit rechts unten in der Ecke. Nicht sehr auffällig, da der resultierende Pixel bei weißem Hintergrund gelb wird. Sieht man so gut wie gar nicht, außer man hat einen blauen Hintergrund. (Hier bin ich 100% sicher, daß es sich um einen echten Pixelfehler handelt.)


    - Farbraum: Der Monitor scheint bei seiner Nennauflösung zu dithern, um ein fehlendes Bit physikalischer Farbtiefe zu kaschieren! Relativ schwierig zu sehen, aber eindeutig. Dieser Effekt ist ist bei den interpolierten Auflösungen komischerweise nicht zu sehen. Die Interpolation funktioniert erstaunlich gut (im Vergleich zu anderen TFT's die ich gesehen habe), was sich natürlich vor allem in Spielen positiv bemerkbar macht:) Allerdings sollte man tunlichst die Bildschirmfrequenz auf 60 Hz einstellen, da sonst die Darstellungsqualität leidet: Die dargestellte Farbtiefe sinkt u.U. deutlich, und das Dithering scheint dann auch Probleme zu bekommen. (wirkt unregelmäßig)


    So... das war erstmal alles für heute. Morgen geht's weiter :)


    Einige der Effekte sind nicht "bewiesen". D.h. möglicherweise baut die Grafikkarte einfach Mist. Nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich. Das muß ich auch noch verifizieren.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Nach dem Fehlversuch mit dem AU4831D suche ich jetzt wieder einen TFT Monitor.


    Anforderungen:


    - Es muß möglich sein, den TFT zu testen, bevor die Kaufentscheidung endgültig getroffen werden muß. (Möglich z.B, wenn ich das Ding einfach bestelle, dank Fernabsatzgesetz) Es wäre mir allerdings lieb, in einem Laden testen zu können. Ich wäre auch durchaus bereit, ein paar Kilometerchen zu fahren. 8)


    - Auflösung: 1600x1200 oder mehr. 90 Grad drehbar wäre schön, ist aber nicht zwingend.


    - Größe: Mindestens. 16". (Das reicht mir! Muß nicht 19" sein! In sofern würde mir auch ein guter Notebook-Monitor genügen, wenn man ihn denn einfach absägen könnte. :) Größer ist allerdings auch ok.


    - Bildstabilität: Das Bild muß stehen wie 'ne Eins. Flackern, Flimmern, Wabern, usw. kann ich nicht ausstehen. Ich schließe das Gerät selbstverständlich über DVI an. (Daß auch dann ein stabiles Bild nicht bei allen TFT's gegeben ist, habe ich leider auf die "harte Tour" erfahren müssen :--( )


    Daraus ergibt sich:
    Anschlüsse: Min. 2: 1x DVI und 1x Analog. Bildqualität bei analogem Anschluß ist sekundär. Bildqualität bei digitalem Anschluß muß gut sein. Der Monitor sollte keine "Zicken" bei digitalem Anschluß machen, und die gängigen Auflösungen darstellen können.


    - Bewegtbildanzeige: Kein "Ruckeln"! Klar, daß TFT's eine langsamere Reaktionszeit haben als CRT's, aber ich sehe es nicht ein, wenn zusätzlich Frames ignoriert oder verzögert werden (und das äußert sich dann in Ruckeln). Also: Der "Schmier-Effekt" durch die langsame Reaktionszeit des Panels ist ok, aber das "Ruckeln" durch künstliches Verzögern oder Ignorieren von Bildern ist inakzeptabel. Weiterhin: Die Reaktionszeit sollte 30 ms oder besser sein. Man sollte das "I need Socks" (im Testprogramm vom AU4831D-Thread) lesen können.


    - Blickwinkel: Ist mir nicht so wichtig. So lange es nicht furchtbar schlimm ist...


    - Farbwiedergabe: Bitte "echte" 24 Bit. Ich möchte in der Lage sein, den Monitor so einzustellen, daß Farbübergänge (z.B. von Schwarz bis Weiß) _vollständig_ dargestellt werden können. Die dabei vorkommenden 256 Stufen sollten auch wirklich unterschiedlich dargestellt werden.



    - Kontrast und Helligkeit: Übermäßig hell muß er nicht sein. Meist drehe ich die Helligkeit sowieso auf 50% herunter. Der Kontrast sollte jedoch OK sein. Schwarz sollte wirklich schwarz sein (und nicht Grau!) Weiß sollte nicht schmutzig wirken.


    - Helligkeitsverteilung: "Schatten" oder ähnliches (z.B. wenn der Hintergrund rechts von einem Fenster leicht dunkler wird) mag ich bei einem TFT nicht einsehen, wenn es mit DVI angesteuert wird. Leichte Unregelmäßigkeiten aufgrund des Backlights kann ich tolerieren, wenn sie nicht zu auffällig sind.


    - Design: Ist mir egal. Das Gerät sollte nur nicht allzu klapprig sein :)


    - Pixelfehler: Selbst mein CRT hat welche. Der AU4831D hatte keine (was mich sehr erstaunte). Solange sie (mir) nicht auffallen, könnte ich sie ertragen.
    (Soll heißen: Wenn ich sie nur dann sehe, wenn ich mir Mühe gebe, sie zu sehen)


    - Preis: Ich dachte an max. ca. 3000 Euro. Sollte es aber auch ein Gerät geben, das meine Anforderungen erfüllt, und billiger ist, so würde ich das natürlich vorziehen!


    Hier der Thread über meine Erfahrungen mit dem AU4831D:


    So ... irgendwelche Tips?


    P.S. Bin gerade eben im Internet über den "BENQ FP2081" gestolpert. Ist recht preisgünstig, könnte u.U. meine Anforderungen erfüllen. Werde aber natürlich weitersuchen.


    MFG Wilfried

    Hallo,


    Ich habe den Monitor tatsächlich auf Kulanz zurückgeben können! Vielen Dank an den Händler (Zimmermann Darmstadt)!


    Tja, jetzt muß ich nur noch 'rausfinden, welchen Monitor ich anstelle des AU4831D nehme... besonders dicht sind TFT's mit 1600x1200 oder mehr ja nicht gesät. Vielleicht doch ein IBM Gerät? Aber diesmal bin ich schlauer. Entweder vor Ort sehr genau testen, oder bei einem zuverlässigen Versender, so daß ich es auch wieder zurückschicken kann...


    Dank auch an alle, die mir mit ihrem Feedback geholfen haben.


    MFG Wilfried

    Hallo,


    Danke für das Feedback.


    Ich habe heute (endlich!) eine Benachrichtigung von meinem Händler bekommen. Wie es aussieht, kann ich das Gerät morgen zurückgeben! :D


    Leider kann ich immer noch nicht sagen, ob es sich um einen Defekt handelt, oder nicht. Aber es ist schon mal gut zu wissen, daß NIEMAND hier das Problem reproduzieren kann! Das Phänomen scheint also quasi "bisher unbekannt" zu sein, und keineswegs ein übliches Mittel.


    Andere Frage: Wie im ersten Posting gesagt, ist ein leichtes Flimmern zu erkennen, wenn die Helligkeit reduziert wird. (Dies bezieht sich nicht auf das Testprogramm. Das Flimmern ist z.B. beim Windows-Desktop mit grünem Hintergrund sichtbar.) Das liegt daran, daß (angeblich) die Helligkeit des Backlights über eine Amplitudenmodulation geregelt wird.
    Gibt es andere TFT-Monitore, die diese Unart auch haben?!


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi shodan,


    Jup. F5 sieht wie F3 bzw. F4 aus. Ich sehe bei F5 ein statisches Bild, welches ich durch Drücken von F6 wechseln kann (da durch F6 1 Frame Pause eingelegt wird).


    Wenn ich sicher wäre, daß es ein Defekt ist, würde ich das Gerät sofort einschicken. Meine große Befürchtung ist immer noch, daß es KEIN Defekt ist, sondern daß beim AU4831D einfach beim Controller gespart wurde, daß also alle AUf4831D's diesen Effekt zeigen.
    Denn: Wie um alles in der Welt sollte ein solcher Defekt zustandekommen? Es passiert ja grundsätzlich, mit perfekter Zuverlässigkeit. Es wird IMMER PRÄZISE jedes 2. Bild ausgelassen. Egal, in welchem Modus, bei 1600x1200 genauso wie bei 640x480. Und egal, ob digital oder analog angeschlossen.


    MFG Wilfried